@Skade
Wenn ich mich richtig erinnere, hast du Rheuma (=Entzündungen im Körper). Der Ferritin-Wert ist sehr sensibel und kann durch Entzündungen im Körper stark steigen und hat dann 0 Aussagekraft mehr über die Eisenversorgung im Körper. Das kann auch passieren, wenn der CRP Wert (C-reaktives Protein als Entzündungsmarker) komplett unauffällig ist.
Ist dein HB (Hämoglobin) Wert manchmal erniedrigt? Dann wäre Eisenmangel eine von vielen möglichen Ursachen.
Wie niedrig ist denn der niedrigste Ferritin-Wert bei dir? An den niedrigsten Werten sollte man sich in deinem Fall orientieren, da es keine Ursache für einen zu niedrigen Ferritin-Wert gibt (abgesehen von Laborfehlern und ganz exotische Sonderfällen).
Als Faustformel gilt: 1g = 1000mg elementares Eisen erhöhen den Ferritin-Wert um 10. Ziel sollten 100-150 sein.
Zitat von Skade:Woran erkennt ein Arzt am Labor, das es vielleicht eine Störung in der Verwertbarkeit bzw Aufnahme von Eisen gibt?
Das direkt nachzuweisen ist schwierig. Wenn trotz der Einnahme von nennenswerten Mengen Eisen der Ferritin-Wert weiterhin zeitweise sehr niedrig ist, liegt eine Aufnahmestörung nahe, sofern es keinen starken Blutverlust gab.
Um zu sehen, ob ein Eisenmangel vorliegt, obwohl der Ferritin-Wert normal ist, könnte man noch den löslichen Transferrinrezeptor bestimmen. Ist der erhöht, liegt sicher ein Eisenmangel vor. Vor dem Test aber ein paar Wochen kein Eisen einnehmen....
05.02.2020 11:10 •
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