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Hallo zusammen!

Ich habe mich jetzt hier angemeldet weil ich einfach nicht mehr weiter weiss...Ich fühlemich ständig einsam. Sogar wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin habe ich das Gefühl dass keiner mich wirklich kennt oder versteht. Ich denke dass es allen egal wäre wenn ich aufeinmal nicht mehr existieren würde. Wenn ich Zuhause bin kann ich mich kaum konzentrieren weil mir dieses Gefühl total ungeliebt zu sein einfach soo sehr wehtut.
Vor kurzem habe ich dann den Fehler begangen mich mit einem Typen einzulassen der gesagt hat nur S.. Und ich, ganz cool, Klar, kein Ding. Dachte ich... wir haben uns dann eine Woche lang regelmässig getroffen, wir hatten S. aber haben auch sehr viel geredet, über alle m¨glichen Dinge. Auf einmal fand ich ihn total interessant...mein Fehler. Jetzt melde ich mich nicht mehr bei ihm weil das mit dem nur S. nicht geht und er nur das will..
Wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?

06.01.2016 18:05 • 08.01.2016 #1


3 Antworten ↓


So etwas kann passieren und tut weh.

Als reine Bettgeschichte geplant und plötzlich kommen Gefühle ins Spiel.

Aber immerhin war er ehrlich zu dir.

A


Wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?

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Liebes Bienchen, blöd gelaufen. Wolltest cool sein und nun naja....

Dein Einsamfühlen wird aus der Sehnsucht gesteuert, dass du dich nach einem Partner sehnst. Darum bist du wahrscheinlich auch in diese Geschichte reingeraten.

Und was das mit deinen Freunden bedeutet, verstehe ich nicht richtig. Hast du keine enge Freundin?

Hallo BIENBNE (lustiger Name, musste 3mal nachgucken um ihn richtig zu schreiben),

Ich glaube ich weiß ein wenig wie du dich fühlst... Das mit den Freunden hatte ich früher auch und meine größte Angst war den Leuten egal zu sein. Ich hab dann den Fehlen gemacht mich völlig daneben zu benehmen, weil ich es nicht ertragen konnte nicht wahrgenommen zu werden. Dann habe ich einen sehr guten Freund gefunden der mir sehr viel bedeutet und vom dem ich weiß das ich ihm viel bedeute und wir haben uns gegenseitig Halt gegeben.
Daraufhin habe ich irgendwann erkannt das ich mich selbst nicht genug mochte und habe versucht daran zu arbeiten. Das größte Problem war diesen schleichende Gefühl von meinen Eltern nicht wirklich gewollt zu sein oder nur Gut zu sein wenn ich etwas geleistet habe das sie für richtig empfinden. Ich habe lange Jahre gebaucht mich von der Vorstellung zu lösen meine Eltern oder irgend wen zufriedenstellen zu müssen um meine Daseinsberechtigung zu haben. Das mit der Selbstliebe (und ich mein nicht unter der Dusche) ist immer noch schwierig aber ich glaube es ist die Grundlage zum Glücklichsein. Das wichtigste ist, denke ich das einem die eigene Existenz nicht egal ist und man sich selbst mag.
Wenn du die Liebe zu dir selbst findest (da kann die Dusche vielleicht doch helfen) wirst du auch die Liebe anderer finden (egal ob Freunde, Familie oder Partner).
Denk immer daran: Du bist liebenswert, fürs erste und am wichtigsten, allein weil du da bist. Denn absolut jeder Mensch ist liebenswert. Und dann geht es weiter: Sei Stolz auf die Dinge die dich ausmachen, und die du gut kannst. Schau in den Spiegel und erkenne das du schön bist. Vergegenwärtige dir das du die Liebe von Freunden, Familie und Partner verdienst und halte dich von denen fern die nicht bereit sind sie dir zu geben.
Das mit dem cool sein hab ich nie hinbekommen, auch wenn ich es versucht habe, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr das ich davon im Leben wirklich profitieren kann...
Verliere nicht den Mut, Du wirst jemanden finden der deine Liebe zu würdigen weiß und sie erwidert, denn du hast es verdient.




Dr. Reinhard Pichler
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