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Finde ich gut, dass du das klargestellt hast.

(Ich hatte das sowieso nicht von dir angenommen, aber möglicherweise der Angesprochene. )

Guten Abend,

ich glaube diese Allgemeine Opferhaltung wurde mir (wie erwähnt) seit der Schule beigebracht.

Aktives Mobbing in der Firma hab ich 3 Jahre ertragen, bis ich schließlich Seelisch nicht mehr konnte. Es äußerte sich ganz einfach darin, das ich mich nicht mehr im Spiegel ansehen konnte, ohne mich zu fragen ob ich verrückt sei.

Meine Wut lasse ich, im Gegensatz zu manchen anderen, aktiv aus. Ich fresse es nicht in mich hinein, sondern lasse es lieber raus. Ich hab in den ganzen Jahren viel zu viel ertragen.

Hier vielleicht eine lustige Anektdote: Nachdem ich mit der Schule fertig war (fix und fertig) fand ich keine Lehrstelle und wurde in eine Fördermaßnahme gesteckt. Dort wollte mir ein Lehrer richtiges benehmen beibringen, was für ihn bei der Kleidung, bei der Ernährung und der Lebenseinstellung begann... Sein Pech, das er mir auch sagte: Lass dein Auto (Opel) verschrotten und kauf dir nen Merzedes, dann fühlst du dich besser. Als ich später dann einen Ausbildungsvertrag hatte wollte er den haben, um ihn zu zerreißen. Ich sollte nicht im Büro arbeiten, sondern zur Armee gehen, das würde mir gut tun.
...das war der Moment, wo ich zum ersten Mal ausrastete. Ich schrie ihn an und erklärte ihm, was ich von ihm halte.
Danach wurde ich aus der Fortbildung entlassen.

so, was noch?
achja: nachdenklich? ja sehr.
Traurig und quasi depressiv auch
am schlimmsten in der Nacht, wenn ich nicht schlafen kann.

A


Was machen oder es lassen

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Zitat von kalle1980:
ich glaube diese Allgemeine Opferhaltung wurde mir (wie erwähnt) seit der Schule beigebracht.

Zitat von kalle1980:
Traurig und quasi depressiv auch
am schlimmsten in der Nacht, wenn ich nicht schlafen kann.

Vielleicht - eher höchstwahrscheinlich - gibt es einen Zusammenhang zwischen einer Opferhaltung und Depression. Du sagst die Haltung hätten dir andere aufgezwungen, aber bereits das ist ein Ausdruck der Opferhaltung. Haltungen entstehen im eigenen Denken, sie können nicht von anderen erzeugt und auf dich übertragen werden. Auch hat niemand durch sein Wirken einen direkten Einfluss auf Denkweisen anderer. Ich denke die Opferrolle ist bei dir schon davor vorhanden gewesen, und vermutlich deshalb konnte auch all das passieren, was dich jetzt traurig macht. Aber eine Rolle ist nur eine Rolle, nicht du selbst. Und jeder Tag hat ein Ende, und dann fängt ein Neuer an.

Falls du die Haltung mal überwinden kannst - im Unterforum Ratgeber gibt es jede Menge Tipps zur Hilfe bei Depressionen.

Ach ja, und Wüstenrennmaus hat ein paar gute Punkte zusammen gefasst.

Ich werde mir mal Unterforum in Ruhe ansehen.
Im Augenblick verbanne ich möglichst alles Negative, ich hab Urlaub und bleibe Zuhause, weg vom Stress. QUasi den Kopf frei kriegen.

Dann gönn dir die Ruhe, das finde ich gut, daß du alles negative verbannst aus deinen Gedanken.
Zum Opfer wird man nicht geboren, sondern dazu gemacht. Um aus der Opferspirale rauszukommen, muß und wird man sein Denken verändern müssen und auch wenn es schwierig ist gesunde Grenzen setzen und Ausstrahlung verändern.
Dubist

Vielleicht hilft es mir mal wieder, einfach ein paar Veranstaltungen zu buchen für 2013. Ich bin ein Cosplayer, was vor allem den großen Vorteil hat, das ich verkleidet bin, wenn ich unterwegs bin.

Gerade zur Weihnachtszeit fühle ich mich wieder sehr down.
Das Wetter ist kalt, nass und grau. Die Öffentlich zensierten Medien berichten nur gutes, stellen alles als schön und Bunt dar. Wer aber tiefer gräbt muss sich fragen: wie können wir so tun, als wäre alles in Ordnung, wo uns doch Theoretisch jederzeit die Vernichtung drohen kann?

Ich habe heute mal wieder feststellen müssen, dass das erste am Morgen, was meine Mutter in der Zeitung liest, die Todesanzeigen sind. Sie sagt, sie mache das, um zu sehen ob eine/r ihrer Bekannten gestorben ist.
Ich lese keine Zeitung. Ich glaube nichts von dem Müll, der uns vorgesetzt wird.

... Morgen gehe ich mal wieder zum Weihnachtsmarkt.

sCHÖN:MITGEH; LÄCHEL SPASS; ABER ICH GLAUB MAL EIN GLÜHPUNSCH TÄTE MIR AUCH GUT; RUHIG AUCH Alk.; da ich fast nie was in der Art trinke, kann man den weihnachtsmarkt auch dazu nutzen,

Aber net soviel saufen, spass

heute wurd nix aus dem Weihnachtsmarkt. Zuviel schneefall.

Achja, und es gibt Dinge, die ich vermeide: Alk., Dro., Rauschmittel, Nikotin, Medikamente die meinen Geisteszustand verändern können.

dann fahr nächstes mal doch mit der sbahn oder dem bus, auto stehen lassen. naja, am wochenende soll es mild werden, dann gehst halt dann

am Wochenende arbeite ich. Also auf Nachtschicht. Also nix mit Weihnachtsmarkt.

Die Frage ist: Was ist das Ziel?
Gibt es ein Ziel? Hat man überhaupt ein Ziel?
Wenn ja, wie kann man es erreichen?

Du bist einsam und stellst die Frage: Was machen oder es lassen.
Darauf gibt es nur eine Antwort: Was machen.

Wie wäre es wenn du dir was schönes kaufst, ein bäumchen und das schön für dich schmückst?
nachtschicht ist anstregend, dann viel kraft dazu. Dubist

tja, die Antwort ist klar. Was machen.
Aber die Frage, die dann sofort kommt: was machen?

Zitat von kalle1980:
tja, die Antwort ist klar. Was machen.
Aber die Frage, die dann sofort kommt: was machen?


Da kommt dann wieder meine Frage: Was ist dein konkretes Ziel?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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