Hallo,
deine Angst kann ich nur zu gut verstehen. Mir ist es in den letzten Wochen zwei Mal passiert, dass ich etwas gegessen habe und beim Essen etwas komisches entdeckt habe. Beim ersten Mal waren es Tiefkühlerbsen und in einer Erbse war etwas komisches schwarzes, das habe ich natürlich nicht mitgegessen, habe mich aber die nächsten Tage mal wieder verrückt gemacht, dass ich krank würde. Beim zweiten Mal waren es Reibekuchen, auch aus der Tiefkühlung. Ich hatte schon zwei gegessen und als ich den dritten zur Hälfte gegessen habe, schneide ich ein neues Stück ab und dort war so ein komisches graues Pulver drin. Mein Mann meinte sofort, der Teig wäre wohl in der Fabrik nicht richtig durchgerührt worden und das Pulver wäre Mehl. Für mich war der ganze Abend gelaufen, ich hatte die schlimmste Panik seit langem. Mir fällt es auch oft schwer, Dinge zu essen, bei denen ich nicht zu 100 Prozent weiß, ob was dran sein könnte. Beruhigen tut mich der Gedanke, dass Lebensmittel sehr gut kontrolliert werden. Aber wenn es dieses Restrisiko nicht gäbe. Die Angst vor dem Restrisiko, egal in welchem Bereich, bestimmt oft mein Leben. Auch wenn ich schon Fortschritte gemacht habe, es kommt immer wieder etwas neues, was mich umhaut.
22.09.2011 10:44 •
#58