Zitat von Warumbinichnurso:
Ich kenne beide Lebensweisen. Die Lebensweise der Einsamkeit (Momentan der Fall) und die Lebensweise mit Freunden und Bekannten.
Ich isolier mich momentan selber. Nicht weil ich gerne alleine bin, sondern wegen meiner Erkrankung die mich oft dazu ,,zwingt'' allein zu sein.
Und was ich von Freundschaften habe?
Da kann ich dir tausend Dinge nennen.
Gerade, weil ich mich momentan ja danach sehne und dementsprechend gut dazu antworten kann.
Ich bin aber auf dem Weg wieder dahin Freundschaften pflegen zu können (auch wenn mir das manche vielleicht nicht glauben wenn man meine Beiträge liest).
Fakt ist ich kämpfe dafür, da mir Freundschaften und allgemein Bindungen sehr wichtig sind und meine Erkrankung mir nicht alles nehmen soll.
Naja ok nun zurück zu deiner Frage.
Also mir geben Freunde auch das Gefühl davon etwas zu haben was ,,nur mir gehört''. Damit meine ich nicht das meine Freunde mein Besitz sind und mit niemandem anderen mehr was machen dürfen.
Sondern ixh meine damit das ich etwas habe was mich von meiner Familie zum Beispiel löst.
Eine Oma, die ist die Oma wegen der Gene und deine Oma ist (wenn man nicht gerade Einzelkind ist) dann auch noch Oma von anderen Geschwistern.
Bei Verwandtschaft ist es finde ich so gezwungen alles.
Denn wie sagt man so schön:,, Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft nicht.''
Sprich meine Freunde mögen mich wegen mir als Person und nicht (wie bei der Verwandschaft), weil ich eben die selben Gene habe.
Andere Menschen haben Gemeinsamkeiten mit dir.
Und falls es nicht viele Gemeinsamkeiten sind, dann ist eine Gemeinsamkeit mindestens der Punkt, das man lebt.
Klingt vielleicht jetzt komisch das aufzuzählen, aber es ist wahr.
Wir alle leben auf dieser Erde und sind Menschen. Und Gemeinsamkeiten lassen zusammen wachsen.
Naja und was ich auch sehr toll an Freunden finde ist einfach, dass sie einen im besten Fall immer unterstützen.
Heißt wenn du ein Problem hast, dann halten sie zu dir.
Ich konnte eine meiner bisher schlimmsten Lebenssituationen viel besser verarbeiten, weil meine Freunde so toll für mich da waren.
Das kann man für kein Geld der Welt kaufen.
Du kennst sicher Doktors Diary und da steht auch im Titel ,,Männer sind die beste Medizin''.
Ist natürlich jetzt nicht auf platonische Freundschaften bezogen bei Doktors Diary haha, aber im Grundgedanken ist es das selbe.
Nämlich Menschen, die einem wichtig sind können einen glücklich machen, egal was gerade im Leben so passiert.
Man kann dank Freunden oft seine Probleme vergessen.
Und du sagst jeder ist ersetzbar. Bei manchen stimmt es vielleicht, also manche denken vielleicht so.
Es gibt auch echt viele Menschen die miese Schweine sind.
Doch nicht nur. Es gibt auch super Menschen auf dieser Welt.
Ich habe auch wenn ich erst 19 bin schon gemerkt wer meine wahren Freunde sind.
Nämlich die, die zu mir halten, egal wie dumm ich schon teilweise war und egal wie psychisch gestört ich auch bin.
Ich bin gespannt wer zu mir hält, wenn ich mich dann wieder in ein paar Wochen/Tagen/Monaten (je nachdem, wann ich mich dazu in der Lage fühle) melde.
Ich habe schon im Kopf, bei wem ich mir zu 99 Prozent sIcher bin, dass die Personen sich super freuen und zu mir jalten.
Genauso weiß ich aber auch, wem es relativ egal sein wird.
So nach dem Motto ,,das Schreiben/telefonieren/treffen mit dir ist cool, aber ohne kann ich auch gut leben''.
Und auch kann ich mir bei ein/zwei Leuten vorstellen, das sie dass nicht mitmachen und sagen ,,Also ne ich will keinen Kontakt mehr nach deinem Verhalten.
Aber das ist es ja, es gibt wie überall im Leben keine Garantie, dass man einen ,,Blindgänger'' erwischt.
Doch das gilt es ja herauszufinden.
Im Laufe der Zeit merkt man schon, welche Freunde man auf Dauer im Leben haben will und welche ,,Freunde'' nicht.
Ok ich laber wieder zu viel.
Doch ich wollte noch abschließend sagen, gemeinsame Erlebnisse sind auch total cool.
Bilder, Erinnerungen, interessante Unterhaltungen....
Sowas ist doch toll.
Und nein mit interessanten Unterhaltungen meine ich nicht das Wetter, sondern andere Dinge.
Und nur mal so für dich zum Nachdenken.
Wenn dir Unterhaltungen nichts bedeuten würden bzw andere Meinungen, dann würdest du hier ja nicht fragen.
Also denke ich zumindest...du kannst mich aber auch ruhig eines besseren belehren.
Allerdings da du diese Frage ja gestellt hast, musst du irgendwo ja auch das Bedürfnis gehabt haben, zu erfahren was andere denken.[/quot]
Achso und noch etwas, warum ich Freundschaften sehr wichtig finde ist, weil man sie zum Lächeln bringen kann.
Icj finde einfach die Freude die man teilen kann ist eine Viel schönere Freude.
Denn es sind 2 Fliegen mit einer Klappe, wenn man sich selber durch das glücklich machen der andere Person glücklich macht.
Ist doch besser als sich alleine an etwas zu erfreuen.
Außerdem liebe ich es überrascht zu werden und die Möglichkeit einer Person, die man gerne hat ein gutes Gefühl zu vermitteln, ist halt schön.
Und man lernt sich selber auch gut kennen unter Freunden.
Wahre Freunde sagen einem ohne es fies auszudrücken was man nicht so gut kann und tut.
Und man selber kann sich dann entweder verändern oder so bleiben, je nachdem wie man selber eben dann über die Kritik denkt.
Ein Beispiel ist, dass eine Freundin von mir mal mit mir stritt und mir an den Kopf warf ich habe nur vom Schwarm geredet und sie total vergessen und so.
Dieser Vorwurf war vorerst hart aber dann wurde mir klar das sie recht hatte.
Das ich sie zurück setzte ohne es zu wollen weil ich die rosarote Brille auf hatte und alles andere um mich rum vergaß.
Dieser Satz dieser Freundin ist schon 2 Jahre her aber ich weiß ihn immernoch.
Und ich versuche mich immer wenn ich verliebt bin, daran auch zurück zu erinnern, wenn ich mit Freunden über die Person rede auf die ich stehe.
Eben damit sie nicht zu kurz kommen oder genervt sind auf Dauer.
Und daran sieht man Freunde können einen als Mensch auch weiter bringen.
Man wächst aus den Erfahrungen und Erlebnissen auch als Mensch weitet.