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Hallo Zusammen!

Ich hatte heute Nacht die Überlegung ein Forum zu suchen, indem ich Menschen finde, die mir ähnlich sind. Nun bin ich hier gelandet.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich habe mir vorgenommen einfach drauflos zu schreiben, aber mein Stolz lässt wohl nicht gern zu, dass ich mich bemühen möchte, einen intellektuellen Eindruck zu hinterlassen. Was eigentlich ziemlich dumm ist, denn der IQ ist relativ und hat kaum etwas mit dem EQ zu tun, der mir wichtiger ist.
Ja, ich kann unglaublich viel reden und schreiben, um auf das zu kommen, was ich eigentlich möchte. Ich mag Gespräche, doch ich kann schwer definieren, welche Art ich meine. Es ist auf jeden Fall sehr schwer für mich passende Gesprächspartner zu finden, die Geduld, Verständis, Wortschatz, Zeit, gleiche Wellenlänge, Kenntnisse über psych. Krankheiten und Lebenserfahrung haben. Nun kann man sich aber schon ungefähr ein Bild davon machen, was ich suche oder mir wünschen würde.
Ich hasse es allein zu sein, hab aber gern ab und an meine Ruhe. Geduld muss ich selbst noch viel lernen. Zeit hab ich zu viel, da ich arbeitslos bin und mich dauerhaft selbst bemitleide, was wirklich schlimm ist, aber ich auch zZ nicht sein lassen will.
Freunde habe ich nicht. Ich kenne Menschen und diese teilweise mich, doch das reicht mir nicht.
Nun ist so viel in meinem Kopf, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich weiter schreiben soll. Mehr über mich? Komm ich mir so Ego vor. Aber evt. nötig um mich zu verstehen und meine Situation zu kennen?!
Ohne Freunde/Familie ist das Leben verdammt einsam. Nur mit sich allein, ich werd wahnsinnig.
Freunde finden? Ohne das Haus zu verlassen? Genervt und meist angewidert von den Menschen denen ich draußen begegne. Pessimistisch und skeptisch trete ich vor andere Menschen und Ereignisse.
Hoffnung ist etwas wichtiges, glaube ich, doch es ist schmerzhaft zugleich.
An der Länge meines Posts stellt man sicherlich schnell fest, dass ich wenig Austausch mit anderen habe.
Wer möchte sich so etwas antun? Verschenkt gerne sehr viel Aufmerksamkeit, Interesse und Zeit?


Jeder Leser, der es bis hierher geschafft hat: bemerkenswert und danke!

Bis evt. zum nächsten Post

Eure skilled insane

20.04.2012 15:03 • 17.05.2012 #1


48 Antworten ↓


Ich mag Gespräche, doch ich kann schwer definieren, welche Art ich meine. Es ist auf jeden Fall sehr schwer für mich passende Gesprächspartner zu finden, die Geduld, Verständis, Wortschatz, Zeit, gleiche Wellenlänge, Kenntnisse über psych. Krankheiten und Lebenserfahrung haben.

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Huhu, also Deine Ausdrucksweise ist irgendwie echt cool.

Aber kann es vielleicht sein, dass Du ein bisschen zu viel von den Menschen erwartest? Viele Menschen heutzutage sprechen eher mehr oberflächlich miteinander. Es ist sehr schwer, einen Gesprächspartner zu finden der sich mit einem über Gott und die Welt unterhält.

Trotzdem viel Glück. Irgendwo wird es sicherlich Leute geben, die das Präsentieren was Du gerade suchst.

Mir persönlich reichen in erster Linie freundliche Gespräche mit Menschen, die einfach nur sympatisch sind. Aber das muss jeder wohl für sich selber entscheiden.

LG!

A


*will gefunden werden*

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Du solltest deinen fokus darauf lenken wieder ins Berufsleben zu kommen. Dort bieten sich viele Gelegenheiten Leute kennen zu lernen. Dafur müsstest du natürlich deine Phase des Selbstmitleides überwinden und beginnen zu handeln. Mit reden alleine ist es da nicht getan.

Wenn das so einfach wöre Prinzessin denk ich das Threadstellerin das schon längst getan hätte.
Ich will bei den Fakten bleiben, ich bin da ziemlich direkt, auch wenn es niemand hören...will.
Wenn der Geldbeutel erstmal leer ist, dann sind auch die Freund meist schneller weg, wie man(n) frau schauen kann und will!
Falls du harz vier oder wörst wundere ich mich nicht. Man wird da total ausgegrenzt.
Will niemand glauben, aber es ist leider so!
In den meisten Fällen.
Ich würd mich nicht verbuddeln in meinem Elend, ja, es ist nicht leicht. Ich bin auch grad down irgendwie. Aber das beste draus machen, irgendwie weitermachen.
viel Glück

PS: in der not lernst die Freunde kennen.

Hallo skilled insane,

ein paar Reaktionen zu deinem Text hast du ja schon geerntet, doch ich denke, nichts davon wird dir wirklich nutzen, so würde es mir zumindest gehen.
Deine Überschrift ist nicht schlecht gewählt, muss ich sagen. Das gefunden werden spielt hier wirklich die tragende Rolle, solche Tipps wie geh raus und lern Leute kennen nutzen uns nichts, die sich in so einer Situation befinden. Wenn wir uns auf der Straße begegnen würde, würden wir doch eh aneinander vorbei gehen und das wissen wir genau. Zwecks solcher Gefühlslagen kann man wohl nur über Internet wirklich aufeinander aufmerksam werden.

Soweit wie ich mich erinnere war es bei mir ähnlich, dass ich auch nachts irgendwie auf die Idee kam, am nächsten Tag mal ein entsprechendes Forum zu finden, wo sich Gleichgesinnte tummeln könnten.

Ich denke sehr oft an Gleichgesinnte, wie es ihnen geht, wo sie denn alle sind. Ich selbst sitze dann hier und verzweifle, weil ich genau weiß dass es da noch welche geben muss, denen man helfen kann und sich somit auch selbst hilft. Du wirst sicherlich innerhalb dieser Gruppe sein, an die ich regelmäßig meine Gedanken aussende.

Ich bin wirklich darauf bedacht, zu helfen, ich selbst habe ja auch mit dem Thema zu kämpfen. Aber bevor ich jetzt großartig anfange, dich zuzutexten, wäre es ganz nett, wenn wir erst ein paar Grunddaten austauschen könnten. Wie heißt du, woher kommst du und wie alt bist du?!
Ich heiße Daniel, bin 24 und wohne in der Nähe von Augsburg.

Über eine Antwort von dir würde ich mich sehr freuen, vielleicht kommen wir ja weiter.

LG

Daniel

Zitat von Daniel_1987:
Wenn wir uns auf der Straße begegnen würde, würden wir doch eh aneinander vorbei gehen und das wissen wir genau. Zwecks solcher Gefühlslagen kann man wohl nur über Internet wirklich aufeinander aufmerksam werden.
Ja, ich habe tatsächlich hier über das Forum vor kurzem eine Frau aus meinem Wohnort (Kleinstadt im Sauerland!) kennengelernt, die seit fünf Jahren etwa 500m Luftlinie von mir entfernt wohnt.

Wären diese Frau und ich uns irgendwo hier in der Stadt begegnet, wir hätten uns vielleicht angesehen, aber wahrscheinlich nicht mal angesprochen. Und ganz bestimmt wären wir nie auf die Idee gekommen, uns über unsere Probleme auszutauschen.

Was wir, da wir uns eben hier, über dieses Forum, kennengelernt haben, inzwischen intensiv tun.

kleine hand reich, ich hätt gern was von deiner zeit ab..schreib mir doch mal was, vielleicht findest du hier ein paar leute, zum reden. Ich bin da.
gruss

Ich glaube nicht, dass es die Tatsache des HZ4 ist was die Leute von Freundschaften abschreckt, sondern ehernes jemand unternimmt oder eben nicht, um seine Situation zu ändern und zu verbessern. Die Regungslosigkeit und das Selbstmitleid ist es eher, was viele abschreckt, nicht das wenige Geld.

Zitat:
Deine Überschrift ist nicht schlecht gewählt, muss ich sagen. Das gefunden werden spielt hier wirklich die tragende Rolle, solche Tipps wie geh raus und lern Leute kennen nutzen uns nichts, die sich in so einer Situation befinden. Wenn wir uns auf der Straße begegnen würde, würden wir doch eh aneinander vorbei gehen und das wissen wir genau. Zwecks solcher Gefühlslagen kann man wohl nur über Internet wirklich aufeinander aufmerksam werden.


Widerspruch: man muss den anderen Menschen die Möglichkeit geben, dass sie einen finden. Das ist ein aktiver Prozess. Deshalb ist es so wichtig, immer wieder rauszugehen, weil man nur so für andere Menschen greifbar ist.

Noch besser ist natürlich selber aktiv zu werden und andere Menschen anzusprechen, aber das liegt für viele leider sehr weit weg.

Zitat von frederick:
Zitat:
Deine Überschrift ist nicht schlecht gewählt, muss ich sagen. Das gefunden werden spielt hier wirklich die tragende Rolle, solche Tipps wie geh raus und lern Leute kennen nutzen uns nichts, die sich in so einer Situation befinden. Wenn wir uns auf der Straße begegnen würde, würden wir doch eh aneinander vorbei gehen und das wissen wir genau. Zwecks solcher Gefühlslagen kann man wohl nur über Internet wirklich aufeinander aufmerksam werden.


Widerspruch: man muss den anderen Menschen die Möglichkeit geben, dass sie einen finden. Das ist ein aktiver Prozess. Deshalb ist es so wichtig, immer wieder rauszugehen, weil man nur so für andere Menschen greifbar ist.

Noch besser ist natürlich selber aktiv zu werden und andere Menschen anzusprechen, aber das liegt für viele leider sehr weit weg.


Ja, Frederick hat Recht damit.
Es bringt nichts zu Hause zu sein und zuzusehen wie das Gras wächst. In der Wohnung findet man niemanden, weil das Leben sich draußen abspielt. Man kann Leute im Internet ansprechen, aber das ist absolut nicht das selbe wie die Kontaktherstellung zu einem Menschen, der persönlich vor einem steht, weil gar keine richtige zwischenmenschliche Kommunikation in natura zustande kommt. Dadurch kann es schnell passieren, dass man einfach verlernt im echten Leben Kontakte herzustellen. Sicherlich ist es enorm hart für Menschen die eine Phobie haben es zumindest zu veresuchen. Aber egal wie schlecht es einen geht, es ist niemals unmöglich. Wenn man sich schon sagt ach, ich bin ja so krank und kann das deshalb nicht und es wird so nicht funktionieren, wird man es auch niemals lernen weil man sich von vornerein dazu programmiert, es einfach nicht zu tun.

Das ist mit allen Dingen im Leben so weil nur Aktivität bringt einen zum Erfolg. Egal ob Schule, Kontakte, Sport usw.

Ich habe selber Erfahrungen damit gemacht und kann daher mit Recht behaupten, dass RL-Kontakte erstmal viel wichtiger sind.


Besser wie nichts zu haben, wenn mal im Internet mal wen zum reden oder schweigen hat, oder?

Zitat von Dubist:
Besser wie nichts zu haben, wenn mal im Internet mal wen zum reden oder schweigen hat, oder?


Ja aber die Priorität MUSS immer auf RL-Kontakte liegen. Sonst wird man auf Dauer vereinsamen weil man nur am chatten ist, aber dabei nichts wirklich greifbares hat.

Will man das? Also es gibt Leute die sagen, dass sie damit zufrieden sind. Aber ob die wirklich ernsthaft glücklich damit sind? Wage ich sehr stark zu bezweifeln...

Zitat von Miyu1987:
Dadurch kann es schnell passieren, dass man einfach verlernt im echten Leben Kontakte herzustellen.

Da steckt m.E. ein häufiger Irrtum drin:

Es ist nicht dasselbe, ob man etwas VERLERNT,

oder ob man es nicht kann und es NOCH NIE GEKONNT hat.

Diesen Denkfehler machen auch viele Autoren und Psychotherapeuten.

Ich finde es immer verletzend, wenn z.B. gesagt wird: Ein Depressiver fühlt keine Lebensfreude MEHR oder ein intensiver Internetnutzer hat keine Freunde MEHR - es gibt leider viele, die noch nie Lebensfreude empfunden oder Freunde gehabt haben, und dann ist das ein offensichtliches Nicht-Erfassen und Nicht-Verstehen ihrer dramatisch traurigen Situation.

Zitat von GastB:
Zitat von Miyu1987:
Dadurch kann es schnell passieren, dass man einfach verlernt im echten Leben Kontakte herzustellen.

Da steckt m.E. ein häufiger Irrtum drin:

Es ist nicht dasselbe, ob man etwas VERLERNT,

oder ob man es nicht kann und es NOCH NIE GEKONNT hat.

Diesen Denkfehler machen auch viele Autoren und Psychotherapeuten.

Ich finde es immer verletzend, wenn z.B. gesagt wird: Ein Depressiver fühlt keine Lebensfreude MEHR oder ein intensiver Internetnutzer hat keine Freunde MEHR - es gibt leider viele, die noch nie Lebensfreude empfunden oder Freunde gehabt haben, und dann ist das ein offensichtliches Nicht-Erfassen und Nicht-Verstehen ihrer dramatisch traurigen Situation.






hi.

Habe ich denn das gesagt, dass verlernen oder etwas nicht können dasselbe sind? Sehe gerade nicht an welcher Stelle, vielleicht hilfst Du mir da mal weiter?

Sicherlich sind die Menschen der Meinung, dass sie etwas nicht können. Darum sind sie ja auch in gewisser Weise krank (das ist ein Begriff, der sehr verallgemeinert ist, denn was heißt eigentlich krank sein?). Ein Mensch, der in dieser Hinsicht seelisch gesund ist, weiß allerdings, dass er es kann, weil er einen Körper hat, den er benutzen kann. Solange das Gehirn, die Beine zum Laufen und die Hände zum Greifen funktionieren, kann jeder etwas lernen und auch machen.

Es geht hier ja um Leute die ein Problem damit haben, auf andere zuzugehen oder Kontakte nicht halten können. Diese Menschen (Angsterkrankte, Depressive usw.) haben wohl oft die Angewohnheit, alles extrem schwarz zu sehen.

Wenn man meint, dass man es nicht kann, muss man sich auf den Hintern setzen und es machen. Erst dadurch lernt man, dass es einen nicht töten wird (denn das wird es ganz sicherlich nicht und was einen nicht tötet das macht einen härter!). Denn von nichts kommt halt nichts. Zu sagen ich kann das nicht, weil ich krank bin ist das Verkehrteste, was man machen kann. Dadurch hindert man sich daran etwas zu tun und ruht sich auf die Krankheit die man hat aus. Und die wird dann im Laufe der Zeit unter Umständen noch schlimmer weil das Unterbewusstsein das, was man ihm eintrichtert, für bare Münze hält.


Wenn Du meinst, dass das so ist, wie Du sagst, wie kommt es dann, dass es so viele Menschen gibt, denen es wirklich dreckig damit ging, aber die es trotzdem taten obwohl sie erst meinten, sie könnten es nicht? Die machen Fortschritte dadurch, dass sie sich damit auseinandersetzen und nicht von vorneherein sagen ich mache es nicht, weil ich es nicht kann. Die sagen sich eher ich mache das, weil ich es machen muss, da ich ansonsten niemals lerne, damit richtig umzugehen. Auch wenn ich danach evtl. wieder fürchterlich schlimme Gefühle habe. Die Therapien gibt es nicht umsonst. Die werden gemacht, weil es reichhaltige Beweise dafür gibt, dass man es, auch wenn man in Bezug auf solche Dinge schwer psychisch krank ist, schaffen kann. In der Therapie wird man auf solche Situationen vorbereitet. Durch die Therapien hat man sogar die Chance, sich zuerst dort heranzutasten, ehe man sich unvorbereitet hineinstürzt.


Man kann so ein psychisches Problem außerdem auch nicht mit einer dramatisch schweren Erkrankung vergleichen. Denn so ein psychisches Problem kann man wirklich überwinden, während man einem körperlich Behinderten im Rollstuhl nicht sagen kann, steh mal auf und bewege dich mal. Das kann der nämlich nicht, weil ihn die Umstände WIRKLICH daran hindern, und nicht einfach nur SCHEINBAR (eingeredet). Ich möchte nicht abstreiten, dass diese Probleme nicht wirklich existieren (zittern, erröten, panik usw.) denn diese Leute leiden da fürchterlich drunter. Aber sie können sich helfen, indem sie es einfach immer und immer wieder testen. Angsterkrankte und Depressive haben nur vor allem die Gewohnheit, sich kranker zu machen, als sie eigentlich sind. Indem sie sich einreden, sie wären ein hoffnungsloser Fall und könnten viele Dinge aufgrund der Erkrankung nicht mehr tun. Das ist aber nur die Psyche, die sich durch Verhaltenstherapie sehr gut behandeln lässt. Da muss man ansetzen und von dort aus geht es dann in Richtung, echten Kontakt zu Menschen herzustellen.

Dazu gibt es auch genügend Berichte von Menschen, die sich eingeredet haben, es aufgrund der Krankheit nicht zu können und die es dann trotzdem geschafft haben z.B. ihre Ängste zu überwinden. Trotz Schweißausbrüche und Zusammenklappen.


Um soziale Kontakte aufzubauen, muss man sich dem halt stellen, da führt auch mit Krankheit kein Weg dran vorbei. Ansonsten kann man es vergessen und wird nie im RL kontaktstark werden. Denn wie soll das sonst funktionieren? Duch Abwarten wird sich nie etwas ändern. Wenn ein Kind ins kalte Wasser geworfen wird, kann es auch noch nichts. Es lernt erst mit den Erfahrungen. Erst wenn man es macht, lernt man daraus und irgendwann legen sich im Gehirn - um es mal rein biologisch auszudrücken-, neue Netzwerke an, die dem Menschen dann ermöglichen etwas zu machen, ohne Angst oder Ähnliches zu haben. Das kommt alledings erst nach längerer Zeit. Je nachdem, wie häufig man daran arbeitet. Wenn man es nicht macht, wirds auch nichts. Es tut mir leid für denjenigen, dem meine Ausdrucksweise zu hart ist.


Diesen Denkfehler machen auch viele Autoren und Psychotherapeuten.

- Diese Autoren und Psychotherapeuten sind aber ausgebildete Fachkräfte. Man kann sich sehr gut darauf verlassen, dass die über das bescheid wissen, was demjenigen wirklich helfen wird. Es ist wirklich dumm zu sagen die können das nicht verstehen. Denn es ist schei., ob die das verstehen oder nicht. Die müssen in erster Linie nur in der Lage sein, die Situation bzw. die wirkliche Schwere der Krankheit zu beurteilen und dem Menschen Lösungsstrategien vorschlagen. Ob derjenige das dann umsetzt, bleibt ihm überlassen. Aber was hat man davon einen Therapeuten zu haben der sich da gefühlsmäßig hineinversetzt, aber den Menschen dadurch zu sehr in Schutz nimmt? Das bringt überhaupt nichts.


Schönen Abend noch!

Draussen hab ich jahrelang alles probiert, Kontakte zu knüpfen und außer Smalltalk wurde nie was. DA wurde ich auf mich selbst zurückgeworfen. Danke ihr da draussen.
Bedeutet, ich bin froh ab und an mal jemand zum reden im Internet zu haben.

Zitat von Dubist:
Draussen hab ich jahrelang alles probiert, Kontakte zu knüpfen und außer Smalltalk wurde nie was. DA wurde ich auf mich selbst zurückgeworfen. Danke ihr da draussen.
Bedeutet, ich bin froh ab und an mal jemand zum reden im Internet zu haben.


Vielleicht hast Du zu überzogene Ansprüche an Deine Umgebung?
Kann mir nicht vorstellen, dass Du in der ganzen Zeit keinen einzigen Menschen gefunden hast, der jetzt ein guter Freund für Dich sein könnte. Normal geht das eigentlich schnell sobald man unter Leuten ist.

Und wieso willst Du es jetzt aufgeben? Dass diese Menschen die Du kennengelernt hast nur Salltalk wollten heißt nicht, dass andere das auch nur wollen. Also ich z.B. bekomme oft mal gesagt komm mal vorbei und lass uns was machen. Das muss dann ja einen Grund haben dass ich das bisher nicht so erlebt habe oder was meinst Du?

Und man kann aus Deinen Beiträgen nicht erkennen, dass Du irgendwie anders bist als andere.

Wenn Du mit Internetbekanntschaften ernsthaft froh bist ist das doch gut...


Hey,

also ich kenn das auch,was Dubist beschreibt.
Bei mir läuft auch nicht alles rund,und wenn ich davon
berichte,dann ist das für andere oft zu anstrengend.
Aber,es fallen einem nicht mehr so viel lustige Dinge ein,
auch wenn man es denn noch so gerne möchte.
Also folgt Rückzug,oder der Smalltalk,
bloß dazu hab ich auch keine Lust.
Ist mir oft zu anstrengend,immer zu überlegen,was darf ich nun sagen,
damit der andere nicht überfordert ist.
Deshalb hab ich eine SHG gefunden,wo man auch
mal über nicht nur lustige Dinge reden kann.
LG,Nelly.
Sponsor-Mitgliedschaft

Muiyi dann ist es bei dir anders. Du erlebst es nicht so, deshalb kannst du es nicht verstehen.
Haben deine Eltern einen grossen Freundeskreis gehabt? Miuyi?
Wenn ja, dann vererbt sich das.
komm doch mal vorbei. Sind das leute die du von der arbeit kennst oder von Jugend an, oder Familiär, das ist ganz anders.

Zitat von Dubist:
Muiyi dann ist es bei dir anders. Du erlebst es nicht so, deshalb kannst du es nicht verstehen.
Haben deine Eltern einen grossen Freundeskreis gehabt? Miuyi?
Wenn ja, dann vererbt sich das.
komm doch mal vorbei. Sind das leute die du von der arbeit kennst oder von Jugend an, oder Familiär, das ist ganz anders.


Wieso glaubst Du, dass ich das nicht verstehen kann?

Das Problem an diesen Foren ist, dass man den anderen nicht persönlich kennt. Ich weiß nichts von Deinen persönlichen Umständen und Verhaltensweisen in Gegenwart von anderen. Wer weiß, ob es nicht eher so ist, dass Du Dich vielleicht einfach verschließt weil Du schon von vorneherein annimst, dass Du niemanden für ernsthafte Freundschaften findest. Dann strahlst Du das nämlich auch aus und die Leute merken das.

Meine Eltern hatten einen ganz normalen Freundeskreis. Die kennen sich schon seit Jahrzehnten. Aber ich bin auch nicht so der Typ, der zum Beispiel wie mein Bruder Leute dauernd aus Heiterem Himmel bequatscht. Er ist sehr beliebt und alle wollen etwas mit ihm zu tun haben. Bei mir ist es überhaupt nicht so viel wie bei ihm. Vielleicht gibst Du zu früh auf?

Ich treffe ständig auf andere Leute und manche reden offen mit mir und wollen mich dann richtig kennenlernen, und andere eher nicht. Wer weiß, woran das liegt. Ich denke, das liegt an der Offenheit einer Person. Wenn man sich sagt das wird ja eh alles nichts dann wirds auch nichts. Ich bin offen aber auch skeptisch.

Ich weiß nicht wie Du auf die Menschen zugehst. Interessierst Du Dich für sie, oder ist Dir das eher gleichgültig? Möchtest Du nur Menschen haben weil Du nicht sagen möchtest, dass Du keine Freunde hast, oder klappt es nicht, weil die Dich nicht leiden können?

Vielleicht sind die auch gerade mit sich selber beschäftigt und merken daher nicht, dass Du Interesse an einer Freundschaft hast.

Es gibt tausend Gründe die man auflisten könnte. Wichtig ist denke ich nur, dass Du selber darauf kommst, an was es liegen könnte. Denn eines glaube ich ganz sicherlich nicht: Dass jemand keine Lust darauf hätte Dich kennenzulernen denn die Menschen wollen meistens alle nicht einsam sein, und jemanden zum reden haben.Da ist doch dann die Frage, in welchen Kreisen man so verkehrt. Wenn es immer nur die selben Personengruppen sind könnte man ja versuchen, sich an andere Menschen zu halten.


Grüße!

Muiyi, danke dir.
DA sieht deine Eltern hatten einennormalenFreundeskreis.
Bei mir gab es das eher weniger. Meine Mutter hatte keine Freundin. Keine Kontakte, ausser Therapiestunden.
Profitierst du von den kontakten deines Bruders?
Meistens bin ich ganz offen, föhlich. Sanguinisch.
Nur an Sauwettertagen will ich schnell heim. Da bin ich nicht so offen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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