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Hallo ihr Lieben,

habt ihr eueren Atem schon einmal beobachtet, auch wenn es euch
gut geht? Atmet ihr öfter flach im oberen Brustbereich oder gelingt
es euch in die entspanntere Bauchatmung zu wechseln.

Mir tut es immer wieder gut, während des Tages meinen Atem zu
beobachten und ... oft genug: zu korrigieren, von der flachen Atmung
in die entspanntere Bauchatmung zu wechseln. Ich werde ruhiger, die
Panikattacke kommt erst gar nicht auf. Wenn ich täglich übe, kann ich
auch sehr schnell die bessere Atmung bei einer Panikattacke einsetzen
(bei mir: im Büro und beim Autofahren auf der Autobahn).

Viel Erfolg beim atmen
Michael

28.11.2011 11:31 • 30.12.2011 #1


5 Antworten ↓


Hallo Michapme
welche Technik beim Atmen wendest du denn an ? Einfach tief im Bauch atmen? Ich hab das nämlich auch schon versucht wenn ich Panik bekomme aber irgentwie schaff ich es nicht so tief dann zuatmen , nur bis zur Brust:-( Wenn ich meine Atmung im ruhigen Zustand beobachte dann atme ich schon recht flach..
Lg romi

A


Atmet gegen die Angst

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Hallo Michael,ja das würde mich auch mal interessieren,wie du das machst.Wenn ich ne richtige Panikattacke hab,würde ich am liebsten vor mir selbst davon rennen.An irgendwelche Atemübungen denke ich in dem Moment nicht wirklich.Stelle mir das echt schwierig vor.LG.Pici

Hallo zusammen,

als Entspannungstrainer fällt es mir etwas leichter, die Atmung gegen Panikattacken
einzusetzen. Ihr habt recht, es ist nicht einfach so, als ob man einen Schalter umlegt
... und jetzt atme ich mal in den Bauch ...

Ich habe Atemtechniken bei meiner Ausbildung als Entspannungstrainer (Progress.
Muskelentspannung nach Jacobson) kennen und schätzen gelernt. Sobald es mir
z.B. in Restaurants, bei größeren Menschenmengen, schlecht ging, habe ich mich
an die Bauchatmung erinnert und gemerkt, dass ich mich dadurch beruhigen konnte.
Auch während der Arbeit in meinem Hauptberuf (Notariat) habe ich gemerkt, dass ich
durch die Atmung meinen Stresspegel senken kann.

Es gibt in der PME ein paar einfache Übungen, wenn man spürt, dass die Vorstufe zur
Attacke kommt.
Für mich ist es jeden Morgen schon ein Ritual, bei Arbeitsbeginn und am Ende der Arbeit, wenn ich wieder nach Hause fahre, eine kleine Übung King-Kong anzuwenden:
- etwa hüftbreit hinstellen (wer es kann, die Augen schließen) ruhig und gleichmäßig atmen, Arme anwinkeln, dann Gesicht, Arme und Oberkörper (wer es schafft, auch den Po) anzuspannen, dabei weiteratmen - nicht den Atem anhalten, das ca. 7-10 sec, u. dann loooslassen, Arme sinken lassen, etwas nachspüren und die Augen öffen ... und wieder da sein.

Probiert es aus ... oder wie wäre es mit einem Entspannungskursus?

Herzlich: Michael

Hallo Chris,

ich kämpfe mit der Technik. Irgendwie gelingt es mir nicht, dir die eine Nachricht zurückzuschreiben.
Neuer Versuch im allgemeinen Forum:
Also: Zugfahren ist klasse; ich bin 20 Jahr mit dem Zug zur Arbeit (45 km ein Weg im Saarland) gefahren. Vor einem Jahr war ich mit meiner Frau mit der Bahn in Dresden-kein Problem mit dem Zug.
Zum Autofahren: Weiterüben, nicht zu viel auf einmal verlangen; wenn du vermeidest, kann sich die Angst auch auf Landstraßen ausdehnen (war bei mir 2001 so, konnte damals
überhaupt kein Auto fahren; erst durch Medis, dann duch Reha wieder besser).

Nicht aufgeben, u. nicht zu viel auf einmal wollen.
Herzlich:
Michael (54 J.)

Mir hilft die progressive Muskelentspannung. Habe ein Programm auch auf mein Handy geladen und kann dann auch mit Unterstützung bewusst entspannen. Sieht natürlich doof aus, wenn ich im Wartezimmer mit aufgerissenem Mund sitze und mache dann nur dezente Übungen.

Bei Angstzustände habe ich auch eine flache Atmung. Durch die Konzentration auf die Bauchatmung werden meine Gedanken abgelenkt. Ich achte nicht mehr auf die Angstreaktionen, sondern auf die Atmung und werde ruhiger.




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