Zitat von Lilly1966:Schade, einen Hund kann ich aus finanziellen Gründen nicht halten, sonst hätte ich schon längst einen. Ein Tierheim ist leider nicht in meiner Nähe, wo man Hunde ausführen könnte.
Hallo @lilly1966,
vielleicht gäbe es ja die Möglichkeit, privat, also z.B. bei Menschen in deiner Nachbarschaft oder in deinem Wohnort, als Hundesitterin zu arbeiten. ( Ich finde den Begriff Arbeiten dafür nicht besonders gut, aber mir fält im Moment nix besseres ein )
Zitat von Lilly1966:Ich gehe auch gerne mal in die Natur spazieren, aber auch so lassen sich keine Kontakte knüpfen.
Wenn du nur spazieren gehst, wird dich kaum jemand ansprechen, dass ist richtig.
Wenn du aber mit einem Hund spazieren gehst, steigt die Chance, das dich jemand anspricht. In wie weit sich dann ein wirkliches Gespräch ergibt oder vielleicht auch mehr, z.B. regelmäßiges Treffen, zusammen mit den Hunden spazieren gehen ...... steht natürlich in den Sternen.
Aber es wäre
eine Möglichkeit, Anfangskontakte zu knüpfen.
Und es wäre die Möglichkeit, überhaupt etwas ( sinnvolles ) an einem sonst eher langweiligen Tag zu unternehmen. Vor allem sehe ich hier einen Vorteil. Du
müsstest etwas tun, handeln, du könntest dich nicht in deine einsame Höhle zurückziehen. Du hättest eine Aufgabe übernommen.
Spazieren gehen, ja das ist entspannend, meistens.
Wie wäre es mit wandern?
Ich war immer draußen in der Natur, aber nach meinem Burnout habe ich das Wandern für mich entdeckt. Zunächst allein, angefangen mit kurzen Strecken, 10 - 15 km pro Tag, immer mit einem Abschluss, einem Kaffee oder einem Weizenbier........
Sich irgendwo hinsetzen, am besten unter Menschen, in ein Cafe, einen Biergarten..... ohne zu quatschen, nur um den Tag zu genießen.
Die erste Wanderung in einer Gruppe war über die VHS. Singles und Paare, ca. 40 - 70 Jahre alt. Es ergaben sich Gespräche , wenn man es wollte, wenn nicht, lies man sich einfach zurückfallen. Das war sehr angenehm.
Weitere Wanderungen erfolgten über Angebote biologischer Stationen. Auch hier ganz klar - will ich mich unterhalten, kein Problem, will ich nicht, auch kein Problem, will ich hier noch etwas lernen oder laufe ich nur mit um abzuschalten? Alles kann - nix muss.
Später hab ich dann privat organisierte Wandergruppen kennengelernt, von 2 - 5 Mitwanderern bis zu 30 Menschen.
Zunächst immer allein unterwegs, nach einem halben Jahr dann zum ersten Mal in einer Gruppe.
Zur Zeit laufe ich am liebsten allein.
Aber, ich habe Menschen kennengelernt, die ähnlich ticken wie ich. Eigentlich nur 3 Menschen, die ich aber jederzeit anrufen kann, um einen Wandertermin zu arrangieren. In der Regel hier vor unserer Haustüre.
Und es bringt Beschäftigung. Ich plane, für mich, immer neue Wegstrecken, die ich noch nicht gegangen bin und entdecke die Natur vor meiner Haustüre.
Ich schau mir auf Wanderportalen Berichte und Videos an, zum großen Teil über Wanderungen, z:B. in Schweden oder Norwegen oder in Patagonien......, Landstriche, die ich niemals sehen werde. Aber diese Berichte motivieren mich, hier vor Ort oder in für mich erreichbarer Entfernung, mal wieder eine Tagestour zu planen.
Ich bin froh, dass ich diese Träume noch habe, auch wenn ich die dann nur in kleinerem Rahmen umsetzen kann.
Was ist mit deinen Träumen und Wünschen? Was würdest du gern an den Wochenenden unternehmen, welch
konkreten Träume hast du? - Mal abgesehen vom Nebenjob.