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Hallo, ich bin beruflich sehr viel mit Menschen im Kontakt. Und das kann ich auch ganz gut. Ich kann im WhatsApp mit Menschen kommunizieren und eine Art Beziehung aufbauen, geht es aber an ein Treffen drücke ich mich davor. Ich finde ich bin eine Zumutung für andere Menschen. Am liebsten würde ich mich schon im Vorfeld dafür entschuldigen dass ich ihnen das antu, sich mit mir abzugeben.
Mir tut das so leid und ich würde dann am liebsten..
Ich bin fast immer zuhause. Zwei freunde habe ich und mir tut es leid dass ich ihnen zumute dass ich manchmal mit ihnen zusammen bin. Sie merken das gar nicht. Ich bin nach aussen die meist taffe die viel unterwegs ist.dass ich dann meist zuhause bin bzw wie häufig ich das ganze wochenende allein bin wissen sie nicht.
Iftmals ist am wochenende der einzige reale kontakt wenn ich einkaufen gehe.
Kennt das jemand?

03.10.2015 22:46 • 04.10.2015 #1


7 Antworten ↓

Es muss auch keiner was dazu schreiben. Ich will niemand belasten. War schon gut dass ich das schreiben durfte. Wenn das alles nicht hier her gehört bitte einfach löschen, das ist völlig ok!

A


Zumutung für andere

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Hallo zimsone,

erstmal Willkommen hier im Forum!

Meine Frage wäre zunächst: Hast du schon immer das Gefühl gehabt? Oder kam es im Laufe der Zeit, vielleicht auch motiviert durch einige Situationen?

Du schreibst, dass deine Freunde das gar nicht merken, demnach bist du für sie doch keine Zumutung für sie, oder? Wie äußert sich das denn bei anderen?

Wie siehts mit deinem familiären Umfeld aus? Also Eltern oder Ehepartner, Kinder? Konntest du schonmal mit wem darüber reden?

Ich glaube kaum, dass du jemanden damit hier belastest, dafür gibts immerhim dieses Forum
ist nur schon spät

Hallo Josef vielen Dank für deine Reaktion.
Ich empfinde es so dass ich eine zumutung bin. Sie sehen das nicht so, haben aber schon etwas Mitleid mit mir weil sich in den letzten jahren alle von mir entfernt haben. Sie haben neue partner und ich bin vergessen worden. Das war im ganzen Freundeskreis. Bis auf die beiden - ist ein paar - ist niemand mehr geblieben.
Vor einigen jahren haben sich meine zwei engen freundinnen das lebengenommen, swither ist es sehr schwierig für mich beziehungen aufzubauen.
Ich bin sehr allein. Verstärkt wird das durch meine eltern die mir immer wieder sagen, dass ich unmöglich bin, das letzte. Das passiert sehr regelmäsig. Wöchentlich. Meine mutter hetzt gegen mich, mein vater hinterfragt nicht.
Ich bin aus ihrer sicht unmöglich und gefährlich für menschen.
Ich wusste das ich das nicht bin, zumindest dachte ich das immer. Nun wirkt es sich so aus, ich glaube was sie mir sagen.

Das Gefühl kenne ich selbst auch, gerade bezüglich meines ehemaligen Freundeskreises, wenn ich ab und an wen sehe und mit denen rede schleicht sich dieses Gefühl an.

Immerhin hast du zwei Freunde, die geblieben sind, man hat mir mal gesagt wahre Freunde kann man auch nur an einer Hand abzählen. Ob es nun gut ist sich denen zu öffnen oder nicht, kann ich nicht sagen. Ist personenabhängig. Ich finde wenn du keine Zumutung für sie bist würde ich es erstmal so lassen. Aber sie sind nicht nur noch aus Mitleid mit dir befreundet, oder?

Dein Elternhaus scheint nicht förderlich zu sein, da würde ich keinen Schritt versuchen. Du wirst wohl selbst am besten wissen, ob du unmöglich oder gar gefährlich bist, lass dir da nichts einreden!

Dank dir

Zimsone, auch ich begrüße dich herzlich hier.

Schreib mal noch ein bisschen mehr zu deiner Elternbeziehung. Und zwar, warum
du gefährlich für deine Mitmenschen sein sollst..

Und warum du das selbst glaubst.

Natürlich nur, wenn du das willst.

Hallo zimsone,
Jetzt schreibe ich Dir einfach mal meine Gedanken dazu auf....

Alles das, was du da beschreibst sind nur Empfindung.
Wahrscheinlich hast Du dich schon als Kind nicht liebenswert gefühlt. So wie sich das aus deinem Thread ausliest auch kein Wunder!

Diese Einstellung zu deinem Leben ich bin eine Zumutung für andere oder möchte mich entschuldigen dafür, dass sie sich mit mir abgeben müssen, strahlst Du auch aus.

Du fühlst Dich wahrscheinlich minderwertiger als alle anderen Menschen.

Jetzt geht es darum rauszufinden, warum es so stark ausgeprägt ist bei Dir.
Denn, Du alleine bestimmst Deine Gedanken. Die nämlich sind entscheidend für deine Gefühle und dein ganzes Dasein!

Hört sich alles so einfach an....Eigentlich ist es das auch .
Man muss sich erstmals selbst so akzeptieren, wie man ist.

Die Anderen sind erstmal unwichtig!
Nur Du zählst...Du musst lernen, dein Leben nicht vom Verhalten Anderer dir gegenüber abhängig zu machen.
Du bist einzigartig! Das kann Dir keiner nehmen!

Egal, was die anderen denken!
Du musst am längsten im Leben mit Dir auskommen.
Drum sei gut zu Dir!

Alles Gute
guteFee





Dr. Reinhard Pichler
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