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Gut die Verallgemeinerung war vielleicht nicht ganz richtig. Nur in meinem Bekanntenkreis, bin ich leider nicht die alleine.
Gut wir Frauen wollen fast immer und über alles reden, was wir für ein Problem halten. Für Männer sind es teilweise Lappalien.
Es kann ja auch sein, wenn ich jetzt ein Problem hab und möchte reden, muss ich zuerst mal warten, bis er kommt, von der Arbeit. Dann ist er eventuell genervt, muss ich wieder warten, weil ich ihn nicht nerven kann und will.
Es gibt aber auch Themen, ich sag jetzt mal speziell was Frauen angeht, da hat der Mann / Partner keinen Bock drauf und winkt das Thema ab.
Also steht die Frau wieder alleine da.
Gut das ganze ist auch umgekehrt der Fall. Nur wenn der Mann überhaupt nicht über seine Probleme reden kann, weil er der Meinung ist, es alleine mit sich auszumachen, um die Frau nicht zu belasten. Die Frau aber meint, sie müsse alles teilen, eben auch die Probleme.
Das ist das was ich meine.
Ist dies nun ein Frauenproblem oder sind wir so gepolt ?
Natürlich nicht alle.

Liebe Boomerine,

wir sind ja so gepolt. Das fängt doch schon damit an, dass wir Frauen 3 oder 5 Dinge gleichzeitig machen können und wenn wir dem Mann etwas anschaffen und es geht über 2 Dinge hinaus, dann wirds schon problematisch.

Warum sind Frauen und Männer so? Ganz einfach, weil Gegensätze sich ja bekanntlich anziehen und der liebe Gott wird sich schon was dabei gedacht haben, warum die Unterschiede so vorhanden sind.

Aber sei mal ehrlich - wir lieben Sie doch sowieso, auch wenn Sie gewisse Macken haben.
Es geht halt nur darum, wie Frau sich mit diesen Macken arrangieren kann und inwieweit die Toleranzgrenze besteht.

LG
Mary45

A


Warum können Männer so schwer über Probleme reden ?

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Hallo boomerine,

Mach doch einfach mal was ganz anderes! Was du normalerweise, wenn ein Problem auftaucht, nicht machen würdest.
Also konkret, wenn du ständig ein Problem siehst, sieh doch einfach darüber hinweg, als wenn es nicht da wäre.
Das ist nicht einfach!

Zitat von boomerine:
Warum ist das so ?
Das ich mit Sicherheit nicht die einzigste Frau bin, die dieses Problem hat, ist mir klar.
Es stehen wieder mal große Probleme an, er redet aber nicht. Er ist schweigsam, wird immer schweigsamer.
Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt nichts, kam zufälliger darauf.


Weil Männer gelernt haben, dass jedes Äußern von Problemen - entgegen der offoiziellen Propaganda - von Frauen als Schwäche aufgefasst wird und er dann als Weichei gilt den es zu verlassen gilt.
Deshalb hat heute ein echter Mann aus der Sicht von Frauen keine Probleme und redet auch nicht davon.

Die meisten Männer werde auch einen Teufel tun und vor Frauen über irgendwelche Probleme zu reden - besser kann mans ich nicht ins Aus manövrieren.
Probleme bespricht man mit anderen Männern, niemals mit Frauen, denn die (unbewusste) Verachtung ist dann sicher.

Ja, das kann in vielen Fällen auf persönliche Probleme zutreffen, die dann Männer nur mit Männern und Frauen nur mit Frauen besprechen würden.

Doch was macht man dann mit Konflikten in der Partnerschaft zwischen Mann und Frau?
Die sollte das Paar doch gemeinsam lösen, denn wenn man sie totschweigt, können sie eine Beziehung auffressen.

Zitat von amber:
Ja, das kann in vielen Fällen auf persönliche Probleme zutreffen, die dann Männer nur mit Männern und Frauen nur mit Frauen besprechen würden.

Doch was macht man dann mit Konflikten in der Partnerschaft zwischen Mann und Frau?
Die sollte das Paar doch gemeinsam lösen, denn wenn man sie totschweigt, können sie eine Beziehung auffressen.


Wenn der Mann aber über Probleme redet, dann wertet er sich in den Augen der Frau (unbewusst) ab - sie verliert dann jede Hochachtung vor ihm.
Dann ist die Beziehung erst recht am Ende.

Umgekehrt wertet es die Frau in den Augen des Mannes nicht ab, wenn sie ihm Probleme schildert, sondern er ist dann gefragt, Lösungen zu finden.

Wir haben jetzt nur ganz wenige Informationen und sollen dir Ratschläge geben?!

Ich versuche einfach mal, darauf einzugehen und mit meiner Fantasie ein Bild euers Problems zu machen.

Seine Aussage;was soll ich tun, mehr geht nicht gibt mir den Eindruck, dass er ja versucht.
Oder aber, er tut etwas gegen seiner Überzeugung. Wenn man/n etwas erreichen will, nur weil andere es erwarten, ist dessen Einsatz dabei nicht wirklich intensiv. Die Erwartung von Dir macht das Ganze schwierig. Er versucht etwas, wovon er wohlmöglich nicht überzeugt ist, oder womit er überfordert ist.
Sein Bocken ist eigentlich nur ein Enttäuschtsein über sich selbst.

Männer brauchen ab und zu mal Anerkennung und das auch ohne irgendwelche Heldentaten
.

Fragender, das heißt in meinen Augen, die Frau sollte Probleme in der Beziehung ansprechen und der Mann sollte dann MIT IHR GEMEINSAM nach Lösungen die für beide passen suchen!

Also irgendwie gibt jeder hier seine Meinung kund zu einer Sache, die wir nicht kennen.

Macht ihr das nur um etwas zu sagen?

Manchmal ist weniger mehr!

Sind doch alles nur Spekulationen.

Zausl, Du führst gerade das Forum ad absurdum!
Genau deshalb sind wir ja hier um über Themen, die viele Menschen betreffen zu schreiben und uns auszutauschen!

Zitat von amber:
Fragender, das heißt in meinen Augen, die Frau sollte Probleme in der Beziehung ansprechen und der Mann sollte dann MIT IHR GEMEINSAM nach Lösungen die für beide passen suchen!


Schwer zu sagen, wie man es richtig machen soll.
Es ist jedenfalls für den Mann ein Drahtseilakt, wenn er Probleme mit der Frau besprechen will oder soll.

Ist wohl weithin immer noch so, dass es bei Frauen nicht als Schwäche angesehen wird über Probleme mit dem Mann sprechen zu wollen, bei Männern hingegen schon, auch wenn viele das Gegenteil behaupten.

Darum wollen viele Männer es erst gar nicht riskieren vor der Partnerin als schwach zu gelten.

Es gibt aber sicher auch Frauen, denen das nichts ausmacht.
Aber er weiß halt vorher nicht, ob seine dazugehört und will es erst gar nicht ausprobieren, weil es sonst seinen Stand in der Beziehung verändern könnte.

Hier habe ich ein Gegenbeispiel, meine eigene Erfahrung:

Ich mußte Probleme immer vor meinem EXmann fernhalten, weil es ihn zu sehr belastet hat, dann wurde er sehr aggressiv und hat mich das auch schmerzlich spüren lassen.

Ich mußte vor ihm immer die Starke spielen, und dass alles in Ordnung ist, auch wenn es das nicht war.
Ich habe mich vor 6 1/2 Jahren von ihm getrennt.

hallo,@amber in deinem Fall hätte ich irgendwann genauso gehandelt.
Nur ob ich solange gewartet hätte, das glaube ich nicht.
Für mein Thema mag es einen Grund geben, nur es gibt allgemein viele Gründe für diesen Thread. Warum können einige Männer so schwer über Probleme reden ?
Haben sie es nicht gelernt, von zuhause aus schon ?
Lag es an der Ex ?
Welche Gründe kann es geben ?
Gut ich bin schon wieder am hinterfragen, ja weil ich es wissen möchte, damit man besser umgehen kann. Das bestimmte Wörtchen Warum ? ist das so.
@ Mary du magst recht haben, mit deinen Worten.
Nur trotzdem, könnte man es ändern ?
Was kann eine Frau tun um dies zu ändern ?
Und was die Schwäche angeht, das sehe ich als normal an.
Ein Mann darf ruhig auch mal weinen, anlehnen und sich fallen lassen.
Ist doch ganz normal.
Ein Mann ist auch nur Mensch.

Ich habe Probleme generell immer mit mir selber ausgemacht, da ich denke das die Anderen mir sowieso nicht helfen können und es auch nicht wollen. Sogar bei meiner Psychologin fällt es mir sehr schwer darüber zu sprechen da ich sie auch teilweise sehr weit verdrängt habe und nurnoch schwer Zugang dazu bekomme , beispielsweise welche aus meiner Vergangenheit.

Darüber hinaus will ein Mann wohl nicht als schwach und unmännlich wirken. Und ich glaube auch das wenn Frauen sagen sie würden es sich wünschen das ein Mann empathischer und gefühlvoller ist es insgesamt gelogen ist. Frauen haben ein besseres Sozialverhalten als Männer daher reden sie es sich selber ein das sie es sich wünschen das der Mann häufiger darüber spricht. Eigentlich wollen sie davon nichts wissen.

Ich glaube, das es auch andere Frauen gibt.
Es gibt nicht nur Frauen, die in einem Mann, das starke Geschlecht sehen.
Warum nicht auch mal weinen ?
Oder sich mal gehen lassen, wenn es gerade nicht gut geht ?
Auch Männer sind Menschen, mit Herz und Gefühl.
Für mich ganz normal.

Mir fällt es sehr schwer zu weinen, eigentlich geht das kaum. Nur wenn ich alleine bin und am Rande eines Nervenzusammenbruchs und meine Wut nichtmehr kontrollieren kann. Und ich denke auch es wird immernoch von 80% der Menschen als Schwäche gesehen.

Meine Meinung, nein es ist ganz normaler Prozess.
Auch ihr habt nur Nerven und wiegesagt Gefühle.
Ihr seid keine Roboter.
Bei mir braucht sich in dieser Hinsicht kein Mann schämen.
Ob jung oder alt. Ob krank oder gesund.
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Ich persönlich kann es aber nicht. Wahrscheinlich würde ich dann ein Loch in meiner Fassade öffnen und mich angreifbar machen.

Ich habe das Weinen auch erst in der Tagesklinik gelernt. Es kostet einiges an Überwindung aber es tut gut - egal ob Mann oder Frau. Man hat mir dort sogar beigebracht, die Tränen nicht immer gleich weg zu wischen (unter dem Motto: Was man nicht sieht, ist auch nicht da), sondern sie einfach eine Zeitlang laufen zu lassen.

Interessant war hierbei, dass die Mitpatienten(Innen) teilweise Probleme hatten, den Anblick zu ertragen und immer gleich mit Taschentüchern herbei sprangen, um beim Wegwischen zu helfen.

Ich glaube nicht, dass das Weinen als Schwäche angesehen wird aber die meisten Menschen sind hilflos im Umgang mit den Tränen, seien es ihre eigenen oder die des Gegenübers.

LG, Martina

Ja, bei Frauen generell nicht. Dort ist es ja angebracht. Aber kleine Jungs bekommen doch schon zu hören ( ich auch) , Ein Indianer muss tapfer sein, ein Junge,Mann weint nicht etc. . Und jetzt stell dir mal einen Mann vor der in der Öffentlichkeit seine Gefühle herauslässt, seine schwachen Gefühle. Davon will niemand etwas wissen. Entweder du läufst gut gelaunt durch die Gegend oder man meidet dich.

Mir geht es danach zwar auch besser, aber diese Momente wo ich weinen kann sind die krassen Momente wo alles herauskommt. Sonst eher weniger.

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Dr. Reinhard Pichler
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