Zitat von Dubist:Da hast du recht, aber es ist wirklich so, das es einen verletzt egal von wem.
Weil man eh so verletzlich ist mit der sache.
Selbst die Frage von dem tröpfchen hat mich verletzt,
Es müsste einen nicht unbedingt verletzen.
Aber ich finde auch, dass die Frage total unüberlegt ist. Die Leute, die sowas fragen, gehen allerdings von sich aus und können sich gar nicht VORSTELLEN, wie es ist, in der Haut des anderen zu stecken.
Es gibt ja welche, die haben nur vorübergehend keinen Freund/Freundin. Vieilleicht gerade getrennt, geschieden.
Und dann gibt es andere, die grundsätzlich niemanden haben. Und dafür gibt es 100 mögliche Gründe - die der Betreffende meist selber gar nicht kennt. (Ist es z.B. eine Veranlagung? Oder die Folge einer Neurose, z.B. Selbstwert-Mangel? Oder die Folge eines Traumas, z.B. frühe Gewalterfahrungen? Oder oder oder ...) Die wenigstens Menschen wissen die genauen Gründe. Und selbst wenn sie sie wüssten oder wissen, hilft es nicht, es zu ändern. Und fast niemand würde dann gerne einem fremden (oder auch nicht fremden) Menschen so einen Grund mitteilen! Das geht andere ja wirklich überhaupt nichts an, oder.
Nur sind sich die Frager über die Tragweite und Taktlosigkeit ihrer Frage gar nicht im Klaren, weil es für SIE so leicht ist, einen Freund bzw. eine Freundin zu haben. Es ist für sie eine Selbstverständlichkeit.
Eine schwierige Sache.
Sehr verletzend fand ich es einmal, als mich ein Mann fragte, Warum hast du eigentlich nie geheiratet?, dann sein Telefon klingelte und er überhaupt nicht mehr auf die Frage zurückam - es und ich ihn also offensichtlich überhaupt nicht wirklich interessierte. DAS hat mich dann echt verletzt und geärgert, und ab dann war der Mann für mich Luft. Es handelte sich um einen uralten früheren Freund meines - damals bereits gestorbenen - Vaters, von dem ich mir eigentlich etwas persönliche Nähe und Informationen über meinen Vater erhofft hatte. Aber er war nur ein oberflächlicher, egozentrischer Blödmann.