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Hi,

vielleicht kann mich jemand aufklären. Man liest hier und anderswo, wie verzweifelt manche sind, oder auf dem besten Weg sind zu verzweifeln, und eigentlich nur noch leben, weil sie nicht gestorben sind. Daher frage ich mich, wie sich die Zustände und Umstände ändern sollen, wenn sich die meisten in ihrer Welt einschließen? Man bekommt ja mit, dass den Betroffenen Ängste vor Veränderungen und/oder Enttäuschungen begleiten.

Aber es gibt doch Gemeinschaften für so ziemlich alles, wo Gleichgesinnte sich treffen. Warum nicht für Einsame? Ich muss davon ausgehen, das es daran liegt, dass sich die meisten scheuen, weil sie nicht erkannt werden wollen, sich eventuell schämen, die Ängste einfach zu groß sind etc. Dann wird sich so einfach auch nichts ändern. Viele hier im Forum wünschen sich einfach einen Gesprächspartner, Menschen mit denen man irgendwo sitzen kann, unterhalten, ablenken, das Gefühl von Wahrgenommenwerden. Warum trifft man sich dann nicht, leistet sich gegenseitig Gesellschaft? Sicher brauchen die Betroffenen erst mal Mut, jemanden an sich heranzulassen oder auf andere zuzugehen, und es sollte eine Art Bindung geben, die Vertrauen zulässt. Nur können diese Dinge erst entstehen, wenn man sich für sie öffnet bzw. diese zulässt.

Wir wissen alle, dass sich die Dinge erst entwickeln müssen. Ich bin sicher, dass hier viele nicht so leiden müssten, wenn man den Mut fasst, sich etwas öffnet und neuen Wegen eine Chance gibt. Und außerdem bin ich mir sicher, dass viele hier gerne helfen würden, trotz ihrer Lage, da sie wissen wie es ist. Wenn also bereits Grundlagen für Veränderungen vorhanden sind, warum werden diese ignoriert bzw. nicht genutzt? Versuche zu verstehen, warum es keine Anlaufstelle gibt, die durch die Betroffenen selbst so gestaltet ist, dass Auswege für jeden möglich sind. Denn schließlich melden sich immer mehr Leute an, auch in anderen Foren, und das zeigt, dass eine große Lücke existiert, die man Hand in Hand füllen könnte. Nur so kann man aus virtuelle, echte Freunde machen. Seine Gefühle aufschreiben, rauslassen, Trost empfangen, hilft natürlich, aber nicht auf Dauer.

Man sollte vielleicht etwas mehr auf die Leute zugehen, anstatt irgendwelche Voraussetzungen zu schaffen, die eventuell unerfüllt bleiben, oder die Lage bereits vor dem ersten Schritt gedanklich erschweren. Warum wird die Möglichkeit zur gegenseitigen Unterstützung außerhalb des Internets nicht genutzt, so dass möglichst viele die Gelegenheit bekommen, ihre Bedürfnisse wenigstens gesellschaftlich zu stillen, um neuen Mut zu schöpfen? Wie schwer kann es schon sein, dass Menschen Menschen treffen?

Kann auch sein, dass ich mich da nicht gut genug auskenne.

25.07.2013 15:18 • 06.08.2013 #1


27 Antworten ↓


Also normalerweise muss man selbst den ersten Schritt machen und mit gutem beispiel voran gehen. Aber wenn du dich mit jemanden treffen willst, antworten die meisten erst gar nicht und die, die sich melden, machen dann einen Rückzieher. Was man tun kann, ist, es immer und immer wieder zu versuchen. Irgendwann findet man schon welche hier. Aber man muss es wie gesagt wahrscheinlich sehr sehr oft versuchen.

Also versucht es ganz oft. Oder geht alleine raus und versucht, euch alleine wohlzufühlen. Wenn man sich alleine wohlfühlt, wird es auch einfacher sein, neue Freunde zu gewinnen, da man dann nicht mehr aus Bedürftigkeit heraus handelt.

A


Was versucht ihr alles?

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Hallo Spenst,
ja eigentlich steckt schon viel Wahrheit dahinter, doch bei jedem und immer klappt das leider nicht.

Ich habe versucht, mit einzelnen Menschen aus meinem Umfeld in Kontakt zu kommen, aber das hat bisher nicht funktioniert, und ich habe auch noch nie jemanden in meiner Gegend gefunden / kennengelernt, der so alleine und einsam ist, wie ich. (Freunde und Bekannte hat doch irgendwo jeder, klingt es da sofort in meinen Ohren.)

Und in größeren Menschengruppen komme ich aus verschiedenen Gründen (u.a. teilweise Sozialphobie) überhaupt nicht zurecht. In dieser Hinsicht habe ich auch schon vieles versucht.

Hierbei stehe ich mir wohl zugegebenermaßen ein bisschen selbst im Weg, was sicherlich auch ein Kern Deiner Aussage ist, allerdings lässt sich das nicht so einfach ändern, wie ich es gerne hätte.

Der/die Einsame hat am meisten Angst davor, wonach er sich am meisten sehnt: nicht mehr einsam zu sein.
(ich glaube, weil diese Einsamkeit keine echte Einsamkeit, sondern eine konstruierte ist..)

Zitat von ChrisEllot:
Also normalerweise muss man selbst den ersten Schritt machen und mit gutem beispiel voran gehen. Aber wenn du dich mit jemanden treffen willst, antworten die meisten erst gar nicht und die, die sich melden, machen dann einen Rückzieher. Was man tun kann, ist, es immer und immer wieder zu versuchen. Irgendwann findet man schon welche hier. Aber man muss es wie gesagt wahrscheinlich sehr sehr oft versuchen.

Also versucht es ganz oft. Oder geht alleine raus und versucht, euch alleine wohlzufühlen. Wenn man sich alleine wohlfühlt, wird es auch einfacher sein, neue Freunde zu gewinnen, da man dann nicht mehr aus Bedürftigkeit heraus handelt.


Das denke ich mir auch, wenn ich die Beiträge lese. Warum kneifen die Leute, klagen aber weiter über ihre Situation, obwohl die Hand gereicht wird? Verstehe ich nicht... Und genau deshalb habe ich gefragt. Anstatt immer und immer wieder zu (ver)suchen, könnte man sich gegenseitig helfen. Ich lese auch, dass viele einfach große Angst davor haben, jemanden anzusprechen. Auch wegen den möglichen Enttäuschungen. Enttäuscht werden, weil entweder die Erwartungen nicht erfüllt werden, oder die Menschen es nicht nachvollziehen können. Klar, kann ich auch irgendwo verstehen, aber wenn doch die Möglichkeit geschaffen wird, dass man sich untereinander, also unter Menschen, die ein ähnliches Schicksal durchmachen, entgegenkommt, warum dieser große Bogen?

Zitat von Sabah:
Hallo Spenst,
....
Hierbei stehe ich mir wohl zugegebenermaßen ein bisschen selbst im Weg, was sicherlich auch ein Kern Deiner Aussage ist, allerdings lässt sich das nicht so einfach ändern, wie ich es gerne hätte.


Hallo Sabah,

und wenn du von einer Person weißt, dass es ihr ähnlich geht und ihr dann beschließt, euch entgegenzukommen, weil man sich bestimmt verstehen wird, in dieser Hinsicht jedenfalls, würde es dir einfacher fallen?

spenst bist du einsam? Wenn nicht wird es auch immer unverständlich für dich sein und bleiben warum es so ist.

Nur kurz erklärt.
Ich habe mich ganz sicher nicht selber eingesperrt und nichts getan.
Das geht schon gar nicht wenn man Kinder hat, man muß dort und dahin und wird mal auf ein Schulfest eingeladen.
Hat immer was zu tun.

Meine Erfahrung ist die, viele haben schon ihre Leute und das ist überhaupt nichts ungewöhnliches.
Viele haben auch eine gute Famlie im rücken.
Die Leute die das nicht haben, Job, Familie, Geschwister werden leider oft schnell an den Rand gedrängt.
Ich wünsche allen einen schönen Abend.

Zitat von Spenst:
und wenn du von einer Person weißt, dass es ihr ähnlich geht und ihr dann beschließt, euch entgegenzukommen, weil man sich bestimmt verstehen wird, in dieser Hinsicht jedenfalls, würde es dir einfacher fallen?

Ja, sicherlich. Bin jedoch in meinem Umkreis(*) bisher noch nie so jemandem begegnet, die allermeisten haben bereits ihr festes soziales Netz und brauchen nicht unbedingt neue (intensivere / regelmäßigere) Kontakte, außerdem wird man sehr schnell abgelehnt, wenn man (wie ich) nicht in ein bestimmtes Schema passt. Und des weiteren sollte ja auch noch ein Mindestmaß an gegenseitiger Sympathie bzw. ähnlicher Wellenlänge vorhanden sein.

(*)und online liegen für gewöhnlich leider hunderte Kilometer Entfernung dazwischen, ich lebe in einem eher spärllich besiedelten Gebiet und bin nicht besonders mobil.

Zitat von Dubist:
spenst bist du einsam? Wenn nicht wird es auch immer unverständlich für dich sein und bleiben warum es so ist.

Nur kurz erklärt.
Ich habe mich ganz sicher nicht selber eingesperrt und nichts getan.
Das geht schon gar nicht wenn man Kinder hat, man muß dort und dahin und wird mal auf ein Schulfest eingeladen.
Hat immer was zu tun.

Meine Erfahrung ist die, viele haben schon ihre Leute und das ist überhaupt nichts ungewöhnliches.
Viele haben auch eine gute Famlie im rücken.
Die Leute die das nicht haben, Job, Familie, Geschwister werden leider oft schnell an den Rand gedrängt.
Ich wünsche allen einen schönen Abend.


Man muss nicht unbedingt etwas sein oder ausprobieren, um zu erahnen wie es sein könnte. Natürlich werden Außenstehende nicht die Gefühle nachvollziehen können, aber das hat nichts damit zu tun, ein Problem zu erkennen und die Lösung zu finden. Außenstehende können auch nur versuchen neue Möglichkeiten zu diskutieren.

Wie wäre es bei dir, wenn du jemanden triffst, der an den Rand gedrückt wurde? Würdet ihr euch nicht gegenseitig unterstützen können?

Liebe Spenst doch man muss etwas selber erlebt haben um es in der ganzen Tiefe begreifen zu können, das ist tatsächlich so.
Man kann vieles nicht nachfühlen oder begreifen was man es nicht wirklich selber erlebt hat!

Wenn jemand an den Rand gedrückt wurde?
Ja, das habe ich mal probiert.
Aber die Frau wollte keinen Besuch mehr, vielleicht schämte sie sich nichts anbieten zu können.
Vielleicht traute sie sich einfach nicht mehr Besuch zu empfangen nach schlechten Erfahrungen.
Ich habe es versucht, aber sie machte die tür nicht auf und suchte ne Ausrede.
War schon ne Zeit her.
an mir hätte es nicht gelegen.

Also der Grund, warum die Leute sich nicht durchringen können, sind unbewusste Verhaltensmuster und Angst. Und meistens wissen die leute nicht, wie sie da rauskommen. Bei manchen kann es aber sein, dass irgendwann, wenn die Schmerzen zu groß werden, sie sagen so kann es nicht weiter gehen! Ich muss jetzt etwas tun! und dann endlich etwas tun.

Deswegen, wie gesagt, nicht auf die anderen schauen, sondern selber immer versuchen und mit gutem Beispiel vorangehen. Ich kann nur raten, denkt selber, geht mit offenen Augen durch die Welt und kommt ins Handeln.

Ich habe einen guten Spruch, der mir sehr hilft und mich motiviert eine Lösung zu finden und Dinge auszuprobieren,

Es gibt etwas, dass ich noch nicht getan habe!

Zitat von Dubist:
Liebe Spenst doch man muss etwas selber erlebt haben um es in der ganzen Tiefe begreifen zu können, das ist tatsächlich so.
Man kann vieles nicht nachfühlen oder begreifen was man es nicht wirklich selber erlebt hat!

Wenn jemand an den Rand gedrückt wurde?
Ja, das habe ich mal probiert.
Aber die Frau wollte keinen Besuch mehr, vielleicht schämte sie sich nichts anbieten zu können.
Vielleicht traute sie sich einfach nicht mehr Besuch zu empfangen nach schlechten Erfahrungen.
Ich habe es versucht, aber sie machte die tür nicht auf und suchte ne Ausrede.
War schon ne Zeit her.
an mir hätte es nicht gelegen.


Hallo Dubist,
wie bereits gesagt: Gefühle nachempfinden ist nicht möglich. Sich in die Situation hineinversetzen, versuchen Auswege zu finden, dagegen schon. Ein gutes Beispiel sind Psychologen oder Ärzte, die nicht unbedingt von einer Krankheit oder einem Problem betroffen sein müssen, um Betroffenen zu helfen.

Ich versuche auch nur zu verstehen, warum manche die Hoffnung aufgegeben haben. Natürlich ist die Situation schwierig, denn wenn es einfach wäre, würde man nicht leiden. Unmöglich ist nur, dass es ein Problem geben könnte, für das keine Lösung existiert. Wenn man nicht gerade einsam ist, hat man andere Probleme im Leben, stets und eigentlich bis zum Ende. So ist das Leben. Man sollte vielleicht nicht unbedingt seine Lage mit anderen vergleichen. Am besten Türen öffnen, oder einen Spalt, was kommt annehmen und die neue Gelegenheit greifen.

Es wäre hilfreich, wenn andere hier im Forum sagen würden, warum sie die Möglichkeit nicht nutzen, um gegenseitige Hilfe zu leisten.

Sehr gutes Thema. Die Katze beisst sich hier in den Schhhhwanz.

Die Menschen sind einsam, weil sie diese Dinge eben nicht anpacken, nicht anpacken können, aus Angst, aus Scham, aus mangelnder sozialer Übung, aufgrund einer Persönlichkeitsstörung, usw.

Ab einem bestimmten Alter ist die Persönlichkeit gefestigt, und dann wird es sehr schwer, plöztlich ein anderer Mensch zu werden. Ich bin beispielsweise in meiner Charakterstruktur ängstlich-vermeidend, mit einem gewissen schizoiden Anteil. Dieser Charakter gehört irgendwie zu mir, er bestimmt mein Leben. Natürlich öffnest du dich irgendwann, aber ich weiß gar nicht, ob ich mein bisheriges Leben ganz aufgeben will oder kann. Es ist mein Schicksal, etwas, an dem ich mich festhalten kann, so bin ich eben.

So kämpfe ich jeden Tag gegen das Alleinsein, gegen die Ängste, gegen die Scham. Ich werde glaube ich diese Gedanken nie ganz ablegen können, und ich habe wirklich einiges unternommen, bin viel offener geworden, was mir von einigen Menschen bestätigt wurde.

Mit diesen kleinen und größeren Erfolgen kann ich manchmal ein wenig glücklich sein, an schlechten Tagen bin ich zutiefst traurig. Ich muss mit Mitte 30 zugestehen: ich bin menschlich und sozial gescheitert, habe meinen Lebensweg nie gefunden und muss jetzt schauen, dass ich mit den kleinen Glücksmomenten das Leben halbwegs genießen kann, immer mit der Hoffnung, dass es nochmals richtig nach oben geht. Diese Hoffnung trägt mich und deshalb ist meine größte Angst, diese Hoffnung endgültig zu verlieren, weil mein Leben dann sinnlos wäre.

also ich versuchs mittlerweile nicht mehr so wirklich. ich wurde und werd immer wieder enttäuscht. ich versuchte auf menschen zuzugehen aber von der gegenseite kam oder kommt so gut wie nichts. ich glaub auch dass das wenig sinn hat mit was ich als mensch zu bieten hab. ich sitz nur vorm computer (wenn ich les dass leute reisen, lesen, partys machen usw. weiß ich genau dass die eh nix von mir wollen), hasse es draußen zu sein wie die pest - bei der wärme umso mehr - betrachte dinge immer so tief dass ich alles gute relativiere oder neigungen habe ins negative zu ziehen (ich lass es besser einfach bleiben mit anderen persönlich über tiefere dinge des lebens zu reden) und hab ständig das gefühl mich und mein leben rechtfertigen zu müssen. da hab ich einfach keine lust mehr. es ist ermüdedend, deprimierend. ich lebte und lebe stabiler wenn ich mich auf meinen computer konzentriere, auf mein hobby, alleine bleib in meiner kleinen wohnung, möglcihst wenig verantwortung für irgendwas übernehm was ich nicht unbedingt muss. wenns auf mich zukommt gerne aber ich werd da nicht mehr krampfhaft nach suchen. am ende werd ich eh nur wieder enttäuscht/wortlos alleingelassen. die gedankne darum ziehn mich mehr runter als der gedanke alleine am pc zu sitzen. von daher zieh ich mich lieber wieder zurück.

tCumab du hast das wunderschön geschrieben, ich danke dir für deine wertvollen Worte.
Und es tut bei weitem nicht so weh auf eine Familie zu hoffen die sich mal von sich aus meldet und es aber ncht oder nur ganz selten tut. Oder das mich mal jemand draußen einlädt.
ne, du hast es super formuliert. du bist schon sehr weit.
Das ist nicht abfinden oder resignieren, sondern gesundes loslassen und entfalten deiner Möglichkeiten.
Das Beste draus machen.
Und nicht leute ansprechen und dann den A-Tritt,
hoffen und sitzengelassen werden.
Träumen und aus der Traum.
Und wir sind ja nach wie vor offen, im Falle es kommt was auf uns zu.
Wenn nicht, nicht krampfhaft danach suchen.



Sehr gut, dickes Lob heute von mir, schulter klopf.

Du bist dabei innere Stärke zu entwickeln, wirkliche Stärke, so scheint es mir.

Zitat von tCuMAB:
also ich versuchs mittlerweile nicht mehr so wirklich. ich wurde und werd immer wieder enttäuscht. ich versuchte auf menschen zuzugehen aber von der gegenseite kam oder kommt so gut wie nichts. ich glaub auch dass das wenig sinn hat mit was ich als mensch zu bieten hab. ich sitz nur vorm computer (wenn ich les dass leute reisen, lesen, partys machen usw. weiß ich genau dass die eh nix von mir wollen), hasse es draußen zu sein wie die pest - bei der wärme umso mehr - betrachte dinge immer so tief dass ich alles gute relativiere oder neigungen habe ins negative zu ziehen (ich lass es besser einfach bleiben mit anderen persönlich über tiefere dinge des lebens zu reden) und hab ständig das gefühl mich und mein leben rechtfertigen zu müssen. da hab ich einfach keine lust mehr. es ist ermüdedend, deprimierend. ich lebte und lebe stabiler wenn ich mich auf meinen computer konzentriere, auf mein hobby, alleine bleib in meiner kleinen wohnung, möglcihst wenig verantwortung für irgendwas übernehm was ich nicht unbedingt muss. wenns auf mich zukommt gerne aber ich werd da nicht mehr krampfhaft nach suchen. am ende werd ich eh nur wieder enttäuscht/wortlos alleingelassen. die gedankne darum ziehn mich mehr runter als der gedanke alleine am pc zu sitzen. von daher zieh ich mich lieber wieder zurück.


Wissen denn die Leute über deinen Zustand (die dich enttäuscht haben)?

Wenn sie über den Zustand bescheid wüßten und oft wissen sie es sogar.
Dann geht denen das doch am ....vorbei.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Dubist:
tCumab du hast das wunderschön geschrieben, ich danke dir für deine wertvollen Worte.
Und es tut bei weitem nicht so weh auf eine Familie zu hoffen die sich mal von sich aus meldet und es aber ncht oder nur ganz selten tut. Oder das mich mal jemand draußen einlädt.
ne, du hast es super formuliert. du bist schon sehr weit.
Das ist nicht abfinden oder resignieren, sondern gesundes loslassen und entfalten deiner Möglichkeiten.
Das Beste draus machen.
Und nicht leute ansprechen und dann den A-Tritt,
hoffen und sitzengelassen werden.
Träumen und aus der Traum.
Und wir sind ja nach wie vor offen, im Falle es kommt was auf uns zu.
Wenn nicht, nicht krampfhaft danach suchen.



Sehr gut, dickes Lob heute von mir, schulter klopf.

Du bist dabei innere Stärke zu entwickeln, wirkliche Stärke, so scheint es mir.
du schätz mich sehr falsch ein, ich empfinde es sehr wohl als resignation, und ich wünscht es wär anders, aber ich bin derart ermüdender anstrengungen überdrüssig und es braucht mehr, ich müsst mich psychisch ändern, das leben anders sehen, der ein oder andere sagte mir ich solle alles positiver sehn aber das geht nicht einfach so, vielleicht nie, ich bin extrem zynisch, kann in dieser weise vlt. vieles realistischer sehen als andere aber verletze dadurch auch viele und sowohl darauf als auch auf die ablehnung, wenn leute mekren, dass ich nicht ohne weiteres/ohne sorgen für das z uhaben bin, was so üblich ist (draußen was unternehmen, kino, party, usw.), hab ich keine lust mehr. da bin ich entspannter (nicht unbedingt zufriedener oder glücklicher, denn ich weiß dass ich in gewisser weiße vor mich hinsieche) wenn ich einfach am computer sitz und was spiele. da weiß ich was ich tue, da kann ich alleine oder am rande mit anderen was tun, und das ohne all der körperlichen und psychischen einschränkungen die ich im realen habe. ich glaub ich bin einfach schon zu verfahren in allem. und da mir keiner so wirklcih die hand ausstreckt und selbst wenn ich riesigen schiss hätte hoffnungen, die ich mich gesteckt werden, zu enttäuschen, ist es halt eiffnacher so zu verfahren wie all die letzten jahre acuh.

Bekanntes ist wohl auch vertraut.

Hallo tcumab,

ich kann deine Einstellung und deinen Lebensweg sehr gut verstehen. Jeder trifft für sich andere Entscheidungen. Der soziale Rückzug ist eine der Möglichkeiten. Wenn es mir nicht gut geht, verfahre ich ähnlich.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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