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Hab nur das übliche mi den PN

Ich sehe da keine Unverbindlichkeit und habe diese in meinem umkreis auch nicht erlebt. Natürlich öffnet man sich und andere öffnen sich einem gegenüber. Ich weiß wirklich nicht, wie du aus meinen Worten auf Unverbindlichkeit schließt. Nur weil sich nicht alle meiner freunde auch unter einander kennen? Ich halte das für sehr normal in Freundschaften auch verbindlich zu sein. Dies ist aber nicht ab dem Minute des kennenlernens so, sondern das wächst mit der zeit.

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Wie schafft man es allein?

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Also ich erlebe dass durchaus so, wie ich es beschrieben habe. Ich schließe das nicht aus Deinem Beitrag, sondern das ist mein Erleben von Menschen, die das so handhaben oder leben, wie Du es beschrieben hast. Das ist mir einfach alles viel zu wenig, zu unverbindlich, zu entkoppelt. Ich erlebe das anders, da wird viel Fingerpuppentheater gespielt, man lässt niemanden wirklich an sich ran, hauptsache an die Fassade kommt kein Kratzer. Das das möglicherweise mit der Zeit wachsen mag, ist mir klar. Nur habe ich den Eindruck, die Menschen geben auch tieferen Gesprächen oder einer tieferen Verbindung gar keine Chance. Selbst nach Jahren nicht. Wie ich es schon mal geschrieben habe: Immer schön auf Halb-Distanz, professionell gemanaged. Man unternimmt nur gemeinsam etwas aber emotional ist da nicht viel los. Selbst Begeisterung gibt es kaum. Das ist alles immer schön gemäßigt, gesittet und erwachsen. Das ist mein Erleben. Dabei finde ich das überhaupt nicht erwachsen udn schon gar nicht frei, eher verklemmt.

Das tut mir leid für dich, mein erleben und meine Erfahrung sind da ganz andere.

Es geht ja grundsätzlich auch nicht darum direkt in einen Freundeskreis zu kommen. Sondern eher darum, dass Leute mit einem festen Freundeskreis keine neuen Freunde mehr wollen.

Zitat von DeineProjektion:
Ich erlebe das anders, da wird viel Fingerpuppentheater gespielt, man lässt niemanden wirklich an sich ran, hauptsache an die Fassade kommt kein Kratzer. Das das möglicherweise mit der Zeit wachsen mag, ist mir klar. Nur habe ich den Eindruck, die Menschen geben auch tieferen Gesprächen oder einer tieferen Verbindung gar keine Chance. Selbst nach Jahren nicht. Wie ich es schon mal geschrieben habe: Immer schön auf Halb-Distanz, professionell gemanaged. Man unternimmt nur gemeinsam etwas aber emotional ist da nicht viel los. Selbst Begeisterung gibt es kaum. Das ist alles immer schön gemäßigt, gesittet und erwachsen. Das ist mein Erleben. Dabei finde ich das überhaupt nicht erwachsen udn schon gar nicht frei, eher verklemmt.


Das trifft es irgendwie auf den Punkt. Ich war/bin auch so, dass ich niemanden an mich herangelassen habe. Weil ich merkte, dass es mir nicht mehr so gut ging, habe ich eben jeden Morgen ein Lächeln aufgesetzt und mir ging es immer gut (zumindest für die anderen). Als ich es dann ändern wollte und mich gegenüber einer Freundin öffnen wollte, wurde mir praktisch eins mit der Bratpfanne übergebraten. Habe danach nichts mehr von ihr gehört.

Vielleicht ist es einfach so, dass man sich nicht allzu sehr öffnen sollte und es eben beim oberflächlichen belassen sollte? Ich habe so wahnsinnig viele Zweifel und Gedanken in mir, die ich nur zu gerne mal jemandem anvertrauen wollen würde. Aber erstens habe ich dazu niemanden und zweitens, selbst wenn ich jemanden hätte, würde ich diesen Menschen vielleicht nur verschrecken. Also warum soll man Menschen mit solchen Gedanken und Intimitäten abschrecken?

Ich habe mir immer gewünscht eine echte beste Freundin zu haben. So wie sie in allen Filmen vorkommen, mit der man über absolut alles reden kann und die einen versteht und nicht nur an sich denkt...Aber gibt es das wirklich? Irgendwie glaube ich nicht mehr daran.

Manchmal denke ich, dass für viele Menschen Freunde nur Prestige sind. Man lässt sich mit ihnen blicken, zeigt dass man viele hat und erhält dafür praktisch Ansehen. Es ist nicht so wichtig, dass man sich alles erzählt, sondern einfach, dass man sich vor den Freunden möglichst positiv darstellen kann. Ist es nicht irgendwie so?

Hope, wenn du MSN hast, können wir mal quatschen - das Angebot steht Zumindest das, was hier in dem Thread steht, haben wir schonmal gemeinsam.

Ich denke mal, das die herangehensweise einfach unterschiedlich ist. Sympathie entwickelt sich und Fundschaft eben auch. Wenn Hope hier beschreibt, immer eine Maske auf zu Alben, damit zu verhindern, dass jemand sie wirklich kennen lernen kann, dann aber irgendwann quasi platzt und alles auf einmal raus läst, dann kann ich mir schon vorstellen, dass dies den ein oder anderen überfordern kann. Vor allem wenn man immer jemand anderen vorgespielt hat. und das widerspricht auch dem langsam entwickeln lassen. ich kenne das eher so, man lernt sich kennen, mag sich, verbringt zeit, redet über dies und jenes, trifft sich lernt einen Teil der Freunde des anderen kennen, dann begegnet man sich mal während es einem nicht so gut geht und dann kommt das erste intimere Gespräch, über sorgen, Probleme und da sieht man, ob der gegenüber in dem Punkt auch mit einem harmoniert. Wenn nicht dann nicht, wenn doch dann spricht man sich gegenseitig gezielt dazu auch an. Langsames wachsen eben. Basis dafür ist aber halt, dass man selber offen und ehrlich ist und auch das Risiko eingeht auf jemanden zu treffen der daran kein Interesse hat und einen nicht sympathisch findet. Das ist aber auch nicht schlimm und kein Grund sich schlecht zu fühlen. Leider wird dies als Abfuhr erlebt. Aber es gibt halt Leute die man mag und von denen man gemocht wird und andere eben nicht. Einem selber geht es ja auch so.

Zitat:
ich kenne das eher so, man lernt sich kennen, mag sich, verbringt zeit, redet über dies und jenes, trifft sich lernt einen Teil der Freunde des anderen kennen, dann begegnet man sich mal während es einem nicht so gut geht und dann kommt das erste intimere Gespräch, über sorgen, Probleme und da sieht man, ob der gegenüber in dem Punkt auch mit einem harmoniert. Wenn nicht dann nicht, wenn doch dann spricht man sich gegenseitig gezielt dazu auch an. Langsames wachsen eben.

Ja, so kenne ich das auch - aus meiner Jugend. Prinzessin, ich weiß nicht wie alt Du bist und meine geringe Hoffnung ist, dass Du nicht noch adoleszent bist. Deine Beiträge klingen jedenfalls nicht so. Es ist deswegen meine Hoffnung, weil das die andere Hoffnung in mir wachhält, dass es nochmal so werden kann und es nur an der falschen Umgebung und den falschen Menschen um mich herum liegt. Wie gesagt, ich kenne das aus der Vergangenheit auch so wie Du. Aber inzwischen erlebe ich es so, dass ich offen und ehrlich und auch ungezwungen bin, was erleben will und die vermeintlichen Freunde, erzählen wenig über sich, blocken teilweise ab etc. Das habe ich ja schon wo anders geschildert. Die können sich nicht öffnen. Das hatte ich sogar schon in Partnerschaften, oder besser Beziehungen. Das blieb alles oberflächlich irgendwie, ging aber nicht von mir aus, weil ich mich sehr gerne über vieles austausche. Es ist wie gegen eine Wand zu laufen und das wie gesagt auch nach Jahren oder in Beziehungen. Dennoch wird gemeinsam etwas unternommen, aber von diese Nähe und Offenheit ist einfach nichts da. Da kommen eher flotte Sprüche, immer so eine ironische Art der Abgrenzung hinter der sich versteckt wird. Teilweise kann man gar keine normalen, aufrichtigen Antworten mehr erwarten. Und Ironie ist sehr weit verbreitet und erzeugt bekantlich Doppelbindungen, also Halb-Distanz, wo keiner mehr genau weiß woran er ist. So wie es auch häufig an Arbeitsplätzen der Fall ist, weil ja die Leute gezwungenermaßen etwas miteinander zu tun haben, sich auch austauschen, aber nicht weil sie sich ausgesucht haben, sondern weil sie mehr oder weniger zufällig zusammengewürfelt wurden. Da ist man dann eben ironisch, weil man sich einerseits humorvoll udn freundlich begegnen, andererseits auch nicht zu nahe kommen möchte. Das dürfte Dir ja bekannt sein so ein Umgang. Und den erlebe ich auch in meinem privaten Umfeld leider nur noch. Das war freilich früher anders. Da wurde auch häufiger etwas gemeinsam unternommen und sich mehr interessiert und ausgetauscht. Z.B. mehrmals die Woche. Das erwarte ich ja nicht in der Frequenz, das geht auch gar nicht, aber alle 3-6 Monate mit derselben Person ist auch etwas mager. Was soll da bitte wachsen und entstehen über welchen Zeitraum? Da kocht einfach jeder sein Süppchen udn ab und alle paar Monate trifft sich für ein paar Stunden. Ich finde das einfach etwas wenig und auch unverbindlich. Da ist kein wirklicher Zusammenhalt. Vielleicht kenne ich die falschen Leute. Mir erscheint es so es geht nur noch um Überlegenheit mittels flotter Sprüche, Ironie, zur Schau gestellter Unabhängigkeit etc. Emotionale Verbundenheit und Austausch sind irgendwie nicht drin. Und wenn man selbst anders gestrickt ist und auch so auf die Leute zugeht, wird das noch belächelt oder ins Lächerliche gezogen. Und ich bin so naiv udn denke dann immer, och war ja wieder super, das ließe sich ja zeitnah wiederholen, mache sogar den Vorschlag, der wird angenommen und dann aber nicht umgesetzt, selbst wenn ich da hinterher bin. Deshalb mache ich das inzwischen auch nicht mehr. Vergeudete Energie. Komischerweise sagen mri dann dieselben Leute, wenn ich erzähle, dass ich vielleicht wegziehe, dass ich doch da bleiben soll. Ich bin doch nicht der dumme Hampelmann, der da bleibt, um auf Abruf verfügbar zu sein. Ich weiß nicht, was in denen Vorgeht. Einerseits ist es so unverbindlich, dass man sich wirklich selten sieht und dann soll ich nicht wegziehen. Für mich scheinen diese Leute ob bewusst oder unbewusst Abhängigkeitsverhältnisse herstellen zu wollen. Wenn ich nämlich mal absage, dann sind sie ganz pikiert. Kam auch schon vor. Aber selbst wird sich das fleißig rausgenommen. Und das ist mir wirklich schon oft so passiert. Finde ich total sonderbar. Auch diese geringe Intimität oder gar der Spott darüber. Das ist alles sehr widersprüchlich.

Zitat von prinzessin22589:
Aber es gibt halt Leute die man mag und von denen man gemocht wird und andere eben nicht. Einem selber geht es ja auch so.

Gut, dass du nur über dich selbst sprichst. Kein Wir, zum Glück.

Gruß, S.

Wisst ihr, ihr macht nämlich genau das Gleiche, über was ihr euch hinterher beschwert, wenn mal die Konstellation in der realen Welt aus dem Ruder gerät. Und das kann jedem passieren.

Ihr betreibt nämlich - die Ausgrenzung.

Ich ich bin es ein wenig leid so etwas im Einsamkeitsforum immer wieder lesen zu müssen, hier, wo sich die Leidtragenden eurer feindseligen Einstellungen austauschen, und obendrein auch noch gute Ratschläge von euch bekommen.

Sorry. S.

Zitat von Shangir:
Zitat von prinzessin22589:
Aber es gibt halt Leute die man mag und von denen man gemocht wird und andere eben nicht. Einem selber geht es ja auch so.

Gut, dass du nur über dich selbst sprichst. Kein Wir, zum Glück.

Gruß, S.


Es gibt eben Leute ich die mag und welche, die ich nicht mag. Genauso wie die meisten anderen Menschen auch. Ich kenne nur sehr wenige Menschen, die alle anderen Menschen mögen die einem begegnen. Aber natürlich hast du recht, dass wir hätte ich mir getrost sparen können.


Zu DP, ich bin über 40 und natürlich erlebte ich auch ironische und sarkastische Reaktionen am Arbeitsplatz und auch privat. In erlebe das aber nicht als unverbindlich, da es eben nur ein Teil des Kontaktes mit einander ist. Es ist sicherlich so, dass man sich die Menschen am Arbeitsplatz nicht aussuchen kann und somit auch eine basis miteinander finden muss, ob man sich mag oder nicht. Auf Grund dessen ist eine gewisse Zurückhaltung zur streitvermeidung sicherlich gängig und auch nicht schlimm. Ich habe trotzdem oft erlebt, dass sich einige sympathisch gefunden haben und sich daraus auch richtige Freundschaften entwickelt haben. Ich weiß nicht, warum du das so negativ erlebst und oberflächlich, denn mir werden ja so im schnitt, rein nach Wahrscheinlichkeit, die ähnlichen Leute begegnen. Ich genieße da im Kontakt eigentlich eher den Augenblick ohne mir Gedanken zu machen oder den Anspruch zu haben, es muss immer mehr daraus werden. Ich habe jedenfalls keine Idee dazu, warum wir das so unterschiedlich erleben. Aber das scheint ja auch hier die Gretchenfrage zu sein. Einige fühlen sich in Gesellschaft trotzdem alleine und andere nicht, einige finden Gespräche haben Tiefgang und sie können sich austauschen, ihre Gefühle und Probleme teilen, nicht nur mit dem Partner und andere nicht.

Zitat von prinzessin22589:
I Wenn Hope hier beschreibt, immer eine Maske auf zu Alben, damit zu verhindern, dass jemand sie wirklich kennen lernen kann, dann aber irgendwann quasi platzt und alles auf einmal raus läst, dann kann ich mir schon vorstellen, dass dies den ein oder anderen überfordern kann. Vor allem wenn man immer jemand anderen vorgespielt hat. und das widerspricht auch dem langsam entwickeln lassen.


Sorry, da habe ich mich vermutlich etwas ungeschickt ausgedrückt. Eine Maske tragen wir doch alle. Oder geht ihr mit verheultem Gesicht vor die Tür und erzählt allen, dass es euch schlecht geht? Wahrscheinlich ja nicht. Wenn jemand fragt wie es einem geht, dann antworte ich eben mit gut, wenn ich nicht darüber reden will oder gerade nicht kann. Daran ist doch auch nichts falsch? Finde ich zumindest.

Das hat aus meiner Sicht nichts mit jemand anderen vorgespielt zu tun. Jemand anderen vorspielen wäre, wenn ich falsche Interessen angebe oder mich in den Interessen so anpasse, dass es mit anderen Leuten zusammen passt. Das habe ich nie getan.

Alles auf einmal rausgelassen habe ich bei der besagten Freundin auch nicht. Im Gegenteil, ich habe ihr lediglich gesagt, dass ich mich im Ausgang (also Wochenende) nicht so wohl fühle (was auch mit einem Typen zusammenhing, der immer dabei war und mit dem es eine Vorgeschichte gab.). Das hat schon gereicht und das ist ja doch noch ziemlich oberflächlich(?).

@Pogopuschel: MSN habe ich leider nicht, ich kann mich da seit einem Update nicht mehr anmelden -.-. Hast du icq?

Ja das klingt oberflächlich. Wer weiß was der wirkliche Grund für den kontaktabbruch war. Wenn es wirklich deine Äußerung war, naja, dass ist schon mehr als ungewöhnlich und ich habe das so nicht erlebt. Klingt eher danach als hätte sie sich einen Grund aus den Fingern zu saugen versucht um den Kontakt abbrechen zu lassen. Oder sie wollte mehr Kontakt zu dem Typen haben dem du eher nicht mehr begegnen wolltest. Da kann man ja wirklich unbegrenzt spekulieren und wird nie dahinter kommen.

Zitat von hope19:
@Pogopuschel: MSN habe ich leider nicht, ich kann mich da seit einem Update nicht mehr anmelden -.-. Hast du icq?

Hey, ich habe gerade mitgelesen - habe das gleiche Problem mit Cyberghost, bei mir verlangt die Software sowohl als Update als auch als ein neues Download Administrator-Rechte. Das finde ich seltsam.

Danke.

Zitat:
Wisst ihr, ihr macht nämlich genau das Gleiche, über was ihr euch hinterher beschwert, wenn mal die Konstellation in der realen Welt aus dem Ruder gerät. Und das kann jedem passieren.

Ihr betreibt nämlich - die Ausgrenzung.

Ich ich bin es ein wenig leid so etwas im Einsamkeitsforum immer wieder lesen zu müssen, hier, wo sich die Leidtragenden eurer feindseligen Einstellungen austauschen, und obendrein auch noch gute Ratschläge von euch bekommen.

Sorry. S.


Hallo Shangir,

kannst Du bitte mal aufzeigen wo Du das herausließt? Ich hatte das jetzt nicht auf mich gemünzt, aber im Lichte Deiner PN... Von mir selbst weiß ich, dass ich mich mit Bankern und Richtern genauso unterhalte wie mit Obdachlosen udn Hartz IV Empfängern, mit Atheistien genauso wie mit Theologen, mit Männern wie mit Frauen, mit Kindern wie mit Erwachsenen, mit Alten wie mit Jungen, mit Gebildeten wie mit Ungebildeten. Das tut mir absolut unrecht, weil ich - und ein ehemaliger Freund sagte das sogar mal - wirklich sehr sehr offen bin. Ich kenne keine Kriterien und mir geht fast alles ans nahe, sei es Freude anderer oder ihr Leid. Ich grenze mich ziemlich wenig ab, im Gegenteil. Wie kommst Du nur darauf? Wo war ich denn nun feindselig? Ich bin doch selbst betroffen, das habe ich doch gerade berichtet und die Antworten von Prinzessin stellen mich nicht eben zufrieden, ihre vermeintlich guten Rat-SCHLÄGE auch nicht. Was übersehe ich?

Herzliche Grüße
DeineProjektion

Zitat von DeineProjektion:
Zitat:
Wisst ihr, ihr macht nämlich genau das Gleiche, über was ihr euch hinterher beschwert, wenn mal die Konstellation in der realen Welt aus dem Ruder gerät. Und das kann jedem passieren.

Ihr betreibt nämlich - die Ausgrenzung.

Ich ich bin es ein wenig leid so etwas im Einsamkeitsforum immer wieder lesen zu müssen, hier, wo sich die Leidtragenden eurer feindseligen Einstellungen austauschen, und obendrein auch noch gute Ratschläge von euch bekommen.

Sorry. S.


Hallo Shangir,

kannst Du bitte mal aufzeigen wo Du das herausließt? Ich hatte das jetzt nicht auf mich gemünzt, aber im Lichte Deiner PN... Von mir selbst weiß ich, dass ich mich mit Bankern und Richtern genauso unterhalte wie mit Obdachlosen udn Hartz IV Empfängern, mit Atheistien genauso wie mit Theologen, mit Männern wie mit Frauen, mit Kindern wie mit Erwachsenen, mit Alten wie mit Jungen, mit Gebildeten wie mit Ungebildeten. Das tut mir absolut unrecht, weil ich - und ein ehemaliger Freund sagte das sogar mal - wirklich sehr sehr offen bin. Ich kenne keine Kriterien und mir geht fast alles ans nahe, sei es Freude anderer oder ihr Leid. Ich grenze mich ziemlich wenig ab, im Gegenteil. Wie kommst Du nur darauf? Wo war ich denn nun feindselig? Ich bin doch selbst betroffen, das habe ich doch gerade berichtet und die Antworten von Prinzessin stellen mich nicht eben zufrieden, ihre vermeintlich guten Rat-SCHLÄGE auch nicht. Was übersehe ich?

Herzliche Grüße
DeineProjektion

Ich habe doch nicht dich gemeint.

Gruß, S.

Hope, warum telefoniert ihr nicht? Ich weiß, geht mich nichts an. Aber in einer Minute per Tel. kann man sich sicher ein paar vollgetippte Seiten ersparen?

Gruß, S.
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DP, vielleicht solltest du dann einfach nicht mehr auf meine Antworten reagieren, wenn du dich davon nicht zufrieden gestellt fühlst. Vor allem da sie ja auch nicht an dich gerichtet sein. Ich werde ebenso handeln.
Keine Ratschläge auf Basis der eigenen erfahrungen zu geben, ob das in einem Selbsthilfeforum Sinn macht. Ich hatte es immer so verstanden, dass jeder seine Erfahrung und tipps einbringen kann und dann kann jeder sehen, was er für sich daraus nutzten will und versuchen will auszuprobieren. Mein Fehler.

So lange ich gesund war und so wie die anderen hatte ich auch keine grossen Kontaktprobleme. Das ging erst mit meiner Krankheit los. Wahrscheinlich war den anderen das zu anstrengend. Die sind dann nur noch vorbeigekommen wenn es was zu holen gab.
Richtig vertrauliche Gespräche konnte ich auch nicht mehr führen weil das was mir wichtig war keinen so richtig interessiert hat.
Und da ich durch meine Krankheit dann eingeschränkt war und nicht immer alles mitmachen konnte blieb dann auch der Rest weg. Es ist auch nicht schön wenn man dann andere Leute von früher über sich rumlästern hört.
Freundschaften wie im Film gibt es sowieso selten. Da muß man schon Glück haben. Oder man kennt jemanden mit ähnlichen Problemen. Aber wer weiß? Vielleicht bin ich im Laufe der Jahre wirklich etwas komisch geworden, sowas passiert schleichend, manchmal merkt man das gar nicht.
Das mit dem telefonieren finde ich eigentlich eine ganz gute Idee.

Ich kann das gut nachvollziehen. Ich glaube es fällt einfach nicht betroffenen sehr schwer, wenn man von seinen Ängsten erzählt und das man manches nicht kann. Die können nicht verstehen,warum man nicht kann, man kann es ja oft selber nicht verstehen, warum. Eine psychische Erkrankung ist echt eine härteprufung für eine Beziehung und Freundschaft, genau wie eine Suchterkrankung. Ich Wünsche dir aber, dass du irgendwo zwischen den vielen oberflächlichen Menschen deiner Umgebung auch einen herausfinden kannst, der anders ist. Die gibt es nämlich, auch wenn sie vielleicht schwer zu finden sind

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Dr. Reinhard Pichler
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