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hey
um gleich mal mit der tür in´s thema ein zu brechen fang ich direkt mal an, aber erstmal etwas über mich.
ich bin 18 jahre und wohne in baden württemberg. ich habe vor etwar 2 monaten meine schule beendet. zurzeit arbeite ich bei tedi als mini jober. das tu ich bewust, um erstens mein führerschein bezahlen zu können und zweitens das ich mich fortbilden kann. momentan les ich sehr viel. ich les zur zeit schopenhauer, nietzche, kant und neu auch rudolf steiner.
nun habe ich das problem, dass ich einfach keinen menschen habe mit dem ich meine intressen teilen kann. mit niemanden kann ich meine gedanken und meine philosophien teilen, denn es intressiert die menschen einfach nicht (ich muss garnich davon anfangen wie bücher heut zu tage fast schon geechtet werden).
ich bin sehr viel alleine, da ich momentan alleine bei meinem vater wohn und meine (guten) freunde alle mit ausbildungen in entfernten städten begonnen haben.
dennoch stört es mich nicht besonders das ich viel alleine bin, da ich meine zeit einfach mit gedanken über die welt, filmen, musik und büchern überbrücke (genau das ist es ja eigentlich was ich will). es edrückt mich dennoch das gefühl des unverstandensein, denn egal wo ich bin, ob ich nun bei der arbeit , zuhause oder bei (den verbleibenden) freunden bin, ich fühl mich einfach permanent unter anders gesinnten. von tag zu tag, woche zu woche wird das gefühl der einsamkeit immer schlimmer. ich glaube weniger das es an mir liegt, dass ich das gespräch zwischen mir und einer person in die richtung zu lenken die ich selbst als intressant empfinde, den ich hab wenig bis keine probleme die menschen zu durchschaun. das ist so gemeint, dass ich wen ich mit (jetzt in diesem beispiel) meiner arbeits kollegin über ihre beziehung rede, ich ihr immer hilfe geben kann, ihr das sagen kann was sie aufbaut (nicht nur irgendwas, sondern gezielt das was sie braucht). ich weiß es klingt arrogant, aber das ist meine sicht auf die dinge (ich leb mehr oder weniger in einer ausländer regierten stadt in der es sehr viele proleten gibt, dennoch hatte ich noch nie probleme, weil ich einfach weiß wie ich mit diesen menschen umzugehn hab).
zurück zum thema:
dieses problem äußert sich einfach mit dem starken verlangen nach betäubung, dem ich aber seit einigen wochen strikt unterdrücke. dazu kommt das ich mich beobachte wie ich anfang absurde gefühle zu entwickeln. ich fang an menschen zu lieben die ich nicht kenne, hass auf menschen zu entwickeln die ich nicht kenne, mich nach dingen zu sehnen die ich nicht kenne. vielleicht steck ich einfach nur alle meine begierden, meine sehnsüchte in träume.
an dieser stelle muss ich zugeben das ich vollkommen ratlos bin. einfach ab zu warten müssen ist ein großes übel. vielleich kann mir wer ein rat oder ein tipp geben.
mfg sativa

13.09.2011 23:27 • 14.09.2011 #1


Hi,

na, ob die Lektüre von Schopenhauer und Nietzsche deine Stimmung hebt, wage ich ja zu bezweifeln Vielleicht wäre es ja interessant, was denn das Andere ist, das du bei diesen Büchern findest und das dir im richtigen Leben fehlt...
Wie stellst du dir denn dein weiteres Leben vor? Und vor allem: wie willst du es denn anstellen, dass diese ganzen unterdrückten Gefühle, die du vermutlich anderen gar nicht zeigen kannst, endlich an die Oberfläche kommen?

LG

afuman




Dr. Reinhard Pichler
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