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Hallo ihr Lieben,

wollt euch eben meine aktuelle Situation schildern. Nehme nun seit 08.11.2012 kein Cipralex mehr und mir geht es von Tag zu Tag besser. Alles ist fast so wie früher, wenn nicht die schrecklichen Nackenverspannungen wären die mir das Leben noch schwer machen wollen. Bekomme dadurch Sehstörungen, starke Kopfschmerzen und einen blöden Schwankschwindel mit Benommenheit. Wenn das nicht wäre, könnte ich echt sagen, dass ich wieder voll hergestellt bin Dank meinen Eisentabletten die ich nun zusätzlich täglich nehme, habe ich endlich wieder viel mehr Kraft und bin nicht mehr so zittrig.

Psychisch geht es mir auch gut, obwohl meine Mum Morgen operiert wird und ich mir große Sorgen um sie mache. Ich muss sie Morgen früh um 05:45 Uhr ins Krankhaus fahren (Fahrzeit ca. 35 Minuten, unter anderem Autobahn). Sind letzten Do. schon dort hingefahren zum Vorgespräch und im Auto ging es mir am Anfang bei der Hinfahrt nicht so gut. Bin schon lange nicht mehr Autobahn oder längere Strecken gefahren und war extrem aufgeregt und hatte eiskalte Hände. Dachte, dass ich jede Minute eine Panikattacke bekommen werde ABER es kam nicht´s und die Heimfahrt ging dann auch supergut. Bin richtig stolz auf mich aber freue mich auch, wenn ihr mir für Morgen nochmal die Daumen drücken könntet.

Mein Arzt hat mich trotzdem noch das restliche Jahr krankgeschrieben, weil ich jetzt einfach mal wieder richtig zu Kräften kommen möchte. Jetzt direkt wieder Vollzeit zu arbeiten, den Stress und Druck bei den Vorstellungsgesprächen wäre noch nichts. Ein Rückfall will ich auf keinen Fall riskieren und mit diesen Nackenschmerzen 8 Stunden vor dem PC zu sitzen haut mich bestimmt gleich wieder um. Zusätzlich stehe ich ja noch auf der Warteliste für eine psychosomatische Tagesklinik und werd mich dort auch erstmal noch stehen lassen, falls es wirklich so einem Rückfall kommen sollte.

Jetzt wo es mir besser geht, habe ich richtig Lust dazu allen Menschen zu helfen, die das selbe wie ich durchmachen oder durchgemacht haben. Es ist komisch, aber ich habe die letzte Zeit so ein Verlangen Menschen zu helfen. Am Liebsten würde ich sowas beruflich machen - Menschen helfen - aber wie, mit was und wo?

Ich drücke euch allen die Daumen, dass es euch auch bald wieder besser geht! Ihr schafft das! Fall´s ihr Fragen habt könnt ihr mir gerne schreiben.

Liebe Grüße
Elfenkind

26.11.2012 15:32 • 04.12.2012 #1


9 Antworten ↓


Sorry, hab mich verschrieben ich nehme seit 19.11 kein Cipralex mehr. Vom 08.11 - 18.11. hab ich noch mit Cipralex 2,5mg ausgeschlichen. : )

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Den richtigen Weg gefunden :)

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Elfenkind,

ich freue mich riesig für Dich. Ganz ehrlich !!!

Bitte schreibe hier weiter, wie es Dir geht.
Gerne täglich

Viel Glück für Deine Mum.
Alles wird gut.

Schön zu lesen das es dir wieder gut geht.

Ja schreib mal wie es dir geht weiterhin.

Alles gute für deine Mum

Ich danke euch, wir werden das Morgen schon irgendwie hinbekommen. : )

Schreibe euch weiterhin sehr sehr gerne wie es mir geht.

Wünsch euch noch einen schönen Abend! Werd heute bei meiner Mum schlafen und zur Ablenkung mit ihr zusammen Bauer sucht Frau anschauen - da haben wir was zum Lachen!

Sorry, hab mich verschrieben ich nehme seit 19.11 kein Cipralex mehr. Vom 08.11 - 18.11.

Sorry, hab mich verschrieben ich nehme seit 19.11 kein Cipralex mehr. Vom 08.11 - 18.11.
Häää was willst du mir damit sagen?

Bitte schreibe hier weiter, wie es Dir geht.

Das Ausschleichen von Citalopram = Cipralex von 10 auf 5 mg war für mich wesenlich schwieriger auszuhalten und hat viel länger gedauert (zwei Monate) als von 5 auf 2,5 und dann auf 0. Man sollte das am besten im Sommer durchziehen, mit viel Tageslicht und Bewegung an der frischen Luft und ohne zu lange zu schlafen.

Zitat von Erneuerbar:
Das Ausschleichen von Citalopram = Cipralex von 10 auf 5 mg war für mich wesenlich schwieriger auszuhalten und hat viel länger gedauert (zwei Monate) als von 5 auf 2,5 und dann auf 0. Man sollte das am besten im Sommer durchziehen, mit viel Tageslicht und Bewegung an der frischen Luft und ohne zu lange zu schlafen.


Für mich war von 5mg auf 2,5mg und dann nochmal auf 0mg sehr sehr schwer durchzuhalten. Diese kalten, nassen und dunklen Tage haben das natürlich nicht einfacher gemacht. Kann mich nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal die Sonne gesehen habe, dann noch die OP von meiner Mum ... das ist schon eine harte Prüfung für die Psyche. Das wusste ich allerdings schon vorher, aber ich wollte es unbedingt schaffen! Wenn ich angefangen hätte lang zu schlafen, hätte ich es nicht gepackt. Man darf sich auf gar keinen Fall gehen lassen und Morgens ewig im Bett rumliegen. Zusätzlich war ich sehr viel mit meinem Hund an der frischen Luft und hab immer versucht mich abzulenken, das war eine große Hilfe. Das kann ich jedem nur empfehlen!

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