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Erstmal danke für eure lieben Antworten.
Auch vielen Dank Haselmaus für die Infos von deinem Prof! Mein rationales Gehirn weiß ja auch, dass ich vollkommen übertreibe. Woanders verhungern täglich Leute und ich kann kein Brot von gestern essen Es ist einfach sooo ätzend und untragbar.
Ich fange im Oktober oder November eine Therapie an, weil mich das Ganze im Alltag sehr belastet und nicht nur ins Geld geht...

schöne Grüße und Danke an euch alle!

Hi du Liebe,

bist du aus Norwegen zurück? Hat es damit zu tuun? Oder ist ein Ende in Norwegen abzusehen und du bist deshalb nervös?

Ich hoffe, dir ghet es heute schon besser und dass du auch essen kannst! Sieh mal, so unterschiedlich ist es, bei mir sind es die Krankheiten , bei dir das Essen, stell dich deinem Leben: Iß sinnlich! Was wäre heute ein so richtig kulinarischer Genuss?

Liebe Grüße,

Charly alias....

A


Angst vor dem Essen

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Hast du diese Angst denn auch, wenn Du in Gesellschaft anderer diese Dinge isst? Denn dann weißt Du doch, dass Dir jemand hilft, wenn wirklich was sein sollte.

Angst vor dem Essen hab ich nicht, aber dafür halt Ängste vor Nähe... Äußert sich vermutlich ähnlich wie bei Dir, dass man dem ganzen dann versucht aus dem Weg zu gehen, auch wenn man eigentlich so sehr wünscht... Bei mir ist es aber so, dass ich ganz oft schlechte Erfahrungen gemacht habe und jetzt keinen Menschen mehr so wirklich an mich ranlassen kann.

Irgendwas muss doch bei Dir auch mal vorgefallen sein? Oder hast Du mal bei jemand anders gesehen, wie er einen Anfall hatte? Oder vielleicht im Fernsehen? Irgendeinen Anlass gibt es ja meistens, auch wenn der einem garnicht mehr bewusst ist.

Oh hallo schön das du geschrieben hast .. Na meine cousine war schon tot nur weil sie nüsse gegessen hat. wurde aber zurück geholt .. Ja ich habe es immer kann viele sachen nicht essen .. Als kind wurde mir jeden tag mit zwangsernährung gedroht wenn ich nicht sofort aufesse .. Ich weiß nicht ob es damit zusammen hängt?! Und was heisst keine nähe zulassen? Körperlich oder überhaupt freundschaft ?

hallo Engelsflügel,

ich habe genau die selbe Angst. Ich bin zwar deswegen nicht abgemagert aber ich verzichte auf dinge die ich vorher gern gegessen hab. Woran das bei mir liegt weiss ich aber auch nicht. Ich vermute manchmal es kommt daher, dass ich vor einigen Jahren (ist bestimmt schon zehn Jahre her) einen Allergie Blut test machen lassen hab. Da sollte ich auf Mücken getestet werden (ja es gibt tatsächlich eine Allergie dagegen), ich bin aber nicht dagegen allergisch. Die Hautärztin hat dann gleich noch andere Dinge mit gestestet u.a. Kräuter. Da habe ich wohl gaaanz leicht drauf reagiert (also z.B. wenn der normal wert bei 0,3 liegt dann liegt er bei mir bei 0,4 oder 0,03 und er liegt bei 0,04 ich weiss es nicht mehr) später wurde ich dann nochmal getestet mit diesem tropfen auf die haut auftragen und dann so kurz anstechen. Da habe ich überhaupt keine reaktion auf gar nichts gezeigt, auch nicht auf kräuter. Später nochmal das selbe, diesmal auch auf haustiere mit fertiger tinktur und mit haaren meiner Haustiere. Da hatte ich auch keine reaktion nur einen ganz kleine auf meinen Hasen, ich hatte aber zwei hasen und auf dem anderen hatte ich keine reaktion.
Sehr komisch. Seit dem traue ich mich nicht mehr an kräuter und meinen lieblings pulli mit angora (kommt doch auch vom hasen) traue ich mich auch nicht mehr zu tragen.

Verrückt!

Machst du irgendwas dagegen?

Tja wenn ich wüsste was ich tun könnte ausser das zu essen .. Aber es geht halt nicht ich weiß auch nicht ..


Hallo....

Du solltest dringend aufhören deine Kinder mit in deine Angst hinein zuziehen ....

Zitat von Palira:
Ich habe immer das gefühl als würde mir was in der Speiseröhre hängenbleiben. Wenn das nicht ist dann fühlt es sich an als wenn mein ganzer Hals voll schleim ist deswegen verzichte ich auch schon auf Milchprodukte


Selbst wenn dir tatsächlich das Essen in der Speiseröhre hängenbleiben würde, würdest du nicht ersticken, denn atmen tut man durch die Luftröhre, das sind zwei völlig voneinander getrennte Gänge.

Viele Grüße

Du musst wirklich alles unternehmen um die Ängste von den Kindern fern zu halten. Gibt es einen Vater der dafür sorgt, dass du die Kinder nicht mit rein ziehst?


oooohhhh, hallo noplan, hab dich hier noch nie wahrgenommen, schade eigentlich. ich mach mir auch sehr viele gedanken über mein essen, aber anders motiviert. möchte halt auch keinen mist essen. zu deiner akuten frage mit dem wasser: trink ruhig leitungswasser, ist das am besten kontrollierteste lebensmittel bei uns. wenn du wasser kaufst, das kein natürliches mineralwasser, sondern tafelwasser ist, dann besteht das auch aus leitungswasser. zumindest zum teil, möchte jetzt nichts falsches schreiben. pet-flaschen sind ganz objektiv gesehen der totale mist. lieber glas und dann ein regionales wasser, um den transport im rahmen zu halten. also kein gerolsteiner, wenn man an der polnischen grenze wohnt. generell ist es sinnvoll fertigprodukte zu meiden und möglichst viel selbst zu machen. wenn mit lebensmitteln geld verdient wird, dann wird auch immer gespart, wo es nur geht. hygiene ist dabei weniger das problem, der menschliche körper kann da ne ganze menge ab. bio ist auch sinnvoll, wenn auch nicht immer optimal. und: tierprodukte meiden, die sind am allerschlimmsten. was da so abgeht ist mehr als widerlich und ungesund. ab wann es nicht mehr verhältnismäßig ist, sich gedanken zu machen? schwer zu sagen. ich hadere etwas mit mir, was ich dir darauf antworten soll. zum tetra-pack: wird wohl nicht dramatisch sein, wenn da partikel von verspeist werden. allerdings kaufe ich persönlich nichts im tetra-pack und auch nichts in dosen, hab da so einen glasfetisch . tomatenmark nutz ich auch nicht, nehme frische und im winter schon mal welche aus dem glas. also unterm strich möchte ich dir sagen: die meisten menschen machen sich viiiiiiiiieeeeeeel zu wenig gedanken darüber, was sie da in sich reinstopfen. wahrscheinlich ist das jetzt nicht das, was du hören wolltest, aber deine ansätze sind nicht verkehrt in meinen augen. ganz liebe grüße abra77

Hey, danke fürs antworten.
Den Glasfetisch entwickle ich auch grad. ... Allerdings bin ich da noch nicht ganz sooo konsequent. Jedoch schon viel mehr als noch vor 3 Monaten. Hab da letztens auch die ein oder andere Reportage über Plastik gesehen und bin da jetzt ziemlich sensibel, auch wenn ich zum jetztigen Zeitpunkt nicht drumherum komme. Viel geändert habe ich nicht, allerdings nehme ich das jetzt erst richtig wahr. Ich seh jetzt überall nur noch Plastik und Phtalate und so kram :S
Wirklich ohne Plastik geht es im Moment nicht, aus Kostengründen wie aus Machbarkeitsproblemen.

Beim Trinkwasser selbst mach ich mir auch nicht ganz so viele Sorgen, als bei den Leitungen im Haus. Ich wohn da jetzt erst seit einer Woche und trau dem ganzen noch nicht so recht :S
Allerdings hab ich auch gelesen, dass beim Trinkwasser längst nicht alles getestet wird, was da so drin ist.
Unter Umständen findet man dadrin noch alle möglichen Medikamentenrückstände und Nitrate.
Aber wirklich verifizieren konnte ich das noch nicht.

Ich hatte mir auch überlegt so eine Alu/Edelstahlflasche zu kaufen und da als mein Wasser reinzumachen, hab aber noch nicht genug Infos gefunden wie gesund diese Behältnisse wiederum sind, sonst komme ich am Ende vom Regen in die Traufe :S

Zitat von noplan:
Ab wann ist es nicht mehr Verhältnismäßig sich darüber Gedanken zu machen?


Bei dir ist diese Grenze bei Weitem überschritten.

Ich hatte jahrelang Probleme etwas zu essen, bis ich für eine Weile sogar eine Essstörung entwickelt habe. Mittlerweile geht es aber ganz gut, auch wenn es immer mal Situationen gibt, in denen ich Probleme habe. Meine größte Angst ist die vor Fremdkörpern im Essen (nach einer schrecklichen Speiseröhrenspiegelung, bei der ich dachte, ich hätte was im Hals) und die vor verdorbenem Essen. Ich habe aber mit meiner Therapeutin viel darüber gesprochen und wir haben herausgefunden, dass es bei mir einen Zusammenhang gibt, so dass ich nicht mehr schlucken möchte, weil ich zuviele innere psychsiche Konflikte habe. Aber man kann das Essen genießen wieder lernen, ich bin froh darüber, dass ich heute relativ gut wieder schlemmen kann. Nur wenn wir mal auswärts essen, ist es für mich schlimm, aber auch daran arbeite ich zur Zeit.
Du schaffst das auch, das wichtigste ist, anstatt Essen zu meiden, dich immer wieder mit kleinen Aufgaben zu konfrontieren.
Und Leitungswasser ist in Deutschland sehr gut kontrolliert und hat strengerer Auflagen als Mineralwasser.

hallo noplan, warum traust du den leitungen nicht? wie alt ist denn das haus? ich mein, das sind ja trinkwasserleitungen, da wird dem wasser nichts zugesetzt. vielleicht kalk (nicht schädlich) oder unter umständen rost (minimalst), auch das ist nicht schädlich. medikamentenrückstände etc. sind im trinkwasser schon vorhanden, dagegen kann man aber nichts machen. angeblich sollen umkehrosmoseanlagen sowas rausfiltern, aber da glaub ich persönlich nicht dran. solche informationen kommen halt von der herstellern dieser anlagen. hier in mitteleuropa haben wir schon echtes trinkwasser, das aus der leitung kommt. wenn du dir wasser abfüllen möchtest für unterwegs, dann besorg dir doch 2 oder 3 kleine glasflaschen, statt metall. kleine flaschen sind ja nicht so schwer. alu ist auch nicht optimal, der produktionsprozess ist alles andere als umweltschonend. zu der plastikgeschichte: da bist du in meinen augen einfach sensibilisert und dadurch fällt dir das auch auf. es ist schon seltsam, was für produkte an den verbraucher gebracht werden, in welchen formen und in welchen mengen auch. ein beispiel, was mich letztens schockiert hat (bischen ot, dennoch): ich wollte ein spezielles mehl zum backen kaufen. bin in einen mir zu dem zeitpunkt noch unbekannten edeka-tempel rein ( so ein riesending, das alles hat, inkl. exotischer sachen) und habe dann mehl gesucht. hab ich nicht gefunden, war ziemlich wirr aufgebaut, also hab ich gefragt. die verkäuferin bei edeka führte mich zum mehl. da waren dann die mehle, aufgereiht auf ca. 2m regalfläche. das, was ich wollte, war nicht dabei. naja, war auch relativ speziell. die regale waren so hoch, dass man als normal gewachsener mensch alles greifen kann. breit waren sie mehr als 10m. auf der anderen seite war süßkram. aber nicht nur da; es gab insgesamt 4 komplette regale voll mit süßkram. mehl hatte 2m. mehl ist ein grundnahrungsmittel, süßkram ein eigentlich unnötiges konsumgut, mit dem sehr viel geld verdient wird. und genau diese relation: 2m mehl zu ca. 50m süßkram ohne nährwert - das fand ich schockierend. ist natürlich an den konsum der menschen angepasst; das zeigt aber auch, dass sich viel zu wenige gedanken machen, was sie in sich reinstopfen.
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Umkehrosmoseanlagen hab ich schon wieder zu Seite gelegt, bringt nichts für Privatanwender, außer man investiert da einen Riesenhaufen Kohle. Trotzdem kann ich mir da überall noch mögliche Gefahrenquellen vorstellen.

Bei den Trinkflaschen bin ich noch am überlegen. Glas wollte ich da jetzt nicht unbedingt verwenden, aber muss ich mal schauen wie ich das mache.

Ich hab auch gestern mal begonnen die ganzen Zusatzstoffe nachzuschlagen, die in den Produkten so drin sind, hätte ich vielleicht besser lassen sollen

Das ich mir zu viele Gedanken darüber mache ist mir auch irgendwie klar, allerdings wird ja mein Essen durchs weniger Gedanken machen nicht gesünder. Wobei ich rückblickend wahrscheinlich schon enorme Verbesserungen vorgenommen habe.
Ich traue meinem Körper auch nicht genug zu.
Die Gefahr ist halt auch da widerum, dass das zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung wird.

Ot: zum Mehl; also das wundert mich ehr weniger. Direkt Mehl verwenden doch nur noch die wenigsten. Wer backt denn noch etwas selbst heutzutage? Ab und zu mal einen Kuchen oder so, aber das machen auch nur noch wenige. Das meiste gibts ja schon fertig Gebacken zu kaufen. Und die Regalverteilung spiegelt dann das Angebot-Nachfrageverhältnis wieder.

Zitat von noplan:
Ot: zum Mehl; also das wundert mich ehr weniger. Direkt Mehl verwenden doch nur noch die wenigsten. Wer backt denn noch etwas selbst heutzutage? Ab und zu mal einen Kuchen oder so, aber das machen auch nur noch wenige. Das meiste gibts ja schon fertig Gebacken zu kaufen. Und die Regalverteilung spiegelt dann das Angebot-Nachfrageverhältnis wieder.


Also,
ich backe meine Kuchen und Torten und Kekse immer alle selber,
bei mir kommt da gar nix Gekauftes auf den Tisch,es schmeckt nämlich überhaupt nicht gut!

Sag mal, machst du eigentlich eine Therapie,denn ich würde dir dringend Eine anraten,
du bist echt schon sehr drin in dem Thema mit dem Essen....

Zitat von MitSouKo63:
Also,
ich backe meine Kuchen und Torten und Kekse immer alle selber,
bei mir kommt da gar nix Gekauftes auf den Tisch,es schmeckt nämlich überhaupt nicht gut!

Sag mal, machst du eigentlich eine Therapie,denn ich würde dir dringend Eine anraten,
du bist echt schon sehr drin in dem Thema mit dem Essen....


Also ich hatte eigentlich vor eine Verhaltenstherapie zu machen, aber da ich im Moment nicht genau weiß, wie ich denn Zeit habe, konnte ich noch keinen Termin festsetzen.
Außerdem gings mir in letzter Zeit eigentlich ganz gut, weswegen ich dann auch nicht mehr mit so viel Druck darum bemüht war.
Wenn alles gut läuft hab ich dann in 2 Wochen die ersten Gespräche.


zum Mehl: Naja Kuchen schön und Gut, aber Brot oder so backen die wenigsten noch selbst. Und ich würde auch mal behaupten, dass nicht mehr soviel Kuchen gebacken wird wie früher. Klar gibt es noch mehr Anwendungsgebiete für Mehl, aber ich denke auch das ist zurückgegangen. Pizzateig gibt es schon fertig im Kühlregal, hier eine Backmischung, da eine Backmischung und so weiter...
Ich hab hier jetzt auch kein Mehl und brauch eigentlich auch keins.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich würde mal behaupten, dass Mehl bei weitem nicht so häufig und viel gekauft wird wie Süßigkeiten.

---

Ach ja, wenn ich schonmal beim Mehl bin, ... da hab ich letztens auch ne Reportage gesehen über Dünge- und Pflanzenschutzmittel...
leider komme ich aber um Getreidebasierte Speisen nicht herum

A


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