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Zitat von Mollie:
Habe mich dann grad auch mal auf mein Laufi gemacht. 10 Min. bei leichter Steigung und 3 kmh Geschwindigkeit. Nicht lachen, aber ich bin echt untrainiert und ich bin froh, mich bewegen zu können Aber ich habe mich bewegt und ich musste mich ja auch erstmal einlaufen auf dem Ding.



Übertreibe nicht. Lass die Steigung weg und denk daran, es soll dir Spass machen. Es geht darum, DASS du beginnst und nicht meinst, jetzt gleich Berge versetzen zu wollen. Kommt alles von alleine, je mehr du etwas tust. Glaube mir, der Weg ist das Ziel und auf dem Weg bist du jetzt. Mehr muss noch gar nicht sein.

Zitat von LauraStein:
Habe mich aufgerafft und bin 8 Mal meine 15 stufige Treppe hoch und runter und der Puls ging da zwischen 100-120.

Unter Bewegung wurde der Puls sofort besser, weil die Bewegung das Adrenalin abgebaut hat. Also: Richtiger Weg. Die anderen Sachen gehören eher nicht in den Bewegungsthread .

Zitat von hereingeschneit:
Gibt es bei dir überhaupt irgendwelche körperliche Symptome wo du dir sagst, oh ha, ich glaube ich sollte mal meinem Körper lieber ein bisschen Ruhe gönnen?

Aber ja! Ich kann mittlerweile wieder ziemlich gut unterscheiden, wann ich wirklich angeschlagen bin und wann mir Ruhe besser tut als Bewegung. Mich nach Nächten mit schlechtem Schlaf auszuruhen, bringt mir nur noch viel schlechtere Körpergefühle. Ich weiß ja, dass ich aktuell nicht krank bin, sondern nur eine blöde Nacht hatte.

Und ich weiß, dass mein Schweinehund solche Zustände sofort nutzt, um mich auszubremsen. Deswegen gehe ich immer erst mal nach draußen. Frische Luft und Bewegung haben mich gerettet, und ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es eine kluge Entscheidung ist, erst mal rauszugehen. Ich merke beim Laufen, wie mein Körper reagiert.

Ich trabe dann ohnehin erst mal ganz langsam los.Nehmen die Kopfschmerzen zu oder geht der Puls zu schnell oder über die Maßen hoch, gehe ich ein Stück und sehe, wie es sich entwickelt. Wird es besser, trabe ich wieder an. Wenn nicht, bleibe ich. beim Gehen und mache einen gemütlichen Spaziergang aus der Laufrunde.

Ich weiß, dass ich meist 2 Kilometer brauche, bis der Körper sich eingegroovt hat - auch an normalen Tagen. Die gebe ich mir immer und sehe dann, wie es mir geht. In den allermeisten Fällen laufe ich mich auf diese Weise frei und bin danach sowohl die Kopfschmerzen als auch andere blöde Gefühle los. Hinzu kommt die Zufriedenheit, die Bewegung an der frischen Luft eben immer mit sich bringt.

Wenn ich wirklich krank bin, spüre ich das sehr schnell. Und dann habe ich auch kein Problem damit, mich zu schonen. Ich weiß aber, dass meine Psyche immer noch hervorragend trickst . Ich bin keine Läuferin und tue das nur, weil ich weiß, dass ich es brauche, um psychisch und physisch gesund zu sein. Unterm Strich bedeutet das aber immer wieder aufs Neue auch Überwindung der Trägheit.

Ich gehöre nicht zu den Leuten, für die regelmäßiger Sport ein inneres Bedürfnis ist. Würde mein Leben auch anders funktionieren, würde ich noch immer viel lieber Schokolade futternd auf der Couch hocken. Da ich aber weder fett noch krank noch voller Angst sein will, muss ich arbeiten. Jeden Tag - auch Jahre nach dem Ausstieg aus der Angst und dem Übergewicht.

Für mich braucht das ein Stück Härte gegen mich selbst, sonst klappt das nicht. Die Belohnung dafür habe ich aber auch jeden einzelnen Tag. Ich liebe allein schon das Gefühl, meine enge Laufhose an meinen schlanken, muskulösen Beinen hochzuziehen oder bequem meine Laufschuhe aus dem Stand heraus zubinden zu können. Wieder dünn zu sein, beglückt mich und macht mich zufrieden und stolz auf mich selbst. Das werde ich um nichts auf der Welt wieder aufgeben.

Mein Herz kräftig schlagen zu spüren, wenn ich mich körperlich anstrenge, gibt mir Ruhe und Sicherheit, belastbar und fit zu sein. Die frische Luft, die in meine Lungen strömt, ist wie eine innere Dusche. Und das Wohlgefühl nach einem Lauf ist immer wieder einfach nur klasse. Wenn ich gelaufen bin, hat schlechte Laune für diesen Tag so gut wie nie eine Chance, egal, wie anstrengend der Tag wird.

Für mich lohnt es sich also, dem Schweinehund immer erst mal eine aufs Maul zu hauen und mich ein wenig zu plagen, um herauszufinden, ob ich nun wirklich Ruhe brauche oder nicht. In 99 Prozent der Fälle tu ich das nicht, weil ich nicht krank sondern nur träge bin .

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Bewegen gegen die Angst - Auf gehts!

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Zitat von Icefalki:
Übertreibe nicht. Lass die Steigung weg und denk daran, es soll dir Spass machen. Es geht darum, DASS du beginnst und nicht meinst, jetzt gleich Berge versetzen zu wollen. Kommt alles von alleine, je mehr du etwas tust. Glaube mir, der Weg ist das Ziel und auf dem Weg bist du jetzt. Mehr muss noch gar nicht sein.

Die Ministeigung hat das Gerät quasi eingebaut, die kann man nicht rausnehmen. Das habe ich schon recherchiert, ist halt ein einfaches Einsteigergerät. Aber das geht ganz gut, dann halt etwas langsamer. Und bei mir ist es leider so, dass ich das Gefühl nach der Bewegung liebe, die Bewegung eher nicht so. Aber ich höre Podcasts dazu und schaue in den Wald, dann macht es nahezu Spass.

Finde das Thema jetzt mal ganz gut, um euch meine Sportkarriere zu beschreiben.

Ich war schon immer sehr gut im Sport. Schon als Kind. Immer alles gewonnen, immer Erste.
War normal.

Mit 14 Jahren dann in der falschen Sportart trainiert, bin eher der muskulöse, schnelle Typ, als der grazile, biegsame. Also nimmer gewonnen. Fazit: Null Bock mehr.

Hab dann das Reiten entdeckt, also auch Sport. Mit ca. Mitte 30 Fitnessstudio entdeckt und natürlich wieder im Extrem unterwegs . Dann wegen beruflicher Veränderung nur noch gelernt, Sport war out.

Wer jetzt mitdenkt, bemerkt, wie leistungsbezogen ich bin/war. Soviel zur Hintergrundsproblematik meiner Angst. Als ich das kapiert habe, ist nun Sport für mich ein masshalten wollen, wie der Rest meiner Einstellungen auch. Und hier wird deutlich, wie unterschiedlich man mit Problemen umgehen muss, denn jeder macht seine Erfahrungen.

Eigentlich heisst das Ziel, egal was, egal wieviel, es muss sich gut anfühlen.

Zitat von Mollie:
Und bei mir ist es leider so, dass ich das Gefühl nach der Bewegung liebe, die Bewegung eher nicht so.

Willkommen im Club Die gute Nachricht: Es funktioniert trotzdem

Zitat von Calima:
Unter Bewegung wurde der Puls sofort besser, weil die Bewegung das Adrenalin abgebaut hat. Also: Richtiger Weg. Die anderen Sachen gehören eher nicht in den Bewegungsthread .Aber ja! Ich kann mittlerweile wieder ziemlich gut unterscheiden, wann ich wirklich angeschlagen bin und wann mir Ruhe besser tut als Bewegung. Mich nach Nächten mit schlechtem Schlaf auszuruhen, bringt mir nur noch viel schlechtere Körpergefühle. Ich weiß ja, dass ich aktuell nicht krank bin, sondern nur eine blöde Nacht hatte.Und ich weiß, dass mein Schweinehund solche Zustände sofort nutzt, um mich auszubremsen. Deswegen gehe ich immer erst mal nach draußen. Frische Luft und Bewegung haben mich gerettet, und ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es eine kluge Entscheidung ist, erst mal rauszugehen. Ich merke beim Laufen, wie mein Körper reagiert. Ich trabe dann ohnehin erst mal ganz langsam los.Nehmen die Kopfschmerzen zu oder geht der Puls zu schnell oder über die Maßen hoch, gehe ich ein Stück und sehe, wie es sich entwickelt. Wird es besser, trabe ich wieder an. Wenn nicht, bleibe ich. beim Gehen und mache einen gemütlichen Spaziergang aus der Laufrunde.Ich weiß, dass ich meist 2 Kilometer brauche, bis der Körper sich eingegroovt hat - auch an normalen Tagen. Die gebe ich mir immer und sehe dann, wie es mir geht. In den allermeisten Fällen laufe ich mich auf diese Weise frei und bin danach sowohl die Kopfschmerzen als auch andere blöde Gefühle los. Hinzu kommt die Zufriedenheit, die Bewegung an der frischen Luft eben immer mit sich bringt.Wenn ich wirklich krank bin, spüre ich das sehr schnell. Und dann habe ich auch kein Problem damit, mich zu schonen. Ich weiß aber, dass meine Psyche immer noch hervorragend trickst . Ich bin keine Läuferin und tue das nur, weil ich weiß, dass ich es brauche, um psychisch und physisch gesund zu sein. Unterm Strich bedeutet das aber immer wieder aufs Neue auch Überwindung der Trägheit. Ich gehöre nicht zu den Leuten, für die regelmäßiger Sport ein inneres Bedürfnis ist. Würde mein Leben auch anders funktionieren, würde ich noch immer viel lieber Schokolade futternd auf der Couch hocken. Da ich aber weder fett noch krank noch voller Angst sein will, muss ich arbeiten. Jeden Tag - auch Jahre nach dem Ausstieg aus der Angst und dem Übergewicht.Für mich braucht das ein Stück Härte gegen mich selbst, sonst klappt das nicht. Die Belohnung dafür habe ich aber auch jeden einzelnen Tag. Ich liebe allein schon das Gefühl, meine enge Laufhose an meinen schlanken, muskulösen Beinen hochzuziehen oder bequem meine Laufschuhe aus dem Stand heraus zubinden zu können. Wieder dünn zu sein, beglückt mich und macht mich zufrieden und stolz auf mich selbst. Das werde ich um nichts auf der Welt wieder aufgeben.Mein Herz kräftig schlagen zu spüren, wenn ich mich körperlich anstrenge, gibt mir Ruhe und Sicherheit, belastbar und fit zu sein. Die frische Luft, die in meine Lungen strömt, ist wie eine innere Dusche. Und das Wohlgefühl nach einem Lauf ist immer wieder einfach nur klasse. Wenn ich gelaufen bin, hat schlechte Laune für diesen Tag so gut wie nie eine Chance, egal, wie anstrengend der Tag wird.Für mich lohnt es sich also, dem Schweinehund immer erst mal eine aufs Maul zu hauen und mich ein wenig zu plagen, um herauszufinden, ob ich nun wirklich Ruhe brauche oder nicht. In 99 Prozent der Fälle tu ich das nicht, weil ich nicht krank sondern nur träge bin .


Der Puls wurde erst besser als ich ein paar min draußen war nach der Panik attake, dann bin ich Treppen gestiegen

Zitat von LauraStein:
Der Puls wurde erst besser als ich ein paar min draußen war nach der Panik attake, dann bin ich Treppen gestiegen

Entscheidend ist, dass er besser wurde . Immer nur an den Symptomen zu klammern und zu messen, solltest du ernsthaft ablegen. Du tust eigentlich nichts anderes, als dauernd deine Symptome zu beschreiben. Das hilft dir nicht.

Danke für die ausführliche Antwort @Calima
Vieles liest sich toll, einiges denk ich bei mir, ne, das ist nicht mein Weg. Wenn das so ist, dann will ich das nicht, dann bleib ich lieber fett und auf der Coach Aber wenn es für dich so passt, dann ist es ja gut.
Ich bin mir aber sicher, dass ich auch noch meinen Weg finden werde.

Ich war jetzt heute Abend mit meiner Tochter noch ne gute Stunde spazieren und es hat uns beiden richtig gut getan . Um 21:00h waren wir wieder zu Hause. Später mache ich noch meinen Yoga Sonnengruß (12 Runden), den ich jetzt schon seit mehr als sechs Jahren jeden Abend praktiziere. Ich brauche das, um mich körperlich und seelisch wohl zu fühlen. Es hat eine verjüngende Wirkung

Und überhaupt brauche ich die Bewegung, um mich lebendig zu fühlen. Am liebsten Ausdauersport. Joggen war mein Highlight und auch Zumba mag ich sehr gerne, was aktuell leider nicht drin ist .

Ja,ich muss auch täglich meine Bewegung haben, am liebsten bei Dämmerung....man hat hinterher ein gutes Gefühl

Ich habe ja das Tagebuch von Calima gelesen und sie hat mich dadurch gebracht dass ich alle 2 Tage auf mein Hometrainer (Rad) gehe. Leider schaffe ich nie mehr als 20 min. Bin dann völlig zerschossen. Keine Kondition. Wenn ich am 13.01. zum Kardiologen muss und dann auf das Rad lacht er mich bestimmt aus.
Ich würde glaube ich, auch eher lieber draussen laufen gehen. Aber ich glaube ich sollte das Ende Januar beim nächsten Termin beim Ortjopäden erstmal abklären ob das auch mit meinem kaputten Rücken zu realisieren ist. Und natürlich die Untersuchung beim Kardiologen abwarten.
Solange versuche ich meinem Hometrainer treu zu bleiben um noch etwas an Kondition zu bekommen.
Ich glaube ich komm beim Laufen keine 100 Meter.
Und das frustriert mich dann bestimmt.
Ich war vor 30 Jahren so sportlich. Jedes Wasser war meins, Surfbrett aufgebaut und aufs Wasser.
Ihr könnt alle stolz auf Euch sein.

Bewegung ist und war mir immer sehr wichtig..

Auch in der Wohnung muss ich mich laufend bewegen und etwas zu tun haben

Draussen bin ich jeden Tag egal bei welchem Wetter,mindestens 90 Minuten strammes spazieren sind es immer..
Meistens etwas mehr..
Manchmal walken..
Und vor Corona waren noch 2 mal die Woche Schwimmbad angesagt...

Die Bewegung draussen an der frischen Luft ist schlicht und einfach das was mir am besten tut...
Wenn ich mal ein Tag drinnen sein muss ist das für mich eine Qual,es geht mir deutlich schlechter und ich fühle mich absolut nicht zufrieden..

Ich würde das Gefühl der Bewegung draussen niemals missen wollen

Bei uns gibt es einen Berg und den bin ich heute rauf und runter gerannt, ganze 3Mal. Das waren zwar nur 4km, aber ich bin total stolz auf mich.
Wenn mein Körper krank wäre, könnte er mich diesen Berg nicht so super rauf und runter hiefen.

YES! 9 km! Ich kanns noch!
Die erste Hälfte war eine Schinderei, weil Matsch und vereister Schneematsch auf der Naturstrecke, der Rückweg ist zivilisiert asphaltiert
Mir geht's großartig! 2021 kann kommen!

Moin in die Runde, gestern war ich walken und heute wieder hullern. Mittlerweile schaffe ich meist 8 Umdrehungen, manches Mal sogar 11! Und es ist echt schweißtreibend und tut angenehm weh an der Taille. Angenehm im Sinne von no pain, no gain
Meine Fitnessuhr erfasst das Hullern als Schritte. 1000 habe ich schonmal auf der Uhr. Jetzt duschen und in den Tag starten. Euch allen einen guten Rutsch in ein gesundes Neues Jahr!

Super gemacht
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von kiba:
Bei uns gibt es einen Berg und den bin ich heute rauf und runter gerannt, ganze 3Mal. Das waren zwar nur 4km, aber ich bin total stolz auf mich. Wenn mein Körper krank wäre, könnte er mich diesen Berg nicht so super rauf und runter hiefen.

GENAU so siehts aus

Ich mache seit einigen Wochen ohne Ausnahme einen ausgedehnten Spaziergang, meistens abends, da kann ich aktuell ja auch noch schön Lichter gucken
Es tut mir wirklich gut, die frische Luft u. vor Allem die Forderung für meinen Körper und mein Herz... klar stolpert es auch mal während des Spaziergangs, aber inzwischen bin ich wieder soweit, dass ich mich nicht sonderlich stört... und für meine HWS u. BWS ist es auch gut, die meckern grad wieder ganz schön rum u. treiben mich mit Schwindel u. Schmerzen in den Wahnsinn teilweise... aber nunja, gehört eben zu mir dazu...

Normalerweise gehe ich nur raus Sport machen, wenn es trocken ist, aber dann hätte ich zwei Tage hintereinander nichts gemacht. Also habe ich mit Regenschirm bewaffnet eine Walkingrunde gemacht. Ich wollte nur eine kleine Runde drehen, es sind aber dann doch 70 Minuten und 6,78km geworden. Jetzt habe ich mir die Lasagne, die ich gleich machen werde, verdient . Die Bolognesesauce habe ich schon gestern gemacht, jetzt brauche ich nur noch die Bechamelsauce zu machen und die Lasagne zusammensetzen

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