Die Lichter und die viele Deko helfen mir tatsächlich in der dunklen Jahreszeit und dass mein Kleiner (3 1/2 Jahre alt) von der Beleuchtung überall total begeistert ist, sorgt für viele versüßte Momente schon morgens beim Bringen in den Kiga, seine kindliche Freude ist einfach ansteckend.
Was mich jedoch an Weihnachten an sich stört, ist der Stress. Da ist es bei uns klassisch. Heiligabend die Kernfamilie mein Mann, ich und unser Sohn) - das ist noch schön, aber dann am 1. Tag meine Eltern + Geschwister und seine Mama + Schwester, am 2. Tag dann seinen Papa + Schwester besuchen. Da seine Eltern getrennt sind, müssen wir 3 Familienbesuche an zwei Tagen rein quetschen und die kleinen Kids in der Familie sind zwar einerseits von dem Trubel begeistert, andererseits aber total schnell (verständlicherweise, wenn man ehrlich ist) überreizt, was dann zu Stress und Konflikten führt.
Dieses Jahr arbeite ich auch zwischen den Jahren und wahrscheinlich werde ich dann nach drei Tagen Völlerei und Stress einen der ruhigsten Arbeitstage überhaupt genießen (ist zwischen den Jahren bei uns nur Not-Besetzung und selten was los). Von daher Hut ab vor jeden, der den Mut hat aus diesem Stress und Verpflichtungen auszusteigen und sein Weihnachten für sich selbst zu gestalten. Ich kann nicht wirklich mit, aber auch nicht ohne und habe Angst, dass die Familie verletzt ist, wenn wir das versuchen würden anders zu gestalten...
04.12.2024 10:00 • x 2 #21