Hallo liebe Menschen..
ok, ich weiß nicht ob es eigentlich in dieses Forum passt, was ich schreibe..
Nach wie vor frage ich mich auch, ob ich hier überhaupt etwas verloren habe.. ich wohne mit den zwei mir vertrautesten Menschen in einer tatsächlich größtenteils gut funktionierenden WG und darüber hinaus gibt’s den einen oder anderen Menschen zu dem ich Bezug habe.. von Zeit zu Zeit melden sie sich auch bei mir.
Alles in allem, es könnte mir sicher deutlich schlechter gehen. Warum ich mich trotzdem in einem Forum wiederfinde, dass sich mit Einsamkeit beschäftigt.. Mein Leben fühlt sich stumpf an, ich selbst fühle mich unfähig. Einsamkeitsgefühle, klar, auch.
Achtung, das folgende enthält abschnittweise vermutlich zu viel Selbstmitleid..
Ich bin ein unglaublich verpeilter Mensch.. schon immer gewesen, sehr planlos, chaotisch, immer ein bisschen unreifer als die Umgebung. Ich vergesse die einfachsten und übersehe die wichtigsten Sachen. Hab deshalb schon einiges an Geld verloren, und, was viel schlimmer ist, zweimal Menschen (Kinder!!) in recht gefährliche Situationen gebracht... es ist zum Glück nichts passiert!! Beide Male aus schlichter geistiger Abwesenheit heraus.. wobei von vorneherein völlig klar war, dass ich mit allen Sinnen hätte zur Stelle sein müssen. Nur ums nochmal zu verdeutlichen, vor ein paar Wochen z.B. hab ich tatsächlich daran gedacht, zu einem (für meine Examensarbeit sehr wichtigen, und damals sehr dringlichen Termin) mit meinem Prof zu gehen.. nur leider ne Stunde zu spät.. Gestern erst hab ichs geschafft meinen Rechner (!!) in der Bib in ein Schließfach zu legen.. aber die Tür nicht abzuschließen
Gott (wer auch immer..) sei dank haben nette Menschen den an der Information abgegeben.
Das sich-nicht-unter-Kontrolle-haben finde ich so in vielen anderen Lebensbereichen wieder. War zum Beispiel immer schon motorisch ungeschickt (was sich durch 13 Jahre Schulsport nicht direkt verbessert hat.. ich hege den Verdacht, dass eher das Gegenteil der Fall ist). Soziale Ungeschicktheit hat man mir auch schon nachgesagt, also fröhliches in alle bereitstehenden Fettnäpfchen treten, zu laut reden.. ok, da bin ich vorsichtiger geworden und überprüfe lieber noch dreimal was ich sage.. dafür bin ich jetzt also leicht (aber nicht immer) gehemmt und brauche erstmal min. ein B., um locker zu werden.
Das Gefühl, das bleibt, ist, dass ich mit meinen ungeschickten Fingern lieber nichts anfassen sollte, wenn ich nicht will, dass es kaputt geht.
Dazu kommt, dass ich auch eine faule Socke bin.. Ich verbringe Stunden um Stunden damit, nichts Richtiges zu machen. Ich sollte für meine Examensklausuren lernen, aber ich verdaddel so die Zeit, ganze Tage (wie heute). Andere Leute berichten von ihrer Aufregung und wie viel Stress sie mit dem Examen haben.. ich hab nicht wirklich Stress, ich sitze nur da und warte, dass der Tag zuende geht und fühle mich stumpf. Andere Menschen räumen wenigstens ihre Wohnung auf, wenn sie prokrastinieren, oder waschen ab, in meinem Zimmer sammelt sich der Staub. Von jeder Kleinigkeit bin ich abgelenkt, jedem Tagtraum hänge ich nach. Immerhin, in der geordnetsten Bib auf dem Campus arbeite ich, aber es geht unendlich langsam vorwärts. Was auch zu einer sehr chaotischen Abgabe und einem sehr schlechten Zustand meiner Examensarbeit geführt hat (ich habe allerdings noch kein Ergebnis).
Es sind viele, viele Dinge, die ich bereue, nicht getan zu haben. Aber ich weiß kaum, was davon ich wirklich in Angriff nehmen soll, ich kann mich nicht aufraffen, alles, was ich anfasse, könnte das Falsche sein. Also verbringe ich Tage damit, völlig sinnentleerte Dinge im Netz zu tun, fühle mich stumpfsinnig und trübe. Beschämend ist es auch, wie ich lebe.
Aus all dem resultiert Einsamkeit, weil ich mich minderwertig fühle, ich bei dem Lebensstil sicher auch leicht langweilig rüberkomme, und va. weil ich mich häufig nicht aufraffe, auf die Leute zuzugehen. Vielleicht auch wenig gebe. Das zeigt sich auch bei meiner Aktivität hier im Forum: Habe bisher eigentlich fast nur von mir erzählt, und noch kaum auf jemanden geantwortet. Das liegt zum einen daran, dass mir der Antrieb fehlt, und zum anderen daran, dass mir oft nicht viel Hilfreiches einfällt..
In Bezug auf Widersprüche zu vorherigen Posts: Na ja.. das Leben hat halt Wellenbewegungen und das Denken und Fühlen ist wohl nicht immer völlig homogen, in sich schlüssig..
Ja, und warum poste ich das überhaupt hier... es beschäftigt mich, es hält mich vom Schlafen ab, und ich will es verändern.. Ich will mein Leben in den Griff kriegen und mich persönlich weiterentwickeln, und nicht das Leben verschlafen. Mich hindert, denke ich, Zerstreutheit, Ziellosigkeit, Antriebslosigkeit. Ja, danke fürs Lesen, und für etwaige Gedanken hierzu..
ok, ich weiß nicht ob es eigentlich in dieses Forum passt, was ich schreibe..
Nach wie vor frage ich mich auch, ob ich hier überhaupt etwas verloren habe.. ich wohne mit den zwei mir vertrautesten Menschen in einer tatsächlich größtenteils gut funktionierenden WG und darüber hinaus gibt’s den einen oder anderen Menschen zu dem ich Bezug habe.. von Zeit zu Zeit melden sie sich auch bei mir.
Alles in allem, es könnte mir sicher deutlich schlechter gehen. Warum ich mich trotzdem in einem Forum wiederfinde, dass sich mit Einsamkeit beschäftigt.. Mein Leben fühlt sich stumpf an, ich selbst fühle mich unfähig. Einsamkeitsgefühle, klar, auch.
Achtung, das folgende enthält abschnittweise vermutlich zu viel Selbstmitleid..
Ich bin ein unglaublich verpeilter Mensch.. schon immer gewesen, sehr planlos, chaotisch, immer ein bisschen unreifer als die Umgebung. Ich vergesse die einfachsten und übersehe die wichtigsten Sachen. Hab deshalb schon einiges an Geld verloren, und, was viel schlimmer ist, zweimal Menschen (Kinder!!) in recht gefährliche Situationen gebracht... es ist zum Glück nichts passiert!! Beide Male aus schlichter geistiger Abwesenheit heraus.. wobei von vorneherein völlig klar war, dass ich mit allen Sinnen hätte zur Stelle sein müssen. Nur ums nochmal zu verdeutlichen, vor ein paar Wochen z.B. hab ich tatsächlich daran gedacht, zu einem (für meine Examensarbeit sehr wichtigen, und damals sehr dringlichen Termin) mit meinem Prof zu gehen.. nur leider ne Stunde zu spät.. Gestern erst hab ichs geschafft meinen Rechner (!!) in der Bib in ein Schließfach zu legen.. aber die Tür nicht abzuschließen
Gott (wer auch immer..) sei dank haben nette Menschen den an der Information abgegeben.
Das sich-nicht-unter-Kontrolle-haben finde ich so in vielen anderen Lebensbereichen wieder. War zum Beispiel immer schon motorisch ungeschickt (was sich durch 13 Jahre Schulsport nicht direkt verbessert hat.. ich hege den Verdacht, dass eher das Gegenteil der Fall ist). Soziale Ungeschicktheit hat man mir auch schon nachgesagt, also fröhliches in alle bereitstehenden Fettnäpfchen treten, zu laut reden.. ok, da bin ich vorsichtiger geworden und überprüfe lieber noch dreimal was ich sage.. dafür bin ich jetzt also leicht (aber nicht immer) gehemmt und brauche erstmal min. ein B., um locker zu werden.
Das Gefühl, das bleibt, ist, dass ich mit meinen ungeschickten Fingern lieber nichts anfassen sollte, wenn ich nicht will, dass es kaputt geht.
Dazu kommt, dass ich auch eine faule Socke bin.. Ich verbringe Stunden um Stunden damit, nichts Richtiges zu machen. Ich sollte für meine Examensklausuren lernen, aber ich verdaddel so die Zeit, ganze Tage (wie heute). Andere Leute berichten von ihrer Aufregung und wie viel Stress sie mit dem Examen haben.. ich hab nicht wirklich Stress, ich sitze nur da und warte, dass der Tag zuende geht und fühle mich stumpf. Andere Menschen räumen wenigstens ihre Wohnung auf, wenn sie prokrastinieren, oder waschen ab, in meinem Zimmer sammelt sich der Staub. Von jeder Kleinigkeit bin ich abgelenkt, jedem Tagtraum hänge ich nach. Immerhin, in der geordnetsten Bib auf dem Campus arbeite ich, aber es geht unendlich langsam vorwärts. Was auch zu einer sehr chaotischen Abgabe und einem sehr schlechten Zustand meiner Examensarbeit geführt hat (ich habe allerdings noch kein Ergebnis).
Es sind viele, viele Dinge, die ich bereue, nicht getan zu haben. Aber ich weiß kaum, was davon ich wirklich in Angriff nehmen soll, ich kann mich nicht aufraffen, alles, was ich anfasse, könnte das Falsche sein. Also verbringe ich Tage damit, völlig sinnentleerte Dinge im Netz zu tun, fühle mich stumpfsinnig und trübe. Beschämend ist es auch, wie ich lebe.
Aus all dem resultiert Einsamkeit, weil ich mich minderwertig fühle, ich bei dem Lebensstil sicher auch leicht langweilig rüberkomme, und va. weil ich mich häufig nicht aufraffe, auf die Leute zuzugehen. Vielleicht auch wenig gebe. Das zeigt sich auch bei meiner Aktivität hier im Forum: Habe bisher eigentlich fast nur von mir erzählt, und noch kaum auf jemanden geantwortet. Das liegt zum einen daran, dass mir der Antrieb fehlt, und zum anderen daran, dass mir oft nicht viel Hilfreiches einfällt..
In Bezug auf Widersprüche zu vorherigen Posts: Na ja.. das Leben hat halt Wellenbewegungen und das Denken und Fühlen ist wohl nicht immer völlig homogen, in sich schlüssig..
Ja, und warum poste ich das überhaupt hier... es beschäftigt mich, es hält mich vom Schlafen ab, und ich will es verändern.. Ich will mein Leben in den Griff kriegen und mich persönlich weiterentwickeln, und nicht das Leben verschlafen. Mich hindert, denke ich, Zerstreutheit, Ziellosigkeit, Antriebslosigkeit. Ja, danke fürs Lesen, und für etwaige Gedanken hierzu..
24.01.2011 02:24 • • 25.01.2011 #1
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