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So das Wochenende naht: ich wünsche Euch ein entspanntes Wochenende!

Diese Woche bin ich einen Turm rausgestiegen, bunter Workout Mix mit Silke Kayadelen und gestern 30 `Rücken. Gleich noch paarmal in den Keller laufen.

Geplant ist für das Wochenende Billard spielen nach 13 Jahren. Das ist ja auch etwas Bewegung

In Thüringen würde ich definitiv auf ein E Bike umsteigen ^^

A


Bewegen gegen die Angst - Auf gehts!

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Ich mag EBikes irgendwie nicht. Vor allem nerven mich die vielen Leute, die hier in der Innenstadt damit herumrasen. Und mir sind die Teile zu schwer und unhandlich. Muss mein Rad Abends einige Stufen runter in den Keller schleppen und morgens wieder raus, das reicht mir immer schon.
Wenn ich aber kein herkömmliches Rad mehr fahren könnte, würde ich mir doch so ein Teil anschaffen, weil es auf jeden Fall besser ist als kein Fahrrad zu fahren. Bis dahin strampele ich weiter auf meinem heißgeliebten Rad mit Kettenschaltung. Wenn ich diese gut in Schuss halte, dann fliege ich mit dem Rad nur so über den Asphalt. I like it
Muss aber auch zugeben, ich lebe im Flachland. In meiner Heimat, dem Saarland, da sieht das schon anders aus. Da gibt es Steigungen, Auweia, da läuft man dann mehr zu Fuss, als dass man Rad fährt. Ausgenommen der Jungs, die dort für die Tour de France trainieren...
Da müsste dann auch ein Ebike her.

Zitat von Calima:
Nachdem ich mich selbst über Sport und Bewegung aus meiner Angst - vor allem der Herzangst - befreien konnte und hier auch immer wieder empfehle, sich zu bewegen, um der Angst zu begegnen, kam mir der Gedanke, einen entsprechenden Faden zu eröffnen.

Gerade der Anfang ist ja oft ungeheuer schwer, wenn die Angst einen voll in den Fängen hat und der Puls schon beim Gedanken an Bewegung astronomische Höhen erreicht.

Ich würde mich auch heute nicht als Sportlerin bezeichnen, obwohl ich regelmäßig Sport treibe. Ich mag mein tägliches Pensum nicht mal sonderlich. Runner's High ist für mich an den meisten Tagen noch immer der Moment, an dem ich die Laufschuhe wieder ausziehe. Trotzdem erledige ich es, weil es mir hilft, angstfrei und gesund zu bleiben. In meinem Fall dient es zusätzlich dem Halten meines Gewichts.

Die Idee ist, dass alle, die Lust haben, sich in Bewegung zu setzen oder das schon getan haben, ihre Erfahrungen hier teilen können. Egal, ob es darum geht, dem eigenen Herzen wieder vertrauen zu lernen oder sich aus einer Depression zu kämpfen. Hier kann man auch die Fragen und Unsicherheiten loswerden, die einen ganz zwangsläufig begleiten, wenn man gerade erst damit anfängt, sich zu bewegen.

Man könnte seine Aktivitäten mitteilen, seine Stolpersteine und Erfolge und sich spontan hoffentlich gegenseitig Mut machen. Vielleicht hat ja jemand Lust .


@Calima


Erst einmal huldige ich Dir meinen tiefen Respekt, da Du es geschafft und durchgezogen hast. Zudem finde ich es super, dass Du Deine Erfahrungen hier teilst und motivierst.

Bezüglich Angst, Depression usw. habe ich oft gehört, dass Bewegung und Konfrontation, das Üben usw. hilfreich sein soll. Auch diverse Therapeuten hatten mir das einmal vorgeschlagen. Allerdings bin ich ja ein Fuchs und teste frei und offen neutral alles, um mich selbst zu heilen. Insofern habe ich eben auch die Bewegung respektive den Sport für mich entdeckt.

Allerdings haben sich da bei mir ein paar Folgeprobleme ergeben.

Das Problem bei mir ist Folgendes:
Obwohl ich seit Dekaden übe, habe ich jeden Tag erneut Angst, Herzrasen und bin angespannt. Ich überwinde mich jeden Tag neu, da ich selbst nach einem guten Tag am Folgetag resettet bin und quasi neu starten und lernen muss. Warum mein Gehirn den Sachstand vom Vortag nicht verinnerlicht und ich trotz fleissiger Arbeit seit Dekaden nicht umgepolt bin, verstehe ich nicht.

Auf jeden Fall habe ich vor Jahren festgestellt, dass ich anfangs logischerweise ängstlich, gestresst und angespannt war. Nach ca. 20-30 Minuten Sport war ich fokussiert und wurde langsam ruhiger. Mit der Zeit wurde ich ab und zu cooler. Natürlich ging an manchen Tagen gar nichts oder die Stimmung schwankte. Das Problem mit der ANgst ist, dass ich zwar diverse Trigger und Situationen kenne, aber die Angst eben sehr oft ungeplant spontan zuschlägt.

Also, anfangs war ich nach dem Sport fast den ganzen Tag neutral euphorisch und weniger depressiv. Ich war nicht so gestresst, eher kaputt und ausgeglichen durch den Sport. Insofern kann ich das bzgl. Bewegung/Sport bestätigen. Allerdings klappte das nicht immer. An manchen Tagen half Sport gar nicht. Gab es einen Trigger, dann war es auch vorbei. Bzgl. Depression hatte ich festgestellt, dass es mir anfangs erst am Abend wieder schlechter ging. Also hatte dieser SPort-Effekt ca. 12-16 Stunden angehalten. Nach x Monaten bemerkte ich, dass der Effekt weniger wurde und nur noch 4-6 Stunden wirkte. Dann hatte ich, um das zu kompensieren, meine Trainingsintervalle erhöht. Diesbezüglich konnte ich dann etwas dagegen steuern. Dennoch trat nach x Monaten ein Gewöhnungseffekt ein. Also habe ich die Intensität erhöht bzw. fast den ganzen Tag Sport gemacht, um das Euphorische zwecks Spiegel zu erhalten. Irgendwann war ich körperlich so erschöpft, dass ich die Notbremse ziehen musste. Nun ist es eben so, dass der Effekt, der durch die Bewegung/den Sport entsteht, nur noch 1-2 Stunden -wenn überhaupt- anhält.

Das Problem bei mir ist auch, dass ich diverse Probleme habe und nachdenke. Treibe ich Sport und habe einen Makel bzw. eine Verletzung, dann zieht mich das trotzdem herunter. Als ich fett war, hat mich das auch beim Sport herunter gezogen. Dann sehe ich oft Paare joggen. Dies zieht mich auch herunter, da ich Single bin.

Ja, gegen Depression hat es anfangs geholfen, nun kaum. Zumindest kann ich mich nicht den ganzen Tag so beschäftigen, sodass mein Körper versagt. Das geht ja leider nicht.

Zwecks Ängsten muss ich passen. Klar hatte ich versucht, das stets zu überwinden, aber es klappte eben nicht jeden Tag. Und wenn es einmal geklappt hat, kam die Angst spontan zurück oder hat spontan irgendwann beim Trigger xyz zugeschlagen. Das mag sich komisch lesen, aber ich reagiere auf Objekte, Gebäude, das Umfeld, Lich, Personen, Wetter und Co. mit Angst. Ist ein Raum für mich komisch, habe ich sofort Angst. Komme ich z.B. in eine fremde Straße und die Umgebung passt, ist es okay. Passt ein Ding nicht, schon habe ich Angst.

Bisher ist jeder an mir gescheitert. Obwohl ich jeden Tag übe, ändert sich fast nichts. Ja, ich erkenne schon kleine Erfolge. Nur wundert mich, warum ich den ganzen Tag übe, mich diversen Dingen stelle, es manchmal am Abend besser ist, aber am nächsten Tag bei 0 anfange. Das ist unlogisch. Ich lerne dem Gehirn etwas und dann muss das klappen. Und ich rede jetzt nicht von 1x oder 10x, sondern von Dekaden!

Ich setze mich stets Stress aus und kann dies auch messen. Ob das so gesund ist?

Da ich wissenschaftlich angehaucht bin, prüfe ich natürlich alles als Logiker. Wenn ich etwas tue, dann muss das auch fruchten. Wenn es danach keine Änderung gibt, darf man diverse Dinge durchaus kritisieren und hinterfragen. Ich stelle mir jeden Tag mehrfach danach die Frage, ob sich jetzt etwas geändert hat, ob ich etwas verbessert habe, ob sich die Welt dadurch verändert hat, ob ich etwas dadurch bewirkt habe, ob ich dadurch eher eine Freundin/Frau finde, ob diverse DInge besser werden usw.? Leider kann ich da alle Fragen mit NEIN beantworten.

Aber, die Kernfrage ist doch: Wenn ich jetzt xyz (nicht) tue, was ändere ich nachweislich?

Bei mir ist es z.B. so, dass ich etwas tue und danach planlos wie der Ochse vor dem Tor stehe und nicht weiter weiß. Was ist danach meine Aufgabe? Habe ich das jetzt so korrekt umgesetzt? Und nun? Was muss ich jetzt machen? Was muss ich tun? Was ist meine Aufgabe? Wo ist mein Platz? Was bewirke ich?

Am Abend gehe ich immer den Tagesablauf durch und prüfe, ob es sich gelohnt hat.
Ich schaue raus, beobachte Menschen, prüfe die Nachbarn, schaue in den Medien nach, forsche in den Nachrichten usw. Ich wurde nicht wahrgenommen, ich habe nichts verändert, meine Situation hat sich nicht verändert und ich habe nichts bewirkt. Insofern ist es weltweit und situativ irrelevant, ob ich nun etwas (nicht) getan habe. Und das prüfe ich stets. Es tut sich nichts. Was bewirke ich? Was ist meine Aufgabe? Wo gehöre ich hin?

Und, ich bin kein Pessimist. Ich prüfe neutral offen das Ergebnis und ob sich etwas geändert hat.

Soviel zum Thema Stolpersteine

Ich vergleiche das immer mit dem HAusbau. Da erkennt man Fortschritte. Ich würde nichts sagen, wenn ich das alles erst einen Tag, ein paar WOchen oder Monate mache. Aber, bei Dekaden darf man schon etwas Hoffnung haben.

Daher ziehe ich den Hut vor Dir, da Du dich von Deiner Angst befreien konntest. Ich übe fleissig, aber es ändert sich nichts.

Ich wäre schon gerne cool und locker, mein Gehirn weiß das auch, aber mein Körper ist zumeist schneller und hat mich in der Hand. Ich denke immer so cool bleiben, atmen, aber der Körper versagt und hört nicht darauf.

Zitat von SadGuy:
@Calima Erst einmal huldige ich Dir meinen tiefen Respekt, da Du es geschafft und durchgezogen hast. Zudem finde ich es super, dass Du Deine ...

Ich finde es nett, dass du dir die Mühe machst mit dem Text, aber calima ist schon länger nicht mehr aktiv im Forum. Leider.

@SadGuy bist du eigentlich in Therapie ?
Sport ist halt nunmal nicht das Allheilmittel gegen Depressionen.


( warum frage ich überhaupt? Ich bekomme wahrscheinlich eh keine Antwort )

Zum Thema Bewegung: wir waren noch ne runde spazieren. Im Regen. Toll .

Heute 30 Minuten spazieren und 35 Minuten auf dem Heimtrainer

Da es jetzt mal ENDLICH nicht mehr in Dauerschleife regnet, gehe ich gleich raus zum Walken. Ich laufe zwar auch bei Regen, aber mit ein bisschen Sonnenschein ist es doch bedeutend schöner.

Was macht ihr diesbezüglich heute so oder habt es schon getan?

@Häkelini,
Ich warte bis heute abend, wenn Besucherkind nach Hause geht. Dann vlt. etwas Rücken oder Anfängerworkout.

Ich bin heute gut eine Stunde Rad gefahren. Es war sonnig aber fieser kalter Ostwind. Da ich aber warm eingepackt war, war das halbwegs zu ertragen. Zur Belohnung gab es eben ein Stück selbstgebackenen Apfelkuchen mit Sahne und richtig guten Kaffee

Zitat von SadGuy:
Ich überwinde mich jeden Tag neu, da ich selbst nach einem guten Tag am Folgetag resettet bin und quasi neu starten und lernen muss. Warum mein Gehirn den Sachstand vom Vortag nicht verinnerlicht und ich trotz fleissiger Arbeit seit Dekaden nicht umgepolt bin, verstehe ich nicht.

Sport kann einiges zurechtrücken im Kopf. Aber eine hartnäckige Depression mit fest eingeschliffenen Denkmustern wird von Sport alleine sicher nicht geheilt. Zu viel Sport erzeugt auch wieder neuen Stress in Körper und Geist. Es braucht noch andere Stellschrauben, an denen man drehen muss. Ich bewege mich auch relativ viel, aber es schützt mich nicht davor, dass ich auch immer wieder mit negativen Gedanken und Gefühlen konfrontiert bin.

Zitat von AlterAngsthase:
Hallo, dann schliesse ich mich mal an hier in diesem Thema.
Hier mal meine Radfahrstatistik für den Februar 2023 Stand heute.

Aktivitäten für Februar 2023
14 Tage Fahrradfahren natürlich kein E-Bike, denn E-bike ist Mopedfahren
Distanz 289,4 km
Höhenmeter 3.626 m
Zeit 23h 59min

Hallo und Herzlich Willkommen
Megacool! Womit misst Du Deine Statistik? Das fände ich auch toll, so etwas zu haben, wir haben ähnliche Zahlen, ich fahre etwa 6 Std pro Woche Schön, dass Du da bist und vielleicht animiert mich das dazu, mir doch mal eine solche Sportuhr oder ein Tacho zu besorgen. Ich weiß nämlich zB nie, wie viele km ich fahre und das fände ich schon mal interessant
Lieben Gruß, Nora

Zitat von Pübbels:
mit Motor an mir vorbei fährt und sich auch noch freut, dass man mich überholt.


Zitat von Icefalki:
Und habe noch nie ein Kind mit einem Ebike gesehen.

Ich schon.

Zitat von Sunny04:
Hallo zusammen
Meine derzeitige Bewegung besteht derzeit aus 10-15 Minuten Spaziergängen weil mir für mehr einfach die Kondition fehlt
Darf ich mich trotzdem hier anschließen?

Na, aber auf jeden Fall! Es geht ja, so interpretiere ich unseren Austausch hier, darum, sich ggns. zu motivieren, sich zu bewegen, weil das der Psyche hilft, sich zu stabilisieren. Und jede/r fängt da an, wo er/sie gerade anfängt, es geht eher darum, sich auf den Weg zu machen, weil auch nur 5 min an die frische Luft und Bewegung ist besser als gar keine Bewegung. Denke ich so. Was denkt Ihr anderen?
Wie ist es denn mit Deinen Spaziergängen, helfen sie Dir? Geht es Dir besser damit/danach?
Ganz lieben Gruß,
Nora

Zitat von Logo:
Meine Jahresleistung ist jedenfalls von 15 auf 150 km gestiegen.

Toll!

Zitat von silberauge:
Ich bin heute gut eine Stunde Rad gefahren. Es war sonnig aber fieser kalter Ostwind. Da ich aber warm eingepackt war, war das halbwegs zu ertragen. Zur Belohnung gab es eben ein Stück selbstgebackenen Apfelkuchen mit Sahne und richtig guten Kaffee

Das klingt einfach fantastisch! Schmeckt nach dem Sport auch noch viel toller, oder? Köstlich
Sponsor-Mitgliedschaft

Heute bin ich 1.5 Std. Rad gefahren, es war ziemlich kalt und tat sehr gut!

Das Alter spielt ja auch eine Rolle bei der zu erwartenden Sportleistung.

Zitat von Nora5:
Na, aber auf jeden Fall! Es geht ja, so interpretiere ich unseren Austausch hier, darum, sich ggns. zu motivieren, sich zu bewegen, weil ...

Danke, ich freu mich!
Ja, ich habe schon den Eindruck, dass mir die Spaziergänge ein wenig helfen. Die frische Luft, die leichte Bewegung...Danach fühle ich mich schon immer besser, bin aber meistens ziemlich kaputt.
Der nächste Schritt wird sein auf 20 min. zu steigern und einen anderen Weg zu nehmen mit mehr Natur. Momentan lauf ich nur um den Block...
Irgendwann möchte ich dann wieder mit Krafttraining anfangen und mich richtig auspowern. Das hat mir früher immer sehr viel Spaß gemacht und richtig gut getan. Physisch sowie psychisch.
Ich werd dann auch ganz klein anfangen. Mir fehlt nur noch der letzte Anstoß...

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