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Zölibat ? . . .

ja ,ein unfreiwilliges zölibat.

A


Warum haben schlechte Männer eine Freundin?

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Man hällt es bequem 30 Jahre lang aus ...

bevor man etwas komisch wird ...

definiere bitte “komisch

Die Metamorphose verläuft in vier Phasen:

1.) Frühe Solozeiten - man versucht es weiter und hofft auf die Zukunft
2.) Bewusstwerdung - man erkennt, dass dieser Zustand dauerhaft ist
3.) Gegenwehr- man sucht einen Schuldigen oder gibt sich selbst schuld
4.) Akzeptanz - man akzeptiert dieses Dasein und wird zu einem Alien

Ja, so wird es, wenn man lebenslang den Morgenkaffee alleine trinkt ...

Warum haben die meisten A.... eine Freundin?

Provozierende Fragestellung, aber gerade deshalb interessant.

Diese Frage hab ich mir irgendwann nämlich auch mal gestellt und dann geschnallt, dass nicht nur ich in den Beziehungen A.... war: Seitdem hab ich mich geändert und getrennt - und seitdem bin ich mehr oder weniger allein weil nix mehr geht (außer bloße F...verhältnisse), denn der 'perfekte' Mann in dieser politisch erzeugten Gesellschaftsform muss Geld ran schaffen und verschenken können und das wichtigste: Er muss alles das was ihm nicht schmeckt widerstandlos schlucken können. Will er das nicht, oder nicht mehr - ist er nicht (mehr) interessant (für die meisten).

Bin ich - im Gegensatz zu früher - ehrlich gesagt lieber allein, solange das so läuft.

Allerdings hätte ich nix gegen eine substanziell ausgeglichene Beziehung - aber ich glaub nicht mehr dran, dass das innerhalb des zugrunde liegenden Systems möglich ist.

Es sollte mich jedenfalls erstaunen.

Hallo Jobe

Ich glaube, das politische System ist in dieser Sache
ausnahmsweise einmal völlig unschuldig.

Die Auswahlregeln für den Paarungsparter werden
ausnahmslos von der Natur vorgegeben, denn sie
sollen die optimale Aufzucht des Nachwuchses best-
möglich sicherstellen.

Viele Grüse, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Hallo Jobe

Ich glaube, das politische System ist in dieser Sache
ausnahmsweise einmal völlig unschuldig.

Die Auswahlregeln für den Paarungsparter werden
ausnahmslos von der Natur vorgegeben, denn sie
sollen die optimale Aufzucht des Nachwuchses best-
möglich sicherstellen.

Viele Grüse, Der Beobachter



Hallo - Beobachter,

das politische System ist ein Raubsystem (mörderischer Raubkapitalismus).

Als Nicht-Vertreter des Sozialdarwinismus gehe ich davon aus, dass der zivilisierte Mensch kein Tier (mehr) ist (oder sein sollte) und daher eine naturgegebene, naturerzeugte menschliche Moral und Ethik entwickelte und deshalb zu weitaus mehr fähig ist, als nur animalischen Trieben (oder eben im tierischen Bereich existierenden Notwendigkeiten) zu folgen.

Ich habe in meinem gesamten Leben noch nie eine Frau danach 'bewertet' oder 'ausgewählt ob sie 'die optimale Aufzucht des Nachwuchses bestmöglich sicherstellen kann' und das werde ich auch nie tun.

Selbst in den jungen Jahren der Unerfahrenheit hatte ich das nicht getan.

Gruß, Jobe

Hallo Jobe

In meinen jungen Jahren, bin 1959 geboren und gehöre daher
zur Nach-68erGeneration, habe ich die Hoffnung, der Mensch
könnte sich von den Triebfesseln des Darwinismus befreien, auch
noch gehabt.

Heute, nach vielen Jahren der Beobachtung und der Beschäftigung
mit der menschlichen Antrophologie, weiss ich, dass dem leider nicht
so ist.

Dieses Auswahlverfahren unterliegt auch meistens unterbewussten
Kriterien.
Die Frau wählt heute vielleicht nicht mehr so sehr nach einem starken
Körperbau aus, sondern bezieht auch die Dicke der Brieftasche mit ein.
Der Mann bevorzugt immer noch die körperlichen Merkmale der Frau.

Ich selber gehöre im Übrigen auch zu den Verlierern der Evolution,
aber weniger wegen der strengen Auswahlkriterien, sondern mehr
wegen meiner persönlichen Ängste (ich arbeite aber daran).

Viele Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Hallo Jobe

In meinen jungen Jahren, bin 1959 geboren und gehöre daher
zur Nach-68erGeneration, habe ich die Hoffnung, der Mensch
könnte sich von den Triebfesseln des Darwinismus befreien, auch
noch gehabt.

Heute, nach vielen Jahren der Beobachtung und der Beschäftigung
mit der menschlichen Antrophologie, weiss ich, dass dem leider nicht
so ist.

Dieses Auswahlverfahren unterliegt auch meistens unterbewussten
Kriterien.
Die Frau wählt heute vielleicht nicht mehr so sehr nach einem starken
Körperbau aus, sondern bezieht auch die Dicke der Brieftasche mit ein.
Der Mann bevorzugt immer noch die körperlichen Merkmale der Frau.

Ich selber gehöre im Übrigen auch zu den Verlierern der Evolution,
aber weniger wegen der strengen Auswahlkriterien, sondern mehr
wegen meiner persönlichen Ängste (ich arbeite aber daran).

Viele Grüsse, Der Beobachter



Du magst zu 'Verlierern der Evolution' gehören, aus deiner Perspektive betrachtet.

Aber gehört zur Evolution nicht auch die Tatsache, dass der Mensch sich in den Fähigkeiten wesentlich vom Tier unterscheidet?

Dass du 'weißt', dass der Mensch sich nicht aus den darwinistischen Triebfesseln befreien könne ist meiner Auffassung nach bloß persönliche Resignation. Aber ich verstehe natürlich, dass es nahezu unmöglich erscheint, glauben zu können, man könne die vorherrschende korrupte Machtstruktur wandeln. Das sehe ich ähnlich, obwohl ich da nicht ganz sicher bin, denn ich glaube die Umstände und die Zeit dazu sind nur eben noch nicht da: Es muss erst die große globale Katastrophe eingetreten sein - bevor die Menschen wach werden und sich was ändert: An alle zu denken.

Schau, ich glaube, dass es - beim Mensch - schon gegeben ist, dass er sich anders verhalten soll (sollte, muss) als ein Tier, denn er kann sich tatsächlich ganz anders verhalten als ein Tier das kann, er hat ganz andere Fähigkeiten (unvergleichlich höheres Bewusstsein, kann gerecht teilen, muss seine Art nicht töten zum Überleben, wobei das industriell-kapitalistische 'Töten', aus menschlicher Sicht nicht einfach nur Tötung, sondern Mord ist).

Es kommt auf die Erziehung an, oder eben auf die Gestaltung der Gesellschaft.

Der Mensch wird in seinen ureigentlichen Fähigkeiten systematisch unterdrückt, er wird nur nach Erfordernissen der Industrie ausgerichtet, institutionell und massenmedial.

Der Mensch kann sich deshalb gar nicht so entfalten, wie er es ureigentlich täte.

Verstehe ich deine Resignation und Ängste richtig?

Um auf den Themenersteller zurück zu kommen.

Hab bis jetzt die Hälfte seiner Beiträge gelesen.

Ich glaube, das was ihn keine Beziehung beginnen lässt ist, dass er einer der seltenen Menschen ist, die nicht bereit sind unzufrieden stellende Kompromisse einzugehen, um das mal reduziert auszudrücken.

Hallo Jobe

Meinen persönlichen Ängsten liegen Kindheitsprägungen zugrunde.

Der Rest hat eher einen philosophischen Aspekt:

Ich persönlich glaube heute nicht mehr, ungeachtet allen Wissens
und aller Technologie, dass sich der Mensch wirklich vom normativen
Tier unterscheidet.

Auch die Frage nach einer möglichen Resignation ist nur relativ zu
beantworten:
Ich habe für mich die Dinge, im positiven Sinne, verstanden und auch
akzeptiert. Für Veränderungen und neue Erfahrungen bleibe ich dabei
aber immer noch offen.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Naja, Kindheitstrauma. Das ist bei vielen Menschen so. Die meisten Menschen schaffen es nicht oder erst sehr spät sie zu überwinden, weil es zumeist erst mal sehr lange verdrängt wird. Ist nicht persönlich gemeint, nur ne allgemeine Feststellung.

Hab mich irgendwann selbst geändert und weißt du was geschah? - niemand änderte sich mit.

Jupp, das ist auch ein altes Naturgesetz

Nach weiterem lesen der Beiträge von 30stm verstehe ich, dass eine Art (von ihm so wahrgenommene) 'Behinderung' (Kopfgröße, Übergewicht) ein Dilemma erzeugt.

Bin auch 'behindert' (psychisch), aber eines sollte jedem Menschen doch auch klar sein, egal ob 'behindert' oder nicht: Es existiert definitiv kein Recht auf eine sexuelle Beziehung.

Dadurch, dass sich bei mir eine nicht mehr oberflächliche Weltsicht eingestellt hat und ich mich nicht mehr 'gesellschaftskonform' verhalte (lebe abgewandt vom üblichen gesellschaftlichen Treiben und Konsum, vertrete andere Werte) ergibt es sich also automatisch, dass ich als Lebensgefährte nicht mehr interessant bin.

Damit muss ich klar kommen, ich verzweifle nicht daran. Es ist eben so. Ich freu mich dabei sogar für alle, die noch so etwas wie eine dauerhafte Beziehung haben, die gut funktioniert.

Ich kann nun aber nicht hingehen und sagen: Ich bin anders und will nicht mehr leben, weil ich als Lebensgefährte nicht interessant bin.

Das Leben besteht wahrlich mehr als nur aus einer Lebensgefährtenschaft. Zum Überleben ist eine Lebensgefährtenschaft nicht zwingend erforderlich.

Freiwillig verzichten zu können, kann in manchen Fällen sogar angebracht und stärker sein.

Wenn der Leidensdruck abgebaut wird (das kann durch freiwilligen Verzicht erreicht werden - und das nicht zu verwechseln mit 'Bockigkeit'), eröffnet sich eine andere Sichtweise, eine andere Verhaltensweise stellt sich ein, was dann auch den Zugang zu den Menschen, den man WÜNSCHT, öffnen kann.

es besteht kein recht darauf, aber das bedürfnis danach.

Das ist natürlich und eben nur verständlich.

Aber es ist nicht lebensnotwendig. Du stellst es aber so vor, als dass es dir den Lebenssinn nehmen würde.

Man ist aber nicht weniger wert wenn man alleine ist.

Dass andere Menschen möglicherweise anders darüber denken, davon sollte man sich dann eben gerade nicht leiten lassen.
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ich denke die meisten sind mit sich selbst und ihrem glück beschäftigt (egoismus) und merken oder interessieren das nicht, wenn jemand anderes alleine ist. so läuft das häufig heutzutage.

Zitat von Jobe:

Man ist aber nicht weniger wert wenn man alleine ist.



Stimmt, trotzdem kann sich dieses Forum vor neuen Usern nicht retten.

Das heisst:

die Trennlinie zwischen man ist aber nicht weniger wert wenn man alleine ist sowie man ist halt nicht so gefragt ist dünn.

irgendwann - nach längerer einsamkeitsphase - ist beides deckungsgleich.

Zitat von 30secondstomars:
ich denke die meisten sind mit sich selbst und ihrem glück beschäftigt (egoismus) und merken oder interessieren das nicht, wenn jemand anderes alleine ist. so läuft das häufig heutzutage.



Da bin deiner Meinung, ich mache diese Erfahrung auch, aber ich lass davon nicht meinen Lebenswillen unterdrücken.

Verstehst du was ich sagen will?

Da stimmt etwas bei dir nicht. Ich habe den Eindruck, dass du meinst deine Existenz davon abhängig machen zu müssen, ob du eine Freundin hast oder nicht.

Dann hast du irgendwas falsch verstanden.

Es existiert weder ein Recht auf eine Gefährtenschaft, noch existiert die Pflicht dazu, sie zu gewähren. Also auch für dich nicht.

Zum Glück!

Und zum Glück ist das einzelne Leben davon nicht abhängig!

Ich kann mich an so vielen Dingen erfreuen und wenn es nur der Gesang der Vögel im Garten ist, oder das Rauschen des Windes, oder der Pflanzen, oder Düfte, oder der Sonnenschein, der Mond und sternenklaren Nächte, in denen die Unendlichkeit des materiellen Austauschs und die Ewigkeit des ungeschaffenen Universuns besonders spürbar ist.

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Dr. Reinhard Pichler
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