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Blackstar Ich weiß nicht ob du es gelesen hast. Aber ich bin in der Landwirtschaft tätig, da sind 13 Stunden Tage normal. Ich glaub nicht das ein Arzt nachts offen hat...? Weil zu einer anderen Tageszeit geht s bei mir nicht. Deshalb wird das erstmal schwierig.

Kann man in der Landwirtschaft, den Termin nicht so legen lassen,
damit man etwas früher gehen kann und dem Arbeitgeber erklären, daß es sich um einen Arzttermin handelt?

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Von Freunden enttäuscht

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Wir wissen, dass Du es nicht böse meinst.

DU solltest aber erkennen, dass Du vielleicht eine Depression hast und Hilfe brauchst. Dafür musst Du Dich nicht verurteilen, sondern lerne Dich selbst zu verstehen und zu akzeptieren. Und wo Du nicht klar kommst, lerne Dir Hilfe zu holen. Das ist wichtig.

Ich kann es versuchen, aber wird schwierig.
Verstehst du jetzt warum das bei mir nicht so einfach ist?! Und wovor ich auch Angst hab . Meinen Eltern zu erklären was ich für Probleme hab... und das ich eine Therapie machen will.

Zitat von Stoppelbart:
Meinen Eltern zu erklären was ich für Probleme hab... und das ich eine Therapie machen will.


Du bist ein erwachsener 20jähriger Mann. Mußt Du da alles Deinen Eltern erklären?

Zitat von Stoppelbart:
Blackstar Ich weiß nicht ob du es gelesen hast. Aber ich bin in der Landwirtschaft tätig, da sind 13 Stunden Tage normal. Ich glaub nicht das ein Arzt nachts offen hat...? Weil zu einer anderen Tageszeit geht s bei mir nicht. Deshalb wird das erstmal schwierig.


Das ist jetzt aber schon eine Ausflucht. Auch Landwirte werden krank und müssen zum Arzt!

Zitat von kalina:
Das ist jetzt aber schon eine Ausflucht. Auch Landwirte werden krank und müssen zum Arzt!


Auch das was danach kam.

Du musst niemanden was erklären. Du nimmst die Krankenkassenkarte und gehst zum Arzt. Bei einem Psychotherapeuten gibt es sowieso lange Wartezeiten. Du könntest schon mal schauen, ob es bei Euch Selbsthilfegruppen gibt.

Viel Glück und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir und auch allen anderen

Klar alles ausreden... ganz bestimmt.
Ich bin auf Arbeit sehr eingespannt, und übernehme viele wichtige Aufgaben.
Aber jeder ist ersetzbar! Ich hab nur gesagt das es schwierig wird, nicht gesagt das es unmöglich ist. Also frage ich nach und dann werden sich Wege finden!

Und was das andere angeht. Ich bin vielleicht volljährig, aber was ist Bitteschön verkehrt dran mit seinen Eltern über seine Therapie zu reden. Kann es Ihnen ja auch verheimlichen macht sich bestimmt richtig gut....
sie interessieren sich halt viel für mein Leben und meine Handlungen warum sollte ich Ihnen das dann vorenthalten.?

Zitat von Stoppelbart:
Ich kann es versuchen, aber wird schwierig.
Verstehst du jetzt warum das bei mir nicht so einfach ist?! Und wovor ich auch Angst hab . Meinen Eltern zu erklären was ich für Probleme hab... und das ich eine Therapie machen will.


Guck mal:

Du selbst hast gesagt, dass es schwierig ist. Niemand anderes.

Ich hab nur gesagt, dass Du niemanden etwas erklären musst, wenn Du nicht möchtest. Was auch immer Du magst, ob Du drüber mit den Eltern reden magst oder nicht, ist doch alleine Deine Sache. Wenn Du es für wichtig erachtest, dann tu es. Wenn nicht, dann nicht.

(Du hast mich einfach falsch verstanden)

Mal wieder hab ich was falsch verstanden.
Wie schon oben erwähnt ist das eines meiner Probleme.
Aber ich hab erkannt das ich dran arbeiten muss! Und das es nicht allein gehen kann!

Um mal meine Meinung dazu zu sagen.
Ich habe selbst seit mittlerweile 7 Jahren Depressionen und bin in Dauer Therapie. Den ersten Schritt zu machen ist nicht leicht. Sich eingestehen dass man Hilfe braucht.. sich einem völlig fremden anvertrauen. Nicht jeder Therapeut kann einem auch wirklich helfen. Bin bei vielen gelandet wo ich hinterher am heulen war. Kleiner Tipp. Zu keinem gehn der dir innerhalb kürzester Zeit ne Langzeittherapie anbieten kann, meistens ist das begründet dass da freier Platz ist weil das oft sehr .. unfreundliche Zeitgenossen sind wo niemand hin möchte. Lieber etwas länger warten und sich gut über den Therapeuten informieren.
Man muss selber dazu bereit sein.
Mir persönlich hat die Therapie nicht viel gebracht.
Dennoch hat sich bei mir einiges gebessert, habe mich früher sehr schnell angegriffen gefühlt und Dinge schnell falsch verstanden. Mittlerweile ist das nicht mehr so. Nicht jeder, der ein bisschen ruppiger schreibt meint es direkt böse mit einem.
Man sollte es dennoch versuchen mit der Therapie, wenn man selbst dazu bereit ist. Möglichkeit b) ist halt sich mit anderen auszutauschen denen es ähnlich geht, für Außenstehende, die nie depressiv waren ist es schwer nachzuvollziehen wie es einem stellenweise geht. :/ Oft hilft es wenn jemand das gleiche durchgemacht hat.. zu sehn hey ich bin nicht allein damit

Zitat von Stoppelbart:
Und was das andere angeht. Ich bin vielleicht volljährig, aber was ist Bitteschön verkehrt dran mit seinen Eltern über seine Therapie zu reden.

Du hast Dich doch beschwert, daß es für Dich schwierig ist und mit 20 Jahren ist man ein erwachsener Mensch, wo man nicht alles mehr seinen Eltern erzählen muß, wenn man nicht will.
Was willst Du eigentlich? Du weißt es wahrscheinlich selbst nicht mal richtig. Sonst würdest Du hier nicht unnötig so rumeiern. Mal so, mal so, da weiß ja keiner mehr woran man bei Dir ist!

Zitat von Stoppelbart:
Aber ich hab erkannt das ich dran arbeiten muss! Und das es nicht allein gehen kann!

Gut!

Und nun setz Deinen Verstand eigenständig in Verbindung mit vernünftigen Aktionen, für Deine Heilung ein! Alles weitere ergibt sich dann.

Zitat von kalina:
Was auch immer Du magst, ob Du drüber mit den Eltern reden magst oder nicht, ist doch alleine Deine Sache. Wenn Du es für wichtig erachtest, dann tu es. Wenn nicht, dann nicht.

Genau, Du bist ein erwachsener Mensch und bist selbst für Deine Handlungen und deren Konsequenzen verantwortlich, auch wenn Du sie mit Deiner Mutti teilst, tragen mußt Du sie selbst!

Ich hab gemeint das es schwierig ist sich er einzugestehen, das man Hilfe braucht. Kam von mir doof rüber. Sorry!
Und das es schwierig ist das meinen Eltern beizubringen. Und ja ich weiß ich bin alt genug, bevor ihr mich gleich wieder rümpft.
Ich weiß schon was ich will auch wenn es manchmal echt chaotisch rüber kommt.
Ist weiß das sich was ändern muss.
Als erstes hab ich mir vorgenommen mich mehr zu schätzen. Und mich genaustens über eine Therapie zu informieren.
Wie Lucy sagt jeder Therapeut kann einem nicht helfen.

Blackstar koennte sich auch mal in etwas Feinfuehligkeit ueben...

Es ist immer leicht gesagt, man muss ja nicht mit den Eltern reden, prima. Ich bin so aufgewachsen und erzogen worden, dass sich die Familie ein Leben lang um einander kuemmert.
Da kann man nicht einfach sagen: So, ich bin jetzt in einem Alter in dem andere grademal anfangen zu studieren, da gehen meine Eltern meine Sorgen nix mehr an, weil ich so alt uund erwachsen bin.
Mag ja sein, dass man keine Zeit und wie sage ich es Eltern/Freunden/Bekannten/Partner gern auch als Ausrede hergenommen werden, aber nichts desto trotz sind diese sozialen Sorgen ein valides, ernstzunehmendes und echtes Problem und Hindernis, keine Spinnerei die man einfach so ignorieren kann.

Ja genau so kenne ich das auch,deshalb wollte ich es halt mit ihnen bereden.

Zitat von Stoppelbart:
Und ich weiß nicht ob man solchen Test im netz viel glauben schenken kann. Und wenn du schon sagst das ich hochsensibel bin wird das schon so stimmen.

Hallo Stoppelbart,
ich kann das nicht mit Sicherheit beurteilen, ob Du hochsensibel bist. Falls Du es bist, wollte ich Dir mit meinem Hinweis darauf eine Winzigkeit das Leben erleichtern. Ich habe erfahren, daß es zumindest ein klein wenig erleichternd ist, dies zu wissen. Ich wäre froh gewesen, wenn ich schon etliche Jahrzehnte früher darauf gekommen wäre. Jahrzehntelang habe ich mich angestrengt, mich in mancher Hinsicht umzupolen bzw. etwas mir anzutrainieren, was überhaupt gar nicht so umfassend möglich ist.

HSP wird normalerweise vererbt. 15 - 20 % der Menschen, aber auch Tiere sind HSP. HSP haben es meist schwerer im Leben als Nicht-HSP. HSP und Nicht-HSP verstehen einander öfter schwer oder auch gar nicht.

Wenn Du HSP bist (je mehr Du schreibst, desto mehr bin ich überzeugt davon), dann ist es kein Wunder, daß Du keine engen, treuen Freunde findest. Zumal ja bei Dir obendrauf noch die anderen Umstände kommen. Wenn man nicht wie Adonis oder Pamela Anderson aussieht werfen sich einem von vornherein nicht so große Heerscharen von Frauen oder Männern an den Hals unter denen man dann auswählen kann. Wenn man 13 Stunden täglich in der Landwirtschaft arbeitet, kommt man abends sicher nicht so viel und so lange in Veranstaltungen rum, um viel Gelegenheit zu haben Frauen kennen zu lernen. Und tagsüber sind die Begegnungen auch nicht vielfältig.

Lese doch mal im Internet in den Themen und Diskussionen in einem HSP-Forum. Wenn Du dort vielfach erkennst, Boah! Die ticken ja faßt alle so wie ich, aber anders als so viele aus meinem Bekanntenkreis und viele im Forum haben genau die gleichen Probleme wie ich!, dann weißt Du daß Du eine HSP-Persönlichkeit bist.

Zu Psychotherapie: Sehr viele Psychotherapeuten haben die Besonderheit HSP nicht auf dem Schirm. Das ist schlecht.

Ich will Dir mit dem HSP nichts aufdrängen. Ich meine es nur gut. Wenn Du Dich nicht damit befassen möchtest, ist es auch ok. Dann vergiß meine Hinweise einfach.

Liebe Grüße
Natty
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke Natty für deine lieb gemeinte Antwort. ich werde mich damit befassen aber erst heute Abend. vielen dank.

Hallo natty, ich habe soeben diesen Test durchgeführt. Und ich hatte 188 Punkte von 300. d.h so in dem Artikel.
Eine wahrscheinlich von HSP ist sehr hoch.
Es ist schon gut zu wissen woran man ist und damit dann umzugehen. Ich weiß jetzt wo ich ansetzen kann und werde mich bessern.
Ich denke mal werde dazu noch weitere Artikel lesen, um mir weitere Erkenntnisse zu holen um dann positiv an die Sache ran zu gehen.

Zitat von Stoppelbart:
und werde mich bessern.

Hallo Stoppelbart,
genau so ein Denken ist z.B. typisch für HSP!
Jedoch ist es NICHT so, daß du dich BESSERN sollst/mußt! Du machst nix falsch! Du bist NICHT falsch! Du bist als HSP nur anders als ca. 85 % der anderen Menschen! Dein Ziel sollte in dem Punkt einfach nur sein, wie kann ich besser damit klarkommen, mit meinen Empfindungen, mit meinen körperlichen Gegebenheiten, mit meiner Alleinsein-Situation?

In dem Buch Zart besaitet habe ich erst gelesen, daß weder die HSP noch cie Nicht-HSP-Menschen besser oder schlechter sind! Sie sind nur jeweils anders. Mit Individualitäten die es jeweils bei beider Art von Menschen geben kann, nur in unterschiedlicher Anhäufung.

Das Dumme ist halt, daß sich HSP in unserer heutigen Gesellschaft viel schwerer tun als Nicht-HSP. Ich denke mir da momentan, Seinesgleichen suchen ist ein Stück des Weges zur Erträglichkeit bis hin zu Glücklichen Erlebinssen und Zeiten! Und auch gut zur Rückenstärkung. Jedoch ist es nicht einfach Seinesgleichen HSP zu finden. Aber es ist nichts unmöglich! Man darf nur nicht zu verbohrt zu genaue Vorstellungen haben. Ich habe jemand in meiner Nähe gesucht und habe jemanden weiter weg gefunden. Eine große Bereicherung, auch wenn es keine Lebenspartnerschaft, sondern Freundschaft ist! Fang doch mit so einem Ziel an! Ich habe noch nicht ewig lang her einen HSP weiter weg und eine Nicht-HSP 45 Minuten Fahrtzeit weg gefunden. Nur Freundschaften, jedoch sehr aufbauend und trostreich für mich, was auf Gegenseitigkeit beruht! Ich drücke Dir die Daumen! Und, ich will Dir nix vormachen, es kann sauschwersein und lange, lange dauern einen treuen, loyalen Menschen zu finden! Nur Mut! Und auch nach dem 200.ten Fehlanlauf nicht aufgeben! Vielleicht können Dir Deine Eltern Mut zusprechen? ... Ich brauch auch immer wieder jemand der mir Mut macht und mich tröstet. Ich habe da inzwischen einige engere Freunde. (Freundschaften pflegen bedeutet Zeitaufwand und Anstrengung. Man sollte Freunde die einem nur Energie kosten und keine Bereicherung sind aussortieren und den Kontakt abbrechen. Aber das fällt mir auch sehr schwer - ist wohl HSP-typische Freundlichkeit.)

Ach ja, noch was, Stoppelbart,
ich finde es ist egal, ob man sich nun riesig zutreffend in HSP einsortieren kann oder nicht so umfassend. Ich denke der wichtige Punkt ist, daß man sich selbst dieser Gruppierung von Menschen sehr ähnlich sieht und daß man unter diesem Sammel-Begriff eine größere Chance hat Menschen zu finden die dauerhafte, bereichernde Kontakte sind, was dann auf Gegenseitigkeit beruht. HSP ist wissenschaftlich noch nicht so empierisch untersucht, daß es umfassend offiziell bewiesen ist. Das ist mir aber egal. Jeder Mensch kann in ganz vielen Menschengruppen eingruppiert werden. Eine davon ist halt HSP, auch wenn das nur wenigen etwas sagt, unabhängig davon wie viele HSP anerkennen oder nicht. Es ist ja nix Schlimmes, keine fanatische Religion, keine fanatische Politikströmung oder so was.

Liebe Grüße
Natty

A


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Dr. Reinhard Pichler
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