@Grashüpfer
Danke dir sehr für deine Offenheit. Geahnt hatte ich es schon, in welche Richtung es mit deinen handicaps geht, zumal du im Profil richtungsweisende Angaben gemacht hast. Mit handicaps kenne ich mich aus. Deine verstehe ich auch ziemlich gut, wie ich glaube.
Nach Alfred Adler, dem Individualpsychologen, neigen Menschen mit körperlichen handicaps dazu, überzukompensieren. Als Beispiel wird dann gern die Hürdenläuferin Wilma Rudophf angegeben, die trotz Kinderlähmung, Olympiasiegerin wurde.
Das ist doch sweet, oder?
Wichtig ist, dass du deinen Körper genau kennst und ihn nicht überanstrengst an den Stellen, die von dir fokussiert werden.
Und wenn Muskelteile fehlen, kann man sich überlegen, wie die zu überbrücken wären? Gleichwohl ist dir das sowieso bekannt.
Ich vermute, du machst schon seit der frühen Kindheit Sport Bewegung, was dein handicap abmildern kann. Notwendig ist ein Leben lang sich zu bewegen und Spezialübungen zu machen, die deinem Skelett und alles was drum rum mit dranhängt die anmutige Güte verleiht, die dir als Mensch zusteht.
Dennoch geht man da immer wieder in den Schmerz hinein. Es ist wichtig, immer nur bis zum Rand des Schmerzes zu trainieren und sich auszu-tarieren. iss bestimmt eine Wissenschaft für sich: von dir selbst.
... und den Wohlfahrsstaat verwendest du, dass er entsprechende Anwendungen über die Krankenkasse und den ärztlichen Verordnungen rausrückt.
Es geht darum, Grashüpfer, seinen Körper zu lieben, genau so wie er sich darstellt und ihm zu helfen, dass er das Richtige oder das Geeignete omacht, und weil er kein Gehirn hat und keine Antriebseinheit, muss du das in deinem Zentrum selbst in die Hand nehmen, metaphorisch doppeldeutig ausgedrückt.
Die Woche habe ich mit Yoga etwas geschwächelt.
Seit Ende Juli erst habe ich den Vorteil dieses Entspannungsverfahrens entdeckt. Yoga und damit das Halten der verqueren scheinbaren Körperformen gepaart mit den Atemtechniken und das nicht
strong im Fitness-Niveau einer Gymnastik machen zu müssen,
es wäre sogar kontraproduktiv,
ist meine Entdeckung des Jahrhunderts.
Direkt eine Herzerkrankung habe ich nicht, eben nur kleine Herzinsuffizienz. Sport mache ich mein ganzes Leben lang schon. Es gehört zu meinem Habitus und ich bin damit beschäftigt.
Es geht auch um Bewegung. Wenn ich mich viel bewege, mache ich weniger Sport. Zum Beispiel, wenn ich wandern würde.. dann mache ich kein Sport mehr. Wie oft ich Sport mache ist vollkommen verschieden und nicht vorhersag- und vorhersehbar. Bewegung betreibe ich intuitiv.
Du hattest geschrieben, dass du abnehmen möchtest.
Ich hatte vor etwa 10 Monaten low carb Ernährung entdeckt und sie angewendet. Seit 5 Monaten habe ich das gleiche Gewicht.
Und etwa 30-40% mehr Kraft zugelegt, bei Gewichtsabnahme 15-16 kg. Das ist ein Phänomen, ich bin voll begeistert - und habe eine ganz neue Ausstrahlung.
Die Muskeln zeichnen sich überall ab. Nicht dass ich vorher dick war, nein, eben massig muskulös. Über Jahrzehnte 89 kg rum.. dann hoch auf 95, Schaulmaurer Jetzt bin ich cool schlank muskulös. Umd die 79 kg. Das gefällt mir und nährt meinen positiven Narzissmus.
Seit dem Ernährungsdurchbruch habe ich kaum oder kein Verlangen nach Süßem oder nach Kohlenhydraten. Ich merke aber, wenn ich mal eine Ausnahme mache.. wie mein Darm den Charme entwickelt, da doch noch mehr von haben zu wollen. Dann stoppe ich ab und bemerke, dass es problemlos geht.