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Guten Abend.

Durch die besinnliche Weihnachtszeit, in der die gesamte Gesellschaft auf Nächstenliebe getrimmt ist, bekommt man leicht das Gefühl einsam zu sein, wenn man sich nicht dem Normmuster unterwirft.
Auch Menschen mit einem ausgeprägten Intellekt, einer höheren Intelligenz oder eben dem Bedürfnis Menschenmassen aus dem Weg zu gehen, sind fühlende Wesen, die sich nach Geselligkeit sehnen.

Wenn es dich etwas tröstet, ich sitze hier gerade auch alleine und befasse mich mit meinen Gedanken, mit mir selbst. Reflektiere über mein bisheriges Leben und denke mir einfach Wozu sollte ich traurig sein, mir geht es körperlich gut, ich habe noch viel Zeit im Leben.
Es ist doch wirklich nur eine Momentaufnahme wie wir uns fühlen. Rein aus der Logik heraus, verändert sich unser Leben täglich. Das Zufallsprinzip sorgt schon von selbst dafür, das wir Veränderungen durchleben.

Bei dir ist es das Ausharren, bis dein neuer Lebensabschnitt beginnt. Nutze die Zeit, die du jetzt für dich hast noch sinnvoll. Glaub mir, es wird Momente geben in denen du dich ab und an zurücksehnen wirst, zurück in diese vermeintlich dunklen Jahre.

Guten Morgen @MegaYama
Ich hoffe, dass es dir trotz oder wegen deines nachdenklichen Abends gut geht!

Nun, ich kann die Zeit nutzen mich dem genannten Projekt zu widmen, allerdings ist das nicht das, was mich erfüllen wird.
Auf deine Aussagen vertrauend werde ich mich in die Ferien stürzen und sehen was die Tage außer Gleichgültigkeit, kombiniert mit Rastlosigkeit, bringen.

Dir wünsche ich eine gute Nacht!

A


Wie geht ihr mit Winterdepressionen um?

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Das Gefühl der inneren Leere nimmt rasant zu.
Ich habe heute noch kein Wort gesprochen und keinen Menschen gesehen.
Die Sehnsucht nach Menschen, die mir etwas bedeuten nimmt zu, doch alle Versuche Kontakt aufzunehmen scheitern daran, dass jeder das egozentrische Verhalten des nicht Reagierens auf Anrufe, etc. an den Tag legt.
Im WhatsApp Zeitalter antworten die Leute schon bevor man selbst die Nachricht abschickt, wenn dann jemand auf den AB quatscht oder eine verzweifelte Mail schickt, wird diese wochenlang missachtet.

Ich bewundere dich @MegaYama und alle anderen dafür, die es geschafft haben, mit ihrer Einsamkeit klarzukommen.
In mir kommt das Gefühl auf, süchtig nach realer sozialer Interaktion zu sein, nach Gesprächen, nach der Nähe von Menschen.
Der Gedanke, dass diese Gefühle trotz meiner ständigen Hochs und Tiefs noch da sind, beruhigt, allerdings finde ich meine Formulierung des ganzen auch ein wenig beängstigend.
So langsam weiß ich nicht mehr, wie ich es die nächsten Tage schaffe. Ich möchte mich irgendwie ausleben können, lachen statt weinen, reden statt schweigen, umarmen statt mit meiner Decke zu kuscheln...

in der Winterzeit kann man sicher vieles machen. Vielleicht sammelst du in der Sommerzeit Ideen und Anregungen, wie du die Zeit im Winter schön, ruhig und interessant verbringen kannst. Können auch verrückte sein.

Im Winter viel zu schlafen oder zu faulenzen, gemütlich irgendwo abhängen und nichtstun, ist ja auch kein Laster. Man denkt immer, man muss hyperaktiv sein, um gesund daherzukommen. Im Winter in der Natur zu sein, ist auch schön. Da wird man gut bzw. sehr gut geerdet.





Dr. Reinhard Pichler
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