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Hi euch allen im Forum!

ich brauch ja gar nicht lange drum rum zu reden, ich bin auch einsam, ich fühl mich sogar einsam, von mir selbst verlassen. Ich weiß nicht ob es für Einsamkeit auch eine selbstprophezeihende Voraussagung gibt, oder wie das heißt... jedenfalls ist und war es meine größte Angst, irgendwann ziemlich allein in der Welt rumzustehen. Das macht mir unheimlich zu schaffen. Ich habe genau eine Bezugsperson und das wars. Ich bin nicht kontaktscheu (im allgemeinen jedenfalls) aber es muss etwas geben, was Leute veranlasst einfach nicht in Freundschaft mit mir zu investieren - obwohl von meiner Seite nichts gegen Freundschaft spricht. Das ich keine Freundin habe ist entsetzlich, aber scheinbar Schicksal... Dabei sind Menschen, Kontakte so wichtig für mich selbst.

Es ist schrecklich schon nicht gebraucht zu werden, man fühlt sich als komplett Versager auch ohne Freunde da zu stehen. Ich finde es zu dem auch noch ganz eigenartig, dass Menschen sich so ins Internet zurückziehen, anstatt sich im Real-Life zu begegnen und sich kennenzulernen. Aber okay, ich bin auch im Internet und suche nach Gleichgesinnten, nach Leuten egal welchen Alters... nur um ein bisschen das Gefühl von Du bist nett, ich mag Dich-Geborgenheit zu erfahren, zu geben. Vielleicht einen Austausch anzuregen... tipps gegen Einsamkeitsgefühle zu teilen, gemeinsam wieder Hoffnung zu haben. Für jemanden außer einem selbst wichtig zu sein.

Geht das?

Beste Grüße
Ania

28.08.2007 17:48 • 01.09.2007 #1


hallo ania,
ich habe mal einen Artikel gelesen über Einsamkeit. Da war dringestanden, dass man sich überlegen soll, wem man helfen kann. So gehe ich jetzt einmal die Woche ins Altersheim und lese den alten Menschen vor. Das erfüllt mich sehr - wenngleich ich da halt keine Freunde finden kann.Habe mir jetzt überlegt, in eine Emotional Anonymous Gruppe (EA) zu gehen. Wäre vielleicht auch was für dich.
Lara

A


Verfluchtes Allein sein!

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Ich werde hier in der nächsten Zeit nichts mehr schreiben, das wird mir einfach alles zuviel.


Gestern hatte ich noch gedacht, das ich hier in der nächsten Zeit nichts mehr schreiben kann und heute sieht die Welt schon wieder anders aus.


Heute fühle ich mich nach einer langen Zeit der Traurigkeit richtig gut.


@ HausSchaaf

Du findest hier im Forum bestimmt jemanden, der genauso fühlt wie Du.

Eine kurze Rückmeldung an euch zwei, Lara und Olimpia (habs hoffentlich richtig geschrieben)

Nett, dass ihr geantwortet habt... ich hatte erst gedacht, vielleicht bleibt das Thema ohne Feedback. Um so schöner 2 Antworten zu lesen.

Nun ja, ehrenamtliche Tätigkeit ist immer gut, früher hab ich mich viel engagiert, heute ist das irgendwie nicht mehr so. Der Anfang ist immer so schwierig, sich erst ein Netzwerk aufzubauen... die richtigen Leute zu finden. Mein Problem ist: Ich verliere viel zu oft meine Stimme, was generell vieles alltägliches erschwert. Das soll keine Ausrede sein - und doch steht es grade da WIE eine.

Eine Selbsthilfegruppe ist eigentlich nicht schlecht, etwas stützendes, etwas gemeinsames. In der Stadt gibt es solche Gruppen nicht, jedenfalls habe ich bei meiner Recherche nichts gefunden (vielleicht habe ich mit den falschen Stichworten gesucht?)

Egal.
Mein Leben ist auf einer katastrophalen Abwärtsspirale, das Ende noch nicht erreicht, es ist super schwer jetzt noch aus sich selbst den Schwung für eine nach-oben-Beschleunigung zu entwickeln. Jeder kennt das sicherlich.

Nun ja, es kommt wie es kommt.
Danke für das Lesen.

Ich bin eigentlich ein Kämpfer, ein sozialer Mensch, der andere stützt und hilft... aber auch Kämpfer können mal verlieren.

HausSchaaf
PS: Ich wurde einfach ausgeloggt.... sorry!




Dr. Reinhard Pichler
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