Irgendwie war es schon mein ganzes Leben so: Niemand mag mich und ich war, bin und bleibe ein Aussenseiter. Ich frage mich nur immer WARUM? Ich möchte Euch mal meine Geschichte erzählen:
Schon als Kind fing es an. Ich hatte zeitweise einen Schulfreund, der seine Freizeit mit mir verbringen wollten, die meiste Zeit verbrachte ich aber meine Zeit alleine. Alle versuche von meiner Seite, in einer Gruppe, oder in einem Verein akzeptiert zu werden, scheiterten. Als Teenager war es mit noch nicht bewusst, aber diese Versuche scheiterten in den ersten zehn Sekunden. Zwischen 12 und 17 Jahren hatte ich einen Kumpel, den auch keiner mochte und wir hatten eine ganz gute Zeit. Wie gesagt, es war mein einziger Kumpel. Leider entwickelten wir uns unterschiedlich und irgendwann ging auch diese Kontakt verloren. Im zarten Alter von 17 Jahren stand ich ohne einen sozialen Kontakt dar. Doch ich hatte Glück im Unglück und lernte ein Mädel kennen. In diesem Alter ist man ja recht stark und ich beschloss, dass ich auch niemand brauche - hatte ich ja meine Freundin. Nach fünf Jahren heirateten wir - ohne größere Feier, wer hätte auch schon mit mir feiern wollen. Leider hielt die Ehe nur drei Jahre und ich merkte das erste mal, wie besch... es ist, wenn man keine Freunde hat. Ich sass also völlig isoliert in meiner kleinen Wohnung und ertrank meinen Kummer mit Rotwein. Kummer ist das falsche Wort! Nennen wir es Ernüchterung. Wie sollte ich eine Frau fürs Leben finden, wenn nicht einmal jemand finde, der mal ein B. mit mir trinken gehen will? Auf Dauer schien der Rotwein aber auch keine Lösung zu sein. Also beschloss ich, Kontaktanzeigen zu schalten (das Internet war noch nicht erfunden, man glaubt es kaum). Auch hier drehte sich das Blatt zu meinen Gunsten und ich lernte meine heutige Frau kennen. Mit ihr lebe ich nun seit 17 Jahren zusammen. In dieser Zeit ist es mir immerhin gelungen (nacheinander) drei Menschen zu finden, die mit mir ab und zu ihre Freizeit verbringen wollen - obwohl ich zugeben muss, dass das meist recht lose Freundschaften sind bzw. waren. Als wir heirateten, konnten wir sogar eine kleine Feier ausrichten, konnte ich ja die drei Herren nebst ihren Frauen einladen. Hura.... Soweit so gut...
Dennoch macht es mich echt fertig, dass mich niemand mag. Ich fragte mich, warum ich z.B. mit einem Kollegen in ein Meeting mit fremden Kollegen gehe, diese zu meinem Kollegen sehr freundlich und zu mir sehr abweisend sind (Standardsituation meines Lebens). Ich merkte, dass die Front schon da ist, wenn ich den ersten Schritt in den Raum mache. Das ist wirklich bitter, verloren, bevor man das erste Wort gesagt hat.
Wenn ich Glück habe, tauen die Kollegen noch auf, wenn sie scheinbar merken, dass ich doch nicht so ein schrecklicher Mensch bin. Es passierte mir schon ziemlich oft, dass die vermeindlich aufgetauten Kollegen mich am nächsten Tag schon nicht mehr kennen bzw. krampfhaft durch mich durchschauen.
Schlimm an meiner Situation ist, dass ich dafür ein Gefühl bzw. einen Blick entwickelt habe. Ich merke es sehr deutlich, wenn mir sozusagen die Missachtung in den ersten Sekunden entgegen schlägt.
Ich frage mich seit Jahren, an was das wohl liegt. Ungepflegt bin ich nicht, ungewöhnliches Qutfit ist es auch nicht. Ich habe mich schon gefragt, ob ich extrem häßlich bin. Eine Schönheit bin ich bestimmt nicht, aber so häßlich auch wieder nicht.......
Irgendwie habe ich mich damit abgefunden.
Aber immer wenn ich wieder merke Du hast schon wieder verloren, sich mein Magen verkrampft und sich so eine Mischung zwischen Wut und Verzweiflung breit macht, wünsche ich mir, ich wüsste an was das nur liegt.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der ähnliche Probleme und ggf. auch die Ursache kennt.
Schon als Kind fing es an. Ich hatte zeitweise einen Schulfreund, der seine Freizeit mit mir verbringen wollten, die meiste Zeit verbrachte ich aber meine Zeit alleine. Alle versuche von meiner Seite, in einer Gruppe, oder in einem Verein akzeptiert zu werden, scheiterten. Als Teenager war es mit noch nicht bewusst, aber diese Versuche scheiterten in den ersten zehn Sekunden. Zwischen 12 und 17 Jahren hatte ich einen Kumpel, den auch keiner mochte und wir hatten eine ganz gute Zeit. Wie gesagt, es war mein einziger Kumpel. Leider entwickelten wir uns unterschiedlich und irgendwann ging auch diese Kontakt verloren. Im zarten Alter von 17 Jahren stand ich ohne einen sozialen Kontakt dar. Doch ich hatte Glück im Unglück und lernte ein Mädel kennen. In diesem Alter ist man ja recht stark und ich beschloss, dass ich auch niemand brauche - hatte ich ja meine Freundin. Nach fünf Jahren heirateten wir - ohne größere Feier, wer hätte auch schon mit mir feiern wollen. Leider hielt die Ehe nur drei Jahre und ich merkte das erste mal, wie besch... es ist, wenn man keine Freunde hat. Ich sass also völlig isoliert in meiner kleinen Wohnung und ertrank meinen Kummer mit Rotwein. Kummer ist das falsche Wort! Nennen wir es Ernüchterung. Wie sollte ich eine Frau fürs Leben finden, wenn nicht einmal jemand finde, der mal ein B. mit mir trinken gehen will? Auf Dauer schien der Rotwein aber auch keine Lösung zu sein. Also beschloss ich, Kontaktanzeigen zu schalten (das Internet war noch nicht erfunden, man glaubt es kaum). Auch hier drehte sich das Blatt zu meinen Gunsten und ich lernte meine heutige Frau kennen. Mit ihr lebe ich nun seit 17 Jahren zusammen. In dieser Zeit ist es mir immerhin gelungen (nacheinander) drei Menschen zu finden, die mit mir ab und zu ihre Freizeit verbringen wollen - obwohl ich zugeben muss, dass das meist recht lose Freundschaften sind bzw. waren. Als wir heirateten, konnten wir sogar eine kleine Feier ausrichten, konnte ich ja die drei Herren nebst ihren Frauen einladen. Hura.... Soweit so gut...
Dennoch macht es mich echt fertig, dass mich niemand mag. Ich fragte mich, warum ich z.B. mit einem Kollegen in ein Meeting mit fremden Kollegen gehe, diese zu meinem Kollegen sehr freundlich und zu mir sehr abweisend sind (Standardsituation meines Lebens). Ich merkte, dass die Front schon da ist, wenn ich den ersten Schritt in den Raum mache. Das ist wirklich bitter, verloren, bevor man das erste Wort gesagt hat.
Wenn ich Glück habe, tauen die Kollegen noch auf, wenn sie scheinbar merken, dass ich doch nicht so ein schrecklicher Mensch bin. Es passierte mir schon ziemlich oft, dass die vermeindlich aufgetauten Kollegen mich am nächsten Tag schon nicht mehr kennen bzw. krampfhaft durch mich durchschauen.
Schlimm an meiner Situation ist, dass ich dafür ein Gefühl bzw. einen Blick entwickelt habe. Ich merke es sehr deutlich, wenn mir sozusagen die Missachtung in den ersten Sekunden entgegen schlägt.
Ich frage mich seit Jahren, an was das wohl liegt. Ungepflegt bin ich nicht, ungewöhnliches Qutfit ist es auch nicht. Ich habe mich schon gefragt, ob ich extrem häßlich bin. Eine Schönheit bin ich bestimmt nicht, aber so häßlich auch wieder nicht.......
Irgendwie habe ich mich damit abgefunden.
Aber immer wenn ich wieder merke Du hast schon wieder verloren, sich mein Magen verkrampft und sich so eine Mischung zwischen Wut und Verzweiflung breit macht, wünsche ich mir, ich wüsste an was das nur liegt.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der ähnliche Probleme und ggf. auch die Ursache kennt.
03.03.2010 14:03 • • 03.03.2010 #1