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Du bist jetzt auch leider nicht darauf eingegangen, was dich zu dieser Denkweise gebracht hat, du hast es wie gesagt nicht immer so gesehen.

Mit anderen Menschen klarzukommen setzt m.E. voraus erst mal mit sich selbst klarzukommen.

Zitat von kleinerIgel:
Echt? Mich nicht. Soo sinnfrei find ich das hier nun doch wieder nicht

DAs hatte ich auch schon gefragt, nur leider keine Antwort bekommen.

Aber Ende der Diskussion.
Schönen Abend euch allen


Ne, soo sinnfrei nicht, aber zwecklos mit ihm zu diskutieren, da nur seine Meinung die richtige ist und alle anderen, die nicht so denken, falsch denken. Das wäre legitim, wenn ihr ihm erzählen wollt, das 'ne Kuh weiß/lila ist. Ich VERMUTE, das er mal stark enttäuscht wurde von Menschen (wer kennt das nicht?) und sich seine Einsamkeit/Alleinsein-über-Alles-Sache nur selbst vorspielt. Traumwelt. Wenn er tatsächlich gerne einsam/alleine ist (Schlaflose kaufe Ich das ab), dürfte ihm das Thema nicht so am Herzen liegen, oder?

A


Was spricht denn GEGEN Einsamkeit & Alleinsein?

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Der Threadstarter wollte ja wissen, was gegen Einsamkeit spricht. Dazu bräuchte man sich im Grunde nur anschauen, wo es diese in unserer Gesellschaft besonders häufig gibt. Nicht unerheblich viele Rentner sind davon betroffen. Lebenspartner verstorben, keine Freunde warum auch immer und keine Kinder oder keinen Kontakt zu ihnen. Ich bin überzeugt davon, dass diese Menschen besonders gefährdet sind, an einer Depression zu erkranken.

Also zeitweilige Einsamkeit kann sicher heilsam sein, aber je länger sie dauert, desto eher kann sie nach hinten losgehen. Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel.

Einsamkeit ist (m)eine Lebens Einstellung

allein etwas zu entscheiden ohne Erklärung warum

Spontanität wenn es mir so in den Sinn kommt

keine (faulen) Kompromisse mit der Partnerin - soll sie denken was sie will

Haustier statt Partner.......Ersatzfreundschaft mit Maschinen, die immer willig sind
auch um Mitternacht

muß nicht jeder verstehen..........ich komme damit klar

Zitat:
@Veritas
Ne, soo sinnfrei nicht, aber zwecklos mit ihm zu diskutieren, da nur seine Meinung die richtige ist und alle anderen, die nicht so denken, falsch denken. Das wäre legitim, wenn ihr ihm erzählen wollt, das 'ne Kuh weiß/lila ist. Ich VERMUTE, das er mal stark enttäuscht wurde von Menschen (wer kennt das nicht?) und sich seine Einsamkeit/Alleinsein-über-Alles-Sache nur selbst vorspielt. Traumwelt. Wenn er tatsächlich gerne einsam/alleine ist (Schlaflose kaufe Ich das ab), dürfte ihm das Thema nicht so am Herzen liegen, oder?


Ich kann dir sogar genau sagen warum mir das Thema am Herzen liegt Bzw glaube das habe ich in diesem Thread auch schon getan.

1. wird einem fälschlicher Weise eingetrichterte Kontakte wären zwingend notwendig um irgendwie glücklich bzw sorgenfrei zu leben (darüber wollte ich diskutieren).
Das glaubt ja jeder erstmal so, finde ich aber nicht richtig.

2. Kontakte gelten als das Alleilmittel, bringen aber auch immer mehr wie genug Negative Seiten mit sich mit (darüber wollte ich diskutieren). Aber es gibt ja keine Negativen Seiten, alle sind glücklich und brauchen ihre Kontakte, niemand bringt Opfer, niemand erzeugt leid, niemand lässt sich belügen oder lügt, jeder pflegt nur aufrichtige Beziehungen, jeder Mensch ist sehr sehr sehr wertvoll für jeden , 500 Facebook Freunde sind ja auch Freunde und total erfüllend, jeder muss Freunde haben und sucht diese überall. Die Lösung sind Freunde.

Und wofür am Ende? Das wollte ich auch diskutieren. Fiel aber auch sehr mau aus das ganze.
Ist aber der spannendste Punkt denn hier liegt der Übergang zur FREIWILLIGEN EINSAMKEIT


3. was ist Einsamkeit überhaupt, mit sich selbst zu sein ausschließlich, was haben die Menschen da so ein Riesen Problem mit (das wollte ich diskutieren, Stichwörter: Langeweile, MIT SICH SELBST Probleme usw, Probleme umlagern,Angst Sich mit sich selbst auseinander setzen zu müssen, in Depression verfallen usw)

Freue mich auf weitere geistreiche Beiträge

PS: das Menschen verschieden sind, wurde schon gesagt.

Zitat
, 500 Facebook Freunde sind ja auch Freunde und total erfüllend,

das glaube ich nicht, es sind m.E. überwiegend Voyeure auf die kein Verlaß ist



Zitat 2
jeder muss Freunde haben und sucht diese überall........

.......außer sein Kanal wäre schon voll

Kann es sein, dass du nicht zuhörst?

Es sagt eben NICHT jeder, dass Kontakte zwingend notwendig sind.

Es behauptet auch niemand, dass Facebook Freundschaften überhaupt was mit Freundschaft zu tun hat.

Wahre Freundschaft jedoch und wahre Liebe sind etwas Wunderbares.

Um dies zu verstehen, muss man es allerdings erlebt haben, das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

Ich verabschiede mich aus dem Thema, soll ich dir noch rechtgeben, damit du glücklich bist? Diskutieren ist das hier meiner Meinung nach nämlich nicht, du versuchst nicht mal Verständnis für andere aufzubringen (womit wir wieder beim Thema wären, dass du fürs Alleinsein geschaffen bist).

Ach ja, deine Frage was spricht gegen Einsamkeit ist leicht beantwortet: nichts

Zitat von Soraya72:

Ich verabschiede mich aus dem Thema, soll ich dir noch rechtgeben, damit du glücklich bist? Diskutieren ist das hier meiner Meinung nach nämlich nicht, du versuchst nicht mal Verständnis für andere aufzubringen (womit wir wieder beim Thema wären, dass du fürs Alleinsein geschaffen bist).


Ich bin auch so ganz glücklich, wollen wir über Glück diskutieren? Vielleicht klappt das ja.

Dann müsstest du aber wirklich mal ein wenig Rational an die Sache herangehen. Schaffst du das?

Das passt übrigens sehr gut zum Thema Einsamkeit! Auch wenn das wieder niemand glauben mag.

umgekehrt wird ein Schuh daraus, Soraya......Du interpretierst nur das was Dir gefällt


Zitat 1
Es sagt eben NICHT jeder, dass Kontakte zwingend notwendig sind.


richtig, aber der TE formulierte es anders !


Zitat 2
Es behauptet auch niemand, dass Facebook Freundschaften überhaupt was mit Freundschaft zu tun hat.


auch das hat der TE anders gemeint..........liest Du nicht mit bevor Du schreibst ?

@weichei75 das ich das vollkommen überspitzt geschrieben hab da bist du nicht drauf gekommen oder? Noch überspitzer ging auf die Schnelle nicht .
Das gilt für den kompletten Punkt 2.

Geh mal ein paar Seiten zurück. Da ging es Schönmal darum was Kontakte einem überhaupt bringen.

Das beschränkte sich auf 3-4 lächerliche Punkte. Spannendes Thema dennoch.


Heute ist übrigens Sonntag, Sonntags verfallen ja viele in die Sonntags Depression. Weil heute viele mit sich Allein sind. Passt sehr gut zum Thema auch.

Wollen wir darüber sonst diskutieren?

ja.........ja..........schon recht

Ne, ich glaub nicht, dass ich mit euch diskutieren will. Aber ihr zwei passt glaub gut zusammen....

Was du jetzt mit Glück meinst, versteh ich eh nicht. Was ist Glück? Kann man nur einsam glücklich sein? Oder wie?

Zitat von Soraya72:
Was du jetzt mit Glück meinst, versteh ich eh nicht. Was ist Glück? Kann man nur einsam glücklich sein? Oder wie?


Weiß nicht? Glück spielt sich in deinem Kopf ab oder? Brauchst du dafür andere?

Diskussion ist hiermit eröffnet.

Diskussion eröffnet von Einem. der nicht mehr diskutieren wollte........Lacher des Tages

Zitat von weichei75:
Diskussion eröffnet von Einem. der nicht mehr diskutieren wollte........Lacher des Tages


Geistreiche Gespräche gehören vor geistreiches Publikum. Über diesen Satz könntest du mal nachdenken. Oder hat das irgendeinen anderen Grund das du nichts zum Thema beitragen kannst Bzw konntest bis jetzt? Kommst hier nur mit deinem Kram auf persönlicher Ebene, oder ist halt so Kram, das ist ein wenig langweilig und unpassend. Deswegen such dir sonst was auf deinem - ist halt so - Level wo du mitreden kannst.

Zitat von trustnone:

Weiß nicht? Glück spielt sich in deinem Kopf ab oder? Brauchst du dafür andere?

Diskussion ist hiermit eröffnet.



Hm, nicht so leicht zu beantworten, müsste ich analysieren, wann ich in letzter Zeit glücklich war...waren da immer andere dabei?

Ne, nicht immer. Ich brauche nicht zwingend andere Menschen um glücklich zu sein.

Und trotzdem, wenn ich gerade über meine glücklichsten Momente im letzten Jahr nachdenke, sind da extrem viele dabei, bei denen andere beteiligt sind (meist dieselben Personen).

Brauche ich daher andere zum Glück? Ich denke nicht, ich habe nur das Glück, Menschen gefunden zu haben, mit denen ich glücklich sein kann.

Zitat von trustnone:
1. wird einem fälschlicher Weise eingetrichterte Kontakte wären zwingend notwendig um irgendwie glücklich bzw sorgenfrei zu leben (darüber wollte ich diskutieren).
Das glaubt ja jeder erstmal so, finde ich aber nicht richtig.


Gut, dann lass uns sachlich und faktenbezogen diskutieren.
Dafür müssen wir erstmal mit Allgemeinplätzen aufräumen, also mit Bezeichnungen wie fälschlicherweise (weil wer entscheidet über 'richtig' und 'falsch'? Du? Ich? Die 'Gesellschaft'? Die 'Medien'?) und jeder (woher weißt du, dass 'jeder' das glaubt? Woher weißt du, was ich glaube? Wieso glaubst du, nur dich selbst von dieser Verallgemeinerung ausschließen zu können?)
Dann kommen wir in die (philosophische) Richtung, die du nach deiner Aussage einschlagen willst.
Man muss sich im Vorhinein schon überlegen, welche Brille man aufsetzt, um ein Thema zu betrachten.
Aus philosophischer Sicht müsstest du viel tiefer gehen, als du es bisher getan hast. Aus sozialpsychologischer Sicht müsstest du abklären, welche Verhaltensweisen sich entwicklungspsychologisch erklären lassen. Aus tiefenpsychologischer Sicht könntest du fragen, warum du denkst, wie du denkst.
Welchen Weg willst du wählen?
Man kann in Diskussionen nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.


Zitat von trustnone:
2. Kontakte gelten als das Alleilmittel

Was bringt dich zu dieser Aussage?
Wer behauptet das?
Wo steht das?

Zitat von trustnone:
bringen aber auch immer mehr wie genug Negative Seiten mit sich mit (darüber wollte ich diskutieren).

Ja, das ist die Ambivalenz des Lebens.
Was konkret möchtest du daran diskutieren?
Wie man mit diesem negativen Seiten umgeht?
Wie sie sich vermeiden lassen?
Weshalb manch einer sie in Kauf nimmt?
Ein bisschen konkreter wäre zielführend für eine Diskussion.

Zitat von trustnone:
Aber es gibt ja keine Negativen Seiten, alle sind glücklich und brauchen ihre Kontakte, niemand bringt Opfer, niemand erzeugt leid, niemand lässt sich belügen oder lügt, jeder pflegt nur aufrichtige Beziehungen, jeder Mensch ist sehr sehr sehr wertvoll für jeden , 500 Facebook Freunde sind ja auch Freunde und total erfüllend, jeder muss Freunde haben und sucht diese überall. Die Lösung sind Freunde.

Und das ist wiederum eine Verallgemeinerung.

Zitat von trustnone:
Und wofür am Ende? Das wollte ich auch diskutieren. Fiel aber auch sehr mau aus das ganze.
Ist aber der spannendste Punkt denn hier liegt der Übergang zur FREIWILLIGEN EINSAMKEIT

Wenn du das wissen möchtest, müsstest du dich schon etwas weitsichtiger und verständnisvoller zeigen. Jemand, der behauptet, etwas Verstehen zu wollen, dann aber kein offenes Ohr und keine Beweglichkeit im Geist aufbringt, der heuchelt dieses Verstehen-Wollen doch auch nur vor.
Meine Sichtweise kann ich dir erklären: Wofür nimmt man die negativen Seiten in Kauf? Ich weiß es nicht, weil ich tatsächlich auch ein Einzelkämpfer bin. Warum nehme ich die negativen Seiten einer Beziehung in Kauf? Weil sie sich mit den Positiven die Waage halten und weil das Einsam Sein mindestens genauso viele negative Seiten mit sich bringt, wie das Sich-Bemühen um Beziehungen. Es ist das Eine nicht besser als das Andere. Das ist einfach ein persönliches Empfinden, würde ich sagen. Wo wir wieder bei 'jeder Mensch ist anders' wären. Wie gesagt - das ist mein Umgang mit dem Thema. Ein anderer Mensch wird dir womöglich eine andere Begründung liefern, die ebenso legitim ist, wie deine Aussage, dass es sich mit freiwillig gewählter Einsamkeit mindestens genau so gut lebt.

Zitat von trustnone:
3. was ist Einsamkeit überhaupt

Man kann es ganz nüchtern sehen als Alleinsein.
Man kann es negativ konnotieren als Verlassensein.
Man könnte nach dem Duden gehen, dann wird es definiert als Alleinsein und Abgeschiedenheit.

Zitat von trustnone:
mit sich selbst zu sein ausschließlich, was haben die Menschen da so ein Riesen Problem mit (das wollte ich diskutieren, Stichwörter: Langeweile, MIT SICH SELBST Probleme usw, Probleme umlagern,Angst Sich mit sich selbst auseinander setzen zu müssen, in Depression verfallen usw)

Ich habe beispielsweise kein Problem damit. Ich bin gerne auch für mich, also einsam, deshalb bin ich trotzdem in der Lage eine funktionierende Beziehung zu führen. Was möchtest du darüber jetzt diskutieren? Nicht alle Menschen haben ein Problem damit. Es kann genauso anstrengend sein, mit sich sich selbst auseinander zu setzen, wie zu versuchen, sich mit anderen auseinanderzusetzen.

Ich hoffe, der Beitrag war dir geistreich genug.
Schönen Sonntag!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von trustnone:
1. wird einem fälschlicher Weise eingetrichterte Kontakte wären zwingend notwendig um irgendwie glücklich bzw sorgenfrei zu leben (darüber wollte ich diskutieren).
Das glaubt ja jeder erstmal so, finde ich aber nicht richtig.


Das erinnert mich an die tolle Weisheit Der Mensch ist ein Rudeltier, der sofort geworfen wird, wenn jemand von zufriedener Einsamkeit spricht. Mir wurde das zum Glück nicht eingetrichtert, dass Kontakte zwingen notwendig wären um glücklicher/sorgenfreier zu leben. Im Gegenteil, ohne Kontakte lebt es sich erst mal sorgenfreier, da jede Form von Kontakt die ganzen negativen Seiten mit sich bringt, die dann wieder Probleme schaffen mit denen man sich plötzlich auseinander setzen darf, die vor allem vorher gar kein Thema waren, da kein Kontakt bestand. Hier komme ich dann öfters an den Punkt wo ich mir denke: Wozu das alles? Überwiegt das Positive dem Negativen oder ist es zumindest in Balance?

Zitat von trustnone:
2. Kontakte gelten als das Alleilmittel, bringen aber auch immer mehr wie genug Negative Seiten mit sich mit (darüber wollte ich diskutieren). Aber es gibt ja keine Negativen Seiten, alle sind glücklich und brauchen ihre Kontakte, niemand bringt Opfer, niemand erzeugt leid, niemand lässt sich belügen oder lügt, jeder pflegt nur aufrichtige Beziehungen, jeder Mensch ist sehr sehr sehr wertvoll für jeden , 500 Facebook Freunde sind ja auch Freunde und total erfüllend, jeder muss Freunde haben und sucht diese überall. Die Lösung sind Freunde.


Du nennst hier schön die ganzen negativen Seiten, allerdings - und grade bei den Facebook Freunden schwingt eben auch Narzissmus mit. Die ganzen Social Networks, sind voll von Narzissten, die sich damit ins beste Licht stellen und dann in der Anhimmelung von anderen baden. Nur umgekehrt gibt es eben auch Menschen, die dadurch depressiv werden, weil sie nur die angeblichen tollen Seiten der anderen sehen und dann mit ihrem eigenen Leben vergleichen. Dabei wird vollkommen ausgeblendet, dass man die negativen Seiten des Lebens eben nicht auf Instagram und Facebook sieht, denn dann wären auch die Followerzahlen anders.

Zitat von trustnone:
3. was ist Einsamkeit überhaupt, mit sich selbst zu sein ausschließlich, was haben die Menschen da so ein Riesen Problem mit (das wollte ich diskutieren, Stichwörter: Langeweile, MIT SICH SELBST Probleme usw, Probleme umlagern,Angst Sich mit sich selbst auseinander setzen zu müssen, in Depression verfallen usw)


Einsamkeit definiert jeder für sich anders. Und Einsamkeit ist sowohl positiv als auch negativ belegbar. Bei mir ist es so, dass ich gerne einsam bin, aber Einsamkeit merke, wenn ich nichts zu tun habe. Den ganzen Tag nur die Wand anschauen könnte ich nicht, da würde ich mich einsam fühlen.

Zitat von trustnone:
Nur wer da Angst vor hat, Angst vor sich selbst, mit sich selbst überfordert ist, genug von sich selbst hat, der wird zerbrechen


Das ist ja oft bei Leuten mit Riesenfreundeskreis so,dass die die Panik kriegen,wenn sie alleine sind...

bin auch ein 65% Loner (Test auf Lonerwolf.com) und komme meistens gut mit mir selber klar...brauche aber meine regelmäßigen Kontaktinseln mit anderen Menschen, weil ich sonst anfange mich selber anzufressen,was früher mal zu Depressionen geführt hat...Meine Psychologin damals meinte,dass ich ganz schön in meinem eigenen Saft schmore..

Es ist für mich wichtig mal meine eigene Stimme zu hören und ein Feedback (Reaktion,Lachen,Bestätigung etc.) von meinem Gegenüber zu bekommen ...

Wenn man zuviel alleine ist,fängt man an, zu sehr in seinem Kopf zu leben und der negative Gedankenstrudel beginnt.
Außerdem fängt das Ich-Bewußtsein an zu verschwimmen, was zu Derealisation und Depersonalisierung führt...für mich eines der schlimmsten Gefühle (während meiner Depression),die ich jemals in meinem Leben erfahren habe...man kann es Mentaler Selbstmord nennen...

Aber es gibt halt auch Menschen,die es vorziehen 24/7 mit sich selbst zu verbringen,was für mich der albsolute Albtraum wäre!

Ich möchte mich einfach mal einklinken.
Warum ist es so schwierig, zwischen alleine sein und einsam sein zu differenzieren?
Wer alleine sein möchte, entscheidet sich bewußt dafür, unabhängig davon, ob er einen sozialen Hintergrund hat oder nicht.
Wer einsam ist, hat diesen Hintergrund meistens nicht - ich weiß, wovon ich rede.
Ich bin gerne alleine, kann mich im allgemeinen auch gut beschäftigen. Aber einsam bin ich im Moment auch, und das habe ich mir nicht ausgesucht.
Ich leide sehr darunter, das macht es aus.
Es ist einfach eine Interpretationsfrage, und da möchte ich keine wissentschaftlichen Diskussionen lesen, warum, wieso, weshalb.
Es geht um den Moment, um das JETZT, darunter leidet ein Mensch, ist doch nicht so schwierig zu verstehen.
Es wäre schön, wenn andere es einfach akzeptieren würden, daß es so ist, und nicht, warum es so ist.
Einsame Menschen möchten in den Arm genommen werden, sie möchten genau da abgeholt werden, wo sie sich zur Zeit befinden.
Es geht nicht darum, eine Endlösung bereit zu stellen, sondern einfach nur Verständis zu empfangen.
Ist das denn so schwer?

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Dr. Reinhard Pichler
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