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Hey Dubist.

Dann ist es eben so. Mir hilft es ungemein, da wir meistens nie bei der Sache sind und mehrere Dinge auf einmal tun und alles für selbstverständlich halten; dem ist nicht so.

Bewundere Dich, das Du anders agierst.

Ihr seid schon lustig. Ob das, oder wie, oder was auch immer was bringt oder nicht, ist doch jedem das Seine.

Vergissmeinnicht gibt sich Mühe, und wer die Übungen gut findet, freut sich. Wer nix damit anfangen kann, lässt es einfach sein.

Findet die ultimative eierlegende Wollmilchsau gegen Erkrankungen und gewinnt den Nobelpreis.

Oder geht achtsam mit euch und miteinander um. 365 Tage im Jahr.

A


Achtsam durch den Tag Jahr ; 53 Übungen

x 3


Zitat von Icefalki:
Findet die ultimative eierlegende Wollmilchsau gegen Erkrankungen und gewinnt den Nobelpreis.

@Dubist

wollte alle 3 Übungen gleichzeitig machen, ja verwirrend dann.
Nacheinander Dubist, jeden Tag eine, dann ist es achtsam.

Ich mache es beim Zähneputzen
aber das Gesicht mit der linken Hand eincremen, das ist auch gewöhnungsbedürftig.

Zitat von Dubist:
Oh ne, oder?
Sorry, ich glaub einfach nicht, daß dies eine gute Übung sein soll...die erste Übung. Aber ich lese weiter. Wartet.

Ok, ich hab`s gelesen, aber aus irgendeinem Grund gefallen mir die Übungen nicht.
Ich kann darin nichts wirklich wichtiges oder hilfreiches entdecken.

Tschuldige bitte.


Ich finde diesen Thread wirklich sehr gut, man hört immer wieder wie wichtig es ist, das Gehirn und die Koordination zu schulen.
Ich habe einen Artikel gelesen, der das Gehirnstimulation nennt. Sogar Ärzte empfehlen Betroffene (Schlaganfall) diese Techniken durchzuführen, also die funktionierende Hand nur zur Korrektur einzusetzen, damit der Patient wieder erlernt die kranke Hand zu gebrauchen und die Bewegungsabläufe zu schulen. Und da gibt es sehr viele Übungen, aber ich will Vergissmeinicht da nicht vorgreifen.

Und ja Dubist, wenn es mit den Händen zu schwer für dich ist, versuche es mit deinen Hinterläufen

Ihr Lieben,

da ich das Thema wichtig finde, möchte ich diese Woche an Punkt 3. anknüpfen.

3.1 Streiche Begrifffe wie irgendwann und eines Tages aus deinem Wortschatz

Vorgeschichte:

Als vor fast 30 Jahren der Bruder meines Vaters starb, bat ich meinen Vater, ihn zu begleiten, um ihm zu helfen, alles Nötige zu regeln. Es waren traurige Tage, an denen mein Vater feststellen mussste, dass er und sein Bruder sich viel zu wenig gesehen hatten.

Trotz aller Trauer mussten wir seinen Hausstand auflösen, der noch garnicht darauf vorbereitet war. Tassen warteten auf den abendlichen Abwasch, die Bettdecke im Schlafzimmer war noch zerknüllt, bereit, wie jeden Abend wieder benutzt zu werden. Der Anrufbeantworter voller Mitteilungen, die mein Onkel nicht mehr abhören konnte, die Post nur halb geöffnet und zur Beantwortung bereitgelegt, ungelesene Zeitungsausschnitte, fein säuberlich gestapelt, eine Schreibmaschine, in der ein halb beschriebenes Blatt steckte.
Der Hausstand ließ erkennen, dass hier ein Leben nicht darauf vorbereitet war, so plötzlich beendet zu werden.

Und dann entdeckten wir etwas Erstaunliches. In einer Vitrine fanden wir, eingepackt und gut verstaut, wunderschönes Geschirr und außergewöhnliche Kristallgläser, die mein Onkel ganz offensichtlich nie benutzt hatte. Sie waren einfach zu schön für den täglichen Gebrauch. Stattdessen hatte mein Onkel jeden Tag von einem ganz gewöhnlichen Geschirr gegessen, das vom steten Gebrauch schon ganz abgenutzt war, und seinen Wein aus unauffälligen, gewöhnlichen Bechern getrunken, weil die Angst vor dem Verlust eines seiner schönen Kristallgläser wohl zu groß gewesen war.

Die Gläser haben meinen Onkel überlebt. Unversehrt, aber auch unbenutzt. Er hatte sie für einen besonderen Tag aufgehoben, für einen besonderen Anlass, der nie eingetroffen ist. Jeden Tag zu einem besonderen zu machen, sich selbst jeden Tag mit dieser Schönheit zu beschenken, war er sich offenbar nicht wert gewesen.

Als mein Vater Jahre später bei einem Autounfall starb, half ich erneut mit, seinen Nachlass zu regeln. Und fand die wunderschönen Gläser wieder. Sie waren noch immer unbenutzt geblieben. Auch bei meinem Vater hatten sie auf einen besonderen Anlass gewartet, der auch für ihn nie eingetroffen war. Und so landeten die Gläser, weiterhin unausgepackt mit der letzten Frau meines Vaters auf ein Schiff nach Portugal.



Ich glaube, wir alle kennen Menschen, die feinste Pralinen für den besonderen Tag vertrocknen lassen, Schmuck niemals anlegen, weil der besondere Anlass einfach nicht kommen mag, die guten Schuhe niemals tragen, die besondere Zigarre niemals rauchen...

Übung:

Wir sollten daraus lernen, Wir sollten überlegen, was wir alles besitzen und nicht benutzen, weil es für den täglichen Gebrauch angeblich zu gut sei. Denke, wir werden alle überrascht sein, wie viele Dinge uns einfallen und so geht es mir persönlich auch!

Vertiefung:

Warte nicht darauf, dass kostbare Dinge dich überleben.

-
Sei es dir einfach wert, sie zu benutzen.

-
Bewahre nichts für den besonderen Tag auf. Jeder Tag ist ein besonderer Tag, wenn du ihn dazu werden lässt. Lass es dir jetzt gutgehen.

-
Unternimm die heiß ersehnte Reise so bald wie möglich und nicht erst dann, wenn du genug Zeit, aber nicht mehr die Gesundheit dazu hast.

-
Teile deiner Familie und deinen Freunden lieber gleich mit, wie wichtig sie in deinem Leben sind und wie sehr du sie liebst.

-
Jeder Tag ist etwas Besonderes. Jede Minute ist etwas Besonderes, Jede Sekunde. Du bist was Besonderes.

-
Verzichte auf deinen Stolz und vergib lieber gleich.

-
Vererbe nicht die guten Sachen, die für andere vielleicht garnicht den gleichen Wert besitzen, sondern benutze sie selbst.

-
Verschenke deine Zeit.

-
Lebe jeden Tag ganz bewusst, weil du nicht wissen kannst, ob dies nicht dein letzter Tag werden wird.

-
Gebrauche den Schmuck täglich bzw. wenn du dich danach fühlst.

-
Lebe mehr und putze weniger. Genieße deinen Garten/Balkon und schaue weniger nach Unkraut.

-
Verschiebe nichts, was dir jetzt Spaß machen würde. Vielleicht kommt der Moment nie wieder zurück.

-
Und vor allem: Überlebe dein Geschirr und deine kristallenen Gläser ~

Ja, wohl wahr liebe Vergißmeinnicht!

Ohhh vielen lieben Dank, das ist wirklich sehr schön.

Bei der Übung ist das Hörnchen wieder mit an Bord. Das mit dem unbenutzten guten Geschirr scheint ein Klassiker zu sein. Ich sammel Kannen, und weil sich das rumgesprochen hat, landen hin und wieder tolle alte Schätzchen bei mir. Und was soll ich sagen, viele von ihnen haben noch nie in ihrem Dasein Tee oder Kaffee aus der Nähe gesehen. Schade, derjenige der sie unbedingt haben wollte, hat sich nie an ihnen erfreut...

tolle Idee!

Danke dir

Gerne Ihr Zwei

Ich finde mich in den Zeilen selber wieder. Auch Schmuck nur zu besonderne Anlässen; teures Parfume auch und die guten Sachen ebenfalls.

Werde nun auch versuchen da ein wenig gegen zu steuern und fand die Zeilen sehr treffend.

Ihr Lieben,

schaffe es Morgen früh nicht einige Zeilen einzustellen; daher schon jetzt:


4. Die eigenen Hände wahrnehmen


Die Übung:

Beobachte mehrmals am Tag deine Hände, als gehörten sie einem Fremden. Betrachte sie sowohl in Aktion als auch im Ruhezustand.

Unsere Hände sind sehr geschickt darin, dalle möglichen Aufgaben zu erledigen, und viele von diesen Dingen können sie ganz alleine tun, ohne von unserem Geist sonderlich gelenkt zu werden, Es macht Spaß, sie bei der Arbeit zu beobachten, so als führten sie geschäftlich ihr eigenes Leben. Beide Hände können zusammenarbeiten oder zur gleichen Zeit Verschiedenes tun.


Vertiefung:

Wir werden die ganze Zeit umsorgt. Unsere Hand zieht sich vom Feuer zurück, noch ehe wir die Hitze wahrnehmen, unsere Augen blinzeln noch bevor wir einen scharfen Knall hören, unsere Hände greifen zu und fangen etwas auf, noch bevor uns bewusst wird, dass es herunterfällt. Die rechte und die linke Hand arbeiten zusammen, wobei jede ihre Hälfte der Aufgabe erledigt. Wenn wir Geschirr abtrocknen, hält eine Hand den Teller und die Andere das Handtuch. Wenn wir mit einem Messer schneiden, hält eine Hand das Gemüse, während die andere Hand schneidet. Und sie kooperieren beim Händewaschen.

Anm.
Zwei Hände arbeiten mühelos zusammen um viele wunderbare Dinge zu vollbringen, und sie schaden einander niemals.

Vielen Dank. Ich bin mal wieder dabei, und stelle als erstes fest, ich brauche eine Maniküre...dringend!

Wenn ich jetzt auch noch die ganze Zeit meine beiden Flossen anstarre, dann bekomm ich einen Burn-Out ..




Ihr Lieben,

wie bei allem im Leben, erst wenn wir drauf gestoßen werden, werden wir uns unseren Händen bewusst, wie wichtig sie doch sind. Creme sie auch viel zuwenig ein und werde dies nun auch ändern.

5. beim Essen nur essen


Die Übung:

Tue in dieser Woche während des Essens oder Trinkens nichts anderes. Setz Dich hin nehm Dir die Zeit, das zu genießen, was Du zu Dir nimmst. Betrachte die Farben, Formen und Oberflächenbeschaffenheiten. Achte auf Gerüche und auf die Geschmäcker in Deinem Mund. Höre auf das Geräuch des Essens und Trinkens.


Vertiefung:

Warum fühlen wir uns verpflichtet, mehrere Dinge zugleich zu tun und keine Zeit damit zu verschwenden, dass wir nur essen? Es sieht so aus, als machten wir unser Selbstwertgefühl davon abhängig, wie viele Dinge wir an einem Tag produzieren und wie viele Punkte wir von unserer langen Aufgabenliste abhaken können. Essen und Trinken sind Aktivitäten, mit denen wir weder Geld noch einen einen Partner noch einen Nobelpreis bekommen können. Deshalb beginnen wir zu glauben, sie hätten keinen Wert.

Wenn wir nicht mehr aufmerksam sind, ist es, als gäbe es das Essen garnicht. Wir können unseren Teller leeren und uns trotzdem noch unzufrieden fühlen. Dann essen wir weiter und hören ersten auf, wenn wir übervoll sind und uns nicht mehr wohlfühlen. Essen wir mit achtsamer Aufmerksamkeit, dann wird sogar die Erfahrung eines einzigen Happens zu etwas sehr Befriedigendem und Riechhaltigem.


Wünsche guten Appetit.

Super Übungen, ich habe mir grade alle auf einmal durchgelesen und finde sie super:-)
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Freut mich Miriam; lerne auch noch dazu

Ja ja, die vielen kurzen Mahlzeiten am Rechner so nebenbei...wem sagst du das.

Wie immer vielen Dank, das sollte ich echt mal versuchen.

6. Wahre Komplimente


Die Übung:

Denke einmal am Tag an jemanden, der Dir nahesteht ~ ein Familienmitglied, eine Freundin, ein Kollege ... und mache ihr oder ihm ein echtes Kompliment. (Es zählt nicht, wenn Du einer Fremden auf dem Postamt sagt, dass Dir der Schal gefällt). Je spezifischer ein Kompliment ist, desto besser. Es gefällt mir, wie du Anrufe mit einer solchen Fröhlichkeit entgegennommst. ein Beispiel.

Werde Dir der Komplimente bewusst, die andere Dir machen.


Vertiefung:

Ihr solltet wissen, dass freundliche Rede einem freundlichen Geist entspringt und dass ein freundlicher Geist aus dem Samen des mitfühlenden Geistes hervorgeht.

Bei Menschen, die zum Inventar unseres Lebens gehören, vergessen wir darauf zu achten, was sie tun und es kommt uns nicht in den Sinn ihnen Komplimente zu machen. Vielmehr kommentieren wir möglicherweise das Negative. Bewusst darauf zu achten, was eine Person gut macht, und ihr echte Komplimente zu schenken, kann einer Beziehung Wärme, Vertrautheit und Empfänglichkeit verleihen.

Freundliche Worte sind ein Geschenk. Sie erzeugen Reichtum im Herzen.

Tut es.

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