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Zitat von Dubist:
Aber wir dürfen nicht vergessenm, das die Emanzipation sehr wohl auch ihre Schattenseiten hat. Nicht alles ist perfekt was die Emanzipierung der Frau betrifft.
Ich habe mal mit einer älteren Dame geprochen und wie Recht sie doch hatte.
Heutzutage laufen alle so schnell auseiander. Das glaubt ihr nicht, oh doch sehr viele!


Und was wären die Schattenseiten?
Die Einstellung dieser älteren Dame ist zunächst ja auch nur ein Produkt älterer (veralteter?) Rollenbilder.
Wenn heute viele schnell auseinanderlaufen ist das zunächst mal nur ein Beweis für Unabhängigkeit. Ist doch gerade mal eine Generation her, dass es Frauen mit Kindern wegen wirtschaftlicher Abhängigkeit sehr schwer hatten, sich zu trennen und dann eher ein Martyrium in Kauf nehmen mussten. Das ist heute zum Glück anders.

Und wenn es eine unabhängige Frau mit einem Gandalf nicht lange aushält, dann liegt es bestimmt nicht an der Emanzipation.

Zitat von outcast:
Und was wären die Schattenseiten?
Die Einstellung dieser älteren Dame ist zunächst ja auch nur ein Produkt älterer (veralteter?) Rollenbilder.
Wenn heute viele schnell auseinanderlaufen ist das zunächst mal nur ein Beweis für Unabhängigkeit. Ist doch gerade mal eine Generation her, dass es Frauen mit Kindern wegen wirtschaftlicher Abhängigkeit sehr schwer hatten, sich zu trennen und dann eher ein Martyrium in Kauf nehmen mussten. Das ist heute zum Glück anders.
Und wenn es eine unabhängige Frau mit einem Gandalf nicht lange aushält, dann liegt es bestimmt nicht an der Emanzipation.


100%ige Übereinstimmung mit meinen Ansichten zu den Themen.

A


Verflucht, verdammt & gebrandmarkt - was mache ich falsch?

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Gandalf, ich denke mal, es gibt auch heute durchaus noch Frauen, die deinen Vorstellungen entsprechen (also eher unemanzipierte).
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, diese Frauen erwarten einen Beschützer und Ernährer.
Beruflich bist du ja offenbar erfolgreich, also könntest du das ggf. bieten.
Frage ist jedoch... bist du dazu auch bereit und signalisierst du das dem Objekt deiner Begierde auch?

Zitat von Dubist:
Wem es nicht passt kann ja weghören, was Gandalf zu sagen hat.


Ja, dasselbe gilt ja auch für Gandalf. Ist ein Diskussionsforum hier und das schöne daran ist doch, dass man sich mit unterschiedlichen Standpunkten auseinandersetzen kann.

Zitat von Dubist:
Wer tiefsinnig blickt spürt was Gandalf damit sagen möchte.


Eine Plattitüde bleibt eine Plattitüde, egal wie tiefsinnig man guckt und die Stirn dabei vermeintlich wissend runzelt.
Denn bei einer historisch sozio-kulturellen Betrachtun, bleibt von Gandalfs gute alter Zeit nicht mehr viel übrig.
Frauen durften nicht selbstbestimmt leben, ihnen blieb nur der Ehemann als finanzielle Sicherheit. In Deutschland darf Frau übrigens erst seit irgendwann in den 70er (bin zu faul das Datum zu googlen) ohne die Erlaubnis ihrer Ehemanns ein Konto eröffnen.
Dazu kommt, dass unser Ideal der romantischen Liebe ziemlich jung ist, eigentlich erst seit der Romantik/dem Biedermeier gepflegt wird und das aber auch nicht durch alle Gesellschaftsschichten. Davor und auch danach waren arrangierte Ehen gang und gebe. Ob die allerdings zum persönlichen Glück beitrugen wage ich mal zu bezweifeln.

Zitat von Dubist:
Die Emanzipation ist nicht nur gut. Natürlich haben auch schon zu früheren Zeiten, emanzipierte Frauen so einiges vollbracht, keine Frage.
Aber wir dürfen nicht vergessenm, das die Emanzipation sehr wohl auch ihre Schattenseiten hat. Nicht alles ist perfekt was die Emanzipierung der Frau betrifft.


Schließe mich mal outcast und shakespeare an: Was jetzt ist konkret schlecht an der Emanzipation, wenn man mal aussen vor lässt, dass Männer, die irgendwie in einer undefinierten Vergangenheit leben, eben keine abbekommen?

Zitat von Dubist:
Ich habe mal mit einer älteren Dame geprochen und wie Recht sie doch hatte.
Heutzutage laufen alle so schnell auseiander. Das glaubt ihr nicht, oh doch sehr viele!


Siehe oben. Sie konnten früher gar nicht laufen, egal wie unglücklich sie in ihrer Beziehung waren, sie mussten durchhalten, die Alternativen waren entweder nicht vorhanden oder sehr viel schlechter.
Lest doch eure eigenen Klassiker. Effi Briest zum Beispiel. Gibt es bestimmt in einer gut sortierten Leihbibliothek.

Zitat von Dubist:
Man darf doch frustriert sein, aber es ist schwer ein Ja zu einem Weg zu finden, unter dem man leidet.


Wenn man nicht über eine ausgesprochen masochistische Ader verfügt, muss man doch nicht ja sagen zum Leiden. Uns passiert viel, dass ätzend ist und das wir nicht beeinflussen können, vieles mit dem wir uns arrangieren müssen, ob wir wollen oder nicht, warum sollten wir uns da auch noch selbst die Hände binden? Das Leben ist kurz, es kommt keiner und lebt es für uns. Wir können nur uns selbst und unsere Einstellung verändern oder aber immer weiter jammern. Nur sollte man sich dann nicht wundern, wenn das irgendwann keiner mehr hören mag.

Die Ureinwohner meines Landes haben einen schönen Spruch: ein totes Pferd reitet man nicht.

Zitat von Dubist:
Aber genau da liegt die Lösung, denn mit allem Kampf hinter dem Glück herrennen zu wollen, vergessen wir eines. Das Glück kommt entweder zu uns, oder eben nicht.
Natürlich kann man in gewissem Maße etwas für sein Glück tun, aber Recht erkannt man kann sich im Grunde nicht anders machen als man ist.
Hoffen wir das Beste.


Komische Einstellung. Die Hände in den Schoß legen und wer soll es dann richten?
Das Glück kann uns überall begegnen, wir müssen es nur sehen wollen.

Okay, lassen wir das Thema mit den verstaubten Ansichten mal unter den Tisch fallen.

Wie ich Beiträge von Gandalf so interpretiere so erscheint es mir als würd er auf Teufel komm raus nach einer Partnerin suchen die seine Rettungsinsel werden soll. Mich würd es abschrecken, weil A) würd ich keinen Partner wollen der mich nicht mal um meiner selbst Willen möchte sondern nur eine Beziehung sucht und B) wär ich nicht bereit einen Mann zu haben der nur glücklich wird WENN er gebunden ist. Alles, was gandalf schreibt, ist so negativ und traurig, dafür die Verantwortung zu übernehmen wär für mich wie ein Klotz am Bein.
Und nicht jede Frau, die man kennen lernt, will sofort als potenzielle Partnerin angesehen werden. Die meisten Bekanntschaften verflüchtigen sich im Laufe der Zeit ja wieder. Man kann ja auch erstmal Zeit zusammen verbringen, Spaß haben, gucken ob sexuell alles harmoniert etc, und sich dann verlieben und eine Beziehung eingehen. Wenn ein Mann so verkrampft auf Partnersuche ist nehm ich erstmal einen gesunden Abstand davon.



Zitat von AJPsychic:
Ist ein Diskussionsforum hier und das schöne daran ist doch, dass man sich mit unterschiedlichen Standpunkten auseinandersetzen kann.


Das feine an der Demokratie ist doch dass man zu Allem eine Meinung haben DARF, sie aber nicht zu jedem Preis verteidigen MUSS bis auch der Letzte eingesehen hat dass man Recht hat !

Zitat von Shakespeare:
würd ich keinen Partner wollen der mich nicht mal um meiner selbst Willen möchte sondern nur eine Beziehung sucht


Das ist, glaube ich, ein gern gemachter Fehler: die Hoffnung, alles wird gut, wenn SIE an meiner Seite steht.
Ich habe das auch geglaubt und kann nur jedem raten, von solchen Vorstellungen Abstand zu nehmen. Auch wenn es platt und eso klingt, aber letztlich kommt Glück/ZUfriedenheit/Entspannung/Wohlsein nur aus dem eigenen Inneren. Wenn man(n) es schafft, an DIESER Stelle voranzukommen, dann laufen die anderen Sachen auch viel besser.
erst kommt das Wohlbefinden und dann die Frau - und nicht umgekehrt.

Zitat von outcast:
Das ist, glaube ich, ein gern gemachter Fehler: die Hoffnung, alles wird gut, wenn SIE an meiner Seite steht.


Ich kenn Menschen, die genau diesen Fehler gemacht haben auch, und die sind totunglücklich.

Dann lieber keine feste Beziehung als in einer Spirale aus Frust festzustecken!

Zitat von Shakespeare:

Dann lieber keine feste Beziehung als in einer Spirale aus Frust festzustecken!



Zumal ja die Welt nicht untergeht, wenn man keine Beziehung hat. Womit sich die Katze wieder in den *beep* beisst. Das Glück kommt eben doch aus einem selbst heraus und der eigenen Einstellung.


Ich möchte auch mit niemandem zusammensein, der so beziehungsbedürftig ist. Ich würde mich immer fragen, ob ich um meiner selbst willen geliebt werde oder nicht eher, weil ich eben gerade verfügbar bin und der andere nicht allein sein kann. Furchtbare Vorstellung.

Zitat von AJPsychic:
Ich möchte auch mit niemandem zusammensein, der so beziehungsbedürftig ist. Ich würde mich immer fragen, ob ich um meiner selbst willen geliebt werde oder nicht eher, weil ich eben gerade verfügbar bin und der andere nicht allein sein kann. Furchtbare Vorstellung.


Dem stimm ich, mal wieder, zu 100% zu.

Naja, wer sich immer so arg anstrengt und ins Zeug legt, hat oft die besten Ergebnisse, sobald er mal ganz relaxt einen Cappuchino und ein Croissant zu sich nimmt, danach gutgelaunt herumschlendert.
Je mehr man die LIebe jagt umso mehr haut sie ab, scheint mir manchmal.

Zitat von Dubist:
Je mehr man die LIebe jagt umso mehr haut sie ab, scheint mir manchmal.


. . . manchmal wird man auch von der Liebe gejagd . . .

Das wäre Gandalf sicher auch eine Ehre und jetzt sehr willkommen.
Manchmal sind es aber genau die man nicht haben will, wo einen jagen.

Zitat von Beobachter:
Zitat von Dubist:
Je mehr man die LIebe jagt umso mehr haut sie ab, scheint mir manchmal.


. . . manchmal wird man auch von der Liebe gejagd . . .



Ich mag es ja eher unblutig, aber soll halt jeder selbst wissen...

Zitat von Beobachter:
. . . manchmal wird man auch von der Liebe gejagd . . .


Lästige Verehrer können auch ganz schön furchteinflößend sein. Die machen aus einer Mücke, in Form von einigen netten aber sehr zwanglosen Treffen, einen Elefanten ......


Zitat von Shakespeare:
Zitat von Beobachter:
. . . manchmal wird man auch von der Liebe gejagd . . .


Lästige Verehrer können auch ganz schön furchteinflößend sein. Die machen aus einer Mücke, in Form von einigen netten aber sehr zwanglosen Treffen, einen Elefanten ......




Ich bekam mal einen Heiratsantrag beim dritten Date (Dating-Regel in den USA, ungeschrieben: drittes Date = Sex). So schnell und so weit bin ich noch nie gelaufen. Ich kann's dir nachfühlen!

Zitat von AJPsychic:
Ich bekam mal einen Heiratsantrag beim dritten Date (Dating-Regel in den USA, ungeschrieben: drittes Date = Sex). So schnell und so weit bin ich noch nie gelaufen. Ich kann's dir nachfühlen!


Heiraten ? Hilfe .... ja ich hab grad keinen Heiratsantrag an der Backe aber einen Verehrer der zwanglose Dates anders einsortiert als ich. Und Sex beim (allerspätestens) dritten Date find ich aber normal. Bin glücklicher Single und leb grad weder klösterlich noch monogam. Nur scheint ER das anders zu sehe. Kaum schläft/trifft man sich ein paar Mal miteinander schon überlegt ER was WIR am WE zusammen machen. Ich hab da andere Pläne, definitiv OHNE IHN .....

Es heisst :

Im Jagdrevier der Liebe wüsste man nicht
immer, wer Jäger und wer Beute ist . . .
Sponsor-Mitgliedschaft

Sex finde ich auch nicht unnormal - den Heiratsantrag schon.

Ich versteh das auch nicht mit dem wir. Hat bei meinem Freund und mir fast ein Jahr gebraucht, bis wir beide ein wir machen Pläne auch tatsächlich wollten. Manchmal kommt es auch nie dazu, weil es einfach für mehr als zwanglose Treffen gar nicht reich. Als ob man eine Beziehung wollen muss, nur weil man eine Frau ist.

Mit ein bisschen Sensibilität sollte das Gegenüber doch eigentlich merken, ob man eine Beziehung anstrebt oder eben nicht.

Naja, vielleicht bin ich ja in der Beziehung ein wenig altmodisch, aber ich denke mal, es wäre auch als Frau nicht verkehrt wenn man offen kommunizieren würde, dass man zwar gern den Sex, aber keine feste Beziehung möchte. Andersrum wird es von den Männern ja auch erwartet. Ich finde es genauso schlimm, einem Mann möglicherweise falsche Hoffnungen auf was Festes zu machen. Wenn schon Gleichberechtigung, dann doch bitte in jeder Hinsicht, oder nicht?

Nix gegen das moderne Frauenbild, für das hier fast schon leidenschaftlich geworben wird, aber es gibt auch noch ganz viele (auch junge) Frauen, die Wert legen auf Partnerschaft (eben das wir), die gern heiraten wollen, sich Kinder wünschen, die Karriere und Spaß dafür hinten anstellen. Und ich finde, es gibt keinen Grund das schlecht zu reden. Ganz im Gegenteil. Soll doch jeder so leben, wie es ihm behagt.

Ich finde es im übrigen auch überhaupt nicht schlimm, wenn Gandalf sagt, er möchte gern eine Frau, die dem konservativen Rollenbild entspricht. Solange er das vorher kommuniziert (und nicht eine modern denkende junge Frau nach seinen Vorstellungen umkrempeln möchte) ist doch alles ok. Jeder sollte frei entscheiden dürfen, wie er lebt. Auch wenn einige das nicht verstehen können oder wollen.
Leben und leben lassen! - Modus: Ende

Hallo,

wenn ich hier das alles so lese fällt mir folgender Spruch ein;

Gott hilft denen die sich selber helfen.

Bis jetzt habe ich es immer noch geschaft.Ich wil ja an mir arbeiten, aber bei den durchschnittlich 3 Frauen
(die ich mal als potentielle Partnerin sehe) bin ich zu oft nur 2. Sieger (wenn überhaupt).

Und um eins mal klarzustellen: Ich gelte in der Öffentlichkeit nicht als Weichei der nur jammert sondern als ziemlich selbstbewusst.
Ich werde oft gefragt,warum denn so ein (toller) Typ wie ich alleine ist, nur leider immer von Frauen die schon in Beziehungen stecken.
Und genau das bringt mich zum Grübeln.

altmodisches Frauenbild:
Ich will keine Frau die unter mir steht, aber auch keine die mir jeden Tag vorkaut wie toll beruflich erfolgreich und intelligent sie ist.Sie kann ruhig super toll erfolgreich sein (muss nicht), aber die Arbeit auf der Arbeit lassen. Habda ein paar schlechte Erfahrungen gemacht und gebranntes Kind scheut das Feuer. Sprich: Wenn ich höre wie ein Frau sich so gibt, mache ich einen grossen Bogen drum.

Gruss
Gandalf

A


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Dr. Reinhard Pichler
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