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ich backe alles selbst, auch mein brot. insgesamt verbringe ich auch viel zeit mit meiner ernährung bzw. nahrungszubereitung. das fühlt sich gut an und ist bestimmt auch gut für den körper. es heißt nicht umsonst: man ist, was man isst. bei uns gibt es keine fertigprodukte und nichts mit zusatzstoffen. ist aber nicht durch angst begründet, ich möchte sowas einfach nicht essen. mit dieser mehl/süßkram geschichte wollte ich eigentlich nochmal verdeutlichen, dass sich die meisten leute zu wenig gedanken übers essen machen. wenn ich im supermarkt an der kasse die einkäufe der anderen betrachte, dann kann man oft nur mit dem kopf schütteln. die wenigsten ernähren sich vernünftig. es ist durchaus angebracht sich um seine ernährung gedanken zu machen.

MitSouko spricht ja eine therapie an, da du schon ziemlich in der thematik drin bist. ich finde das immer noch schwer einzuschätzen bei dir. die sache mit dem tetra-pack (evtl. kleinste partikel) ist da schon etwas haarig, sowas kann der menschliche körper ab. weiß nicht, wie sehr dich das belastet hat. leitungswasser ist auch trinkbar, wieweit belastet dich das gedanklich? bei zusatzstoffen und pet-flaschen sehe ich das halt genauso, das ist nichts gutes. ebenso bei tierprodukten. was da so abgeht , das kann keine gesunde ernährung sein.

mir begegnen auch oft kommentare wie: ja, wenn es danach geht, dann kann man ja gar nichts mehr essen. doch, kann man, ist nur etwas aufwendiger. und man kann alles ohne reue genießen. so kommentare kommen dann auch meistens von leuten, die sich putenfleisch für 3 €/kg im discounter kaufen. da braucht man sich nicht wundern, dass der körper resistenzen gegen antibiotika entwickelt. massentierhaltung ist für nichts und niemanden gut.

Zitat von noplan:

zum Mehl: Naja Kuchen schön und Gut, aber Brot oder so backen die wenigsten noch selbst. Und ich würde auch mal behaupten, dass nicht mehr soviel Kuchen gebacken wird wie früher. Klar gibt es noch mehr Anwendungsgebiete für Mehl, aber ich denke auch das ist zurückgegangen. Pizzateig gibt es schon fertig im Kühlregal, hier eine Backmischung, da eine Backmischung und so weiter...
Ich hab hier jetzt auch kein Mehl und brauch eigentlich auch keins.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich würde mal behaupten, dass Mehl bei weitem nicht so häufig und viel gekauft wird wie Süßigkeiten.


und genau das finde ich ja so traurig. übrigens ist der bereich für die kuchenfertigbackmischungen auch viel größer, als der fürs mehl

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Angst vor dem Essen

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mhh, abra dann bist du da eigentlich sogar vorbildlich. Ich habe momentan weder Zeit, Geld und Platz um da wirklich alles ohne schlechtes Gewissen Essen zu können.

Die Therapie ist sowieso notwendig, meine Ängste richten sich halt jetzt gerade auf das was ich so zu mir nehme. Das geht von Essen und trinken über andere Produkte des täglichen Bedarfs(Schampoo, Seife, usw.) bis hin zur Luft die ich atme.
Alles ist verschmutzt oder schädlich.

Das ist jetzt wieder so eine Phase. In ein paar Tagen werde ich wieder ganz andere Sorgen haben und das mit dem Essen nur noch auf Abruf im Hinterkopf haben.

noplan, dann wünsche ich dir viel erfolg in deiner therapie! ängste sind so ne üble sache

Noplan, ich kann dich durchaus verstehen aber du hast recht du musst eine grenze ziehen.
Ich geb dir eine info die dir vllt hilft menschliche magensäure ist so stark das es sogar stahl zersetzen kann.
selbst wenn ein paar bakterien zb an einer schere waren ist das nicht schlimm, denn die meisten bakterien sind nicht krankmachend.
Ich denke auch bei der krebsangst solltest du eventuell aufhören dich zu erkundigen denn heutzutage wird alles als krebserregend abgetan.
Versuche dich zu überwinden und lass der angst nicht so viel raum
Wir menschen kommen mit nicht komplett keimfreien essen gut klar das ist allein evolutionär wichtig.
ein gesundes bewusstsein ist gut, wenn ich koche damm schau ich auch dass alles sauber ist und dass das essen nicht verdorben ist.

Hallo Ihr Lieben,

Gerade dieser Thread zeigt wie die Gesellschaft verunsichert , mit dem was man alles so heute testen kann. Ich finde das total Übertrieben.

Ich sage Immer Lernt Kochen ohne Tütchen und andere Zusatzstoffe . Dann kommt das Argument keine Zeit um täglich frisch zu Kochen. Da sage ich Blödsinn. Den es gibt so schnelle Wertvolle gerichte . Arbeitsaufwand maximal mit Kochzeit 1 Stunde . Dann darf man auch nicht vergessen , das bei einer Kochtemperatur ab 70 grad alles abgetötet wird an keimen und Bakterien.
Ich stelle mir oft die frage , wie war das früher , da wussten die Leute nicht was da so alles drin ist, was gefährlich sein kann.
Früher haben sie wenn Brot stelle schimmel dran war abgeschnitten und gegessen , oder auch an Käse , sind die leute Krank geworden . Umweltgifte wie Dioxin usw . was glaubt Ihr Im Krieg die ganzen bomben was da der boden verseucht war und eier mit Dioxin da war bestimmt noch ganz andere Sachen drin. Da waren die leute nur froh das sie was hatten.
Ich als Kind Pflaumen mit Fleischeinlage gegessen war uns wurscht.


Ich finde wir werden absolut verrückt gemacht was alles passieren kann . Kann man kochen kein Problem.

Liebe Zeit. Das ist ja eine ausgewachsene Phobie. Alles Unfug. Mein Großvater wuchs ohne Strom und fließendes Wasser auf und auch im Krieg herrschten keinerlei hygienische Verhältnisse. Er erfreute sich bester Gesundheit.
Ich nehme es zwar ernst mit der Hygiene. Aber das ist bei dir ja gar nicht das Problem. Das sind ja Vorstellungen, die jeder Realität entbehren.

Ja pumuckel das ist es. Mein opa leider 1988 im alter von 95 gestorben , beide Kriege erlebt , war bei verdun im ersten als Soldat. hat hunger gelitten . ebenso mein vater im 2 Weltkrieg . die ahben aus Kartoffelschalen unsauber eine suppe gemacht.

Ich selber als Kind möhren aus boden gezogen unter handpumpe bischen abgewaschen und gegfuttert hat gut geknirscht aber lecker war es.

Mein Opa kam mit 96 Pfund Gewicht, also 48 kg, aus dem Krieg zurück. Er schnitt auch Schimmel ab usw. Man muss natürlich dazu sagen, dass die Lebensmittel früher nicht importiert wurden. Und nicht gespritzt. So wie heute. Da aß halt jeder aus dem eigenen Garten.
Ich mache das nun auch immer mehr. Kaufe regional, Fleisch von Bauern aus der Umgebung (jedenfalls fast immer), backe selbst Kuchen, ab und zu auch Brot (ansonsten beim Dorfbäcker, der noch Getreide aus der Dorfmühle bekommt), im Frühjahr sollen Hühner bei uns einziehen, ich habe Obstbäume gepflanzt usw.
Schlimm, wenn man solche Ängste hat. Das sollte man wirklich versuchen, in den Griff zu bekommen. Das macht einem ja das Leben total kaputt.

Bei den überteuerten Preisen kann ich es übrigens nicht nachvollziehen, wenn man, Zeit vorausgesetzt, nicht selbst backt. Kostet nur einen Bruchteil und schmeckt viel besser. Der örtliche Konditor nimmt 2 Euro für ein Stück Kuchen. Also 24 Euro, wenn er aus einem Kuchen 12 Stücke schneidet. Irre, oder? Früher hätte man ihm den Kuchen an den Kopf geklatscht, wenn man den Preis in DM gehört hätte. Ich mache nur noch einen weiten Bogen um den.

@pumuckl das ist ja vorbildlich wie du lebst!
Ich wohn leider in der großstadt da ist es recht schwer regionale ware zu finden aber ich bin immer auf der suche
ich achte sehr darauf was bei dingen aus dem sipermarkt hinten drauf steht umso länger die zutatenloste umso schlechter ists ja.
Versuche auch viel bio zu kaufen obwohl bio auch nicht mehr gleich bio ist leider

@ Muckel,
ich finde du hast da ein sehr gutes Thema mit rein gebracht!
Hygiene ist recht und schön,aber man soll es echt nicht übertreiben....
ich bin ein reinlicher Mensch,mein Haus ist sauber,aber nicht STERIL und
grad da liegt der Hase im Pfeffer!
Als Kinder haben wir unmengen von Sand und alles Mögliche gegessen,hat sich beim Spielen so ergeben,
krank wurden wir nie.
Die kinder heutzutage dürfen ja rein gar nix mehr,viele Eltern schicken die Kleinen schick
gekleidet auf den Spielplatz,mit den Worten:Mach dich bloß nicht schmutzig!
Nee,nee....
da wird den Kleinsten ja schon eine Manie mitgegeben und das endet dann in so einem Thread.

Übrigens backe ich sehr oft mein Brot selber,oder hole es am Bauernmarkt
und ich habe noch nie gekaufte Pizza gegessen,ich mach sie auch selbst,inklusive Teig.

Mhh joa, das mit den Bakterien sah ich ja noch ein, die machen mir auch am wenigsten Sorgen.
Schlimmer sind da die MHD... wenn sich irgendwas dem auch nur nähert, werd ich schon nervös... würd keins draufstehen müsst ich das mal selbst heruasfinden. Wär evtl. gar nicht mal so schlecht.
Bei den Bakterien bemühe ich mich schon nicht mehr so sensibel zu sein, geling mir aber nicht recht.
Was mir von natürlichen Feinden noch starke Sorgen bereite sind der Fuchsbandwurm und Zecken. Da hab ich dann eine Abneigung gegen das in den Garten gehen entwickelt und hab auch jetzt immer mal Sorgen, dass da noch was von früher in mir drin sein könnte.
Da ich aber jetzt in der Stadt wohne, droht von der Seite jetzt keine akute Gefahr mehr.
Stattdessen alle möglichen andere Sachen. (Abgase und co.)

Beim Thema unsere Großeltern haben das alle überlebt möchte ich mal widersprechen. Zum einen gibt es von dieser Generation genug, die es nicht geschafft haben (Krankheiten die heute keine Rolle mehr Spielen und Mangelernährung) und dann haben die wohl wesentlich weniger Gifstoffe abbekommen, als wir heute.
Während also die meisten natürlichen Gefahren seit tausenden von Jahren existieren, gibt es bei den ganzen künstlichen Stoffen (und Strahlung) gar keine langfristigen Erfahrungswerte und Anpassungseffekte.

Ich muss jetzt als selbst kochen, vorher wurde ich bekocht. Dennoch kommt man nie um alles herum. Ich hab im Moment auch keinen Kühlschrank, was mich zusätzlich einschränkt. Ergo kamen die Tomaten und Champignons halt aus der Dose.
Nudeln, Reis und Vollkornbrot sind auch alle in Plastik verpakt, wobei das wahrscheinlich noch harmol ist, weil relativ trocken.
Beim Getreideanbau sind aber auch alle möglichen Chemikalien verwendet worden.
Da gibt es dann ja teilweise Grenzwerte. xD ... Die verstehe ich noch nicht ganz. Wenn etwas nachweislich schädlich für den Menschen ist, dann ist es ok, wenn man halt nicht soviel davon abbekommt?
Und wie die dann ermittelt werden, bei irgendwelchen Studien... (im Versuch mit Ratten wurde festgestellt, dass ...)
Es gibt einfach keine wirklichen Langzeiterfahrungen beim Menschen.
Vielleicht weiß ich aber auch zu wenig und bin nur aus Unwissenheit ängstlich. Und das ist dann wieder mein Hauptproblem, dass ich ein zu hohes Sicherheitsbedürfnis habe.

Naja mal schauen ...

hallo

die menschen früher sind an Krankheiten gesprorben weil kein antibiotiker , bzw die richtigen Medikamente.
so und mal zu den schadstoofen in Gemüse weil damals selber garten unsw. dann fuhrt mal damals noch nicht lange her bis in den 80 jahren ins Ruhrgebiet , da konnte man nicht die frische wäsche aufhängen , den wenn trocken war sie schwarz.
Ixh weiss das weil ich da in der nähe wohne.
du solltest mal ganz schnell googeln seinlassen und keine Lebensmittel Sendungen schauen sondern eifach leben.
fuchsbandwurm und zecken da alche ich wohne land und habe 2 Hundis grosse. und lasse mcih sogar *beep* , ich noch nie irgendeinen wurm geschweige jemals eine zecke gehabt.

Dein Problem ist es zu viel zu wissen. Und das was du mehr weißt als der durchschnittliche Bürger entspricht nicht einmal im entferntesten dem was ein Profi auf dem Gebiet weiß. Ist doch bei Krankheiten das gleiche.

Der Versuch mit Ratten ist seit Jahrzehnten üblich, schon alleine weil deren DNA zu 90% der unseren entspricht. Natürlich wird niemand z.B. die radioaktive Belastung an Menschen testen oder die Wirkung von Giftstoffen. Menschenversuche hatten wir im 2. Weltkrieg, die Zeiten sind zum Glück lange vorbei. Entsprechend sind Langzeitstudien am Menschen unmöglich. Diese Stoffe kommen nun einmal in unserem Alltag vor, dass lässt sich nicht ändern.

Im Endeffekt entspricht das Verhalten bei dieser Angst doch auch dem bei Krankheiten. Man versucht etwas zu kontrollieren was man eh nicht oder nur kaum beeinflussen kann. Man traut den Experten nicht, denkt man hätte auf jeden Fall recht. Dann kauft man sein Gemüse auf dem Wochenmarkt und liest in der Zeitung das dieses stellenweise noch stärker belastet ist als das aus dem Supermarkt usw. ... willkommen im Teufelskreis.

Sich bewusst zu ernähren ist gut, aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen hingegen nicht.

Mal unter uns, ich meine ich bin ja auch schon ganz schön abgedreht, weiß aber mitlerweile das sich meine Seele immer neue Symptome ausdenkt um mich darauf aufmerksam zu machen das ich es übertreibe mit Arbeit, Gedanken um dies und das. Das geht oft soweit das es gar nicht mehr anders geht als irgendwas zu spüren und dann wieder zu denken und so weiter...kennen wir alle. Hör auf soviel über Krankheiten und über Dinge die gefählich sein könnten zu lesen und nachzudenken. Kann es sein das du zu viel Zeit hast. Sei mir nicht böse, aber Angst vor dem Essen...das hab ich noch nie gehört, was nicht heißen soll das du diese Angst nicht hast.
Bei meiner Alk. vor 30 Jahren sagte mein Therpeut immer, du hast einen kleinen Mann im Ohr und immer wenn es dir gut geht meldet er sich und versucht dir dein gutes Gefühl wieder madig zu machen. Kennst du und viele andere hier sicher, diesen kleinen Mann mein ich. Kopf hoch, dein Essen ist OK.

Mhh, also ich hab mal versucht mich zusammenzureißen, hatte aber auch sehr viel mehr zu tun diese woche als sonst, ich hab aus Platikflaschen getrunken, zweifelhaftes essen gegessen und mich auch sonst diese woche nicht so gesund ernährt.
Trotzdem waren jedes mal auch Gedanken bezüglich der (un)bedenklichkeit da.

Meistens hab ich dann trotzdem weitergegessen/getrunken, in 2-3 Fällen hab ich dann aber doch darauf reagiert.
In einem Fall hätte wohl jeder so reagiert, da hatte ich auf nem fest eine Bratwurst bekommen, die auf der einen Seite richtig schwarz war. So schwarz, dass man problemlos damit hätte schreiben können
Naja ich hab das dann abgeschält hab mir aber dann die 2 nächste Tage noch Gedanken darüber gemacht, ob ich denn alles erwischt habe. Ich kanns jetzt nicht mehr ändern, wenn ich aber wieder in eine solche Situation komme werde ich mich da anders verhalten.
Ein anderes mal, hatte ich irgendwie die Befürchtung, Fremdkörper in meinem Getränk zu haben, weshalb ich das dann nicht beendet habe. (Das war sehr wahrscheinlich unbegründet)

Wie auch immer, es ist schon besser geworde, aber ich muss da trotzdem noch meinen Weg finden.
Wie schon gesagt wurde, weiß ich zuviel im mir keine Sorgen zu machen, aber zu wenig um diese zu entkräften.
Danke fürs Antworten

Das ist doch schon mal ein Anfang. Da kannst du Stolz auf dich sein!

Ich kenne diese Angst vor Fremdkörpern im Essen sehr gut. Ich muss mich auch immer wieder dazu zwingen, auswärts was zu essen oder auch zu trinken. Aber diese Angst kann man nur mit kontinuierlicher Übung packen.
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Hey, hab mir eben was zu essen gemacht, wo ich mir aber nicht sicher bin, ob alles verwendetes 100% sauber war.
Jetzt sitze ich hier vor dem vollendeten Produkt (Reis mit Soße und Käse).
Beim Reis waren mir vorher schon ein paar Körner aufgefallen, die ein schwarzes/dunkles Ende hatten.

Jetzt hab ich mir das Essen als es schon fertig war nochmal genauer angesehen und auch ein paar dunkle Partikel gefunden die mich beunruhigen.
Was das ist und wo es herkommt weiß ich leider nicht. Die Menge ist wahrscheinlich auch sehr gering.
Eigentlich alles von Gewürzen die noch irgendwo dran waren (schlecht saubergemacht) über irgendwas angebacken im topf bis Partikel von dem schwamm mit dem ich den Topf saubermache alles sein.

Hab mich jetzt gezwungen, fertig zu essen, aber ganz wohl ist mir bei der Sache nicht.
Wahrscheinlich ist das schon wieder eine totale Überreaktion.

Hallo ich habe das Problem schon seit meiner Kindheit, jetzt bin ich 32 und es tritt immernoch oft auf wenn ich in Gesellschaft warme feste Speisen esse. Ich habe Hunger und es ist alles ok aber sobald ich kaue bekomme ich riesen Panik und mir wird schlecht.
Was ist denn da nur los?


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