Zitat von superstes:Vielleicht ist dieses Verhalten auch der Grund ihrer Einsamkeit. Mal krass ausgedrückt, jammern, aber nix ändern wollen. Nix ändern jetzt darauf bezogen, sich Zeit zu geben, andere kennenlernen wollen, im Forum mitzuschreiben um Präsenz zu zeigen und selbst kennengelernt zu werden. Bedeutet, dass das der ...
Bedeutet, dass das der
Kern ihrer Problematik sein könnte und für jemand, der sich dort Mühe gibt, natürlich auch Fragen aufwirft.
Den Kern jeder Problematik eines suchtkranken bzw psychisch kranken Mensch zu finden, unterscheidet ja das Anliegen, soll sich die Welt verändern damit sich der kranke Mensch wohl fühlt, oder will sich der kranke Mensch selber verändern, damit er sich in der Welt, so wie sie mal nun ist, wohlfühlen kann.
Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einem Arbeitskollegen, der sich selbst verurteilt, weil er seinen Arbeitsplatz nicht wechselt. Er sagte mir, er glaube er habe das Stockholmsyndrom
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert. Der Begriff ist wissenschaftlich nicht fundiert. Ich antwortet ihm, dass der Mensch nun mal immer sich selbst begegnet. Ich selber brauchte sieben Lebensabschnittsgefährtinnen, um zu erkennen, dass ich mir immer wieder meine Mutter suche. Und am Arbeitsplatz immer und immer wieder meinen Vater als Chef zu begegnen. Das Schicksal spielt mir also immer die Menschen zu, um mich selber zu erkennen. Und erst wenn ich meine Feinde lieben kann, dann kann ich mich selber akzeptieren.
Das Pfefferkuchenhaus und die Hexe. Odysseus und die Sirenen......
02.04.2021 06:44 •
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