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7. Auf die Körperhaltung achten


Die Übung:

Werde Dir mehrmals am Tag Deiner Körperhaltung bewusst. Diese Übung hat zwei Aspekte. Zunächst einmal beinhaltet sie, dass Du bemerkst, in welcher Haltung Du Dich befindet und wie sich die in Deinem Körper anfühlt. Wo fühlt sich Druck oder Bewegung an?

Sich der Körperhaltung bewusst zu sein, bedeutet aiuch, dass wir mehrmals am Tag auf unsere Körperhaltung achten und diese korrigieren. Wenn wir krumm sitzen dann richte Dich sanft wieder auf.

Die Mahlzeiten sind ein guter Zeitpunkt, mit dem Achten auf die Körperhaltung zu arbeiten. Füsse fest am Boden, leicht geöffnete Knie.

Es ist auch interessant, sich der Körperhaltung bewusst zu werden, wenn wir in der Schlange stehen, Auto fahren, im Bett liegen, an einem Kursus teilnehmen oder während wir gehen.


Vertiefung:

Körperhaltung und Konzentration sind miteinander verbunden. Das Ziel ist, so viel Raum wie möglich für den ungehinderten Fluss der Atmung zu schaffen. Körperhaltung und Stimmung sind ebenfalls miteinander verbunden. Wenn wir merken, dass unsere Stimmung sauer geworden ist, versuche, die Körperhaltung zu verändern.

Das Wort aufrecht in diesem Zusammenhang kann sich auf unsere Haltung beziehen es kann aber auch unsere Lebenseinstellung beschreiben. Aufrecht bedeutet, dass wir ein Leben in Integrität, Tugend und Standhaftigkeit führen. Was immer das Leben uns bringt (auch Angst) wir lassen uns davon nicht umwerfen.

8. Dankbarkeit am Ende des Tages


Übung:

Macht am Ende des Tages eine Liste mit mindestens 5 Dingen, die an diesem Tag geschehen sind und für die Ihr dankbar sein könnt.

Wir glauben, es würde uns schwerfallen, mindestens 5 Dinge zu notieren. Wenn wie erst einmal angefangen haben, werden wir überrascht sein, dass die Liste oft viel länger wird. Diese Übung fördert eine wunderbare Wandlung zu einem Geisteszustand anhaltendender Dankbarkeit.


Vertiefung:

Unser Geist scheint vom Negativen magnetisch angezogen zu werden. Er greift immer wieder problematische Erinnerungen auf und kaut auf ihnen herum; dies stellen wir gerade bei immer wiederkehrenden Ängsten fest. Die Vergangenheit ist vergangen. Wir vermögen ihr Ergebnis nicht zu verändern. Wir können aber, wie vielfach geschrieben, uns nur selbst verändern und dies geschieht in der Gegenwart.

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Achtsam durch den Tag Jahr ; 53 Übungen

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Hey.

Werde weitere Übungen erstmal einfrieren, da sich wohl einer weiter dafür interessiert; schade, es ist so wichtig.

Hi.

Da ich in der Richtung per PN angeschrieben wurde, werde ich auf Wunsch nun weitere Übungen einstellen. Freue mich sehr, das sie dem ein oder anderen helfen.


9. Auf Klänge lauschen


Übung:

Halte mehrfach am Tag inne und lausche einfach. Öffne dein Gehör für alles, was ringsumher geschieht.

Lausche deutlich vernehmbaren und auch den leisen Geräuschen * in deinem Körper, im Zimmer, im Gebäude, draußen ... Tue so, als wärst du gerade auf der Erde angekommen und du nicht weißt, was diese Geräusche hervorbringt.


Vertiefung:

Die Übung des Lauschens ist eine wirkungsvolle Methode zur Beruhigung unseres Geistes. Wenn wir uns für ein Geräusch zu interessieren beginnen, dann möchten wir einfach genauer hinhören.

Das Lauschen ist eine ausgezeichnete Methode, von dem endlosen Grübeln des ängstlichen Geistes Abstand zu nehmen.

Pers. Anm.
Wir alle kennen die Freude nach dem langen Winter dann im Frühling wieder die Vögel zwitschern zu hören. Wir müssen uns es halt bewusst machen.

@vergissmeinicht, ich finde deine Aufschriebe sehr schön. Manches mach ich automatisch auch schon, für anderes bin ich auch zu faul.

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass so mancher User viel davon profitieren wird. Und in Zeiten der Not, und auch darüber hinaus, sehr, sehr dankbar für deinen Thread ist.

Also, wenn's dir nicht zuviel ist, machs weiter.

Meine Hochachtung hast du dafür.

Meine liebe Icefalki.

Danke Dir und nein, zuviel ist es mir nicht. Du weißt selbst wie die Menschen sind. Dennoch bekam ich interessante PN´s worin Betroffene halt schrieben, das es hierbei um´s Machen geht und nicht immer um Symptome etc. Daher ist es wichtig und mache es halt weiter.

Auch ich bin seid langem achtsamer geworden; es lohnt sich allemal und zahlt sich im pos. Sinne aus; meine Meinung.

Vielen Dank, Angelika !

10. Jedes Mal, wenn das Telefon klingelt


Die Übung:

Jedes Mal, wenn du das Telefon oder Handy klingeln hörst, halt in dem, was Du gerade tust, inne und nehme drei achtsame Atemzüge, um den Geist zu beruhigen, bevor du den Anruf entgegennimmst.

Wenn das Telefon nur wenig klingelt, dann stelle einen Wecker so, dass er mehrfach am Tag klingelt, und zwar in großen, aber ungewöhnlichen Abständen. Dann inne halten und atmen.


Vertiefung:

Das ist eine wirkungsvolle Übung, weil sie eine plötzliche Stille im Körper und zugleich im Geist hervorruft. Wenn der Körper anhält, dann wird eine unterschwellige Ebene ununterbrochenen Denkens offenbar. Erkennen wir dies, dann sind wir in der Lage, dieses Denken loszulassen und uns für tiefere Ebenen der Stille im Geist zu öffnen. Zwei weitere Vorteile hat die Übung. In der Bewegung und im Sprechen innezuhalten hilft sich mental zu entspannen, während das Auskosten der drei achtsamen Atemzüge hilft, körperliche Spannung loszulassen.




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