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Zitat von -IchBins-:
Momentan mache ich mir wieder mehr Sorgen um meine Eltern und um meine eigene Gesundheit. Dass vielleicht etwas mit meinem Kopf nicht stimmt, weil ich so dermaßen vergesslich geworden bin. Wenn ich Termine habe, schaue ich 5 Mal auf die Zeit, denn mir ist schon öfter passiert, dass ich einen Termin hatte, die Zeit ...

Ich hab auch ziemlich starke Schmerzen im Moment, keine Ahnung warum. Vielleicht liegt es an der Zeitqualität. Du machst dir Sorgen, weil du vergesslich wirst. Sei zuversichtlich, weil du vergesslich wirst. Es gibt wirklich viele Dinge, die abgehackt werden sollten, die belastend sind, die dich in deiner Entwicklung hindern. Sieh das positive an der Vergesslichkeit und all die vielen schönen Momenten, an die du dich erinnern kannst. Dein Befinden spricht zu dir, lerne es zu lesen.

@Abendschein

Hab lange überlegt, ob ich das schreiben soll, weil ich nicht wollte, dass hier große Diskussionen entstehen.

Aber Du bist doch Christin. Glaubst Du nicht, dass Du Deine Lieben im nächsten Leben, dem besseren Leben, dem Paradies wiedersehen wirst? Wenn Du an diesem Glauben festhalten würdest, dann würde auch das Entsetzen über die Vergänglichkeit verschwinden.


Für die generelle Frage nach der Vergänglichkeit, lies mal den Ackermann aus Böhmen.

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Die Zuversicht

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Zitat von MaKaZen:
Sieh das positive an der Vergesslichkeit

Nur blöd, wenn dadurch wichtige Termine verpasst werden wie z. B. Arzttermine, Physiotherapie. Und ich hoffe nicht, dass das vielleicht der Anfang von einer Demenz sein könnte, wie meine geliebte Omi sie hatte und hoffe, dass es nur an den Wechseljahren liegt.

@-IchBins-

Mach halt was in Richtung Planung optimieren mit irgendwelchen Tools

Zitat von MaKaZen:
@-IchBins- Mach halt was in Richtung Planung optimieren mit irgendwelchen Tools

Wie soll man das anstellen, wenn man schon seine Termine als Erinnerung im handy mit der Zeit gespeichert hat, es genau richtig liest, aber das Hirn eine andere Zeit speichert? Es passiert ja nicht jedesmal, aber ist schon unangenehm und im schlimmsten Fall muss man den Ausfall zahlen, je nach Fachtermin. Deshalb mache ich mir ja Sorgen.
Ein Beispiel von dem letzten Termin: Uhrzeit: 10:20 Uhr, ich lese 10:20 Uhr, ein paar Minuten oder eine halbe Stunde später habe ich aber 10:40 im Kopf. Die Dame an der Rezeption meinte, dass ich zu spät sei und ich schaue auf mein Kalender im Handy und sagte: tatsächlich, das tut mir sehr leid, ich dachte, der Termin sei um 10:40 Uhr.

@-IchBins-

25% aller Menschen haben die Angewohnheit, Dinge zu verwechseln. Hab kürzlich eine Parkbusse gekriegt weil statt 14:30 15:30 an der Scheibe eingestellt habe. Ich bin definitiv ein Mensch, dessen Hirn Dinge verwechselt. Da wurde schon Leute auf der falschen Seite operiert, was dann schon ziemlich heftig ist. Stell entsprechend früher einen akustischen Alarm ein, dann sollte das passen.

Zitat von MaKaZen:
Wie schaut es bei dir aus in Punkto Veränderungen?


Ich mag Veränderungen nicht und schaffe es schwer, etwas zu ändern (vor allem, weil Veränderung doch meistens im Kopf stattfinden sollte, oder micht). Ich bleibe im Trott und bin trotzdem unzufrieden, kann aber auch nichts ändern. Und vor allem kann ich all die negativen Gedanken nicht loslassen oder ändern.

@Ninalein

Suche die zufriedenen Momente im Trott drin. Die gibt es bestimmt. Erst wenn du die entdeckst, wirst du auch Spass an den Veränderungen kriegen.

Zitat von Ninalein:
kann

Ninalein, du denkst vielleicht, dass du nicht kannst. Es braucht halt auch einen Willen, ohne Willenskraft keine Änderung. Aber ich kann mir vorstellen, dass es eine Art Schutzfunktion ist? Oder vielleicht auch, dass du nicht weißt, wie du etwas verändern sollst bzw. den Anfang für eine Veränderung starten sollst?
Mein Gedanken dazu.

Es ist ja nicht so, auch wenn ich Veränderungen nicht mag, das ich ein negativer oder unzufriedener Mensch bin. Im Gegenteil. Ich liebe das Leben, ich bin fröhlich und aufgeschlossen.
Traurigkeit gehört nun auch mal dazu. Ich bin Mensch, mit allen Facetten.

Zitat von -IchBins-:
Ninalein, du denkst vielleicht, dass du nicht kannst. Es braucht halt auch einen Willen, ohne Willenskraft keine Änderung. Aber ich kann mir vorstellen, dass es eine Art Schutzfunktion ist? Oder vielleicht auch, dass du nicht weißt, wie du etwas verändern sollst bzw. den Anfang für eine Veränderung ...


Ja, ich habe auch keinen großen Willen dazu. Zu viel Angst, zu wenig Vertrauen.

Zitat von MaKaZen:
Suche die zufriedenen Momente im Trott drin. Die gibt es bestimmt. Erst wenn du die entdeckst, wirst du auch Spass an den Veränderungen kriegen.


Ja, die gibt es, aber meine Gedanken werfen mich zurück in meine negative Spirale.

@Ninalein Du kannst deine Gedanken steuern. Richte deine Wahrnehmung mehr auf die zufriedenen Momente und du wirst auch positivere Gedanken haben. Wir erleben das, worauf wir uns konzentrieren. Wir kommen oft nicht auf die einfachsten Lösungen, weil unsere Hirn in der Schleife hängen bleibt. Statt grübeln einfach mal nach Zufriedenheit Ausschau halten. Kannst auch ein Tagebuch führen, wo du alle zufriedenen Momente notierst. Du wirst überrascht sein, dass da viel mehr vorhanden ist, wie du jetzt denkst.

An Abendschein, Menschen, die einem viel bedeutet haben, vergisst man nicht. Ich denke sie inspirieren uns von einer anderen Ebene, was bedeutet, dass sie sich nur aus der Form gelöst haben. Die Liebe aber, die verbindet und bleibt bestehen. Wenn du sie sehr vermisst, dann setzt dich in einer ruhigen Minute ohne störende Aussengeräusche hin, und denke in Bildern an sie. Für einen Moment wirst du etwas fühlen.

Zitat von Sonnenblume343:
An Abendschein, Menschen, die einem viel bedeutet haben, vergisst man nicht. Ich denke sie inspirieren uns von einer anderen Ebene, was bedeutet, ...

Danke liebe Sonnenblume, das mache ich. Meine Mama hat mich des öfteren im Traum besucht. Das war immer sehr lebendig. Die Liebe endet nie, das stimmt. Das hast Du schön gesagt, ich Danke Dir sehr dafür.

@Ninalein Deine Sätze könnten genauso auch auf mich zutreffen. Mittlerweile hat man ja auch ein gewisses Alter erreicht und gewisse Automatismen im Leben eingebaut. Das Problem bei mir z. B. Ist, dass das keine guten oder hilfreichen Angewohnheiten/Automatismen sind. Und jetzt hat man vielleicht etwas reflektiert über sein Leben und weiß genau, dass Veränderungen dringend notwendig sind.

Aber wo anfangen? Es fühlt sich so an als müsste man in eine total neue Welt hinein, die einem vollkommen fremd ist, von der man aber sicher weiß, dass sie besser wäre...

Ich fühle mich an einem Alter angelangt, wo ich langsam das Gefühl habe alt zu werden. Ich mein dann heißt es immer ich habe ja noch das Leben vor mir und bla, aber ab 40 nur noch das halbe und das macht es nicht einfacher, dass ich 32 Jahre lang nichts geschafft habe im Leben. Außerdem ist es doch die wichtigste Zeit des Lebens in der wir hätten wie die Anderen ein eigenes Leben aufbauen sollen. Die Vorstellung dass man ein Leben gelebt hat, welches einfach leer, einsam und traurig ist tut mir im Herzen weh, auch für alle Anderen die sich so fühlen. Ich denke irgendwie Andere sind viel stärker als ich und kommen irgendwie und irgendwann auf die Beine, aber ich werds wohl nie schaffen, ich habe jedenfalls gerade nicht den optimistischsten Moment. xD Das musste ich nur mal selbst loswerden, weiß gerad nicht ob es mit dem Thema viel zu tun hat.

Zitat von Mylenix:
Ich denke irgendwie Andere sind viel stärker als ich und kommen irgendwie und irgendwann auf die Beine, aber ich werds wohl nie schaffen, ich habe jedenfalls gerade nicht den optimistischsten Moment.

Du fühlst dich sozusagen schlecht, weil du dich mit anderen vergleichst und selbst abwertest. Warum solltest du es denn nicht schaffen? ALLE ANDEREN haben es sicher auch (noch) nicht geschafft.

Ich habe eine diagnostizierte Anpassungsstörung (Angst vor Veränderungen). Ich brauche sehr lange um mich von einer Veränderung zu erholen oder daran zu gewöhnen. Nun stehe ich kurz vorm Umzug und möchte diesmal rationaler rangehen, bewusster und willkommener (positiver). Schwer wie verrückt! Theoretisch bin ich positiv gestimmt, gefühlsmäßig leider gar nicht! Habe sch... Angst! Der Umzug ist aktuell nicht die einzige Veränderung... Deshalb geht es mir gerade auch wieder etwas schlechter.
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Zitat von Mylenix:
Die Vorstellung dass man ein Leben gelebt hat, welches einfach leer, einsam und traurig ist tut mir im Herzen weh, auch für alle Anderen die sich so fühlen.

Es tut weh, weil du nichts geschafft hast im Leben - Wenn du dir dein eigenes Leben aufgebaut hättest, wie würdest du dich dann fühlen? Stell dir das mal vor!
Weisst du, wir streben letztlich nicht Ziele an, sondern die damit verbundene Befindlichkeit wie Glück, Zufriedenheit, Stolz, etc.

Zitat von Gaulin:
Nun stehe ich kurz vorm Umzug und möchte diesmal rationaler rangehen, bewusster und willkommener (positiver). Schwer wie verrückt! Theoretisch bin ich positiv gestimmt, gefühlsmäßig leider gar nicht! Habe sch... Angst!

Anpassungsstörung hab ich auch mal diagnostiziert bekommen, war eine harte Zeit. Ich lag am Boden, finanziell, seelisch, moralisch, etc. Ich hab mich hoch gerappelt, Schritt für Schritt und heute geht es mir echt gut. Hab auch die Angst überwunden, wieder in einem solchen Zustand zu landen. Es ist schon viel möglich, wenn man dran bleibt.

Was genau löst bei dir Angst aus im Zusammenhang mit dem Umzug oder vor was hast du Angst?

Zitat von MaKaZen:
Was genau löst bei dir Angst aus im Zusammenhang mit dem Umzug oder vor was hast du Angst?

Das ich mich dort nicht wohlfühle, mich nicht einlebe, die Nachbarn blöd sind, irgendwas stört (laut zb)

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