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Nur der Austausch zwischen uns beiden ist doch ganz offensichtlich erschöpfend beendet. Mit dem Tread an sich und den anderen hat das nichts zu tun. Und du hast recht, auf deine unglaubliche Aggressivität habe ich keine Lust mehr und daher wüsste ich auch nicht was ich dem noch beitragen sollte.

... Billy Joel

Ich habe mir lange Gedanken über mein Auftreten gemacht. Ich halte es für direkter aber nicht für aggressiver, als Deines. Denn zwischen Deinen Zeilen lese ich sehr viele Dinge, die ich als Angriffe deute. Ich veranschauliche das ´mal:

Zitat:
Dies ist kein Forum gegen Einsamkeit sondern Ängste.

Zwischen den Zeilen: Verweis des Platzes.

Zitat:
Es tut mir leid für dich, wenn du nur und ausschließlich negative Erfahrungen mit Familie gemacht hast.

Zwischen den Zeilen: Dass ich die konventionellen Familienstrukturen als schlecht ansehe, muss an meinen persönlichen Defiziten oder zumindest an meinen rein subjektiven Erfahrungen liegen. (Verharmlosung)

Zitat:
Dein Versuch alles zu akademesieren ändert an dem Schmerz leider gar nichts.

Zwischen den Zeilen: Das Wort Versuch deutet ein Scheitern an, das Wort akademisieren ist nicht neutral sondern ablehnend gebraucht und verweist darauf, dass Du Dir gar nicht erst die Mühe machen möchtest, auf meine ARGUMENTE einzugehen.

Zitat:
Scheinbar ist alles gesagt zu dem Thema

Zwischen den Zeilen: Dies ist eine Aussage, die Allgemeingültigkeit suggeriert.

Zitat:
Und du hast recht, auf deine unglaubliche Aggressivität habe ich keine Lust mehr und daher wüsste ich auch nicht was ich dem noch beitragen sollte.

Zischen den Zeilen: Ich vermute darin die bewusste oder unbewusste Ambition, Mitleser dazu veranlassen, mich als bösen Aggressor zu sehen, und sie vom Thema abzulenken.

Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass ich aufmerksam lese? Und sollte ich Deine Ambitionen schlechter deuten als sie sind, liegt das dann nur an mir?

N.

A


Versteh Euch nicht!

x 3


Wenn du das so deutest, dein Ding. Ich habe keinerlei Ambitionen, warum auch, ich kenne dich ja nicht und daher habe ich Null Interesse. Ich akzeptiere deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile. Und ich habe auch keinerlei Probleme damit wenn andere Menschen andere Auffassungen und Meinungen haben als ich. Warum auch, unterschiedliche Auffassungen und Meinungen bereichern das leben und was für mich gut und richtig ist, kann für andere ganz verkehrt sein. Es gibt eh nicht nur eine Wahrheit. Ich kann nicht nachvollziehen, warum du alle meiner Äußerungen so angreifend empfindest, meine Aussage das dies nicht so gemeint ist und eh auch mit dir persönlich gar nichts zu tun hat, wirst du eh nicht Glauben und dir wird gelingen auch darin irgendwas angreifenden deiner Person zu sehen. Schade. Was für ein Interesse sollte ich wohl daran haben eine mir gänzlich unbekannte Person persönlich angreifen zu wollen?

Zitat von nemesus:
Zitat:
I.
Bei dem Human Releations Area Project der Yale-Universität handelt es sich um den bislang einzigen Versuch, die sexuellen Gewohnheiten einer gesamten Geschichtsperiode zu erforschen. ...

Anscheinend handelt es sich um Fehlschlüsse anhand unkorrekter Zahlen und Ergebnisse.. die Meinung eines Einzelnen kann außerdem kaum maßgebend sein. Passt aber die persönliche Meinung eines Anderen zu der eigenen Ideologie, bedient man sich gerne solcher Quellen - s. o.


http://de.wikipedia.org/wiki/Monogamie

Zitat von nemesus:
Oben stehen die Fakten. Die meisten werden sie ignorieren.

Ich hoffe die meisten werden den Wahrheitsgehalt des von dir reinkopierten Textes anzweifeln..

Zitat von nemesus:
Müssen sich immer selbsternannte Wächter einschalten, um uns jenseits aller Toleranz auf Meinungsfreiheit ihre Sichtweise aufzubügeln?

Das gleiche könnte man dir unterstellen. Du lebst also ohne Familie und bist nicht monogam. Ich bin fest davon überzeugt, dass dir hier niemand versucht deine Lebensweise zu vermiesen und eine andere aufzuzwingen. Zum Glück braucht das hier niemand in aller Tragweite mitzuerleben.

LG Bird

Wikipedia schreibt in Bezug auf den Semmelweis-Reflex:

Zitat:
...


Dieser Auszug, Prinzessin, wäre eine Möglichkeit, Dein Verhalten zu interpretieren. Dem entsprechend sollte vielleicht nie ich angegriffen werden, sondern die Ideen, die ich vertrete. - Denn sie sind beunruhigend und stellen die Werte, die heute als gesichert gelten, in Frage.

So lässt sich auch Bird´s Verhalten deuten. Die Zahlen müssen falsch sein. Oder es hat eine Person die falschen Schlüsse gezogen. Dies kann oder besser darf nicht sein.

Übrigens Danke Bird, für den Link zum Thema Monogamie in der Wikipedia. (Glaubst Du wirklich, ich würde den Inhalt nicht kennen?)
Hübsch finde ich übrigens den Schwan als Gleichnis für Monogamie im Artikel.
Allerdings weise ich darauf hin, dass Wissenschaftler kürzlich anhand von Gen-Tests zeigen konnten, dass Schwäne nicht so treu sind, wie es bisher angenommen wurde. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft)

Zurück zu Dir, Prinzessin:
Zitat:
Es gibt eh nicht nur eine Wahrheit.

Aha. Ich schätze, ich würde dennoch nicht im Reaktor-Raum von Fukushima campen.
Ich würde auch nicht Quecksilber einnehmen oder von einem Hochhaus springen.
Ich schätze nämlich, dass diese Aktivitäten ziemlich tödlich sind. Oder ist das nur für mich wahr?

Ich weiß, dass es da draußen immer noch Leute gibt, die glauben, dass Kulturrelativismus das Allheilmittel ist. Aber ist es Euch schon mal aufgefallen, dass es mit uneingeschränktem Kulturrelativismus keine Menschenrechte geben würde?

Einstein brachte es zur Weißglut, wenn man seine Theorie mit den Worten beschrieb:Alles ist relativ.
Er sagte einst:...
(Kurze Erklärung: Einstein setzte Masse und Energie relativ zur ABSOLUTEN Lichtgeschwindigkeit.)

Um es abzuschließen: Ich wünsche mir hier eine etwas unvoreingenommen Diskussion. Ich habe Thesen vorgebracht. Sie lassen sich zusammenfassen mit:Familien sorgen für Einsamkeit. Ich habe keine Gegenargumente bisher gehört.

nemi-Gruß

Zitat von nemesus:
So lässt sich auch Bird´s Verhalten deuten. Die Zahlen müssen falsch sein. Oder es hat eine Person die falschen Schlüsse gezogen. Dies kann oder besser darf nicht sein.

Bleib doch bei der Sache. Die Zahlen in deinem Artikel stimmen mit den in Wikipedia nicht überein.

Wenn ich eine beliebige Kombination von Begriffen in der Suche eingebe, bekomme ich eine beliebige Zahl von Schlüßen anderer Leute. Die dann dafür zu benutzen meine Thesen zu untermauern ist eher ein rechtahberischer Vorgang als der Versuch eine unvoreingenommene Diskussion zu führen.

Ich habe deinen Thread nicht gelesen, aber gerade am Rande mitbekommen: Familie macht krank, dann wirst du sicher eine Ideologie vertreten, die auf die Auslöschung der Menschheit hinarbeitet. Nicht die Familie, sondern die Trennung der Eltern macht ein Kind krank und das Hintergehen des Partners ist ein sehr häufiger Grund für den Zerfall der Familie.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es keine Pflicht ist zu heiraten oder Partnerschaften eingehen, für den Ehebruch wird niemand gesteinigt. Jeder sucht sich die Form der Gestaltung seines Privatlebens selbst aus - und auch ist dieses Privatleben nicht das Einzige, was einen Menschen ausmacht.

Deshalb sehe ich keinen Grund dafür, eine Diskussion darüber zu führen.

LG Bird

Leb dein leben wie du willst, mein vollstes Mitgefühl hast du, denn deine vergleiche hinken und halten keinerlei wissenschaftlichen prüfung stand, aber das weißt du selber. Und für den Fragesteller tut es mir leid, dass du seinen Tread so missbraucht hast, denn das hat keinerlei praktischen nutzt mehr. Und die psychologie ist eben keine Naturwissenschaft und was du Beweise nennst sind im Gründe eh nur Thesen. Für das leid, die Wut und den Schmerz der aus jedem deiner worte spricht, die Verletzung die du erlitten hast, wohl auch in Deiner Familie, dass tut mir sehr leid für dich. Scheinbar ist das deine einzige Möglichkeit mit dem umzugehen, was dir widerfahren ist.

Zitat von prinzessin22589:
Scheinbar ist das deine einzige Möglichkeit mit dem umzugehen, was dir widerfahren ist.

Ich schließe mich an. Jeder Angriff ist im Grunde die nach Außen verlagerte Problematik eines inneren Konflikts.

LG Bird

Ich muss auch sagen... anstrengend.. also wenn man sich immer nur auf das stützen würde, was wissenschaftler rausfinden... wie sollen die wissenschaftler dann iwann merken können, dass es vllt doch nicht so schlimm ist. wissenschaftler stützen sich auf ihre erfahrungen, die sie zu einem zeitpunkt machen... wenn wir uns dann so benehmen wie die festgestellt haben... haben sie selbstverständlich auch in 10 jahren noch recht... wie gesagt die gesellschaft verändert sich... in ein paar jahren stellen die wissenschaftler was ganz anderes fest... und ich kenne so viele glückliche familien, oder auf jedenfall welche die immer zusammenhalten. es geht darum, dass wir die strukturen wieder verbessern... nicht darum dass wir uns damit abfinden, dass alles schlecht ist... mediziner finden sich auch nicht damit ab, dass man wenn man erkrankt gleich sterben muss... auch wenn bücher von vor 10 jahren sagen, dass es so war... geben sie trotzdem alles um es zu ändern...

@Prinzessin:

Zitat:
Leb dein leben wie du willst, mein vollstes Mitgefühl hast du, denn deine vergleiche hinken und halten keinerlei wissenschaftlichen prüfung stand, aber das weißt du selber.

1) Weder will ich Dein Mitgefühl, noch brauche ich es.
2) Du kannst beurteilen, ob meine Aussagen keiner wissenschaftlichen Prüfung standhalten?
Weißt Du, was ich glaube? Du hast nie eine Uni von innen gesehen. Und das trifft wahrscheinlich auch Bird zu, der die Glaubwürdigkeit seiner Quellen nicht im entferntesten hinterfragt. Ist schon klar, dass man eine Studie einer Elite-Universität weniger Glauben schenkt als der deutschen Wikipedia-Seite zum Thema Monogamie. (das war ironisch gemeint.)

Zitat:
Und für den Fragesteller tut es mir leid, dass du seinen Tread so missbraucht hast, denn das hat keinerlei praktischen nutzt mehr.

Du kannst den praktischen Nutzen beurteilen? Bist Du vielleicht darin genau so gut, wie in Rechtschreibung?

@Bird
Zitat:
Bleib doch bei der Sache. Die Zahlen in deinem Artikel stimmen mit den in Wikipedia nicht überein.

siehe oben

Zitat:
Ich habe deinen Thread nicht gelesen, aber gerade am Rande mitbekommen: Familie macht krank, dann wirst du sicher eine Ideologie vertreten, die auf die Auslöschung der Menschheit hinarbeitet.

Dass Du meinen Thread nicht gelesen bzw. verstanden hast, hättest mir nicht erlkären müssen. Es ist offensichtlich.
Aber um zur Aufklärung beizutragen: Ich bin nicht für die Auslöschung der Menschheit, sondern für die Bewahrung. Ich kritisiere die konventionelle Familienstruktur aufgrund vorliegender Fakten.
(Vorliegende Fakten sind die Dinger, die uns ermöglichen, Flugzeuge zu bauen, Krankheiten zu heilen, U-Boote zu konstruieren und weltweit Mathematik zu betreiben. All diese Dinge haben die Wissenschaft als Basis.

Ich möchte also hin, zu einer neuen Struktur.
Die Art der Struktur unseres Umfeldes ist entscheidend für das, was aus uns wird. (oder nicht wird)

Übrigens werfe ich Dir ´mal vor ideologisch zu sein, weil Du an die Familienstruktur und an die Aussagen von Wikipedia blind zu glauben scheinst.
Dabei scheint Dein Verstand so verschlossen zu sein, dass es Dir unmöglich ist, Deiner Phantasie erlauben, sich etwas anderes vorzustellen als das, was sie schon kennt.

@Aliana
Jaja, die Wissenschaft ist ganz schlimm. Hat die Menschheit nie weiter gebracht. (auch das war ironisch).

Aber vielleicht gibt es ja noch ein Paar Menschen dieses Forums (auch wenn ich nicht daran glaube), die weniger Probleme haben, sich auf neue Gedanken einzulassen, und die Strukturen auch in Frage stellen können, wenn sich diese ärgerlich lange halten. (Wie zum Beispiel die Kirche oder Religionen im Allgemeinen.)

N.

Huhu

Es gibt Familienstrukturen, die sich in keinem der üblichen Ober-
begriffe einordnen lassen, und in ihrer Pathologie auch nicht wirklich
statistisch erfasst werden.

Familien (Elternpaare), die sich über viele Jahre hinweg in einer Art
Kriegszustand befinden, und deren Alltag/Vorleben ausschliesslich
aus Hysterie und Hass besteht. Familien, die ihren Nachwuchs zum
eigenen Vorteil in diesem Krieg missbrauchen, und ihn nach diesem
Krieg als Kollerteralschaden einer längst vergangenen Beziehung
lebenspraktisch und emotional entsorgen (als niemals existent be-
trachten).

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

.. wissenschaft bringt uns nur weiter wenn wir nicht sagen, so wie die das sagen ist es und wird es bleiben... und das scheinst du zu tun... ich glaube daran das sich alles weiterentwickelt und vieles davon ist gut... oder kann gut werden... sich darauf zu stützen was wissenschaftler früher mal gesagt haben ohne zu sehen wie es sich weiterentwickelt ist einfach nur dumm.... deine schöne ironie... lern doch einfach sie so zu formulieren das du nicht noch erklären musst was es ist... denn wir sind halt sehr dumm tut und leid das du der einzige intelligente mensch hier bist und darum auch der einzige der hier probleme hat... wir sind ja alle gesund... sonst wären wir nicht hier... wir wollen dir nur sagen das du gaaanz alleine auf der welt bist... weil du der EINZIGE MENSCH AUF DER WELT IST der was von wissenschaft versteht.... hast du dich mal gefragt wie viele von uns erfolgreich studieren und sich im alltag ständig mit wissenschaftlichen arbeiten auseinandersetzen müssen? ... keine angst deine ignoranz bekommt mein mitleid niiiiemals ... obwohl ooooh armes tüüttüü

Ich habe die Diskussion bisher verfolgt und finde immer interessant, wie manche Leute emotional reagieren wenn sie einfach keine Gegenargumente vorbringen können, um die Diskussion zu bereichern.

z.B, der Beitrag oben macht null Sinn!

@ Bobachter:
Ich freue mich immer, von Dir zu lesen.

@ Aliana:
Zitat:
.. wissenschaft bringt uns nur weiter wenn wir nicht sagen, so wie die das sagen ist es und wird es bleiben...

Dem stimme ich zu. Ich wunder mich, dass Du mich anders einschätzt, nachdem ich Semmelweis ins Spiel gebracht habe. Zur Erinnerung:
Die Wissenschaft ging zuvor davon aus, dass Sauberkeit bei OPs nicht wichtig sei. Semmelweis aber kam zu einer anderen Auffassung. Diese gilt nun als wahr und rettete unzähligen Müttern das Leben. Leider wurde seine These erst zu spät für ihn anerkannt. Er starb in einer Nervenheilanstalt unter bis heute ungeklärten Umständen.

Ich habe lange genug Wissenschaft- und Technikgeschichte studiert, um zu wissen, dass die Wissenschaft nicht frei von Fehlern ist. Aber das ist genau der Punkt: Um verantwortungsbewusst zu handeln, müssen wir auf dem heutigen Wissenstand unsere Entscheidungen fällen. Sollte sich später etwas anderes herausstellen, werden wir unser Denken und Handeln den neuen Erkenntnissen anpassen müssen.

Aber es besteht wirklich kein Grund, den aktuellen Stand der Wissenschaft zu ignorieren und in die Steinzeit zurück zu fallen. (Aus meiner Perspektive sind wir sowieso noch viel zu nahe dran.)

Auf den Rest Deines Posts antworte ich nicht, der ist mir zu anspruchslos.
N.

den rest habe ich auch nur geschrieben weil ich nicht verstehe was bei meinem ersten beitrag dieser ironische kram sollte... erst willst du das iwer schreibt und dann machst du dich drueber lustig.. wuerde reichen wenn du sagst tut mir leid aber ich stimme dir nicht zu oder deine antwort finde ich nicht anspruchsvoll sondern unnoetig... menschliche umgangsform und sowas... ich habe meinen ersten post geschrieben weil ich es interessant fand und es mich interessiert hat wie es weitergeht... nicht um beleidigt zu werden...

Liebe Aliana,

meine erste Reaktion auf Deinen ersten Post war sicher unpassend. Dafür entschuldige ich mich gerne.
Allerdings habe ich Dir ja später auch ausführlich auf Deinen späteren Post geantwortet, also auf den Teil, den ich für relevant hielt.

Allgemein habe ich aber den Eindruck, dass es eine Tendenz oder einen Zeitgeist gibt, der mir nicht gefällt. Ich glaube, dass in unserer Gegenwart eine Art Wissenschafts-Verdrossenheit eingesetzt hat.

Die halte ich für sehr gefährlich. Ein Beispiel: Die meisten Menschen in Deutschland sind gegen Atomenergie. - Und alle wollen den Ausstieg. Sicher: Bei der Nutzung werden Stoffe hervorgebracht, die noch viele 1000sende Jahre strahlen werden.

Aber: Was dabei vergessen wird: Es wäre möglich (wenn es die Politik zulässt), dass die Wissenschaft schon bald dahin kommt, die ersten sogenannten Hybrid-Reaktoren zu bauen, die funktionieren. Wir hätten es dann also mit einer Mischung aus Kernspaltung und Kernfusion zu tun. Aber nun das BESTE: Es wäre möglich, radioaktive Abfall in der Nähe eines Hybrid-Reaktors zu lagern oder gar als weitere Energiequelle wiederzuverwenden. Und ein Nebeneffekt wäre, dass dieser Abfall innerhalb kürzester Zeit, aufhören würde, zu strahlen. Dann bräuchten wir uns keine Gedanken mehr um sichere Endlager (die es nicht geben kann) zu machen, da sie einfach nicht mehr nötig wären.

Ich hatte öfter das Gefühl, Du wärst auch Wissenschafts-verdrossen. Sollte ich mich diesbezüglich geirrt haben, tut es mir natürlich leid.

N.

Huhu

Der grösste Teil unseres Ichs (Bewusstsein, Verhalten etc.) wird tatsächlich
immer noch von der Amygdalla (Mandelkern=Vegetatives Urzeitgehirn) geprägt,
daran hat auch die Entwicklung des frontalen Stirnlappens, der Sitz der kognitiven
Intelligenz, die und auf den Mond fliegen und Computer bauen lässt, kaum etwas
wirklich geändert. (Besonders gut beim Paarungsverhalten zu beobachten)

Die Wissenschaft ist sehr gut dafür geeignet, uns Naturgesetze und darauf auf-
bauende kausale/logische Prozesse, begreifbar und nutzbar zu machen.
Sie ist aber leider weniger dafür geeignet, aus uns selber eine allumfassend per-
fekte Lebensform zu machen, die sich über ihre natürlichen Gesetzmässigkeiten
erheben kann.

Liebe Grüsse aus dem globalisierten Neandertal, Der Beobachter
Sponsor-Mitgliedschaft

Lieber Beobachter,

auch wenn ich Dir zustimmen muss, sehe ich es aber etwas optimistischer.
Wir können zum Beispiel Menschen verschiedener Regionen nehmen und sie auf bestimmte Facetten hin vergleichen.

PISA zum Beispiele zeigte EINDEUTIG, dass das Bildungssystem in Deutschland weit weniger gut zum Erfolg führte als das in anderen Ländern.

Und während wir in Deutschland noch einen Geburtenrückgang registrieren, gibt es anderen Ländern regelrechte Baby-Booms.

Mit anderen Worten: Es ist ganz klar, dass es Strukturen gibt, die für Menschen besser geeignet sind als andere. Ein Fisch wird sich ja auch nicht in einem Affengehege wohlfühlen.
Im Tierreich gibt es den Begriff der artgerechten Haltung. Beim Menschen, so finde ich, sollten wir den auch einführen.

Und dann könnten wir erdenken, was eine artgerechtere Haltung für den Menschen bedeuten würde, welche Strukturänderungen es geben sollte.

Und dafür halte ich doch Erkenntnisse aus der Philosophie, Entwicklungspsychologie und auch aus der Human-Medizin extrem geeignet.

Du nicht?
nemi-Gruß

Huhu nemesus

Wenn wir die Erkenntnisse der Anthropologie, Psychologie und
Humanbiologie, natürlich nicht zuletzt mit etwas Philosophie, dazu
verwenden würden, unsere eigene Haltung etwas artgerechter zu
gestalten, dann wäre natürlich der Optimismus angebracht.

Unsere abendländisch/westlich geprägte Gesellschaft nutzt derzeit
dieses Wissen aber mehr im wirtschaftlichen als im biologischen Be-
reich (Kapitalvermehrung statt artgerechter Menschenhaltung).

Natürlich ist dies Entwicklungsgeschichtlich eine Momentaufnahme,
es muss also nicht dauerhaft so bleiben (Raum für Hoffnung).

Ansonsten:
Mich persönlich erinnert der Mensch weniger an einen Fisch im Affen-
käfig, als vielmehr an einen Affen im Affenkäfig, der sich seinen Käfig
selber so verunstaltet hat, dass er sich dort nicht mehr wohl fühlt.
Anders gesagt: Nicht mehr auf die Bäume zurückklettern zu wollen,
ist kein Grund auch gleich alle Bäume zu fällen.

Und zur Pisastudie:
Artgerechtes Verhalten (Sozialkunde, Okologie etc.) sollten dringlichst
als Bildungsfach mit in das frühe Lernprogramm unserer Kinder aufge-
nommen werden. Jedem Einzelen, aber auch unserem ganzen Planeten,
könnte das für die Zukunft sehr hilfreich sein.

Liebe Grüsse, der Beobachter

Lieber Beobachter,

Dein Username suggeriert eine gewisse Passivität. Ich jedoch sehe gerade im seltenen Einzelnen die Hoffnung, nicht in der Politik, der Gesellschaft oder was auch immer.

Ich denke, dass Deine Ansichten eine hervorragende Grundlage sein könnten. Immerhin enthält Dein Name ja auch den Hoffnungsschimmer angenehmer Selbstironie. - Ein eingreifender Beobachter( Du diskutierst ja glücklicher Weise mit), ist, von der Quantenmechanik ´mal abgesehen, paradox

Das einzige, was mehr Power hat als ein außergewöhnliches Individuum, ist eine Gruppe von diesen, in enger Zusammenarbeit.

Was mich anbelangt: Ich arbeite daran, suche mir Leute aus dem gesamtdeutschen Sprachraum, um etwas NEUES zu bauen (das alte war ja nichts). Denn wenn ich es nicht versuche... Warum sollte es jemand anders tun? - Ich setze meine Hoffnungen lieber auf mich als auf Menschen, die ich noch gar nicht kenne.

Und Du?

Beste Grüße,
nemesus

A


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Dr. Reinhard Pichler
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