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Ihr Lieben,

ich habe zwar noch meine Eltern, mit denen ich feiern kann, und am 25.
kommt mein Bruder mit Familie vorbei, aber wenn meine alten Herrschaften
nicht mehr sind, blüht mir auch ein Christfest allein unterm Tannenbaum.
Schon jetzt verbringe ich den Advent abends allein in der Wohnung, und die
Kerzen am Adventskranz brennen nur für mich.

Ich stelle unserer Gesellschaft ein Armutszeugnis aus, dass sie so viel Einsamkeit
zuläßt. Die Menschen schließen sich in ihren Familienkreis ein, ohne Kontakt
zu Mitmenschen aufzunehmen, die nicht so viel Glück haben, die allein, arm, krank
und unglücklich sind.

Sind wir nicht alle Geschwister? Können wir einander wirklich so fremd sein?

Vielleicht kann der eine oder andere auch die Treffpunktkategorie von psychic
nutzen, um sich zwanglos zu treffen und ein schönes Weihnachten zu verbringen,
bei Punsch, PLätzchen und Tannenduft...

Eine vorweihnachtliche Umarmung

von calin

Ich sehe das auch so wie du.


Es ist eigentlich eine tolle Idee das man sich zb über so ein Netzwerk wie hier etwas ausmachen könnte um
nicht allein zu sein und mit anderen denen es ähnlich geht die Zeit zu verbringen.

Find ich eine gute Sache.

Machen das welche von euch hier? Sich zusammenschliessen?

Liebste Grüße@--

A


Wer hat auch Angst vor Weihnachten & Einsamkeit?

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Hi, mir geht es da genauso wie dir, ich bin Weihnachten auch allein und mir graut schon davor extrem traurig zu sein. Ich hab mir schon fest vorgenommen an Heiligabend hier nach Gleichgesinnten zu suchen, um sich nicht ganz so allein zu fühlen. Ich überlege auch, was man virtuell verschenken könnte aber da fällt mir nix ein... vielleicht einfach nur versuchen mit Worten anderen eine Freude machen...
Naja, auf jeden Fall bist du nicht allein.

Hallo, @Janina35 ,
Zitat:
Ich überlege auch, was man virtuell verschenken könnte aber da fällt mir nix ein... vielleicht einfach nur versuchen mit Worten anderen eine Freude machen...

Finde ich schön, dass Du anderen hier im Forum herzerwärmende Worte schenken möchtest.

Ich als altmodischer Mensch finde es aber noch schöner, wenn ich mich leibhaftig mit Menschen treffe.
Vielleicht findest Du hier User aus Bremen, und geht eine Runde durchs Schnoorviertel und trinkt ein
Täßchen heißen Tee (oder Glühwein) und schnackt ein wenig.

Liebe Grüße

calin

Also wenn ich mich ohne Bedenken mit einem fremden Menschen in der Öffentlichkeit zum Tee oder Kaffee treffen könnte, dann wäre ich glaube ich schon fast wieder gesund.
Ein solches Date würde mich viel zu sehr aufwühlen und das schon am Tag vorher. Da könnte ich dann auch mein Essen nicht genießen, und das ist das einzige worauf ich mich freue. Gibt nämlich Grünkohl für mich ganz allein für drei Tage.
Trotzdem Danke für Deinen Tipp, ich habe schonmal geschaut ob hier auch Leute aus Bremen sind, aber ich hab das Gefühl, dass hier mehr Süddeutsche unterwegs sind.

Sind hier auch Leute aus Sachsen?:)

@Janina35 OK, das verstehe ich. Wenn Treffen, soll es ja ein Genuß sein und keine Qual...
Vielleicht im nächsten Jahr?
Hmm, es gibt lecfker Grünkohl bei Dir?
Grünkohl mit Wurtscheiben habe ich über eine Freundin kennengelernt, die lage in Hameln wohnte. War für mich als Schwabe zwar anfangs ungewohnt, aber dann hat es mir geschmeckt.
Wohlgerüche kann man ja leider virtuell noch nicht übertragen, sonst hättest Du den Grünkohlgeruch durchs Forum ziehen lassen können an Weihnachten.

Liebe Grüße

calin

Ich verbringe wohl auch das erste mal in meinem Leben Heiligabend alleine. Ist vielleicht mal besser so. Meine Therapeutin empfiehlt mir eh kompletten Kontaktabbruch zu Mutter und Stiefvater. Weiß nur noch nocht, ob ich das gerade an Weihnachten beginnen soll.

Denke auch nach, ob ich noch irgendwelche Alternativen finde.

Ich bin nicht allein aber verabscheue Weihnachten dennoch, es drängt sich immer mehr in den Vordergrund, man kann ihm nicht entfliehen, immer bin ich von diesem Kitsch umgeben.

Auch in meiner Wohnung gibt es nichts Weihnachtliches und die Weihnachtstage werden bei uns verbracht wie ganz normale Werktage, eine gute Gelegenheit zum Putzen und Aufräumen.

Bis auf Heiligabend bin ich auch alleine über die Feiertage.
Familie hab ich nicht viele, nur Eltern und Schwester.
Überlege auch ob ich an den Feiertagen was unternehme. Alleine zu Hause sitzen will ich auch nicht.

Ich gebe auch etwas von meinem Senf dazu.

Für mich fühlt sich Weihnachten so an;
Vorweihnachtszeit ;Stress.
Jedes Jahr nehme ich mir vor, es ruhiger zu gestalten. Mit den Geschenken etwas runter zu fahren. Weniger ist manchmal mehr. Und doch, das Eine oder Andere geht noch und es liegt nun alles auf meinen Wohnzimmertisch und muss noch verpackt werden.
Durch die (fast täglichen) Einkäufe ist der Haushalt zu kurz gekommen und muss alles noch erledigt werden.

Ich freue mich auf die freien Tage und auf das Ausschlafen.
Ich freue mich auf das Essen. Bin zum heiligen Abend eingeladen bei meiner Schwester.

Ich bin glücklich dass ich noch meine Mutter habe und wir uns noch haben.

Und doch bin ich in diesen Tagen immer sehr emotional gestimmt, weil viele von unserer Familie nicht mehr bei uns sind.

Ich werde wohl viel Zeit in Gesellschaft sein diese Tage.

Aber ich werde immer wieder alleine nach Hause kommen.
Ich werde diese Türe abschließen und wieder ganz einsam sein.

Es ist in dieser Zeit ganz besonders schmerzhaft, alleine einzuschlafen und wieder aufzuwachen.

Ich bin froh, euch gefunden zu haben und in solchen Momenten bei euch vorbei schauen zu können.

Dann fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine.

Dann setzen wir uns virtuell unter unseren eigenen Tannenbaum und tauschen unsere Gedanken aus.

Fee, ich finde deine Nachricht wunderschön und es berührte mich, dass du zwar unter Menschen bist aber dann nach Hause ins Alleinsein kommst.

Auch deinen Gedanken sich hier zu treffen und auszutauschen finde ich gut.

Du schriebst, dass Geschenke noch darauf warten verpackt zu werden, ich suche gerne Geschenke aus, aber das Verpacken ist für mich die Hölle, in meiner Familie ist es Tradition die Geschenke einfach in Zeitungspapier einzuwickeln, das stuft Weihnachten schon irgendwie herunter.

Zitat von kritisches_Auge:
aber das Verpacken ist für mich die Hölle, in meiner Familie ist es Tradition die Geschenke einfach in Zeitungspapier einzuwickeln, das stuft Weihnachten schon irgendwie herunter.


Ich habe früher Geschenke immer unverpackt verschenkt. Ich fand das Einpacken immer blödsinnig. Aber ich bin ein Typ der nicht gerne was verschenkt, will aber von anderen auch nichts haben. Das ganze hinundher Geschenke geht mir nur noch auf die Nüsse.

Ich habe immer angst vor W weil es in meiner Familie immer belastet war. Durch den Alk. meines vaters war das Fest immer gefährdet. So lernste ich als Kind schon sehr wachsam zu sein und zu schlichten, damit wenigstens das Fest für alle freidlich verläuft.

Das hat sich bin in meine eigene Familie reingezogen. Bis Donnerstag war meine Welt noch in Ordnung es drohte ein friedliches W zu werden. Dannist aufgrund von einem von mir ausgelösten Misverständnis und den Umständen drumherum zu einem Eklat in meiner Familie gekommen. Durch einen unsinnigen Spruch den ich abgelassen habe und den ich so nicht gemeint habe ist meine Schwiegertochter explodiert. Mein Sohn steht auf ihrer Seite. Das bedeutet wir werden uns nicht mehr sehen. er selbst sagt, er weiß nicht wie lange.....

Das allerschlimmste an der Sac
Sache ist: niemand hat geredet, es wurde nur und ausschließlich auf den Wunsch meines Sohnes hin per Whats app kommuniziert!


Fakt: Schwiegertochter mault und will Abstand. Sohn macht mit will auch ABstand. Ich habe keine Geschenke weil wir uns nicht sehen werden. Und falls wir uns wieder sehen wird es kein schönes Wiedersehen werden. Mir blutet das Herz und die Seele. Wenn ich meine Klappe gehalten hätte, dann wäre es dennoch eskaliert. Ich weiss es aber trotzdem ist es für mich das allerschlimmste was mir hätte passieren können...

Mein geliebter Sohn ist für mich nicht mehr erreichbar. Frohe Weihnachten.

Für mich ist Weihnachten auch nicht so leicht. Ich habe große Probleme mit meinem Vater und versuche aber jedes Jahr wieder einen Weg zu finden und denke diesmal schaffe ich es. Aber kurz vorher ist es für mich so belastent. Ich wäre bis auf Heiligabend lieber alleine.

Ich hatte Freitag dann Schwindel und leichte Übelkeit bin rausgelaufen und habe mich verletzt. Dann musste ich zum Arzt ins Krankenhaus. Alles nur wegen Weihnachten. Ich nehme mir jedes Jahr vor es anderes zu machen. Ich versuche jetzt einen schönen Heiligabend zu haben und den Rest muss ich schauen was geht.

Es tut mir leid für alle die alleine sind. Mit Familie das ist auch nicht immer leicht.

Alle die alleine sind sollten sich hier treffen und es sich gemütlich machen! Mit Musik, Keksen und Tee und guten Gesprächen, bitte macht das mal!

ich vermute - und dem entsprechen ja viele Statistiken - dass Weihnachten und sonst überhaupt immer mehr Menschen allein sein werden. Es ist heute wohl keine Seltenheit mehr. Gerade in den sg. mittleren Jahren ist die Gefahr groß. Wer keine Kinder hat/hatte ohne Beziehung lebt oder bei denen, wo die Kinder weiß Gott wo hingezogen sind, vom Partner durch Scheidung oder Tod getrennt sind, ist das wohl fast der Normalzustand. Die Dunkelziffer ist hoch, viele reden nicht darüber, dass sie überhaupt niemand mehr haben. Und ich würde das auch nicht machen, wenn es nicht anonym wäre. Aber eigentlich fragt auch niemand danach Einsamkeit schreckt andere Menschen eher ab. Und das, was früher Freundschaften und gute Bekannte kompensieren konnten, scheint es auch nicht mehr zu geben. Ich habe dieses Jahr keine Weihnachtsgrüße mehr versendet und auch keinen bekommen. Was mir zeigt, dass man höflicherweise nur auf meine reagiert hat. Ansonsten aber keinen Gedanken verschwendet. Hier im Forum hatte ich mal gehofft, auf Menschen zu treffen, mit denen man sich anfreunden kann, die in ähnlichen Situationen sind. Doch so bald man den virtuellen Raum verlassen will, funktioniert das nicht mehr.
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Wie macht ihr das eigentlich? Bei mir ist Weihnachten schon immer ein Rumfahrerrei. Erst Weihnachten zu meiner Mutter 2 Stunden, dann erster Weihnachtstag morgens zu meinem Vater 2,5 Stunden, Abends wieder nach hause 2 Stunden, erster Weihnachtstag zu meiner Oma 2 Stunden und abends wieder zurück 2 Stunden. Alles mit Bus und Bahn. Mir wird das alles zu viel. Ich habe halt noch kein Auto und keiner möchte mich mal fahren oder abholen. Jetzt sagt meine Familie weil ich den zweiten Weihnachtsfeiertag ausfallen lassen wollte, dass das doch echt doof ist alleine. Klar aber die Fahrrerei auch. Ich hab da einfach keine Lust mehr drauf.

Was bedeutet würde, dass ich zum Beispiel meinen Vater in Zukunft einfach nicht mehr sehe, weil mir das zu viel Aufwand ist. Wie seht ihr das?

@Coru , machs klüger. Wechsel doch ab. Ein Jahr bei Mutter, ein Jahr bei Vater, ein Jahr zu Oma. Oder eben nur 2 Termine, anstelle 3. Eben auch im Wechsel.

Oder, du lädt sie zu dir ein. Dann fahren sie zu dir.

@Icefalki ich hab so eine schlechte Beziehung zu meinem Vater, dass ich es kaum ertragen könnte ein ganzes Weihnachten mit ihm zu verbringen. Deshalb gebe ich ihm immer einen Tag ab . Aber die Fahrerrei ist mir langsam zu viel und das Problem ist ich würde gerne sagen Heiligabend mache ich mit meiner Familie und sonst hätte ich gerne einfach frei zumindestens den ersten Weihnachtsfeiertag, was aber bedeutet würde, dass ich meinen Vater sagen müsste, dass wir uns Weihnachten in Zukunft nicht mehr sehen. Ich könnte dann nämich den ersten Weihnachtstag bei meiner Mutter einfach entspannen und den dritten nochmal mit meiner Mutter zu meiner Oma. Das heißt es wären nur noch zwei Fahrten, dass wäre ok. Ich kann ja auch nichts dafür, dass meine Eltern getrennt sind und so weit auseinander wohnen. Jetzt verbringe ich seit ich 7 Jahre alt bin mehr Zeit an Weihnachten in öffentlichen Verkehrsmitteln als andereswo und langsam hab ich keine Lust mehr . Jetzt frag ich mich kann man das bringen und einem Elternteil sagen, du wir können uns Weihnachten nicht mehr sehen? Abwechseln geht für mich nicht dazu ist meine Beziehung zu meinen Vater einfach zu schlecht.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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