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Hallo erstmal an alle die dass hier lesen!

manchmal frage ich mich, ob das nicht genau das ist was ich will:einsam sein und mich bemitleiden,dass ich so alleine bin.Das ist schwer zu erklären,aber ich versuche es mal.Ich weiß manchmal auch nicht was mit mir los ist,ich fühle mich einfach unbrauchbar und unwichtig,nach außen zeige ich das kaum,ich tue meistens so als ob alles ok bei mir ist.
Ich fühle mich allein,habe zwar einige Freunde, aber so oft sieht man sich nun auch nicht,aber manchmal ist es genau dass was ich will einfach alleine sein und keinen sehen zu müssen,wenn ich mich mit leuten verabrede habe ich oft so ein flaues gefühl und mache mir gedanken wie das treffen wohl wird und habe angst dass man sich nichts zu erzählen hat(dabei läuft es doch meistens gut) und ich würde dann am liebsten zu hause bleiben.Es ist komisch wenn ich verabredet bin habe ich oft keine lust darauf und wenn ich zu hause sitze würde ich mir wünschen mich mit jemanden treffen zu können.das ist doch verwirrend oder?Genau so mit den Männer, viel Erfahrung hab ich nun nicht aber ich weiß wenn jemand sich für mich interessieren würde,würde ich ihn wegstoßen,dabei würde ich gern einen partner haben.Aber ich werde immer so nervös,so rot,so unsicher,weil ich ebend kaum erfahrungen habe und mir dann so dumm vorkomme.
Vllt. kann mich ja jemand ein bisschen verstehen und man kann sich austauschen, ich kann auch sehr gut zuhören(eine stärke nach all diesen schwächen:)

28.12.2009 13:25 • 01.01.2010 #1


6 Antworten ↓


@ anni20

ich kann Dich gut verstehen!
Mir geht es auch so.
Du bist also damit nicht alleine!

Grüsse
mathewso

A


Will ich einsam sein?

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Hallo,

ja manchmal hab ich auch sowas wie Selbstmitleid...

Aber irgendwie kenne ich sowas auch, wünsche mir oft Kontakt mit anderen Leuten und dann bekomme ich wieder Angst davor.
Hast Du vielleicht Angst, von den anderen schlecht bewertet zu werden oder Angst, von anderen irgendwie verletzt zu werden ?
Ich hab irgendwie oft Angst davor, von anderen nicht akzeptiert zu werden, obwohl ich mir ja eigentlich schon Kontakte wünsche. Ja, und dann hat man wohl diesen Konflikt, man wünscht sich eigentlich Nähe, aber hat auch Angst davor, weil man eben fürchtet, der andere könnte einen für blöd halten oder so. Ist das bei Dir so ähnlich oder ganz anders ?

Du schreibst ja auch, dass Du dich unwichtig fühlst, also hast Du vielleicht auch ein geringes Selbstvertrauen... kann das sein ?

Naja, ich kann das alles nachvollziehen, aber ein richtiges Patentrezept hab ich nicht dagegen , wahrscheinlich am besten versuchen, sich doch zu treffen mit Leuten und zu erleben, dass nichts wirklich schlimmes passiert, wie Du ja auch schon festgestellt hast oder ?

(Ich hab mich schon ewig mit niemand mehr getroffen, naja, ich hab ja aber auch schwierige psych. Probleme/Ängste...)

Lg, Berliner

Hallo anni20!

Du sprichst mir aus der Seele, genauso gehts mri auch meistens.. ich WILL eigentlich weg aber sobald dann was abgemacht is kann es sein das meine Laune auf einmal um 180 Grad sich dreht.. erst hab ich mich gefreutund auf eiunmal hab ich gar keine Lust mehr.. wenn fremde Leute dabei sein hab cih meistens irgendwie 'Hemmungen weil ich immer daran denken muss was andere über mich danach denken / sagen.. und wenn ich alle Leute kenne dann hab ich trotzdem Angst ab und zu vor nem Abend weil denke ohje was is nur wenn niemand was zu reden hat...

Beziehungstechnisch ist es auch ganz komisch.. ich will nicht alleine sein und wünsche mir einen neuen Partner, dann habe ich jemanden kennengelernt und auf einmal mache ich mir tausende von Gedanken Meint er es ernst usw. Solche Fragen.. ich bin so misstrauisch weiss aber nich woher das kommt ((

Hallo Anni!

ist meines Erachtens gar nicht sooooo schwierig nachzuvollziehen, wie Du vielleicht denkst. Das, was Du geschrieben hast, klingt für mich nach einer echten Vermeidungsstrategie.

Wenn man sich mit anderen trifft, geht man ja auch das Risiko ein, für sein Verhalten / sein Auftretebn / sein Äusseres / usw. beurteilt zu werden. Wenn die Angst vor einer negativen Beurteilung größer ist als der Wunsch, unter Menschen zu sein, dann wid man möglicherweise anfangen, solche Situationen zu meiden. Das blöde an der Sache: Kurzfristig gesehen funktioniert dieses Verhaltensmuster; man erspart mit Erfolg Enttäuschungen. Nur langfristig gesehen ist das der direkte Weg in die Einsamkeit.

Mir geht es zum Teil ähnlich: Mir fällt es extrem schwer, neue Kontakte zu knüpfen. Das letzte Mal, das ich eine neue Freundschaft geschlossen habe, liegt schon viele Jahre zurück. Leider sind aber in der Zwischenzeit einige Freundschaften / Bekanntschaften eingeschlafen; mit der Folge, dass ich die meisten Wochenenden alleine verbringe / verbringen muss. Auch die Partnersuche gehört immer noch zu den Dingen, die mich hoffnungslos überfordern.

Mein Glück: Ich habe viele gleichaltrige Kollegen und Kolleginnen, mit denen ich in der Woche etwas unternehme. Ausserdem habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden und bin Mitglied in einem Sportverein geworden.

Hey
Mit deinem Problem musste ich mich jetzt schon öfters beschäftigen, meine Seelenverwandte hat das manchmal in einer konkreteren Form: Sie hat nicht Angst vor Treffen im Allgemeinen, aber vor bestimmten Treffen, wenn etwas geplant ist, wo sie Angst vor hat, auch, wenn sie es selbst geplant hat. und das kann man ja auf den allgemeinen Fall bei dir ausweiten: Das Problem ist einfach die Angst, etwas falsch zu machen und dafür negatives feedback zu bekommen. Ich kann dir versichern, du willst nicht einsam sein, dich stört es ja schon, wenn du mal zuhause sitzt und dich nicht verabreden kannst. Zu dem Teil mit den Männern: Wenn ein Mann sich wirklich für dich interessiert, wird er, nachdem du ihn weggestoßen hast nicht einfach aufgeben, sondern dich fragen, was los ist und dann werdet ihr schon eine Lösung finden... Im Idealfall merkt er vielleicht schon vorher was. Ich denke, bei sowas ist dein Verhalten sogar besser, denn wenn du jetzt irgendwen an dich ranlassen würdest und später merkst, der liebt dich garnicht, ist das doch noch viel schlimmer, oder?
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Hallo anni20,

mir ging es jetzt über die Weihnachtszeit ähnlich. Auch da ich meinen besten Freund sehr lange nicht mehr sehen konnte, war ich nicht in der Lage, ihn zu besuchen, obwohl er mich endlich eingeladen hatte. Auch meine beste Freundin habe ich nicht getroffen, obwohl sie vorher angedeutet hatte, in den Tagen Zeit zu haben.
Einerseits wollte ich sie schon treffen aber andererseits brachte ich auch gerade die Zeit für mich und meine Familie bzw. um auch etwas allein zu sein. Ich habe es genossen, nicht mehr ständig auf Reisen zu sein aber gleichzeitig die Gesellschaft meiner besten Freunde vermisst. Dennoch hat der Wunsch nach Abstand überwogen. Da es meine wahren Freunde sind, werden sie es mir nicht übel nehmen, sondern höchstens nachfragen, ob es mir nicht gut geht, da ich sie nicht besuchen war.

Was ich sagen will ist, dass es manchmal Phasen gibt in denen ich alleine sein möchte und dann wieder welche, in denen ich Gesellschaft haben will. Vielleicht ist das bei dir ähnlich?

Was das Thema Beziehungen angeht, lasse ich nicht die (körperliche) Nähe zu anderen Menschen zu, die eine Partnerschaft aber meist braucht. Daher habe ich mich auch schon gefragt ob ich eigentlich eine normale Partnerschaft will.

Vielleicht ist das alles aber auch gar nicht so wichtig, weil sich die wahren Begegnungen im Leben sowieso zufällig ergeben. Nur etwas mehr unter Menschen sein, kann dem Zufall da etwas auf die Sprünge helfen. Das ist alles andere als leicht und gelngt mir meist auch nicht. Doch ich habe vor das zu ändern. Gerade Dinge, die ich gern tue sind da ein guter Ansatzpunkt für mehr Gesellschaft. Beispielsweise spiele ich gerne Brettspiele ~ jaja, das Kind im Erwachsenen
Ganz naiv nach dem Motto: Wer Spiele spielt, kann kein böser Mensch sein *hehe

Liebe Grüße,

Peter





Dr. Reinhard Pichler
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