Guten Abend,
nach inzwischen wochenlanger Unruhe und Hoffnungslosigkeit wende ich mich hier mal an euch, in der Hoffnung,dass hier hilfreiche Vorschläge zu meiner Situation gegeben werden können bzw. Ich alles zumindest nach und nach endlich aufarbeiten kann.
Die oben gestellte Frage hört sich für die meisten wahrscheinlich eher merkwürdig an, aber genau das scheint mein größtes Problem zu sein. Gehen wir mal von dem biologischen Standpunkt aus: Ich bin 21 Jahre alt, männlich, groß gewachsen (2m) und zumindest physisch (bis auf Probleme mit dem Kreislauf und der Motorik) gesund.
Beruflich geht es mir auch einigermaßen gut,absolviere derzeit das erste Jahr eines dualen Studiums,hierzu komme ich jedoch später noch einmal,da auch dies hier ein Teil meiner Problematik darstellen könnte.
Allgemein weiss ich einfach nicht wer ich bin, sicherlich die oben genannten Punkte charakterisieren Mich im beruflichen Standpunkt aber darüber hinaus mangelt es so ziemlich an allem. Mit 21 Jahren schreibe ich nun hier, habe zwar ein paar Freunde (welche ich mit Glück alle 2-3 Monate mal sehe) aber keine wirklichen Hobby´s bzw. Interessen.
Die Geschichte mal von vorne an:
Die Probleme begannen so ziemlich genau mit der Realschulzeit, ich kaum in eine neue Stadt nach einem Umzug, in der ich niemanden kannte. Damals war ich auch eher ein ruhiges zurückhaltendes Kind,welches eher den Kontakt vermieden hat anstatt offen auf andere zuzugehen. So kam es,wie es in diesem Alter (leider) normal zu sein scheint, die Alphatiere nutzten meine Schwäche aus und mobbten mich jahrelang. Ich entwickelte regelrecht eine Angst vor der Schule,erfand immer neue Krankheiten um nicht in die Schule gehen zu müssen, einzig um diesen Qualen mal für einen Tag entgehen zu können.
Oftmals wurde suggeriert,dass Ich,wenn ich mich an Eltern/Lehrer werden würde nur noch schlimmeres passieren würde,einfältig wie ich damals war glaubte ich dies oftmals, als ich mich jedoch an meine Eltern und die Lehrer gewendet hatte, wurde dies als normales Verhalten unter Jugendlichen deklariert.
Lange hatte ich diese Zeit nicht überwinden können,tatsächlichh bin ich mir nicht mal sicher,ob Ich es am heutigen Tage schon verarbeitet habe. Leider fallen mir auch in der heutigen Zeit noch manche alltägliche Situationen relativ schwer, aus Angst einen Fehler zu machen, welcher bei meinem Umfeld für Spott und Hohn sorgen könnte.
Das diese Angst inzwischen vollkommen unbegründet ist, ist mir 100% bewusst, jedoch treten in solchen Situationen (u.a. Präsentationen) immer die gleichen Probleme auf: Schwitzige Hände, Hochroter Kopf und immer wieder Probleme in der Sprache (Blackouts, Stottern). Selbst nach jahrelangen Übungen im Abitur und auch nun in der Ausbildung werde ich diese Probleme einfach nicht los.
Eben jene Probleme treffen auch bei Kontakt mit neuen Menschen auf,oftmals finde ich keine Gesprächsthemen und dementsprechend sind die neuen Kontakte sehr schwach und halten nicht allzu lange. Viel zu erzählen habe ich schließlich auch nicht, zwar bin ich politisch interessiert und kann auch ein gewisses Bildungsniveau vorweiesen,jedoch fehlt mir irgendwie die Möglichkeit ein normales Gesrpäch am Leben zu erhalten...
Weiterhin: Vielleicht das geringere Problem,wobei es 100% mit dem ersten zusammenhängt. In meinem gesamten Leben habe ich mich bisher 3 mal verliebt, 2 mal war es von vornerein chancenlos (bzw. ich habe es als solches angesehen) und jetzt im dritten Versuch sind es verschiedene Faktoren,welche mich irgendwie davon abgebracht haben,jedoch kriege ich Sie seit über einem Jahr nicht mehr aus meinem Kopf.
Kennengelernt haben wir uns innerhalb des Gymnasiums, wir besuchten die gleiche Klasse, hatten aber erst in der 13.Klasse stärkeren Kontakt miteinander durch einen gemeinsamen Freundeskreis. Habe sie im Laufe der Zeit besser kennengelernt und michdann irgendwann in Sie verliebt. Wie bisher immer kam es anders als erhofft, ein guter Freund von mir kam mit ihr zusammen und auch wenn es nicht lange gehalten hatte,so war der Kontakt nie wieder derselbe. Letztlich waren die Unterschiede wahrscheinlich viel zu groß, sie war knapp 1,60 ich wie bereits oben beschrieben weit über 2,0m. Ansonsten haben wir ähnliche Interessen sie ist ähnlich wie ich sehr an Videospielen und Metal bzw. Punk-Musik interessiert.
Nun bin ich im dualen Studium,sie studiert weit entfernt, sollte ich sie eventuell anschreiben? Wie macht man sowas? Irgendwie wirkt die Situation ziemlich aussichtslos,oder täuscht dies?
Ich hoffe,dass ich hier im richtigen Unterforum bin, wusste nicht,wo dies genau hineinpasst. Falls es nicht passt,bitte verschieben.
Mfg Exon
nach inzwischen wochenlanger Unruhe und Hoffnungslosigkeit wende ich mich hier mal an euch, in der Hoffnung,dass hier hilfreiche Vorschläge zu meiner Situation gegeben werden können bzw. Ich alles zumindest nach und nach endlich aufarbeiten kann.
Die oben gestellte Frage hört sich für die meisten wahrscheinlich eher merkwürdig an, aber genau das scheint mein größtes Problem zu sein. Gehen wir mal von dem biologischen Standpunkt aus: Ich bin 21 Jahre alt, männlich, groß gewachsen (2m) und zumindest physisch (bis auf Probleme mit dem Kreislauf und der Motorik) gesund.
Beruflich geht es mir auch einigermaßen gut,absolviere derzeit das erste Jahr eines dualen Studiums,hierzu komme ich jedoch später noch einmal,da auch dies hier ein Teil meiner Problematik darstellen könnte.
Allgemein weiss ich einfach nicht wer ich bin, sicherlich die oben genannten Punkte charakterisieren Mich im beruflichen Standpunkt aber darüber hinaus mangelt es so ziemlich an allem. Mit 21 Jahren schreibe ich nun hier, habe zwar ein paar Freunde (welche ich mit Glück alle 2-3 Monate mal sehe) aber keine wirklichen Hobby´s bzw. Interessen.
Die Geschichte mal von vorne an:
Die Probleme begannen so ziemlich genau mit der Realschulzeit, ich kaum in eine neue Stadt nach einem Umzug, in der ich niemanden kannte. Damals war ich auch eher ein ruhiges zurückhaltendes Kind,welches eher den Kontakt vermieden hat anstatt offen auf andere zuzugehen. So kam es,wie es in diesem Alter (leider) normal zu sein scheint, die Alphatiere nutzten meine Schwäche aus und mobbten mich jahrelang. Ich entwickelte regelrecht eine Angst vor der Schule,erfand immer neue Krankheiten um nicht in die Schule gehen zu müssen, einzig um diesen Qualen mal für einen Tag entgehen zu können.
Oftmals wurde suggeriert,dass Ich,wenn ich mich an Eltern/Lehrer werden würde nur noch schlimmeres passieren würde,einfältig wie ich damals war glaubte ich dies oftmals, als ich mich jedoch an meine Eltern und die Lehrer gewendet hatte, wurde dies als normales Verhalten unter Jugendlichen deklariert.
Lange hatte ich diese Zeit nicht überwinden können,tatsächlichh bin ich mir nicht mal sicher,ob Ich es am heutigen Tage schon verarbeitet habe. Leider fallen mir auch in der heutigen Zeit noch manche alltägliche Situationen relativ schwer, aus Angst einen Fehler zu machen, welcher bei meinem Umfeld für Spott und Hohn sorgen könnte.
Das diese Angst inzwischen vollkommen unbegründet ist, ist mir 100% bewusst, jedoch treten in solchen Situationen (u.a. Präsentationen) immer die gleichen Probleme auf: Schwitzige Hände, Hochroter Kopf und immer wieder Probleme in der Sprache (Blackouts, Stottern). Selbst nach jahrelangen Übungen im Abitur und auch nun in der Ausbildung werde ich diese Probleme einfach nicht los.
Eben jene Probleme treffen auch bei Kontakt mit neuen Menschen auf,oftmals finde ich keine Gesprächsthemen und dementsprechend sind die neuen Kontakte sehr schwach und halten nicht allzu lange. Viel zu erzählen habe ich schließlich auch nicht, zwar bin ich politisch interessiert und kann auch ein gewisses Bildungsniveau vorweiesen,jedoch fehlt mir irgendwie die Möglichkeit ein normales Gesrpäch am Leben zu erhalten...
Weiterhin: Vielleicht das geringere Problem,wobei es 100% mit dem ersten zusammenhängt. In meinem gesamten Leben habe ich mich bisher 3 mal verliebt, 2 mal war es von vornerein chancenlos (bzw. ich habe es als solches angesehen) und jetzt im dritten Versuch sind es verschiedene Faktoren,welche mich irgendwie davon abgebracht haben,jedoch kriege ich Sie seit über einem Jahr nicht mehr aus meinem Kopf.
Kennengelernt haben wir uns innerhalb des Gymnasiums, wir besuchten die gleiche Klasse, hatten aber erst in der 13.Klasse stärkeren Kontakt miteinander durch einen gemeinsamen Freundeskreis. Habe sie im Laufe der Zeit besser kennengelernt und michdann irgendwann in Sie verliebt. Wie bisher immer kam es anders als erhofft, ein guter Freund von mir kam mit ihr zusammen und auch wenn es nicht lange gehalten hatte,so war der Kontakt nie wieder derselbe. Letztlich waren die Unterschiede wahrscheinlich viel zu groß, sie war knapp 1,60 ich wie bereits oben beschrieben weit über 2,0m. Ansonsten haben wir ähnliche Interessen sie ist ähnlich wie ich sehr an Videospielen und Metal bzw. Punk-Musik interessiert.
Nun bin ich im dualen Studium,sie studiert weit entfernt, sollte ich sie eventuell anschreiben? Wie macht man sowas? Irgendwie wirkt die Situation ziemlich aussichtslos,oder täuscht dies?
Ich hoffe,dass ich hier im richtigen Unterforum bin, wusste nicht,wo dies genau hineinpasst. Falls es nicht passt,bitte verschieben.
Mfg Exon
04.03.2013 23:12 • • 07.03.2013 #1
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