@Feuerschale Genauso ist es, Hauptsache, du machst ein bisschen was und achtest darauf, was dein Körper dir sagt und erlaubt. Besser nur 5 Minuten als gar nichts. Es wird immer bessere und schlechtere Tage geben, aber das ist ja normal.
Meine Kondition ist auch zum Vergessen, und mein Herz muss auch mehr gefordert werden. Ich mach das aber langsam.
Ich verstehe dich gut, mir geht es in Arbeitszeiten genauso. Arbeit frisst soviel Energie, dass ich einfach keinen Sport mehr schaffe. Es geht nicht. Da ich ja seit Monaten auf eine Reha warte und vor der Reha nicht mehr in die Arbeit darf, habe ich momentan viiiieeel Zeit, und jetzt steht endlich mein Körper und seine Bedürfnisse an erster Stelle. Vielleicht hat es der / die eine oder andere mitbekommen: Ende letzten Jahres war ich ja ziemlich krank. Die Krankheit war ein Warnschuss für mich, mein Körper hat mir signalisiert, dass ich so nicht weitermachen kann. Diese Wochen haben mich komplett zum Umdenken gebracht, und inzwischen ist für mich sonnenklar, dass mein Alltag nach der Reha andere Schwerpunkte haben muss als bisher: Der Sport ist für mich mindestens genauso wichtig wie die Arbeit, wenn ich gesund bleiben möchte. Das bezieht sich nicht auf die Erkrankung letzten November, sondern auf mein Handicap. Ich muss Zeit dafür investieren, und es ist gut investierte Lebenszeit - deshalb muss Arbeit künftig kürzer treten und ich muss Arbeitszeit beachtlich reduzieren - das wird nicht einfach und wahrscheinlich schwierige Gespräche mit den Chefs. Mir graut davor. Aber es führt kein Weg daran vorbei, und ich muss diesen Weg jetzt gehen.
07.09.2024 22:22 •
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