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Hallo liebes Forum,

warum seid ihr allein bzw. einsam? Könnt ihr Gründe benennen? Wenn ja, welche wären das? Schreibt auch bitte dazu, ob ihr alleine seid, einsam seid oder beides auf euch zu trifft.

Da es mir angebracht erscheint, mache ich den Anfang. Mein Freundeskreis öffnet und schließt sich mit der selben Person, weshalb ich relativ alleine bin. Meine familiären Bindungen sind wenig ausgeprägt. Einsam fühle ich mich nicht. Mein Hang zum Alleinsein liegt in meiner Kindheit begründet, da ich mich damals immer für mich geschämt habe und versuchte alle möglichen Situationen, die mich bloßstellen könnten, zu vermeiden. Diese Verhaltenweise habe ich zwar größtenteils abgelegt, aber dennoch fehlen dadurch wohl gewisse Erfahrungen. Zusätzlich bin ich auch noch am studieren, weshalb die Mögllichkeiten meiner Freizeitgestaltung eingeschränkt sind.

06.08.2013 18:45 • 12.09.2013 #1


Für was genau hast Du Dich denn als Kind geschämt ?

A


Warum seid ihr allein/einsam?

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ich bin einsam weil ich glaub ich eine anstrengende Person bin.
Ich bin sehr aufgedreht und gleichzeitig unsicher was wohl für viele Leute schwierig ist. Auch bei Freunden hab ich oft das Gefühl (wie momentan bei meiner besten Freundin) dass sie manchmal eine Auszeit von mir brauchen.
Ich hab mich schon immer einsam gefühlt, wenn ich gerade so drüber nachdenke habe ich mich als Kind auch immer für mich geschämt...Gedacht ich bin nicht normal, und so fühle ich mich auch heute nicht.

Ich bin einsam weil ich mehr oder weniger auch am von mir selbst genannten Jim Carrie-Syndrom leide.....Ich kann wahnsinnig zum Entertainer mutieren wenn ich in Gesellschaft bin, aus Angst nicht akzeptiert zu werden überspiele ich so meine Unsicherheit.
Im wahren Leben bin ich aber eine sehr ernste und nachdenkliche Frau. Das alles macht mich zu einem sehr sehr einsamen Menschen.

lg

Ich glaube ich bin alleine wegen meiner Krankheit, ich hab 60% Behinderung, man sieht es mir aber nicht an. Ich habe seit 10 Jahren Morbus Crohn und leide jeden Tag darunter. Vielleicht sieht man mir das sogar auch an.
Leider habe ich durch Cortison damals viel zugenommen und kann nicht mehr abnehmen, weil ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Auch hab ich überall, wirklich überall extremen Haarewuchs. Für eine Frau nicht gerade das schönste. Ich muss mich jeden 2. Tag rasieren und das dauert dann schon eine Stunde
Ich kann mit meinem Leben nicht wirklich glücklich sein und viele sagen ja das man das nach außen ausstrahlt. Ich glaube deswegen bin ich einsam. Viele mobben mich auch, eigentlich schon seit ich denken kann, dass ich hässlich und dick bin. Ich bin 156cm and wiege 65 kg. Das ist bisschen zu viel, aber auch nicht übertrieben oder?

also ich finde nicht dass das übermäßig viel ist. Unter dick versteh ich was ganz anderes.

Zitat von malory:
also ich finde nicht dass das übermäßig viel ist. Unter dick versteh ich was ganz anderes.


Ja das sagt meine Mutter auch, aber andere Leute finden immer irgendetwas an jemanden auszusetzen und machen den dann fertig. in einer schule war ich mal Außenseiter, weil ich keinen Alk. getrunken habe _

auf solche Leute kann man echt verzichten
Wahrscheinlich suchten die Leute einfach irgendwo einen Angriffspunkt bei dir.
Über mich sagen viele ich wäre bekloppt (weil ich meine Meinung vertrete und nicht bei jedem Furz von anderen freudig aplaudiere) oder eben eingebildet.....Auf mein Aussehen, mein Auto oder meinen Job Klar, total, deshalb hab ich ja auch gar keine Probleme mit mir selbst.....Ich denke das ist einfach dummes Gerede auf dass wir nicht groß hören sollten.

Meine Freunde finden es gut dass ich mit der Panik nix mehr mit trinke, aber trotzdem fühle ich mich immer einsam.....und das bin ich auch. Passe einfach nirgendwo richtig dazu, von meinem Gefühl her. Auch meinem Partner gegenüber fühle ich mich meistens fremd.

Aber ich kann mich nicht erinnern dass es jemals anders gewesen wäre. Ich habe mich schon immer gefühlt also ob alle in einer Blase leben, nur ich draußen bin.
Kennt ihr das

Ich bin ebenfalls einsam, weil ich mich als Jugendlicher und junger Erwachsener für meine Person geschämt habe. Um möglichen Verletzungen aus dem Weg zu gehen, habe ich mich mehr und mehr zurückgezogen.

Bei meiner Familie konnte ich keinen Rückhalt finden, weil diese einen anderen Lebensentwurf hat, der mich niemals weiterbringen würde.

Freundschaften habe ich auslaufen lassen, weil ich nicht wollte, dass sich meine Freunde für mich mitschämen müssen, ein absurder Gedanke, ich weiß.

Heute fehlt mir das soziale know-how. Ich weiß nicht, was andere Menschen denken. Ich weiß nicht, was sie sonntag mittags unternehmen, über was sie sich unterhalten. Ich kenne ihre Träume und Wünsche nicht. Mein Leben ist durch die lange Einsamkeit anders und Menschen merken das relativ schnell, auch wenn ich ein guter Schauspieler bin.

Mein Leben ist mir in den Händen zerronnen und es will nicht mehr zurückkommen. Nun stehe ich mit Nichts da, obwohl ich so viele Talente hätte. Meine Wunden sind tief und es gibt kaum Hoffnung auf Besserung.

Alleinsein und Einsamkeit muss man jedoch trennen lernen. Seit letzter Woche geht es mir sehr schlecht und ich bin froh über die Möglichkeit des Alleinseins. Ein solcher vorübergehender Rückzug kann heilsam sein. Die Einsamkeit ist jedoch fest zementiert und wird sich kaum mehr ändern. Sie schmerzt, aber längst nicht mehr so schwer wie früher, weil ich gelernt habe, dass man das Glück aus sich selbst ziehen muss. Nur durch das Beisammensein mit anderen Menschen wird ein empfindsamer Mensch wie ich nicht glücklicher.

Leider interessieren mich nur noch wenige Dinge und nur wenige Aktivitäten bereiten mir Freude. Ich weiß nicht, welche Menschen mich interessieren und welche Menschen gut für mich sind. Ich habe es verlernt. Einzig den Lauf der Natur, die kleinen Freuden des Alltags, die kleinen Erfolgserlebnisse im Zusammenleben geben mir Mut, die Hoffnung nicht aufzugeben, selbst wenn diese immer kleiner wird.

Vielen Dank für eure Antworten. Ich möchte gerne auf eure Beiträge eingehen.

Zitat von ClicliDinoim:
Für was genau hast Du Dich denn als Kind geschämt ?


Wieso interessiert Dich das? Ich halte es für den Zweck des Threads unnötig hier zu sehr auf mich einzugehen. Bereits jetzt befürchte ich, dass sich eher Leute motiviert fühlen hier zu posten, die sich mit meinen Äußerungen identifizieren können.

Zitat von malory:
Ich bin einsam weil ich mehr oder weniger auch am von mir selbst genannten Jim Carrie-Syndrom leide.....Ich kann wahnsinnig zum Entertainer mutieren wenn ich in Gesellschaft bin, aus Angst nicht akzeptiert zu werden überspiele ich so meine Unsicherheit.


Das dachte ich als ich noch jung war auch. Ich schämte mich und dachte daher, dass ich mich verstellen müsste um den Leuten gerecht zu werden. Mittlerweile ist mir das allerdings relativ egal.

Generell hast Du aber einen ausgeprägteren Freundeskreis und lebst in einer Beziehung, aber Du glaubst, dass die alle nur die Rolle mögen, die Du spielst und daher fühlst Du Dich einsam?

Zitat von Mizu1993:
Leider habe ich durch Cortison damals viel zugenommen und kann nicht mehr abnehmen, weil ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe.


Nimmst Du denn Schilddrüsenhormone um die Unterfunktion auszugleichen?

Zitat von Mizu1993:
Ich kann mit meinem Leben nicht wirklich glücklich sein und viele sagen ja das man das nach außen ausstrahlt.

Ich glaube auch, dass man alles was man ausstrahlt auch wieder zurückbekommt. Ich denke, dass ein Problem von einsamen Menschen darin besteht, dass sie dringend Zuwendung von anderen Leuten haben wollen und daher blind für die Bedürfnisse ihres Gegenübers sind. Das ist jetzt allerdings als allgemeine Aussage zu verstehen und bezieht sich nicht auf Dich.

Zitat von Mizu1993:
Viele mobben mich auch, eigentlich schon seit ich denken kann, dass ich hässlich und dick bin. Ich bin 156cm and wiege 65 kg. Das ist bisschen zu viel, aber auch nicht übertrieben oder?


Wirst Du denn noch in Deinem Alter gemobbt? Nein, das ist nicht übertrieben dick.


Frederick, du sprichst mir aus der Seele - bis auf die Sache mit den Talenten. Ich hatte zwar keine Bedenken, dass sich meine Freunde für mich schämen, aber immer wieder geriet ich durch sie in die Situation meine Unzulänglichkeiten verbergen zu müssen. Ich glaube, dass das Gefühl der Unzulänglichkeit eine der Wurzeln der Einsamkeit ist, denn dadurch hat man das Verlangen, dass andere Leute einem mit Bestätigung auffangen.

Zitat von andreas01123:

Ich hatte zwar keine Bedenken, dass sich meine Freunde für mich schämen, aber immer wieder geriet ich durch sie in die Situation meine Unzulänglichkeiten verbergen zu müssen. Ich glaube, dass das Gefühl der Unzulänglichkeit eine der Wurzeln der Einsamkeit ist, denn dadurch hat man das Verlangen, dass andere Leute einem mit Bestätigung auffangen.



Ich denke, nach Bestätigung sucht jeder Mensch. Für mich war es nur immer ein Problem, die Bestätigung auch anzunehmen. Ich hielt mich zum Beispiel immer für schüchtern und war perplex, wenn ein Freund meinte, dass ich doch ziemlich gesprächig sei, dass man sich mit mir gut unterhalten könnte, usw. Irgendwie glaubte ich dann, dass mir eine tiefere Ironie dabei entgeht, dass er es eigentlich nicht so meinen würde, sich nur lustig mache, usw; oder dass mein Freund auf das Schauspiel hereingefallen ist, dass ich meine Idiotie eben gut überspielen konnte, etc.

Ich hatte bestimmt unzählige Erklärungen dafür, weshalb ich von meinen Freunden Bestätigungen erfuhr.
Nur kam es mir nie in den Sinn, dass sie es einfach aus Freundschaft taten, dass sie mich mochten, dass sie es auch so meinen, wie sie es sagen, usw.
Aber ich kann auch nicht mit denen über dieses Problem eden, da ich Angst habe, dass mein Misstrauen sie beleidigt.

Zitat von malory:
Ich weiß nicht, was andere Menschen denken. Ich weiß nicht, was sie sonntag mittags unternehmen, über was sie sich unterhalten. Ich kenne ihre Träume und Wünsche nicht. Mein Leben ist durch die lange Einsamkeit anders und Menschen merken das relativ schnell, auch wenn ich ein guter Schauspieler bin.



Ja, genau das denke ich auch; mir fehlt auch die wirkliche Erfahrung mit Menschen und also die Menschenkenntnis. Dadurch verliere ich aber auch ein Gefühl für mich selbst und für meine Persönlichkeit, die abhängig davon ist, was die anderen Menschen in mir sehen.

Menschen spielen doch mehr oder weniger durchgängig Theater: übernehmen in fast jeder Situation irgendeine Rolle. Wenn ich aber meine Rolle nicht genau kenne, dann wirkt das wohl ziemlich kommödiantisch und davor habe ich Angst. Also sitze ich zuschauend dabei, bin mehr Publikum als Akteur und habe damit...wieder eine Rolle, mit der ich aber unzufrieden und der ich mir nicht einmal sicher bin.

Andere sind da sehr viel souveränder, haben einen festen Platz, usw. bewegen sich mit traumwandlerischer Sicherheit durch ihre Existenz. Mir mag das nicht gelingen...ich stolpere jedes Mal darüber, wie andere mich sehen.

Zitat von ClicliDinoim:
Ich bin einsam weil ich mehr oder weniger auch am von mir selbst genannten Jim Carrie-Syndrom leide.....Ich kann wahnsinnig zum Entertainer mutieren wenn ich in Gesellschaft bin, aus Angst nicht akzeptiert zu werden überspiele ich so meine Unsicherheit.
Im wahren Leben bin ich aber eine sehr ernste und nachdenkliche Frau. Das alles macht mich zu einem sehr sehr einsamen Menschen.


Gedankenexperiment: Wenn Du in einer neuen Gesellschaft ganz neue soziale Kontakte knüpfen würdest, die nichts von Deinem Jim-Carrey-Syndrom wüssten, würdest Du dann die ernste und nachdenkliche Frau werden, die Du bist?

Okay, vielleicht eine komische Frage; aber ich würde gerne wissen, weshalb wir so wenig Authentizität in die Gesellschaft bringen können? Es scheint mir gerade so, als ob alle eigentlich ganz anders wären...


Chaim

Ich bin einsam, aber nicht alleine. Ich bin ja verheiratet und in der Nähe wohnt meine äußerst schwierige Mutter. Ich habe Kontakt zu ein paar Freundinnen und ehemaligen Kolleginnen. Vorwiegend aber zu älteren Frauen. Ich interessiere mich halt für Backen, Kochen und Blumen und das trifft nicht meine Altersklasse. Auch im Urlaub verstand ich mich prima mit den anderen Pensionsgästen (zwei ältere Ehepaare) sowie dem alten Bauernehepaar.
Seit meine Großeltern tot sind, sind meine Tage sehr lang. Zwar treffen wir uns am Wochenende schon mal mit anderen Leuten, aber das ist ja auch nur stundenweise dann.
Ich würde mir so sehr eine große Familie wünschen mit immer anwesenden Verwandten, so wie es früher bei mir zu Hause immer war. Ich war nie alleine. 28 Jahre lang nicht und nun bin ich es gezwungenermaßen.
Da ich außerhalb vom Ort wohne, sehe ich auch keine Nachbarn oder Passanten. Nur Felder und Wiesen und Wälder. Vereine sind nicht mein Ding, meine Freundinnen gehen alle arbeiten und wohnen weiter weg. Meine Schwiegereltern sind ein Fall für sich (alt, krank und verschroben), meine Schwägerin geht auch den ganzen Tag arbeiten und wohnt in der Stadt.
Seit ich mir im Mai einen Hauskater zugelegt habe, geht es mir etwas besser. Mein lieber Merlin begleitet mich den ganzen Tag und liegt auch nachts meist neben mir.

Zitat von ChaimAméry:
Ich denke, nach Bestätigung sucht jeder Mensch.

Suchen ist ja auch ok, aber darauf angewiesen zu sein, oder gar danach zu gieren ist ja was anderes.

Ich hatte bestimmt unzählige Erklärungen dafür, weshalb ich von meinen Freunden Bestätigungen erfuhr.

Ja, genau das denke ich auch; mir fehlt auch die wirkliche Erfahrung mit Menschen und also die Menschenkenntnis.

Zitat von ChaimAméry:
Okay, vielleicht eine komische Frage; aber ich würde gerne wissen, weshalb wir so wenig Authentizität in die Gesellschaft bringen können? Es scheint mir gerade so, als ob alle eigentlich ganz anders wären...

Also im privaten Rahmen verstelle ich mich nicht, daher trifft das auf mich nicht so direkt zu. Wenn man was von sich preisgibt, dann wird man auch leichter verletzbar. Damit ist also neben Scham auch Angst eine Begründung. Auch kann es rücksichtslos sein, wenn man sich in seinem Verhalten nicht auch nach anderen richtet.

Ich bin alleine weil ich mich um nichts bemühe, im gegenteil. Das meiste wird erfolgreich abgewürgt, im keim erstickt und die gelegenheiten die mir dann so zuflattern, lasse ich zu 3/4 aus. Einsam fühl ich mich aber eigentlich nicht. Zumindest was das andere Geschlecht angeht. Ich vermisse eher den Kontakt zur Gruppe. Feiern, essen gehen, Sport machen, einfach zusammen Spaß haben.

Ich fühle mich schon immer einsam. Wurde in der Schule gemobbt wegen meinen Stottern. Und habe auch keine Freunde, hatte auch noch nie welche. Mit meinerFamilie verstehe ich mich überhaupt nicht, obwohl ich noch bei ihnen leben muss, reden wir höchstens 10 Wörter miteinander. Durch das Stottern finde ich auch keine angemessene Arbeit, mit der ich mir eine eigene Wohnung leisten kann. Ich habe eigentlich überhaupt nichts im Leben, für dass sich das leben lohnt.

Warum?

- weil ich Menschen anstrengend finde
- weil ich mich mit den wenigstens Menschen wohl fühle
- weil ich irgendwie menschenscheu bin
- weil es nicht gerade oft Menschen gibt, die ich mag und schätze
- weil ich kein Durchschnittstyp bin (Schicksal, Wertvorstellungen)
- weil mir wenige intensive Beziehungen zu Menschen genügen
- weil Beziehungen zu pflegen nur Sinn macht, wenn man sein Gegenüber wertschätzt und mag
- weil ich in dem Sinne keine Familie habe (außer meiner eigenen Kleinfamilie)
- weil Freundschaften, Beziehungen zerbrechen (laut Statistik hat ein Mensch 150 Freunde in seinem Leben, habe ich mal gehört)
- weil mir bereits zwei intensive Beziehungen genügen
- weil ich gerne Ruhe und Frieden mag
- weil mir niemals langweilig ist und mir immer eine Beschäftigung (oder 5 auf einmal) einfällt
- weil mich andere oft als Kummerkasten benutzt haben (ok, ich fand es damals auch interessant Probleme zu analysieren)
- weil ich auch teilweise Komplexe habe/hatte (mir sehr unangenehme Antwort)
- weil ich erst auf andere zugehe, wenn sie mich wirklich interessieren
- weil ich selten jemanden finde, der zu mir passt
- weil ich introvertiert bin und gerne meinen Gedanken und Träumen nachhänge

..bestimmt noch einiges vergessen..

Ich bin einsam weil ich Angst habe.
Angst vor Menschen. Angst vor Enttäuschung. Angst davor das Leute schlecht über mich reden.

Am meisten macht mich traurig das meine Ängste immer berechtigt waren.

Warum nur gibt es sowenige aufrichtige, ehrliche und herzliche Menschen?
Das ist ein Grund weshalb ich mich immer mehr zurückziehe und vereinsame.
Manchmal habe ich noch Kontakt zu Bekannten, aber im laufe eines Gesprächs fühle ich mich immer als wenn ich mich für irgendetwas rechtfertigen müsste, meine Art, mein Leben oder sonst was.
Ich fühle mich ständig als Außenseiter. Dann schlechtes Gerede, das belastet mich sehr.
Manchmal rede ich mir ein das ich für alles stark genug bin und darüber stehe, bin es aber nicht.

Kennt ihr diese Gefühle auch?

@stedefreund
Wir haben nicht das allergeringste gemeinsam und verschone mich mit PN, danke.
Sponsor-Mitgliedschaft

ich habe bei neuen bekanntschaften immer gleich das gefühl,die werden nach einiger
zeit sowieso keinen bock mehr auf mich haben,also bin ich von anfang an ,eher abweisend
zu den leuten.

Warum? (Ich bin nicht einsam, aber die meiste Zeit allein.)

- weil mich kaum jemand interessiert
- weil keiner mein Interesse weckt
- weil ich Oberflächlichkeiten schätze
- weil ich mich auch unter Menschen einsam fühle
- weil Helden die Welt retten, ich mich selbst
- weil mir die Themen meiner Jugend nicht gefallen
- weil das Gefängnis, das sie sich bauen auch zu meinem werden kann
- weil ich eine gute Portion Menschenverachtung in mir trage
- weil mich nur interessiert, wie ich flüchten kann vor meinen Gedanken
- weil die Menschen diese Leere nicht füllen
- weil Menschen die Last nicht lindern
- weil Menschen sich zur Last entwickeln
- weil ich (krankhaft) besessen bin vom Negativen im Menschen

Zitat von *Jana*:
@stedefreund
Wir haben nicht das allergeringste gemeinsam und verschone mich mit PN, danke.

Nein. Ich mag es, wenn man mich verachtet. Das erfüllt mich mit diesem Willen den Menschen zu besitzen. Im realen Leben würdest du meinem Charm nicht widerstehen können

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Dr. Reinhard Pichler
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