hallo zusammen!
ich wollte mal fragen ob jemand die erfahrungen kennt, die ich gerade mache.
ich habe schon seit meinem ca. 19. lebensjahr panikattacken, irgendwann kam dann auch die agoraphobie dazu. mit 21 begann ich eine verhaltenstherapie, die mir auch weitergeholfen hat. inzwischen bin ich 26 und konnte mein leben normal leben, habe selten situationen oder orte gemieden, mit mal mehr, mal weniger angst, aber immer mit hilfe von ablenkung. das einzige problem war immer noch das in den urlaub fahren. im alltag dachte ich schon oft ich hätte es überwunden, aber in kritischen situationen oder wie gesagt, wenn fliegen oder ausland anstand, kam die hölle wieder.
jedenfalls habe ich vor ca. 3 monaten den entschluss gefasst, mich zu stellen und endgültig die angst zu beseitigen. im aushalten bin ich schon der knaller, beim versuch zuzulassen stellt sich noch was quer in mir. es geht immer mal wieder auf und ab in dieser geschichte, auf jeden fall habe ich in den drei monaten schon extrem viel geschafft. dieses wochenende allerdings ist es so übel wieder, ich fühle mich an meine schlimmsten panikzeiten erinnert. ich habe tatsächlich wieder angst davor aus dem haus zu gehen (der ich noch nicht nachgegeben habe), obwohl es inzwischen keinen unterschied macht, weil ich auch hier angst habe. ich weiß ja, dass es erstmal noch viel schlimmer wird und dass ich auch da durch muss. aber nun kommen noch so einige herausforderungen im alltag hinzu und ich fürchte nicht genug kraft zu haben. ich habe mich auch gleichzeitig von allen sicherheiten losgemacht, wie tabletten mit sich herumtragen, ablenkung unterwegs dabei haben, mich von meinem freund getrennt, von einer wg werde ich nun noch allein in eine wohnung ziehen. ich wollte mir die volle packung angst geben, weil ich mich bereit dazu fühlte, weil ich meine begriffen zu haben, dass sie mir nichts tut. lange rede kurzer sinn: vielleicht geht auch jemand von euch gerade diesen weg? ich würde mich gern über diese erfahrungen austauschen, die verschiedenen tagesformen, wie man sich immer wieder motiviert dran zu bleiben und nicht zurückzufallen in alte muster usw.
ich freue mich auf eure antworten,
lg, die nelke
ich wollte mal fragen ob jemand die erfahrungen kennt, die ich gerade mache.
ich habe schon seit meinem ca. 19. lebensjahr panikattacken, irgendwann kam dann auch die agoraphobie dazu. mit 21 begann ich eine verhaltenstherapie, die mir auch weitergeholfen hat. inzwischen bin ich 26 und konnte mein leben normal leben, habe selten situationen oder orte gemieden, mit mal mehr, mal weniger angst, aber immer mit hilfe von ablenkung. das einzige problem war immer noch das in den urlaub fahren. im alltag dachte ich schon oft ich hätte es überwunden, aber in kritischen situationen oder wie gesagt, wenn fliegen oder ausland anstand, kam die hölle wieder.
jedenfalls habe ich vor ca. 3 monaten den entschluss gefasst, mich zu stellen und endgültig die angst zu beseitigen. im aushalten bin ich schon der knaller, beim versuch zuzulassen stellt sich noch was quer in mir. es geht immer mal wieder auf und ab in dieser geschichte, auf jeden fall habe ich in den drei monaten schon extrem viel geschafft. dieses wochenende allerdings ist es so übel wieder, ich fühle mich an meine schlimmsten panikzeiten erinnert. ich habe tatsächlich wieder angst davor aus dem haus zu gehen (der ich noch nicht nachgegeben habe), obwohl es inzwischen keinen unterschied macht, weil ich auch hier angst habe. ich weiß ja, dass es erstmal noch viel schlimmer wird und dass ich auch da durch muss. aber nun kommen noch so einige herausforderungen im alltag hinzu und ich fürchte nicht genug kraft zu haben. ich habe mich auch gleichzeitig von allen sicherheiten losgemacht, wie tabletten mit sich herumtragen, ablenkung unterwegs dabei haben, mich von meinem freund getrennt, von einer wg werde ich nun noch allein in eine wohnung ziehen. ich wollte mir die volle packung angst geben, weil ich mich bereit dazu fühlte, weil ich meine begriffen zu haben, dass sie mir nichts tut. lange rede kurzer sinn: vielleicht geht auch jemand von euch gerade diesen weg? ich würde mich gern über diese erfahrungen austauschen, die verschiedenen tagesformen, wie man sich immer wieder motiviert dran zu bleiben und nicht zurückzufallen in alte muster usw.
ich freue mich auf eure antworten,
lg, die nelke
31.10.2010 11:47 • • 05.11.2010 #1
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