Zitat von vent:Zitat von Jobe:Zitat:'Gender - ein Wort, das kaum jemand kennt, obwohl Gender-Mainstreaming zum Leitprinzip und zur Querschnittsaufgabe der Politik geworden ist. Der Begriff dient dazu, die Geschlechtsrollen von Mann und frau aufzulösen. Er unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung gleichwertig ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden muss. Die Gender-Ideologie hat sich hinter dem Rücken der Öffentlichkeit von der EU über die staatlichen Institutionen, die Universitäten und Ausbildungs-einrichtungen bis an die Basis der Schulen und Kindergärten eingeschlichen. Sie zerstört das Wertefundament unserer Gesellschaft. Die Wurzel dieser Entwicklung ist die Diktatur des Relativismus. Wenn eine Kultur übereinkommt, dass es nicht möglich ist, das Gute und das Wahre zu erkennnen, um daran das Handeln ihrer Mitglieder zu orientieren, dann ist der Kulturverfall unausweichlich.'
Was ist aber eine Diktatur des Relativismus?
Die Fähigkeit zu relativieren ist in der Erkenntnistheorie eine dem Determinismus übergeordnete Ebene.
Dieser Text z.B. veranschaulicht, wozu auf der gesellschaftlichen Ebene Differenzierungen geführt haben. Von gesellschaftlichen Rollenzuweisungen bis zu geschlechtsbedingten Unterdrückungstendenzen.
http://www.evolution-kundisch.de/downlo ... d-Frau.pdf
Wenn der von dir angegebene Text stimmen würde (Unterschiedlichkeit der Verhaltensweisen von Männer und Frauen habe sich im Laufe der Evolution in Genen verankert), dann würde die Genderpolitik, die jetzt in ein, zwei Generationen das alles auflösen will, zwangsläufig scheitern müssen.
Der von dir angegebene Text versucht der Natur die Schuld zuzuweisen. Dieser Text ist somit sehr gefährlich. Er verblendet und genau das ist auch das Ziel der Genderpolitik.
In Wirklichkeit ist die evolutionale Entwicklung die natürliche und naturentsprechende Entwicklung und die künstliche Entwicklung ist die nicht nicht die natürliche, nicht naturentsprechende Entwicklung.
Das Problem ist, wir leben nicht mehr in natürlichen Verhältnissen, sondern in industriell-kaptalistischen Verhältnissen.
Es findet mit der Genderpolitik daher eine zusätzliche künstliche Umerziehung statt, die die natürliche Evolution umdrehen will, denn die *beep* Unterdrückung der Frau ist nämlich vor allem ein biblisches Produkt, also ein ideologisch-politisches Produkt, somit ein künstliches Produkt.
Im weiteren Verlauf hat sich letztlich der industrielle Kapitalismus/Imperialismus dieses Prinzip (spalte und herrsche) perfektionistisch zunutze gemacht. Das soll jetzt soweit gehen, dass das Naturprodukt der Familie aufgelöst wird. Der Hintergrund ist denkbar einfach zu verstehen, wird nur nie gesehen, oder aus egostischen Interessen verdrängt, denn es soll ja nicht auffallen: Wenn keine Familien mehr existieren, muss (will) jeder alles mögliche haben und verbrauchen: Wohnung, Heizungsenergie, Möbel, Haushaltsgeräte Energie, Versicherungen, Auto Energie, usw.
Im Klartext: Die Genderpolitik ist ein des Menschen Sexualität auf bloße animalische Trieb reduzierendes strategisches Produkt der Industrien und des Kapitalismus um das System des Kapitalismus zu perfektionieren (perfektionierte Ausbeutung eines jeden) und zu 'retten' (durchzusetzen). Es darüber hinaus eine imperialistische Politik, die dazu führen soll andere Kulturen zu vernichten, die ganu das nämlich nicht wollen. Es wird dabei auf den politisch, industriell und massenmedial anerzogenen, antrainierten Egotrieb gesetzt. Ich könnte heulen, denn über diese Tatsache scheint sich kaum jemand bewusst zu sein.
Es sind die institutionelle und massenmedial Gewalt ausübenden Minderheiten - die die Mehrheit der Gesellschaft konstruieren, somit ist es auch Irrsinn zu wähnen, es existiere Demokratie. Nicht die Natur konstruiert mehr die Gesellschaftsform, sondern die herrschenden Minderheiten und ihre Institutionen und Massenmedien konstruieren die Gesellschaftsform.
All das auf Kosten der Natur des Menschen. Auf Kosten der sexuellen Substanz. Zur bloßen Bereicherung einiger arroganten Menschen.
Nichts gegen 'gesunden' Feminismus, aber Feminismus hat mit der Genderpolitik nichts gemeinsam. Gesunder Feminismus ist also nicht zu verwechseln und nicht gleich zu setzen mit Genderpolitik. Im Gegenteil: Der Feminismus wird von dieser Genderpolitik eingespannt. Das reduziert diesen Feminismus dann nur noch zu einer Bewegung, die tatsächlich nur noch aus bloßen egoistischen Motiven handelt.
Das ist eine äußerst üble Entwicklung.