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Liebe Coru du musst noch viel lernen, was diesen Bereich des Müssens betrifft. Gleichzeitig, wenn du die Abgrenzung nicht hinbekommst, dann das Akzepieren, dass du immer in diesem Dilemma drinstecken wirst. Ist eine Sache, die nur du selbst einordnen kannst.

Nix dagegen,wenn man um des Friedens Willen mal die Klappe hält. Dann aber bewusst und innerlich akzeptiert. Im Leben wird es immer wieder Situationen geben, die einem ungemütlich sind. Deshalb ist die Entscheidung, wie man damit umgeht, immer ganz wichtig.

Und natürlich kann dann durchaus Gegenwind kommen. Drum die Überlegung, was ist mir das Ganze wert?

@Icefalki das stimmt. Ich denke, was du mir sagen möchtest ist, ich kann entscheiden wie ich möchte, muss aber mit der Entscheidung klar kommen.

Ich glaub es ist eher ein moralische Problem, ob man es darf, dass man ein Elternteil an den Weihnachtstagen sieht und eines nicht. Das kommt mir irgendwie nicht gerecht vor, aber ich würde es gerne so machen .

A


Wer hat auch Angst vor Weihnachten & Einsamkeit?

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Für mich hat Weihnachten auch kaum noch Bedeutung.
Trotzdem bin ich an diesen Tagen mit meiner Familie zusammen und darauf freue ich mich.
Aber den ganzen Hype , der darum gemacht wird , muss ich nicht haben.

Zitat von Coru:
Ich glaub es ist eher ein moralische Problem, ob man es darf, dass man ein Elternteil an den Weihnachtstagen sieht und eines nicht. Das kommt mir irgendwie nicht gerecht vor, aber ich würde es gerne so machen .


Hast Recht. Und deshalb ist Weihnachten für viele Menschen ein Graus, dieses Fest der Familie im trauten Heim und nix, aber überhaupt nix stimmt da wirklich. Verpflichtung wäre ja das bessere Wort. Man fühlt sie ja.

Deshalb hab ich dir ja geschrieben, zu überlegen, was nun der grössere Elend ist. Der Verpflichtung nachzukommen, oder eben nicht.

Keiner kann da in den anderen reinsehen. Keiner seine Art des Umgangs mit Problemen einem anderen wirklich raten. Ich mach es immer auf diese Weise, wenn mich ein Problem belastet. Ich schaue hin, was ist mein grösserer Schmerz bei einer Entscheidung.

Immerhin hab ich dann meine Wahl nach Abwägung getroffen. Und dann fühle ich mich nimmer so hilflos bzw. ausgeliefert.

@Icefalki danke. Mein größeres Elend ist die Fahrrei, da mich das sehr sehr anstrengend. Dieses Jahr muss ich noch schauen, wie ich mich durchschlage und nächstes Jahr mache ich es dann besser .

Zitat von Coru:
@Icefalki danke. Mein größeres Elend ist die Fahrrei, da mich das sehr sehr anstrengend. Dieses Jahr muss ich noch schauen, wie ich mich durchschlage und nächstes Jahr mache ich es dann besser .


Kannst das ja mal mit deinem Vater besprechen. Oder deiner Mutter und Oma. Ich würde einfach sagen, dass 1 Tag Fahrerei ok wären. Und der Rest, sofern man dich sehen möchte, kann man dich ja abholen. Hihi, dann gibst du den schwarzen Peter einfach weiter.

@Icefalki das ist natürlich auch eine Idee darauf bin ich noch gar nicht gekommen . Ich find das auch etwas unfair mit den Fahren. Schließlich fahren meine Brüder und ich da hin und kochen auch noch für meinen Vater und werden dann nicht mal abgeholt oder nach Hause gefahren. Ach ja Weihnachten ist schon toll . Ich hab inzwischen von so vielen gehört, die Weihnachten nicht so mögen.

Zitat von Coru:
Ich hab inzwischen von so vielen gehört, die Weihnachten nicht so mögen.


Ja, weil man es überbewertet, weil man vor Pflichten beinahe zusammenbricht und weil Weihnachten ja das Fest der Liebe ist.

Tja, Gottseidank hat man ja ein Hirn bekommen und kann selbst entscheiden, wie man dazu steht. Und dann tut man einfach das , was man selber möchte.

Zitat von evelinchen:
Für mich hat Weihnachten auch kaum noch Bedeutung.
Trotzdem bin ich an diesen Tagen mit meiner Familie zusammen und darauf freue ich mich.
Aber den ganzen Hype , der darum gemacht wird , muss ich nicht haben.


Ich verstehe eh nicht, Weihnachten ist jedes Jahr und jedes Jahr immer das gleiche.
Wer Weihnachten feiern will, soll es tun und die Weihnachten nix abgewinnen können, sollen es lassen.
Ich finde Weihnachten prima.

@Gnomenreigen
Auch wenn ich deine Erfahrung bestätigen kann, dass hier doch fast keine persönlichen Treffen zustande kommen. Vereinzelt gibt es hier doch Leute die daran Interesse hätten. Bei der Seltenheit können mit dann aber oft noch die räumliche Distanz als Hindernis hinzu.

Zitat von kritisches_Auge:
Du schriebst, dass Geschenke noch darauf warten verpackt zu werden, ich suche gerne Geschenke aus, aber das Verpacken ist für mich die Hölle, in meiner Familie ist es Tradition die Geschenke einfach in Zeitungspapier einzuwickeln, das stuft Weihnachten schon irgendwie herunter.


Die Geschenke liegen immer noch auf dem Wohnzimmertisch, uneingepackt!

Danke für deine lieben Worte.

Zitat von Coru:
Jetzt frag ich mich kann man das bringen und einem Elternteil sagen, du wir können uns Weihnachten nicht mehr sehen? Abwechseln geht für mich nicht dazu ist meine Beziehung zu meinen Vater einfach zu schlecht.



Es sind auch deine Weihnachten und auch Du hast ein Recht darauf es zu genießen.
Jedes Jahr deine Zwangsbesuche abzuarbeiten nur weil es sich in den Köpfen anderer so gehört.

Ich würde wahrscheinlich an deiner Stelle den Besuch zu deinem Vater auf einem anderen Tag verlegen.
Vielleicht zum Geburtstag?

Ich würde es niemals von jemanden erwarten, stressige Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen um meine heiligen Tage mir so angenehm wie möglich zu machen!

Wahrscheinlich ist es deinem Vater noch nicht mal bewusst, was für ein Stress das jedesmal für dich ist.
Oder es ist ihm egal.

Ich finde es generell fürchterlich, an Weihnachten dieses heile Welt Affentheater zu spielen. (Damit meine ich nicht Dich!)

Ist schon gruselig, dass sich das Fest der Liebe in der heutigen Zeit zu einem derartig angespanntem Event entwickelt hat.
Ich wünsche allen, die Weihnachten allein oder einsam verbringen viel Kraft!

Bei uns daheim ist es ähnlich. Streit, Stress, Deko überall.
Bin froh, wenn ich ab nächstem Jahr selbst entscheiden kann was und ob ich feiere.

Allen, die Weihnachten versuchen zu zelebrieren, wünsche ich einen schönen 4. Advent.
Ansonsten wünsche ich allen anderen Leidtragenden einen angenehmen Sonntag!

Zitat von ríodelágrimas:
Ansonsten wünsche ich allen anderen Leidtragenden einen angenehmen Sonntag!


Wünsche ich dir auch. Sind ja nur noch schlappe 84 Stunden und dann haben wir es wieder geschafft.

So, Heiligabend überlebt. Das war knapp.

Komischerweise werde ich (fast) immer an freien Tagen krank.
Dieses mal hat es mich aber richtig erwischt.

Hab den ganzen Abend bei meiner Familie gehustet unter schlimmen Schmerzen.
Eigentlich wollte ich absagen, aber ich wollte niemanden enttäuschen.

Also habe ich wieder mal funktioniert.

Ich komme mir oft vor wie eine Marionette.

Ich lebe nicht wirklich mein eigenes Leben. Ich lebe ein Leben was andere erwarten, oder für normal halten.
Ein Leben, in dem ich niemals die Hauptperson bin. Ich erfülle nur Erwartungen Anderer!

Das hat aus mir ein sehr einsamen Menschen gemacht.

Das habe ich gestern wieder stark zu spüren bekommen.

Nachdem mein Auftritt gestern vorbei war, bin ich wieder zurück gekrochen.
In meine kleine einsame Welt, für die sich niemand wirklich interessiert!

Eines ist klar, die nächsten zwei Tage bleibe ich in meiner Welt!

Frohe Weihnachten euch allen.

Es passieren die unmöglichsten Dinge an Weihnachten und Silvester, am Sonntag Morgen ist meine Lebensgefährtin wieder mal emotional ausgetickt und ich verbrachte Heiligabend alleine, nicht dass erste mal. Letztes Jahr war es nach Weihnachten und ich war Silvester alleine. Vom Gefühl her (Bauch) trage ich immer Vorsorge und fülle meinen Kühlschrank. Jetzt quält einen die Sorge ob alles wieder ins Lot kommt oder ob man demnächst ganz alleine ist. Alleine sein ist für mich persönlich kein Problem aber dauerhaft schon. Man versucht im Vorfeld krankhaft Fehler zu vermeiden aber dies klappt auch meist nicht. Jetzt ist mal wieder Funkstille und das schlimmste war gestern für mich das meine Schwester davon Wind bekam, nun ist der Ärger noch in die Familie aufgestiegen und diese Schlechtwetter Front macht mich kirre.

Immer an solchen Tagen, trenn dich doch endlich es hat keinen Zweck, im 9`ten Jahr geht dies nun schon so. Ich mit meinem Problemen das ich schlecht Zärtlichkeiten und Zuneigung geben und empfangen kann, bei meiner Partnerin genau dass Gegenteil. Dann noch die jahrelangen Probleme mit meinen Ziehkindern, wobei hier mittlerweile fast alles behoben und gut läuft. Jeder hat sein Reich für sich und beide eine eigene Wohnung, sollte sich mal ändern wenn die Kinder Erwachsen sind. Sie arbeitet in der Woche und ich 35 Stunden am Wochenende. Also, so oft sehen wir uns auch nicht und dennoch sind wir wie für einander gemacht. Ich Liebe sie sehr und ich denke mal Sie mich ebenfalls.

Aber immer wieder diese Schleifen aus denen man nur mehr schlecht als recht herauskommt. Und dann bin ich auch noch ziemlich Stur und beharre auf meine Meinung und Recht. Manchmal denkt man es wäre alleine einfacher und problemloser aber so einfach ist es eben nicht. Ich werde 57 Jahre und meine Partnerin ist 10 Jahre jünger. Ich tue alles für meine Patchworkfamilie von A bis Z, wir verdienen beide sehr gut und leisten uns gern einen oder mehrere gute Urlaube, aber bei Liebe/Zärtlichkeit/Zuneigung mangelt es hier und da. Bei mir liegt es an der misslungenen Jugend wo ich mir Masken und Schutzwall für meine drangsalierte Seele zugelegt habe, und heute wo ich diesen Schutz nicht mehr benötige werde ich ihn nicht los. Ich dachte an Familienaufstellung wo ich schon einmal (20 Jahre) früher Teilnahm, damals brach mein Therapeut in meiner Reha (Panik Störung) dies ab weil mein Schutzwall nicht zu knacken war.

Gott, habe ich schon wieder viel Müll erzählt, wollt ich gar nicht, also Weihnachten und Silvester sind nur so Tage wo einem etwas widerfahren könnte und es dann besonders Unschön werden kann, aber an anderen Tagen ist es auch nicht viel besser wenn ich dies richtig betrachte. Was für Probleme und Sorgen auch immer bestehen mögen, besondere Tage/Zeiten passen dabei nur nicht ins Schema.

Zitat von FridaKahlo:
Ich bin 30, lebe allein in einer Mietwohnung.
Meine Mutter und Schwester leben 600 km entfernt.
Mein Vater nur zwei Stunden aber der Kontakt ist sehr schwer.

Ich habe Angst vor Weihnachten. Jedes Jahr das gleiche.
Aber dieses Jahr fühlt es sich besonders schwer an.
Ich wünschte diese ganze Zeit wäre schon vorbei.

Wenn man eine richtige Familie hat mag es sicher schön sein, doch wenn man allein ist
ist es einfach nur grausam.

Geht es noch anderen ähnlich wie mir?

Liebe Grüße
hallo [b]hallo ich bin34 mir geht es genau so nur bei mir kommen noch Suizid gedanken
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Hallo Maik 84

Du schreibst von Suizid Gedanken.
Wie ausgeprägt sind diese?

Liebe Grüße
Alex...

Hallo guteFee,
es gibt Dinge die ich nicht verstehe, ich würde rein aus egoistischen Gründen niemand um mich haben wollen der derart hustet und würde ihn eher bitten nicht zu kommen.

Ich wollte mich nicht anstecken, so ein Husten ist nur ekelhaft.

Denken manche Leute gar nicht daran?

Zitat von Gnomenreigen:
Einsamkeit schreckt andere Menschen eher ab.


Nach meiner Überzeugung wirkt auf die meisten all das abschreckend, worin sie ihr Spiegelbild erkennen: Alter, Armut und eben auch Einsamkeit. Flucht vor der Realität, welche auch die Möglichkeit der eigenen Betroffenheit beinhaltet, heißt unglückliche Menschen auf Distanz halten.

Zitat von Gnomenreigen:
Ich habe dieses Jahr keine Weihnachtsgrüße mehr versendet und auch keinen bekommen. Was mir zeigt, dass man höflicherweise nur auf meine reagiert hat.


Das kenne ich zur Genüge - hauptsächlich, was Geburtstage oder allgemeine Kontaktbemühungen angeht - aber das Prinzip ist ja dasselbe.

Jedenfalls wünsche ich dir - sofern du heute noch online sein solltest - angenehme Stunden des ausklingenden Weihnachtstages!

LG

A


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Dr. Reinhard Pichler
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