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Pflegebedürftig will keiner werden und jetzt sagt es sich leicht, dass man dann lieber vorher den Stecker zieht.
Im Grunde aber hängen die meisten Menschen an ihrem Leben. Alleine die Annahme, dass es wohl das einzige Leben ist und ohnehin schon jahresmäßig beschränkt, lässt einen zögern. Auch ist es eine Qualität des Menschen in jeder Situation noch etwas lebenswertes zu finden.
Somit ist die Grenze, wann das Leben beendet werden soll nicht einfach zu ziehen.
Dauerhafte, nicht einzudämmende Schmerzen würden da meiner Meinung nach zu gehören. Ich glaube, wenn ich jeden Tag schlimme Schmerzen hätte, würde ich lieber einschlafen wollen...
Aber ich hoffe, ich muss mir darüber nie Gedanken machen.

Die Angst vor dem Tod nahm mir ein bisschen die Auseinandersetzung mit der Quantenphysik.

Danach ist das Bewusstsein autark.
Nicht vom Gehirn erzeugt.
Das Gehirn dient quasi nur als Empfänger.

Und da Energie bzw. das Bewusstsein unvergänglich ist,bleibt es nach dem körperlichen Tod erhalten.

Wir wechseln von der grobstofflichen in die feinstoffliche Ebene.

Mir erscheint der Gedanke tröstlich.
Wenigstens so ein bisschen.

A


Wovor haben wir eigentlich Angst?

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Stellt sich die Frage, wieso die Energie in den Empfänger geht, was hat sie davon?

Es geht nicht um Nutzen oder Vorteil.

Die Theorie geht davon aus das wir als Mensch Teil von etwas sind,dass alles beinhaltet was ist.

Dazu kommt ein gesunder Zweifel an der Lehre des Darwinismus.
Das Leben ist zu komplex um aus einem simplen
Survival of the fittest entstanden zu sein.

Aber wie sieht ein Leben nach dem Tod ohne Körper wohl aus?

Zitat von Isabelle04:
Aber wie sieht ein Leben nach dem Tod ohne Körper wohl aus?


Bringt nichts sich das vorzustellen. Egal was man sich vorstellt, am Ende kommt es wahrscheinlich ganz anders als man denkt.

Es bleibt für jeden Menschen eine Reise ins Ungewisse. Ändern kann man auch nichts daran, es kommt wie es kommen soll.
Einfach mal schaun, was passiert.
Manchmal hab ich auch Angst, aber meistens verdränge ich den Gedanken.

Ich denke wir haben Angst vor dem was unerwartet kommt, denn wie soll man bitteschön auf etwas reagieren, dass man nicht kennt?

Logischerweise tastet man sich Schritt für Schritt an Neues ran und das rate ich hier jedem, denn das klappt.
Reißt euch die Zähnchen zusammen und glaubt an euch. Tragt ein Häppchen Mut in euch und wagt euch kleine Schritte nach vorne zu gehen.
Egal wie klein die Schritte sind und wie lächerlich sie nun scheinen... das Ende zählt!
Ihr müsst geduld haben, denn leider haben wir keinen Schalter mit dem wir alles einfach regeln können.
Wir schaffen das auch ohne Schalter und mit viel mehr Stolz auf uns selbst!

Das wichtigste ist, dass ihr euer Zie niemals aus den Augen lässt und weiterhin daran glaubt, auch wenn jeder Steinchen auf euren Weg legt, gebt nicht auf.

Danke für deinen Beitrag Black.
Glaube, dass ich auch große Angst vor Veränderung habe, und nicht mehr zurück zu können.
Und dann diese starken Verlustängste noch dazu. Hat Jemand auch starke Verlustängste? Wie geht ihr damit um?

Zitat von slipknot:
Danach ist das Bewusstsein autark.
Nicht vom Gehirn erzeugt.
Das Gehirn dient quasi nur als Empfänger.

Und da Energie bzw. das Bewusstsein unvergänglich ist,bleibt es nach dem körperlichen Tod erhalten.


Wow, so ähnlich denke ich auch.

Wie die Schwerkraft, die Raumzeit sich in einer Sonne komprimiert, so das All-Bewusstsein in den Gehirnen.
Und unser gewachsenes Ich ist nur ein kleiner Teil unsers Bewusstseins.

Aber an Darwin glaube ich trotzdem.

Hi Mylenix!
Vielleicht haben wir einfach Angst davor anders zu denken, zu reagieren und zu agieren. Vielleicht haben wir einfach Angst davor, der Norm nicht zu entsprechen, der Werbung in den Medien und unserem eigenen Anspruch. Das Wissen, unseren Wohlstand mit der Armut anderer zu finanzieren und das dieses uns manchmal unbewusst extrem tangieren mag.

Wir haben einfach Angst davor ein Mensch zu sein..... mit allen den Herausforderungen.

Grüße
BM

Ich breche die Angst ganz bewusst auf das Individuum selbst hinunter. Beschäftigungen mit dem Aussen, den anderen usw. , sind meiner Meinung nach nur Erklärungsversuche, warum man sich mit dem kläglichen Thema Angst auseinandersetzen muss.

Angst bekommt man nur, wenn man um sein Leben fürchten muss, sich hilflos fühlt, keinen Ausweg mehr sieht. Und das alles ist daher sehr individuell.

Die Frage die sich daher stellt, 1. Warum passiert mir das und 2. Welche Möglichkeiten habe ich dagegen ?

Und eines noch. In der hochakuten Phase sind diese Fragen nicht zu beantworten, da die Symtome zu heftig sind .

Und dann noch das Thema der Selbstreflektion, die meiner Meinung nach extremst wichtig ist, um überhaupt ein Selbstbewusstsein zu bekommen. Weiss ich um meine Problematiken, kann ich Strategien einsetzen, also Lösungen entwickeln, die jede Angst mindern können.

Jeder Mensch ist hier auf diese Erde Inkarniert weil er eine bestimmte Herausforderung auf sich genommen hat. Es gibt 40.000 Menschen die sich an ihr vorheriges Leben erinnern können und die sagten inzwischen dass wir selber wieder entscheiden geboren zu werden um manches so zu lernen. ich bin mir sicher dass du auch eine Bestimmung hast.

Zitat von Mylenix:
es bleibt uns nichts Anderes etwas mit diesem Leben anzufangen und es einfach mitzuspielen


Die meisten tun das ja auch, weil sie es können.

Wird das Gehirn aber mit einer ungesunden Mischung an Botenstoffen überschwemmt oder fehl geschaltet, hat es sich ausgespielt. Mit anderen Worten, du bist geschwächt und verlierst die Kontrolle über das Spiel.

Seit langer Zeit wieder mal eine Panikattacke, 25 Jahre nach meiner ersten Panikattacke stehe ich nun aber gut da. Job, Partnerschaft, Freunde, Kinder, Rauchen aufgehört, gutes Gewicht, viel Theorie über die Panik und einiges schon gut überwunden.

Nun kommt also die Panik, Derealisation und Kribbeln durch den Körper. Nun will unser Bewusstsein aber Kongruenz und so denkt man bis das Denken zum Gefühl passt. Und da kommt dann die Frage: Warum ist etwas und nicht vielmehr nichts? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen freien Willen, doch eher nicht, dann passiert alles und ich bin Zuschauer und ausgeliefert. Die Derealisation zieht mich raus und alles fühlt sich maschinenhaft an. Mütter sind zärtlich zu ihren Kindern, weil Hormone und Kindchenschema....

Rückblickend mag ich meine Panikattacke. Sie haben mir den nötigen Antrieb gegeben um nicht zu versumpfen und haben genug bleibenden Eindruck hinterlassen, sodas ich auch in guten Phasen gute Entscheidungen treffe, damit ich bei der nächsten schlechten Zeit gut da stehe, hier vorallem Freundschaften pflegen.

Aber was tun gegen diese Daseinsangst, die Angst vorm körperlichen Abbau, Angst vorm Nichtexistieren, beruhigt sein darüber, dass es irgendwann zu Ende ist, weil die Ewigkeit auch Angst macht. Das ist nichts irrationales sondern ganz konkret, das Hineingeworfen sein ins Sein. Klar gibt es hilfreiche Gedanken und zwischen drinn freue ich mich des Lebens, oft sogar. Aber dann ist dieses Gefühl wieder da, als ob das Sein lauert und man nur darauf vergessen hat. Dieses Gefühl könnte sowas wie eine leichte generalisierte Angsstörung sein. So ein Kater von der Panikattacke. Von der letzten vor ca 2-3 Monaten.

Wenigstens muss ich mich mit meiner Angst nicht konfrontieren, Sein tu ich sowieso dauernd

Zitat von Dacia1:
Was ist der Sinn des Lebens?


Ich denke nicht, dass es eine allgemein gültige Antwort auf diese Frage gibt.
Aber du kannst deinem Leben einen Sinn geben.

Zitat von Dacia1:
Gibt es einen freien Willen


Unser Gehirn hat bereits sämtliche Möglichkeiten ausgewertet und entschieden bevor es uns bewusst wird.

Zu viel Denken, zu viele Informationen.
Zu viel Vergangenheit, zu viel Zukunft im Kopp.
Kaum im Jetzt.
Kontroll und Denksucht.
Ich bin dann am Authentischsten, wenn die K. am Dampfen ist.
Da, und nur da Lebe ich.
Da gibt es kein Zögern, da weiss man intuitiv, was zu machen ist.
Die restliche Zeit verbringe ich zu viel mit Hirnen! (Mit H nicht mit D)
Bei so viel Gefahren die es gedacht gibt, wundert es mich, dass ich noch lebe.
Aber das sind so eingeschliffene Strukturen und mein Ego braucht auch die Kopfaction, sonst fällt ja mein dressiertes Ich auseinander.

@Inkompatibel
Die Frage nach dem Sinn ist schon lange kein Thema mehr gewesen. Wenn mein Leben läuft und ich im Flow bin, kann ich auch ganz entspannt über den Sinn des Lebens philosophieren. Während ich hier schreibe ist die Frage auch keine belastende. Und dann schießt es mir wieder ein. Entwertet alle Werte, zumindest hintertreibt sie meine Werte. Bitte nicht vergessen, dass ich ja aktuell an einer Angsterkrankung leide. Sinn ist ein Thema, Sein ein anderes, Freier Wille wieder ein anderes. Ich mache mir dann Mut, indem ich mir sage; Nimm die Gedanken nicht zu ernst, sie sind von der Angst gelenkt. Du wirst bald wieder ganz anders darüber denken! Es wird auch täglich besser, langsam, mit Rückschlägen, aber kontinuierlich.
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Zitat von Dacia1:
Nimm die Gedanken nicht zu ernst, sie sind von der Angst gelenkt. Du wirst bald wieder ganz anders darüber denken!


Wenn du das kannst, bist du ziemlich weit.

Denn wer sich seinem emotionalen Ausnahmezustand wie Angst bewusst ist und dadurch auch seine Gedanken als verfremdet getrübt erkennt, also viel mehr wie eine Illusion und weniger als Realität einstuft, der übersteht diese Phasen auch leichter.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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