Liebe Monikaa,
auf die Frage warum ich immernoch krank bin will ich Dir gerne antworten:
Weil ich noch nicht genesen bin!
...und vielleicht werde ich es auch nie...das liegt allerdings nicht an meiner Ernährung, sondern daran, dass ich einige Begebenheiten in meinem Leben nicht akzeptieren kann...
wie ich ja bereits geschrieben habe, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich durch eine gesündere Ernährung das Allgemeinbefinden bessert und sich das auf mein inneres Kräfteverhältnis auswirkt...allerdings bin ich eben, obwohl ich mich gesund und vollwertig ernähre nicht geheilt...
Ich bin überzeugt davon, wenn ich in der Lage bin, meine Vergangenheit und meine Zukunft - insbesondere die Tatsache, dass ich sterben werde (irgendwann) - so zu akzeptieren wie sie sind, dann wird es sowas wie Heilung geben...aber bestimmt nicht nur, weil ich auf Schokolade verzichte...das mag bei physischen Intoleranzen funktionieren...
dieses Lernen ist doch ein fortwährender Prozess und ich habe natürlich im Laufe meiner Angstkarriere Up's und Down's erlebt, wie viele andere auch...aber es gilt hier doch nicht einfach einen Keim abzutöten und dann als geheilt entlassen zu werden...so einfach ist Leben eben nicht...
Zitat:Die Ursachen der Panik gilt es weder zu bearbeiten oder zu verdrängen, sondern aufzulösen.
Wie löst sich denn Panik auf?...doch durch das Verabeiten der auslösenden Gründe, damit sie eben keine Angst mehr auslösen...verarbeiten bedeutet für mich, dass ich akzeptiere was geschehen ist und damit und den Erinnerungen, die immer wiederkehren lerne zu leben...und das ist - für mich- ein lebenslanger Prozess...
und um es mir leichter zu machen, bin ich hier und lerne weiter!
Ich denke jeder wünscht sich irgendwann ein Wundermittel und gibt gern mal die Schuld irgenwelchen fassbaren Ursachen...es ist einfach leichter damit umzugehen, als sich mit seinen Ängsten in mühevoller und anstrengender Kleinarbeit auseinanderzusetzen und zu konfrontieren...und ja, ich weiß...auch das hilft nicht immer!...Ich gönne jedem diese Auszeit...und wem's hilft....
aber bitte,...natürlich müssen belastende Ereignisse in Deinem Leben be- oder verarbeitet werden...wer das nicht tut oder nicht zumindest eine gut funktionierende Verdrängung praktiziert, wird immer wieder an sich verzweifeln...da hilft auch keine noch so gesunde Ernährung...da bin ich sicher...das ist meine Meinung!
Aber vielleicht bist Du ja eine der wenigen, deren Panikattacken durch irgendwelche Nahrungsmittelintoleranzen ausgelöst werden...dann hast Du Deinen Weg gefunden...aber es ist eben nicht für alle gültig und ich finde es schon fast gefährlich, einfach das Bearbeiten von Problemen als nicht nötig zu bezeichnen...*kopfschüttel*
@ Rheinfels-Quell :
Ich verstehe Deinen Einwand nicht so ganz. Die Überschrift heißt doch: Ernährungsumstellung hilft Panikattacken zu reduzieren...ich lese, zumindest hauptsächlich, Beiträge, die Meinungen und Ansichten von Usern zu diesem Thema beinhalten. Sicher kommen dabei Meinungsverschiedenheiten zum Ausdruck...naja, und dass manchmal eine Meinung nicht akzeptiert wird und es dann auch mal bisschen zickig wird kann schon passieren...wir sind doch alle Menschen...
...aber bitte, nimm es doch nicht persönlich...
und ich bin froh, dass hier scheinbar einige fachlich kompetente Menschen sich äußern und nicht immer nur - ich sage nicht, dass das keine Berechtigung hat - getröstet und beruhigt wird...
ich habe allerdings bisher noch nichts Überhebliches gelesen...aber das liegt womöglich im Auge des Betrachters...vielleicht wäre es gut die betreffende Person direkt darauf anzusprechen und es klären sich dadurch auch einíge Unverständlichkeiten...
Liebe Grüße
Annwyn