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Hallo, ich bin in den letzen Tagen sehr verzweifelt. Im Moment wohne ich in der Stadt in der ich studiere, in einer WG. Mit meinen Mitbewohner habe ich nicht viel Kontakt, also es ist eher eine Zweck WG. Ich wohne jetzt seit einem Jahr in der WG und wirklich wohl fühle ich mich nicht. In der Uni habe ich Freunde die aber pendeln oder ihren eigenen Freundeskreis haben, wo ich nicht wirklich dazu gehöre. Dazu kommt, dass ich soziale Phobie habe, womit es mir schwer fällt mit Freunden Menschen zusammenzuwohnen Bzw Kontakte zu finden. Bis jetzt ist es mir, außer in der Uni durch einen Zufall, nicht gelungen.

Deswegen überlege ich schon länger wieder nachhause zu ziehen. Das wäre mit dem Auto 30 Minuten bis zu Uni, die Zugverbindung ist sehr schlecht und dauert 2 Stunden. Ein Auto habe ich nicht also das müsste ich kaufen.

Im Moment hab ich 2 mal die Woche Uni, also bin ich Freitag bis Montag eh zuhause. Würdet ihr nachhause ziehen oder in der WG bleiben und versuchen Freunde zu finden. Meine Therapeutin meint es wäre ein Schritt zurück aber ich finde ich habe bis jetzt keinen Schritt nach vorne gemacht und bin wirklich einsam und traurig in der WG.
Danke für alle antworten

02.11.2018 10:33 • 20.11.2018 #1


6 Antworten ↓


Was ist denn mit 'ner eigenen Wohnung? 2 Std. mit dem Zug ist natürlich sehr happig und das Kaufen des Autos sollte sehr gut überlegt sein, oft gehen Teile kaputt, es wird teuer und man sollte die Karre auch nicht nur den Uni-Weg nutzen.

A


Zurück nach Hause ziehen

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in der WG im Moment kann ich nur wohnen weil sie günstig ist, also ich bekomme kaum Bafög und meine Eltern können mich auch kaum unterstützen. Außerdem wäre ich in der Wohnung auch alleine also das ist ja eher mein Problem. Ja wenn ich ein Auto kaufe müsste ich dafür arbeiten

Es hört sich nach dem was ich jetzt heraus gelesen habe (ist ja nicht viel Info) für mich sinnvoller an in der WG zu bleiben und Freunde zu suchen.

Was spricht dagegen jetzt eine Arbeit zu beginnen? Da lernt man auch Leute kennen.

Falls es Dir wichtig wäre in der WG mehr anzukommen ... gehst Du auch auf die anderen zu?

Zitat von Maggy126:
in der WG im Moment kann ich nur wohnen weil sie günstig ist, also ich bekomme kaum Bafög und meine Eltern können mich auch kaum unterstützen


Ich würde trotzdem zur eigenen Wohnung raten. Die Zeit in der du pendelst könntest du stattdessen nutzen um im Nebenjob zu arbeiten. Es gäbe auch noch die Option eines KfW Studienkredits.

2 Stunden pendeln ist schon sehr viel. Ich könnte das nicht da ich so schon kaum Zeit habe aber es kommt wohl auch auf das Studienfach an.

Versuche eine andere WG zu finden.
Mache doch einfach einen Aushang.
Das Gute ist: Du hast jetzt bereits eine Bleibe und damit bist Du aus dem Zwang, sofort etwas zu finden.
Vielleicht wird Dir diese jetzige WG nicht mehr so auf den Geist gehen, wenn Du sie nur noch als Zwischenlösung siehst.

Ich kenne das, dass die Menschen in der WG nicht wirklich zusammenleben sondern getrennt und sich kaum sehen oder nichts zusammen machen. Ich persönlich finde das aber nicht schlimm, weil das ja eigentlich nur in der Zeit ist, in der man studiert.

Kannst du dir denn das Auto mit allem drum und dran leisten? Oder vielleicht suchst du dir eine andere WG?

Ich fänd nicht, dass das ein Schritt zurück wäre, weil du dann die Unterstützung deiner Familie hättest. Und du wärst bei deinen Freunden zuhause (?)





Dr. Reinhard Pichler
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