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Zitat von NurIrgendjemand:
Ich komme mit Einsamkeit und Alleinsein gut klar, aber einen liebenden Parner an seiner Seite zu wissen ist mehr wert als alles.


Partner und Freundschaften sind auch wieder 2 Paar Schuh und ich finde nicht, dass das eine mehr Wert hat als das andere. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Partner niemals das fehlende soziale Umfeld bzw. den fehlenden Freundeskreis ersetzen darf. Menschen, die bis auf den Partner kaum soziale Kontakte haben, neigen dazu sich an den Partner zu klammern und ihn zu einer Art Lebensinhalt zu machen. Das ist keine gesunde Beziehung, genau wie ständiges Aufeinanderhocken, jeder von beiden sollte auch immer noch ein Leben für sich haben und selbiges nie zu sehr vom anderen abhängig machen.

Zitat von trustnone:
Meinungen und Erfahrungen worüber? Gib mir mal bitte ein paar Beispiele. Was können die Leute dir erzählen was du nicht innerhalb kürzester Zeit ohne Sie in Erfahrung bringen kannst?


Fakten kannst du allein in Erfahrung bringen. Aber das Verfertigen der Gedanken beim Sprechen/ Diskutieren/ sich auf andere Sichtweisen einstellen, macht doch eigentlich erst weise.

A


Was spricht denn GEGEN Einsamkeit & Alleinsein?

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Zitat von bonemachine:

Nähe und Kontakt zu anderen ist ein menschliches Grundbedürfnis, und wenn es einem daran mangelt, fühlt man sich eben schlecht. Ist zumindest bei mir so, und wird bei den meisten anderen auch so sein.
Für mich würde es sehr viel ändern, wieder normale Freundschaften zu haben und nicht mehr so isoliert zu sein. Ich war ja nicht immer einsam, in der Kindheit und frühen Jugend hatte ich Freunde. Man fühlt sich viel freier und unbeschwerter.


Und was hindert dich dran Kontakt mit anderen aufzunehmen? Ich kenn das, manchmal wünscht man sich irgendwelche Kontakte, mittlerweile frage ich mich dann aber wozu? Was wäre denn jetzt anders? Sitzt hier nun auf dem Sofa also Person xyz. Und dann? Es könnte aber auch Person zyx hier sitzen oder beide zusammen und dann?

Ich müsste dafür nun aber auch erstmal raus gehen und die beiden kennenlernen. Das ist mit Aufwand verbunden. Man selektiert ja auch selber. Man ist j auch keine 20 mehr. Schwierig. Zuviel Aufwand für zuwenig nutzen.

Oder kommt da in Zuge der Einsamkeit direkt der nächst beste / verfügbare in Frage?

Zitat von trustnone:
...Ich kenn das, manchmal wünscht man sich irgendwelche Kontakte, mittlerweile frage ich mich dann aber wozu? Was wäre denn jetzt anders? Sitzt hier nun auf dem Sofa also Person xyz. Und dann? Es könnte aber auch Person zyx hier sitzen oder beide zusammen und dann?

Ich müsste dafür nun aber auch erstmal raus gehen und die beiden kennenlernen. Das ist mit Aufwand verbunden. Man selektiert ja auch selber. Man ist j auch keine 20 mehr. Schwierig. Zuviel Aufwand für zuwenig nutzen.

Vielleicht liegt das Problem aber auch nicht darin, dass diese Kontakte scheinbar keinen Nutzen für dich haben, sondern in früheren negativen Erfahrungen, die du nun zu vermeiden versuchst?

Ich glaube, dass jeder mal gerne alleine ist, um seine eigenen Ansichten über die Dinge, in welche richtig auch immer, zu machen. Ich glaube aber auch, dass der Mensch ohne Kontakt zu anderen Lebewesen, sei es auch ein Tier, nicht überlebensfähig ist. der Mensch hat gewisse Grundbedürfnisse, dazu zählt vor allem die bedinnungslose liebe. Sei es Zuneigung, eine Umarmung, die liebe der Elternteile oder sonst was. Rausgehen, mit Freunden treffen und gewisse Hobbies zu teilen, kann für jemanden ein erfüllten Stellenwert haben, wo hingegen der andere glücklich ist, wenn er mit seinem Hund spazieren geht und dort diese Zuneigung spürt.

Zitat von trustnone:

Was wäre denn jetzt anders? Sitzt hier nun auf dem Sofa also Person xyz. Und dann? Es könnte aber auch Person zyx hier sitzen oder beide zusammen und dann?

Man selektiert ja auch selber.

Oder kommt da in Zuge der Einsamkeit direkt der nächst beste / verfügbare in Frage?


Nein, der Nächstbeste kommt sicher nicht in Frage. Ich glaube nicht, dass es gegen Einsamkeit hilft, sich mit Leuten zu umgeben, mit denen einen nichts verbindet, die austauschbar sind. Dann wäre es ja einfach, nicht mehr einsam zu sein. Auch ein Austausch auf rein sachlicher Ebene wird sicher nicht ausreichen.
Es muss schon die Wellenlänge stimmen und das ist auch die Voraussetzung, dass man bereit ist, sich zu öffnen und sich auf einen tieferen Kontakt einzulassen.

Natürlich ist es mit Aufwand verbunden, solche Menschen zu finden, aber ich finde auf jeden Fall, dass es sich lohnt.

Zitat von Hermina04:

Natürlich ist es mit Aufwand verbunden, solche Menschen zu finden, aber ich finde auf jeden Fall, dass es sich lohnt.


Und da beginnt für einige, mir eingeschlossen wirklich ein Problem.

Ich wüsste nichtmal wo genau ich anfangen müsste zu suchen. Das ist ja nicht wie mit Tinder wenn es einen mal nach Zweisamkeit gelüstet.

Deswegen muss man in der Schule des Alleinseins doch einiges lernen. Vorallem lernen das es doch alles nur Gelüste usw sind die wir nicht befriedigen können. Es ist nichts schlimmes alleine zusein. Es bringt einen nicht um. Tut nicht körperlich weh. Die Sonne scheint trotzdem noch.

Kein S. zu haben ist auch nicht schlimm. Kein Fernsehnzu gucken auch nicht ... und so weiter und so weiter.

Ich versinke den dritten Tag in Folge in meiner Briefmarkensammlung und finde das gut. Aber ich bin auch schizoid, weswegen ich keinen Leidensdruck habe, ein geselliges Wesen sein zu müssen. Man kann auch nicht pauschlisieren, daß der Mensch Kontakte unbedingt bräuchte und von grundauf ein geselliges Wesen wäre. Einsiedlerhütte tief im Wald und maximal 1 Hund als Gesellschaft würde mir völlig reichen. Der einzige Ausflug in die Zivilisation wäre ein Einkauf: rein-nehmen-raus. Mach ich jetzt auch nicht anders.

Es gibt nicht nur den Leidensdruck unter zu wenig Kontakte, es gibt mindestens genau so häufig den Leidensdruck, der durch Kontakte entsteht.

Zitat von Hermina04:
Nein, der Nächstbeste kommt sicher nicht in Frage. Ich glaube nicht, dass es gegen Einsamkeit hilft, sich mit Leuten zu umgeben, mit denen einen nichts verbindet, die austauschbar sind. Dann wäre es ja einfach, nicht mehr einsam zu sein. Auch ein Austausch auf rein sachlicher Ebene wird sicher nicht ausreichen.
Es muss schon die Wellenlänge stimmen und das ist auch die Voraussetzung, dass man bereit ist, sich zu öffnen und sich auf einen tieferen Kontakt einzulassen.


Das sehe ich ganz genau so. Die Schwierigkeit ist halt nur leider, Personen zu finden, zu denen man einen tieferen Kontakt aufbauen kann.

Zitat von Reenchen:
Es gibt nicht nur den Leidensdruck unter zu wenig Kontakte, es gibt mindestens genau so häufig den Leidensdruck, der durch Kontakte entsteht.

Das kann ich absolut bestätigen. Auch für mich sind Menschen einfach nur Streß und bin froh, wenn mir so wenig wie möglich begegnen und schon gar nicht länger auf der Pelle sind.
Ist nichts gegen die Leute, die sind halt überwiegend gesellig und lieben die Anwesenheit ihresgleichen. Aber es gibt auch Leute, die völlig anders sind. Wahrscheinlich trifft man
die aber sehr selten, weil sie eben nicht gerade auf Gesellschaft erpicht sind und ihre Ruhe und Freiheit zu Hause in vollen Zügen genießen können. Mit mir allein, habe ich schon
mehr als genügend, emotionalen Imput und langweilig, wird mir nie, da die Qualle bei mir allein, immer noch manchmal viel zu munter ist.

Oh, wie ich mittlerweile unter Dingen wie Smalltalk leide. Ich bin quasi nicht mehr in der Lage dazu, mit Menschen zu kommunizieren, ohne mich (für mich; gefühlt) lächerlich zu machen. Liegt aber daran, dass ich schon als Kind Außenseiter war. Mit Gleichaltrigen wollte ich nie was zu tun haben; zu kindisch. Erst führte das zu Ausgrenzung, später dann zu heftigem Mobbing, was ich bis heute nicht vergessen habe. Wenige gute Freunde waren dabei, das verlor sich dann aber als man erwachsen wurde.
Heute ist es eine Mischung. Den größten Teil der Leute, die man im Alltag trifft, ist saublöd aber selbstbewusst. Die suchen gerne Ihresgleichen. Hören sich gerne reden, wollen etwas darstellen und fühlen sich überlegen, obwohl nichts im Oberstübchen ist.
Wenn jemand wirklich sympathisch ist, bekomme ich wiederum nichts zustande, weil ich meines Selbstbewusstseins komplett beraubt wurde.
Überhaupt habe ich keine Lust dazu, Menschen kennenzulernen... und man bräuchte viel zuviel Geduld dafür. Ich bin bei meiner Familie und meinem Mann (und Lebensmittelpunkt) der Mensch, der ich hätte sein können und der ich sein möchte, der aber von Anderen immer unterdrückt wurde. Und da diese anderen offenbar keinerlei Wert auf mich legen, können sie mir sowas von gestohlen bleiben.

Facettenreiche, differenzierende, denkende und vor allem fühlende Menschen sind nicht gefragt, im Gegenteil. Es sind die, die den ganzen Dummschwätzern und Opportunisten gefährlich werden könnten. Aber hey, gerade stecken die ersten Schneeglöckchen die Köpfe raus - das ist besser, als jedes Gespräch, das man mit einem Menschen haben könnte.

Sehr sehr gut ausgedrückt.

Ich hab während meines Lebens die Erfahrung gemacht : Freunde kommen und gehen. In jeder Lebensphase ist man von bestimmten Leuten umgeben, mit denen man ständig zusammen ist und dann trennt man sich aus versch. Gründen und man befindet sich in einem neuen Wirkungs- und Freundeskreis.

Ich hab einen langjährigen besten Freund auf den ich jederzeit zählen kann und ich mich freue wenn er sich bei mir meldet. Und meine Arbeitskollegen hab ich auch lieb. Aber ansonsten stelle ich auch immer öfter fest dass mich das irgendwie müde macht, mich mit Mitmenschen über Banalitäten zu unterhalten. Ich fühle mich dann so, als ob ich schon alle Themen der Welt durch hätte )

Ich glaube wenn ich meine Familie nicht hätte, dann würde ich auch mit mir selbst klarkommen.
Ich hab tausend Interessen und bin auch gerne mit mir selbst beschäftigt. Lieber bin ich mit mir selbst alleine als mich mit Leuten zu umgeben, mit denen ich nichts gemeinsam habe.

Und sowas müssen die Leute die an ihrer Einsamkeit verzweifeln mal vor Augen führen.

Sie sollen sich mal selbst kennenlernen, selbst reflektieren.

Das ganze zwischenmenschliche macht oft gar keinen Sinn.

So jedenfalls meine Meinung. Und ich litt auch unter Einsamkeit.

Und ob ich nun abends alleine fernsehe oder 1-2-3 Freunde daneben sitzen. Macht irgendwie keinen Unterschied. Naja ok ich könnte denen erzählen wie schlecht es mir geht, wie schei. das Leben in Wirklichkeit ist ... kann man auch sein lassen.

Die meisten haben doch nur Probleme damit sich mit sich selbst zu befassen, beschäftigen.

Also ehrlich gesagt finde ich die Fragestellung etwas schwierig, weil in einer Frage zwei Themen angesprochen werden die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Unter Einsamkeit verstehe ich all diejenen Menschen die das Gefühl (oder die Angst) haben von der Gesellschaft abgeschnitten zu sein. Dass sie verloren gegangen sind auf diesem Erdklumpen und niemanden haben der sie irgendwo abholt. Unter abholen verstehe ich, dass sie darauf warten, dass jemand kommt und ihnen bei Trauer Trost spendet, bei Angst ihnen die Angst nimmt. Nur - da kommt niemand.

Unter Alleinsein verstehe ich etwas anderes. Alleinsein beschreibt für mich die Fähigkeit mit sich selbst, seinem Dasein etwas anfangen zu können, dem Ganzen einen Sinn zu geben, mit Inhalten zu füllen und eben nicht auf die Einwirkung von Aussen zu warten. Menschen die gut alleine sein können, müssen sich als erstes selbst mögen, denn wenn man alleine ist kommen die Gedanken, das Gewissen spricht zu einem. Wenn man sich jetzt aber nicht ausstehen kann, dann wird aus dem Alleinsein eben Einsamkeit - der Ablenkungsfaktor von sich selbst fehlt. Das verstehe ich auch darunter wenn Menschen sich andere Menschen suchen um Spass zu haben. Da geht es nur darum abgelenkt zu werden, Hirn raus, Döner rein. Und bloß nicht an die eigenen Probleme denken müssen.

Gegen Alleinsein habe ich überhaupt nichts. Im Gegenteil heutzutage ist es in meinen Augen mit Courage verbunden sich hinzustellen und freudig von sich zu erzählen, dass man allein ist. Und eben nicht 1200 Follower auf Instagram hat nur damit man in dem Gefühl baden kann, dass man wichtig oder angesehen wäre. Wenn man heute von sich selbst als Hagestolz spricht wird man schief angesehen - für manche unvorstellbar. Klar, Menschen die immer die Einwirkung von Aussen brauchen und darauf abzielen können sich gar nicht vorstellen was sie mit sich anfangen sollen.

Gegen Einsamkeit und Alleinsein spricht meiner Meinung nach vieles. Es gibt immer wieder Situationen, die verdeutlichen, wie wichtig wenigstens ein paar Kontakte sind. Ich persönlich möchte zum Beispiel auch gerne mal jemanden außerhalb meiner Familie nach Rat fragen. Jedoch scheitert es dann schon meist am Anfang, da ich ja keinen Anlass habe, irgendjemand z. B. bei der Arbeit nach etwas zu fragen. Man kann ja nicht gleich anfangen sein ganzes Herz auszuschütten. Vor allen Dingen möchte man andere nicht gleich zu nahe treten. Deshalb versuche ich, mich für die Themen, die andere ansprechen zu interessieren, auch wenn ich vielleicht gar keine Ahnung davon hab. Es ist eben eine Kunst in einem Gespräch nicht zu viel von sich zu erzählen und zu versuchen auf den anderen einzugehen.

Um jemanden nach Rat zu fragen brauchts dazu Kontakte? Du kannst auf irgend ein Internetprotal gehen, dort deine Frage unter einem pseudonym einkippen, auf die Antworten warten und dann selektieren. Dort kannst Du deine ganze Lebensgeschichte erzählen, da dich keiner kennt (der Vorteil von Anonymität) braucht man sich auch nicht sorgen, dass das ganze Dorf tratscht. Ich mein, das hier ist doch auch nix anderes, jeder schreibt von seinen Problemen, wer Lust hat antwortet was drauf, was er so meint und am Schluss selektiert man aus oder probiert eben einen Rat aus.
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Zitat von trustnone:
Ich liebe es die 'Menschen' zu beobachten. An gewissen Tagen geht es mir richtig schlecht mit dieser Einsamkeit. Aber dann fange ich vermehrt an diese Menschen zu beobachten, zu Hinterfragen und bin wieder 'geerdet'.

Sie sprechen von Rudeltier, die Natur hat das vorgesehen. Du musst Freunde haben. Achja?

Irgendwie sehe ich das mittlerweile ein wenig anders. Ich bin absolut nicht kompabtibel zu Menschen. Ich beobachte zuviel, hinterfrage zuviel, vorallem merke ich mir zuviel, sehe den Mehrwert nicht.
Ich weiss heute noch wer mich vor 4 Wochen noch schief angesehen hat, keine Lust auf Smalltalk mit demjenigen, mir zu Sinnlos.

Wofür brauchen wir denn Gesellschaft? Vorallem mal wir einsamen? Was versprechen wir uns denn davon? Wo ist der Mehrwert?

Die Welt und die Gesellschaft ist kaputt. Es interessiert niemanden wie es uns geht, uns interessiert es nicht wie es anderen geht. Jeder ist sofort ersetzbar, wird nur benötigt für 'Spaß'. Bei so manch 'besten Freunden' frage ich mich wer von den beiden der Gestörtere ist. Was diese sich überhaupt erdreisten von Freundschaft zu sprechen.

Kann es irgendwie sein das der 'Einsame' auch gleichzeitig der schlauere wenn auch mit weniger 'Spaß' im leben der bessere Mensch ist?

Bin ich der Unnormale weil ich Sachen sehe die andere nicht sehen? Und deswegen Alleine bin statt mich dumm zu stellen um 'Spaß' zu erhaschen? Was bringt einem die 'Gruppe' oder ein anderer Mensch (nicht ein Partner). Alles was ich wissen 'will' kann ich mir selbst erlesen. Ich brauch mit meinem Nachbarn nicht über das Wetter quatschen. Wozu? Worüber soll ich mich mit den 'Menschen' austauschen? Diese Fragen hier, würden 'Normale' Menschen verstören. Das ist aber das was mich derzeit interessiert, also sind sie nichtmal dafür gut.

Freue mich auf eure Sichtweise.



Ich kenne beide Lebensweisen. Die Lebensweise der Einsamkeit (Momentan der Fall) und die Lebensweise mit Freunden und Bekannten.


Ich isolier mich momentan selber. Nicht weil ich gerne alleine bin, sondern wegen meiner Erkrankung die mich oft dazu ,,zwingt'' allein zu sein.


Und was ich von Freundschaften habe?


Da kann ich dir tausend Dinge nennen.
Gerade, weil ich mich momentan ja danach sehne und dementsprechend gut dazu antworten kann.

Ich bin aber auf dem Weg wieder dahin Freundschaften pflegen zu können (auch wenn mir das manche vielleicht nicht glauben wenn man meine Beiträge liest).

Fakt ist ich kämpfe dafür, da mir Freundschaften und allgemein Bindungen sehr wichtig sind und meine Erkrankung mir nicht alles nehmen soll.

Naja ok nun zurück zu deiner Frage.

Also mir geben Freunde auch das Gefühl davon etwas zu haben was ,,nur mir gehört''. Damit meine ich nicht das meine Freunde mein Besitz sind und mit niemandem anderen mehr was machen dürfen.

Sondern ixh meine damit das ich etwas habe was mich von meiner Familie zum Beispiel löst.

Eine Oma, die ist die Oma wegen der Gene und deine Oma ist (wenn man nicht gerade Einzelkind ist) dann auch noch Oma von anderen Geschwistern.

Bei Verwandtschaft ist es finde ich so gezwungen alles.

Denn wie sagt man so schön:,, Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft nicht.''

Sprich meine Freunde mögen mich wegen mir als Person und nicht (wie bei der Verwandschaft), weil ich eben die selben Gene habe.


Andere Menschen haben Gemeinsamkeiten mit dir.
Und falls es nicht viele Gemeinsamkeiten sind, dann ist eine Gemeinsamkeit mindestens der Punkt, das man lebt.

Klingt vielleicht jetzt komisch das aufzuzählen, aber es ist wahr.

Wir alle leben auf dieser Erde und sind Menschen. Und Gemeinsamkeiten lassen zusammen wachsen.


Naja und was ich auch sehr toll an Freunden finde ist einfach, dass sie einen im besten Fall immer unterstützen.

Heißt wenn du ein Problem hast, dann halten sie zu dir.


Ich konnte eine meiner bisher schlimmsten Lebenssituationen viel besser verarbeiten, weil meine Freunde so toll für mich da waren.

Das kann man für kein Geld der Welt kaufen.

Du kennst sicher Doktors Diary und da steht auch im Titel ,,Männer sind die beste Medizin''.

Ist natürlich jetzt nicht auf platonische Freundschaften bezogen bei Doktors Diary haha, aber im Grundgedanken ist es das selbe.

Nämlich Menschen, die einem wichtig sind können einen glücklich machen, egal was gerade im Leben so passiert.

Man kann dank Freunden oft seine Probleme vergessen.


Und du sagst jeder ist ersetzbar. Bei manchen stimmt es vielleicht, also manche denken vielleicht so.

Es gibt auch echt viele Menschen die miese Schweine sind.

Doch nicht nur. Es gibt auch super Menschen auf dieser Welt.

Ich habe auch wenn ich erst 19 bin schon gemerkt wer meine wahren Freunde sind.
Nämlich die, die zu mir halten, egal wie dumm ich schon teilweise war und egal wie psychisch gestört ich auch bin.


Ich bin gespannt wer zu mir hält, wenn ich mich dann wieder in ein paar Wochen/Tagen/Monaten (je nachdem, wann ich mich dazu in der Lage fühle) melde.

Ich habe schon im Kopf, bei wem ich mir zu 99 Prozent sIcher bin, dass die Personen sich super freuen und zu mir jalten.

Genauso weiß ich aber auch, wem es relativ egal sein wird.

So nach dem Motto ,,das Schreiben/telefonieren/treffen mit dir ist cool, aber ohne kann ich auch gut leben''.

Und auch kann ich mir bei ein/zwei Leuten vorstellen, das sie dass nicht mitmachen und sagen ,,Also ne ich will keinen Kontakt mehr nach deinem Verhalten.


Aber das ist es ja, es gibt wie überall im Leben keine Garantie, dass man einen ,,Blindgänger'' erwischt.

Doch das gilt es ja herauszufinden.

Im Laufe der Zeit merkt man schon, welche Freunde man auf Dauer im Leben haben will und welche ,,Freunde'' nicht.


Ok ich laber wieder zu viel.

Doch ich wollte noch abschließend sagen, gemeinsame Erlebnisse sind auch total cool.

Bilder, Erinnerungen, interessante Unterhaltungen....

Sowas ist doch toll.

Und nein mit interessanten Unterhaltungen meine ich nicht das Wetter, sondern andere Dinge.

Und nur mal so für dich zum Nachdenken.

Wenn dir Unterhaltungen nichts bedeuten würden bzw andere Meinungen, dann würdest du hier ja nicht fragen.

Also denke ich zumindest...du kannst mich aber auch ruhig eines besseren belehren.

Allerdings da du diese Frage ja gestellt hast, musst du irgendwo ja auch das Bedürfnis gehabt haben, zu erfahren was andere denken.

Zitat von Warumbinichnurso:



Ich kenne beide Lebensweisen. Die Lebensweise der Einsamkeit (Momentan der Fall) und die Lebensweise mit Freunden und Bekannten.


Ich isolier mich momentan selber. Nicht weil ich gerne alleine bin, sondern wegen meiner Erkrankung die mich oft dazu ,,zwingt'' allein zu sein.


Und was ich von Freundschaften habe?


Da kann ich dir tausend Dinge nennen.
Gerade, weil ich mich momentan ja danach sehne und dementsprechend gut dazu antworten kann.

Ich bin aber auf dem Weg wieder dahin Freundschaften pflegen zu können (auch wenn mir das manche vielleicht nicht glauben wenn man meine Beiträge liest).

Fakt ist ich kämpfe dafür, da mir Freundschaften und allgemein Bindungen sehr wichtig sind und meine Erkrankung mir nicht alles nehmen soll.

Naja ok nun zurück zu deiner Frage.

Also mir geben Freunde auch das Gefühl davon etwas zu haben was ,,nur mir gehört''. Damit meine ich nicht das meine Freunde mein Besitz sind und mit niemandem anderen mehr was machen dürfen.

Sondern ixh meine damit das ich etwas habe was mich von meiner Familie zum Beispiel löst.

Eine Oma, die ist die Oma wegen der Gene und deine Oma ist (wenn man nicht gerade Einzelkind ist) dann auch noch Oma von anderen Geschwistern.

Bei Verwandtschaft ist es finde ich so gezwungen alles.

Denn wie sagt man so schön:,, Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft nicht.''

Sprich meine Freunde mögen mich wegen mir als Person und nicht (wie bei der Verwandschaft), weil ich eben die selben Gene habe.


Andere Menschen haben Gemeinsamkeiten mit dir.
Und falls es nicht viele Gemeinsamkeiten sind, dann ist eine Gemeinsamkeit mindestens der Punkt, das man lebt.

Klingt vielleicht jetzt komisch das aufzuzählen, aber es ist wahr.

Wir alle leben auf dieser Erde und sind Menschen. Und Gemeinsamkeiten lassen zusammen wachsen.


Naja und was ich auch sehr toll an Freunden finde ist einfach, dass sie einen im besten Fall immer unterstützen.

Heißt wenn du ein Problem hast, dann halten sie zu dir.


Ich konnte eine meiner bisher schlimmsten Lebenssituationen viel besser verarbeiten, weil meine Freunde so toll für mich da waren.

Das kann man für kein Geld der Welt kaufen.

Du kennst sicher Doktors Diary und da steht auch im Titel ,,Männer sind die beste Medizin''.

Ist natürlich jetzt nicht auf platonische Freundschaften bezogen bei Doktors Diary haha, aber im Grundgedanken ist es das selbe.

Nämlich Menschen, die einem wichtig sind können einen glücklich machen, egal was gerade im Leben so passiert.

Man kann dank Freunden oft seine Probleme vergessen.


Und du sagst jeder ist ersetzbar. Bei manchen stimmt es vielleicht, also manche denken vielleicht so.

Es gibt auch echt viele Menschen die miese Schweine sind.

Doch nicht nur. Es gibt auch super Menschen auf dieser Welt.

Ich habe auch wenn ich erst 19 bin schon gemerkt wer meine wahren Freunde sind.
Nämlich die, die zu mir halten, egal wie dumm ich schon teilweise war und egal wie psychisch gestört ich auch bin.


Ich bin gespannt wer zu mir hält, wenn ich mich dann wieder in ein paar Wochen/Tagen/Monaten (je nachdem, wann ich mich dazu in der Lage fühle) melde.

Ich habe schon im Kopf, bei wem ich mir zu 99 Prozent sIcher bin, dass die Personen sich super freuen und zu mir jalten.

Genauso weiß ich aber auch, wem es relativ egal sein wird.

So nach dem Motto ,,das Schreiben/telefonieren/treffen mit dir ist cool, aber ohne kann ich auch gut leben''.

Und auch kann ich mir bei ein/zwei Leuten vorstellen, das sie dass nicht mitmachen und sagen ,,Also ne ich will keinen Kontakt mehr nach deinem Verhalten.


Aber das ist es ja, es gibt wie überall im Leben keine Garantie, dass man einen ,,Blindgänger'' erwischt.

Doch das gilt es ja herauszufinden.

Im Laufe der Zeit merkt man schon, welche Freunde man auf Dauer im Leben haben will und welche ,,Freunde'' nicht.


Ok ich laber wieder zu viel.

Doch ich wollte noch abschließend sagen, gemeinsame Erlebnisse sind auch total cool.

Bilder, Erinnerungen, interessante Unterhaltungen....

Sowas ist doch toll.

Und nein mit interessanten Unterhaltungen meine ich nicht das Wetter, sondern andere Dinge.

Und nur mal so für dich zum Nachdenken.

Wenn dir Unterhaltungen nichts bedeuten würden bzw andere Meinungen, dann würdest du hier ja nicht fragen.

Also denke ich zumindest...du kannst mich aber auch ruhig eines besseren belehren.

Allerdings da du diese Frage ja gestellt hast, musst du irgendwo ja auch das Bedürfnis gehabt haben, zu erfahren was andere denken.[/quot]


Achso und noch etwas, warum ich Freundschaften sehr wichtig finde ist, weil man sie zum Lächeln bringen kann.

Icj finde einfach die Freude die man teilen kann ist eine Viel schönere Freude.

Denn es sind 2 Fliegen mit einer Klappe, wenn man sich selber durch das glücklich machen der andere Person glücklich macht.

Ist doch besser als sich alleine an etwas zu erfreuen.


Außerdem liebe ich es überrascht zu werden und die Möglichkeit einer Person, die man gerne hat ein gutes Gefühl zu vermitteln, ist halt schön.

Und man lernt sich selber auch gut kennen unter Freunden.

Wahre Freunde sagen einem ohne es fies auszudrücken was man nicht so gut kann und tut.

Und man selber kann sich dann entweder verändern oder so bleiben, je nachdem wie man selber eben dann über die Kritik denkt.


Ein Beispiel ist, dass eine Freundin von mir mal mit mir stritt und mir an den Kopf warf ich habe nur vom Schwarm geredet und sie total vergessen und so.

Dieser Vorwurf war vorerst hart aber dann wurde mir klar das sie recht hatte.
Das ich sie zurück setzte ohne es zu wollen weil ich die rosarote Brille auf hatte und alles andere um mich rum vergaß.


Dieser Satz dieser Freundin ist schon 2 Jahre her aber ich weiß ihn immernoch.

Und ich versuche mich immer wenn ich verliebt bin, daran auch zurück zu erinnern, wenn ich mit Freunden über die Person rede auf die ich stehe.

Eben damit sie nicht zu kurz kommen oder genervt sind auf Dauer.


Und daran sieht man Freunde können einen als Mensch auch weiter bringen.
Man wächst aus den Erfahrungen und Erlebnissen auch als Mensch weitet.

Zitat von trustnone:
Ich liebe es die 'Menschen' zu beobachten. An gewissen Tagen geht es mir richtig schlecht mit dieser Einsamkeit. Aber dann fange ich vermehrt an diese Menschen zu beobachten, zu Hinterfragen und bin wieder 'geerdet'.

Sie sprechen von Rudeltier, die Natur hat das vorgesehen. Du musst Freunde haben. Achja?

Irgendwie sehe ich das mittlerweile ein wenig anders. Ich bin absolut nicht kompabtibel zu Menschen. Ich beobachte zuviel, hinterfrage zuviel, vorallem merke ich mir zuviel, sehe den Mehrwert nicht.
Ich weiss heute noch wer mich vor 4 Wochen noch schief angesehen hat, keine Lust auf Smalltalk mit demjenigen, mir zu Sinnlos.

Wofür brauchen wir denn Gesellschaft? Vorallem mal wir einsamen? Was versprechen wir uns denn davon? Wo ist der Mehrwert?

Die Welt und die Gesellschaft ist kaputt. Es interessiert niemanden wie es uns geht, uns interessiert es nicht wie es anderen geht. Jeder ist sofort ersetzbar, wird nur benötigt für 'Spaß'. Bei so manch 'besten Freunden' frage ich mich wer von den beiden der Gestörtere ist. Was diese sich überhaupt erdreisten von Freundschaft zu sprechen.

Kann es irgendwie sein das der 'Einsame' auch gleichzeitig der schlauere wenn auch mit weniger 'Spaß' im leben der bessere Mensch ist?

Bin ich der Unnormale weil ich Sachen sehe die andere nicht sehen? Und deswegen Alleine bin statt mich dumm zu stellen um 'Spaß' zu erhaschen? Was bringt einem die 'Gruppe' oder ein anderer Mensch (nicht ein Partner). Alles was ich wissen 'will' kann ich mir selbst erlesen. Ich brauch mit meinem Nachbarn nicht über das Wetter quatschen. Wozu? Worüber soll ich mich mit den 'Menschen' austauschen? Diese Fragen hier, würden 'Normale' Menschen verstören. Das ist aber das was mich derzeit interessiert, also sind sie nichtmal dafür gut.

Freue mich auf eure Sichtweise.



Mein letzter Beitrag jetzz erstmal in diesem Thread dazu aber noch eine Sache:

Und zwar um auf deine Überschrift zurück zu kommen.


Wenn man alleine glücklich ist, dann spricht nichts dagegen.

Doch ich finde man verpasst da dann auch vieles wenn man nur alleine ist.

Aber wie gesagt an sich spricht da nichts gegen. Jeder sollte so leben, wie er sich am wohlsten fühlt.
Für mich persönlich wäre es nur nicht das Richtige.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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