Flocke_79
Ich sag noch mal meine Diagnosen:
Posttraumatische Belastungsstörung
Angst und Panikstörung
rezidivierende Depression
Impulskontrollstörung
Zwangsstörung
Dissoziative Störung
Ess-Störung
Ich habe 3 Psychotherapien gemacht und echt viel erarbeitet. An manch Probleme kommt man aber erst heran, wenn die Lebenssituation es her gibt. Zum Beispiel alles an Gefühlen in einer Partnerschaft ist ja nur während dieser an der Oberfläche. Ich hatte während meiner Therapien nie eine Partnerschaft und deshalb vieles nicht gefühlt so das man dann hätte dran arbeiten können.
Mein Problem jetzt ist, das ich Kerninhalte/Probleme oder Erklärungen warum wieso weshalb ich manchmal so und so ticke meinem Freund mehrfach erklärt habe, er es aber immer noch nicht versteht. Und ich mich immer und immer wieder wiederhole.
Beispiel:
Wie haben ne Meinungsverschiedenheit und er sagt dann, das er jetzt schlafen gehen möchte und für ihn alles geklärt ist. Für mich ist es aber noch nicht geklärt. Und sein Verhalten triggert mich, erinnert mich unterbewusst an meine Mutter, die nich nie hat reden lassen, die mich weggeschickt hat, mich geschlagen wenn ich weinte and so on.
Ich werde dann emotionaler (nicht schreien!) und er versteht das nicht. Ich glaube, er versteht überhaupt nicht das eine Traumatisierung in der Kindheit das Leben als Erwachsene so stark beeinflusst.
Ich muss mich immer und immer wieder erklären. Das eine ist, das ich just now mit Erinnerungen und Gefühlen konfrontiert werde, ausgelöst durch ihn/Partnerschaft, welche auf Früher rückführbar sind. Ich versuche es zu trennen. Zu lernen das eine war früher eine Gefahr und heute ist anders. Das ist aber ein Prozess. Jahrelang.
Ich kann nicht immer mich erklären, die Mechanismen einer PTBS.
Kann ich erwarten das mein Freund sich informiert?
Und wenn ja, wo kann er das?
Lg
29.01.2015 07:18 • • 30.01.2015 #1