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Hallo Racer
Ja schön das du dich geoutet hast:-) das is schon mal der erste Schritt das du darüber sprichst. Vllt hast du die Beiträge vorher schon gelesen und weißt das wir alle so ein änliches Ptoblem haben. Und wir sind echt hart am kämpfen ein normales Leben führen zu können ohne Angst in der öffentlichkeit essen zukönnen.
Also ich kann dir nur den Tip geben sooft essen zu gehen wie nur möglich , auch wenn du Angst hast das dir wieder übel wird , bloß nix absagen . Konfrontation is die Beste Methode die Angst zubekämpfen!!
Lg Romi

@Misterxy
hab schon lange nix von dir gehört ,is alles jut?

@ racer: Ich verstehe deine Ängste und kann Romi eindeutig zustimmen: KONFRONTATION! Je öfter du NEIN sagst desto größer wird die Angst.

@ rome: ja, mit geht es gut.. Hab schon länger nichts mehr geschrieben, weil ich mit ein paar Freunden im Urlaub war. Bevor ich fortgefahren bin, war mir auch wieder übel, aber als ich im Auto mit meinem Freunden gesessen bin, war es vorbei. Essen konnte ich auch jedes mal, es war kein Problem.
Leider hat mir die Histaminintoleranz einen Strich durch die Rechnung gemacht und war den letzen Tag etwas erledigt. Aber sonst war das kein Problem. Glaub aber, dass es mir dort auch gut gehen wird. Ich habe das nur geschafft indem ich mich mit der Angst konfrontiert habe.

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Essen in der Öffentlichkeit

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Hey,

danke für eure Antworten.
Ich probiere eigentlich immer die Konfrontationslösung (mehrmals in der Woche)- leider immer ohne Erfolg. Mir kommt es so vor, als ob das ganze nur noch schlimmer werden würde.
Ich konnte mich auch vor kurzem überwinden, mit meiner Familie und Freunden darüber zu reden. Nur dadurch wurde eigentlich alles noch schlimmer. Mittlerweile fühle ich mich beim essen beobachtet und meine Eltern zwingen mich regelrecht dazu.
Bei mir ist es auch komisch wenn wir ausgehen. Vorher geht es mir sehr gut. Wenn es dann heißt, dass wir ausgehen, wird mir plötzlich übel. Ich sage schon zu, weil ich ja gerne mit meinen Leuten unterwegs bin, bin aber immer am überlegen, ob ich vl. nicht doch absagen soll.
Was ich auch noch sagen wollte ist, das mir Alk. dabei hilft. Ich kenne dann überhaupt keine Probleme mehr- nur mochte ich nicht diesen Weg gehen, dass ich ständig betrunken bin.

Hallo liebe Leute!!

Mein zweiter Trip mit meinen Freunden ist nun auch vorbei.

@Racer: Alk. hat mir auch immer geholfen... Mir ist es genau so ergangen wie dir... Dass du es deiner Familie und deinen Freunden erzählt hast finde ich sehr sehr mutig. Ich war ein mal kurz davor, hatte dann aber nicht den Mumm dazu.
Es ist wirklich nur eine reine Kopfsache.. ABLENKEN!!


Mir ist noch was eingefallen, sie hat mal von ihrer Therapeutin Tabletten bekommen und auch länger genommen(täglich). Jedoch wollte sie dann nicht mehr, da sie gesagt hat, sie fühlt sich dabei nicht wie sie selbst und ganz komisch und hat deshalb damit aufgehört.

Und da ich schon mal gelesen habe, dass man sich der Angst stellen soll und kleine Dinge bestellen soll wie Salat, Suppe etc. sie sagt dann meistens Was werden dann die anderen sagen oder Dann sagen die anderen sicher etwas dummes daürber. Also sie hat auch Angst davor was die anderen deshalb sagen und denken.
LG Rainer

Hallo!
Dieses Thema ist zwar schon älter, aber wollte mal Fragen wie es euch dabei geht?
Eine Freundin von mir hat ein ähnliches Problem und ich wollte mal schauen ob mir hier jemand mehr darüber sagen kann.
Unten im Link hab ichs mal erklärt.
spezifische-phobien-f55/angst-vor-essen-in-der-oeffentlichkeit-andere-personen-t63427.html

LG Rainer

Zitat von Rainer123:
Kurz darauf hatte sie ein Arbeitsessen mit allen Kollegen und ihr ging es so schlecht, dass sie nichts essen konnte. Ihre Kollegen haben sie darauf angesprochen und ihr war es sehr peinlich. Seit dem wird ihr immer schlecht und sie sagte sie hat immer das Gefühl ihr Hals verengt sich bei solchen Essensveranstaltungen. Wenn sie weiß, es steht in den nächsten Wochen (nächste Monat) etwas an ist ihr die ganze Zeit davor schon schlecht und sie kann an nichts anderes denken. Sie kann auch nicht in Restaurants gehen, außer es ist eine Person dabei, der sie vertraut bzw. der sie sich darüber anvertraut hat (sind eigentlich nur 4 Personen)

Hat irgendjemand schon mal von so einem Problem gehört oder ähnliches?
LG Rainer

Habe ich seit vielen vielen Jahren und alle meine weiteren Probleme bauten genau da drauf auf.
Das ist ziemlich schwierig, aber sowas gibt's definitiv. Essen ist ja wie der Mittelpunkt des Lebens.

Hallo Misfire, danke für deine schnelle Antwort!

Ja, es schränkt leider total ein. Hast du also auch noch nichts gefunden, dass ein wenig hilft dagegen?
Sie ist auch noch ein totaler Langschläfer, egal ob sie arbeiten muss oder frei hat, sie schläft immer bis auf den letzten drücker, da sie schon daran denken muss wenn sie aufwacht und ihr es dann so schlecht geht, dass sie nicht aufstehen will. Ihr Schlaf generell ist auch nicht gut, sie ist fast jeden Tag müde.

Hast du vl auch noch Tipps für einen Außenstehenden? Ich kann ihr eigentlich nur gut zureden und versuchen sie aufzubauen aber mit der Zeit steht ihr das auch an und dann kommen von ihr (verständlicherweise) Sätze wie Du weißt nicht wie das ist! und so. Und das tut mir immer weh, nicht weil sie es sagt sondern weil es stimmt und ich ihr einfach nur helfen will und es aber nicht kann.

LG Rainer
Ich hoffe und wünsche dir dass du deine Probleme bewältigen kannst.

Guten Morgen, hab das mal rüberkopiert.
Zitat von Rainer123:
Sie sagt auch dass meistens die Zeit davor schwieriger ist als beim Essen selber.
LG Rainer

Da muss ich passen, zwar auch die Zeit davor, aber vor allem das Essen selbst waren mein Problem.
Wurde im Rahmen einer stationären Therapie angegangen, da steckt meistens mehr dahinter (Angst, Panik, soziale Phobie etc.)

Achso. Ihr geht es schon auch während dem Essen schlecht und sie bekommt kaum was runter, nur hat sie mal gesagt, dass die Zeit vorher noch schwieriger sei. Direkt nach dem Essen gehts ihr normal besser von der Übelkeit her, aber sie macht sich dann halt eben die Gedanken darüber wie die anderen Leute sie jetzt sehen werden, weil sie nichts oder so wenig gegessen hat.
LG Rainer

Genau so ist das leider.
Sollte sich erst gar nicht festigen, sofort eingreifen, unbedingt Hilfe in Anspruch nehmen, muss ja nicht gleich stationär sein.

Das ist bisher das erste Mal, vorher hab ich das noch nie so übereinstimmend zu mir gelesen.
Der Auslöser liegt meist ganz wo anders, Internet hilft da nicht....behaupte ich jetzt einfach mal aus Erfahrung.

Leider hat es sich bei ihr schon gefestigt, weil es schon Jahre her ist, als es anfing. Sie ist/war ja auch schon in therapeutischer Behandlung.
Ich wollte nur mal im Internet erfahren ob es noch mehr Menschen mit diesem Problem gibt und diese vielleicht schon mehr in Erfahrung bringen konnten.
LG Rainer

Das Problem scheint ziemlich verbreitet zu sein. Als ich in der Reha war, mussten wir jede Woche Fragebögen ausfüllen und da war immer der Punkt Essen in der Öffentlichkeit dabei. Ich konnte mir bis dahin auch nicht vorstellen, dass das ein Problem sein kann. Es war auch verboten, sich das Essen aufs Zimmer mitzunehmen, man musste im Speisesaal essen. Das war dann für die Betroffenen Teil der Therapie: Konfrontation.

Oh ok, dann ist es vl doch kein so seltenes Problem wie anfangs gedacht, danke für die Info Schlaflose.
LG Rainer

Ich durfte anfangs das Essen mit aufs Zimmer nehmen.
Später dann Konfrontation mit und ohne Therapeutin, an allen schwierigen Orten.
Das Problem wie hier beschrieben, kannte ich bisher nur von mir, selbst in der Klinik war da sonst niemand.
Jetzt kenne ich noch Rainer's Freundin

Nicht verwechseln mit einer reinen Eßstörung, ich esse regelmäßig und nach Möglichkeit ausgewogen.

@Misfire
Stimmt eine reine Essstörung ist es nicht.

Anna dürfte auch das selbe Problem haben.

LG Rainer
Sponsor-Mitgliedschaft

Ne! Das ist keine seltene psychische Erkrankung! Ich habe auch eine Sozialphobie...
Mit ohnmächtig werden im Restaurant nach dem Essen, das passierte regelmäßig, fing alles an...
Und wurde immer, immer schlimmer...

Ja das hab ich auch, zählt mich dazu. Bei mir ist es hauptsächlich wegen meiner sozialen Phobie. Als Kind musste ich immer den Teller aufessen. Ach ja soll ich heute eigentlich auch noch bei Familienfeiern. Ich hab keine Essstörung und Essen im privaten Rahmen mit anderen schaff ich mittlerweile auch weil ich mir nicht so viel auf den Teller auflade. Aber Restaurant geht kaum, vor allem nicht im Winter wo ich innen essen müsste, denn da kommt noch meine Agoraphobie mit dazu.

Das schreckt mich auch an einer Klinik, denn ich müsste anfangs auch auf meinem Zimmer essen. Zwar ist mir klar, dass ich mich dieser Angst mit 200 Leuten im Speisesaal zu essen irgendwann stellen müsste, aber naja das ist ja nicht meine einzige Angstbaustelle und vorher müsste ich noch andere Sachen üben. Die meisten Kliniken interessiert das aber überhaupt nicht. Was du hast Höhenangst? Pech wir haben aber nur ein Zimmer im 7. Stock frei, bis wir das in 3 Wochen behandeln können müssen sie halt selbst zurechtkommen. Genauso ist es mit dem Speisesaal.

@lady77
genau so war das bei mir auch, musste unter relativer Strenge aufessen. Könnte ein Grund sein, diese Probleme zu bekommen.
In einer Klinik funktioniert es recht schnell, da sind ja nur Menschen mit Problemen....und im Zweifel juckt es da niemanden wenn
dir z.B. übel wird, du einfach aufstehst, ohne fertig zu essen.
So war meine Erfahrung.
Mit Therapeuten an der Seite wird es speziell geübt, auch ausserhalb der Klinik....geht da auch recht gut, da ja klar ist wo das Problem liegt und du
dich nicht verstellen musst.

Irgendwann bist du wieder zuhause, dann das Gelernte unsetzen bleibt schwierig, eben auch wegen der Bewertungsangst und evtl.sozialer Phobie.
Es geht schon, bleibt aber nur üben üben üben, wie bei anderen Ängsten auch.
Man muss nicht aufessen, egal wo und egal aus welchem Grund.

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