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Die Angst vor dem Fall

Ich hab keine Angst vor dem Fall, weil ich immer mal wieder ganz unten gelandet bin.

Was denkt ihr über den Satz? Er mag widersprüchlich klingen, aber auch irgendwie logisch.

22.09.2022 05:50 • 22.09.2022 #1


34 Antworten ↓


Widersprüchlich finde ich den nicht. Aber was soll er genau suggerieren? Wer wieder aufsteht, kann wieder Fallen, was aber keine Angst machen muss? Oder, wenn man ganz unten ist, kanns nur noch aufwärts gehen? Soll der so ein positives Mandra sein?

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Die Angst vor dem Fall

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Zitat von MaKaZen:
Die Angst vor dem Fall Ich hab keine Angst vor dem Fall, weil ich immer mal wieder ganz unten gelandet bin. Was denkt ihr über den Satz? Er mag widersprüchlich klingen, aber auch irgendwie logisch.

Die Frage nach dem Sinn war noch nicht geklärt, aber wieder ein neues Thema. Sehr Unterhaltsam, wirklich.

Wenn du es nach dem Fall immer wieder geschafft hast, hoch zu kommen, ist es logisch, keine Angst mehr davor zu haben. Das ist ja auch das Prinzip der Verhaltenstherapie. Immer wieder in die angstbesetzten Situationen gehen, um zu erleben, dass nichts Schlimmes passiert und irgendwann hört die Angst davor auf.

@Disturbed Du arbeitest dich wieder hoch und je besser es dir geht, umso grösser wird die Angst, wieder zu fallen. Es geht darum, zu lernen, mit dieser Angst umzugehen, zuversichtlich zu sein, ...

Zitat von MaKaZen:
@Disturbed Du arbeitest dich wieder hoch und je besser es dir geht, umso grösser wird die Angst, wieder zu fallen. Es geht darum, zu lernen, mit dieser Angst umzugehen, zuversichtlich zu sein, ...

Okay, so in etwa hab ich mir das auch gedacht. Irgendwie also schon ein mögliches Mandra, auch gegen Verlustängste. Ich bau mir was auf und dann isses weg und ich baus wieder auf obwohl ich weiß, dass es wieder passieren kann das es weg ist, aber ebenso weiß, dass ich es wieder aufbauen kann.

So lange die Kraft reicht und das Denken es zulässt, ist das eigentlich der normale Gang des Lebens, Gewinn und Verlust wechseln immer wieder mal auf die eine oder andere Weise.

@Disturbed

Super Antwort!

Der Mensch, möchte sich halt irgendwann sicher fühlen. Du hast andererseits wirklich absolut recht. Sehe es auch so, dass ich immer wieder was aufbauen kann. Bringt ja immer auch neue Erfahrungen und Wachstum.

Ich schliesse mich Euch @Disturbed und @MaKaZen voll an: auch ich habe das Leben als Abwechslung zwischen Fallen und Erfolgen erlebt. Und tatsächlich habe ich nach fast jedem Fallen etwas gelernt. Mich verändert im Sinne von etwas weiser geworden. Es gab eine Zeit - als ich jung war - da habe ich mich jeweils sehr geärgert, wenns mir gut ging, und dann prompt wieder etwas passierte , das mir Sorgen bereitet. Heute habe ich diesen Rhythmus akzeptiert, und ärgere mich nicht mehr über die Tatsache, dass wieder etwas geschah, das meine Stimmung sinken liess. Ich hadere nicht mehr mit dem Fallen an für sich. Klar bin ich nach wie vor enttäuscht ( grad wenn es sich um Menschen handelt die mich ausnutzten), aber das ist dann was anderes.

Ich glaube jeder ist - wenn er jung ist - naiv und macht gewisse Fehler.
Fehler die man selber machen muss um daraus zu lernen.
Das nennt man auch Lebenserfahrung.

Irgendwann hat man jede blöde Situation so, oder ähnlich schon einmal erlebt und weiss aus der Erfahrung viel besser, dass die Welt nicht untergeht und wie man nun am besten agieren soll um das beste daraus zu machen.

Sich wieder aufzurappeln nach dem Fall legt viele Ressourcen frei, man hat irgendwie nix zu verlieren und ängstigt sich kaum. Es besteht echter Handlungsbedarf, es entsteht unbedingter Lebenswille, etc.

Wenn das Denken zu sehr auf Sicherheit aufbaut, kommt Offenheit zu kurz und die Kicks werden definitiv weniger. Man muss ja nicht gleich übermütig werden, aber es gilt halt auch 'no risk, no fun!'

Für was manche Leute so Zeit haben ist erstaunlich ... aber warum immer wieder neue Threads dafür eröffnen? Man kann es doch in den gleichen unten anfügen.

Zitat von Windy:
Für was manche Leute so Zeit haben ist erstaunlich ... aber warum immer wieder neue Threads dafür eröffnen? Man kann es doch in den gleichen unten anfügen.

Danke für den Input, ich schau mal besser in den alten Threads, bevor ich was Neues raushaue.

Zitat von Windy:
Für was manche Leute so Zeit haben ist erstaunlich

Mann nimmt sich die Zeit, weil es ihm wichtig ist.

Zitat von Windy:
Für was manche Leute so Zeit haben ist erstaunlich ... aber warum immer wieder neue Threads dafür eröffnen? Man kann es doch in den gleichen unten anfügen.

Machs doch wie ich, lies nur neue Themen wenn sie Dich tatsächlich interessieren und meide die, bei denen das nicht der Fall ist. Aber wenn es opportun für Dich erscheint, trotzdem in so ein Thema zu schreiben, ist das natürlich völlig in Ordnung, auch wenn es mit dem Thema nichts zu tun hat.

Zitat von Abendschein:
Die Frage nach dem Sinn war noch nicht geklärt, aber wieder ein neues Thema. Sehr Unterhaltsam, wirklich.

Das mit dem Sinn ist ein anderes Thema von MaKaZen, zu dem ich eigentlich nichts beitragen will. Daher ist ein Anderes Neues Thema des gleichen TE doch gerechtfertigt, oder siehst Du das anders?
Oder welchen Sinn siehst Du darin, unter einer Überschrift verschiedene Themen zu behandeln? So lange es keine Beschränkungen gibt, wieviele Themen ein User öffnen darf, ist es doch legitim, bei sachlich unterschiedlichen Themen unterschiedliche Threads zu öffnen.

Zurück zum Thema
Zitat von MaKaZen:
Wenn das Denken zu sehr auf Sicherheit aufbaut, kommt Offenheit zu kurz und die Kicks werden definitiv weniger. Man muss ja nicht gleich übermütig werden, aber es gilt halt auch 'no risk, no fun!'

Sicherheit ist meiner Meinung nach ja auch eher ein Gefühl und nicht unbedingt eine greifbare Sache. Vor allem ist sie meistens anfällig gegenüber äußeren Einflüssen, die man selbst ja nicht kontrollieren kann. Ich denke das nur sicher ist, dass nichts sicher ist. Es ist demnach auch nicht sicher, dass nach dem Aufstehen unbedingt wieder ein Fall kommen muss. Aber bei allem Mut zum Risiko, würde ich schon gut überlegen, was ein Scheitern an Konsequenzen mit sich bringen kann und abwägen, ob ich im Zweifelsfall damit umgehen kann. Mit mehrfach gebrochenen Beinen stehe ich zumindest nicht all zu schnell wieder auf. Von eventuell bleibenden Schäden ganz zu schweigen.

Liebe Users, leider verstehe ich jetzt gar nicht wieso irgendwo ein Problem mit diesem Thread besteht. Jeder darf doch jederzeit einen Thread eröffnen. Wenn etwas daran falsch gewesen wäre, hätte doch die Forenleitung eingegriffen. Ich bin relativ neu hier und kapiere einiges der Formalität nicht. Deshalb wäre ich dankbar, wenn mir jemand erklären würde, was hier los ist. Vielen Dank !
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Eigentlich ein Paradebeispiel für ein Fallen und wieder Aufstehen sind User:innen in einem Forum, welche durch unverständliche, nicht themenbezogene und im Grunde obsolete Äußerungen als vernünftige Diskussionsteilnehmer disqualifiziert werden, oder sich eigentlich selbst disqualifizieren, trotzdem aber immer wieder in Erscheinung treten und gleicher Weise erneut agieren. Aus Fehlern lernt eben nicht jeder, aber selbst da ist ein Aufstehen möglich.

Zitat von Disturbed:
Eigentlich ein Paradebeispiel für ein Fallen und wieder Aufstehen sind User:innen in einem Forum, welche durch unverständliche, nicht themenbezogene und im Grunde obsolete Äußerungen als vernünftige Diskussionsteilnehmer disqualifiziert werden, oder sich eigentlich selbst disqualifizieren, trotzdem aber immer ...

Für ein Aufstehen muss ein persönlich empfundener Fall statt gefunden haben. Die Selbstwahrnehmung ist hier entscheidend.

Zitat von Lina60:
Liebe Users, leider verstehe ich jetzt gar nicht wieso irgendwo ein Problem mit diesem Thread besteht. Jeder darf doch jederzeit einen Thread eröffnen. Wenn etwas daran falsch gewesen wäre, hätte doch die Forenleitung eingegriffen. Ich bin relativ neu hier und kapiere einiges der Formalität nicht. Deshalb wäre ...

Hey Lina60, es besteht kein Problem mit dem Thread. Jede(r) kann seine Meinung äussern, selbst wenn die Äusserungen 'off-topic' sind.

PS Solange nicht grundlegende menschliche Rechte verletzt werden.

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