Also, meiner meinung nach fing alles mit ca. 7 jahren an, in der zeit eo ich in die vorschule kam. Klassen technisch wahr noch alles in ordnung! Such in der tages gruppe wahr alles gut. Ich konnte mich noch auf andere einlassen, war kontaktfreudig und verdammt energie geladen. Nur zuhause wars die hölle. Meine mom war vermutlich überfordert aber es gab immmmmer nur streit. Grössten teils wahren es nur kleinigkeiten: die kühlschranktür aufgelassen, krümmel nicht weg geräumt oder ausversehen ein glass umgeschmissen. Das alles hat immer entweder streit, prügel, oder hausarrest ausgelöst. Seit dem fühlte ich mich zuhause nicht mehr willkommen. Oh ja, ich hätt lieber 24/7 inner schule an hausaufgaben gesessen, anstadt nach hause zu gehen.
Mit ca. 10 oder 11 kam ich in die konfirmations klasse. Mit dem womöglich coolsten lehrer der welt, wir nennen ihn hier mal herr bullmann. Auch nach dem unterricht schloss ich mich der kairos gruppe an. ( eine art kirchen jugend gruppe. Mit freizeit aktivitäten und erstellung und und umsetzung von gottesdiensten ) In hottes diensten bekam ich immer rollen mit viel text, weil ich gut und laut reden konnte. Auch auswendig lernen konnte ich mega viel. So konnte ich mich gut in die gruppe einfügen. Unter anderen behandelten wir auch das thema leben und tod. Wo ich eine theorie aufschnappte die besagt, das man beim selbstmord als strafe sein leben nochmal durchlaufen müsse( wichtig für später ). Aber zuhause war mal wieder die hölle. Es wurd schlimmer. Meine ma schenkte mir fast keine beachtung mehr. Meine körper hygiene ging den bach runter und ich fand meinen neuen freund: den gameboy.
So lief es weiter bis ich 15 wurde. Ausserdem wurd ich in allen aspekten zurückhaltender. In der schule fingen sie an mich zu mobben, zuhause wars gefühlt auch so. Ich hatte nur noch meinen besten freund max, und die kairos gruppe. Allerdings machte die gruppe dicht, und max entwickelte sich mehr zu nem zocker kumpel, da er immer mit kein bock antwortete wenn ich fragte ob er lusst hätte was zu unternehmen. Ich nam auch stark zu in dieser zeit. Meine meerschweinchen ( die einzigen verbündeten zuhause ) musste ich auch suf moms nefehl hin abgeben. Ich kanalisierte diesen frust in zorn und gleichgültigkeit. Und als ich dann die gute anlage kaput gemacht hab ( weil ich ausgerutschtbin ) tickte meine mom komplett aus, und hatt mich in boxershorts raussgeschmissen. Anschliessend bin ich knapp bekleidet 1 1/2 durch die nacht (22-23 uhr) zur polizei station gelatscht. Jo... Gelandet bin ich in einer jugendwohngruppe mit betreuern.
An sich wahr es ne echt coole zeit in der wohngruppe! Ausser dass mich in der schulle gefühlt sämtliche 300 schüler mich nach nur 2 monaten gemobt haben, und ich von 8 uhr morgens bis 14 uhr quasi einsam wahr. Aber zuhause in der gruppe lief alles klasse! Ich hatte guten kontakt zu den anderen, zumindest nach einer langen gewöhnunszeit. Habe kollegen gefunden mit denen man reden konnte, man bekam gesunde ernährung und taschen held! Alles soooo neu für mich. Ein zuhause. Bis meine mom irgendwas am jugendamt gedreht hatte und besserung gezeigt hatte. So nahm ich am wochenende immer kontakt zu ihr auf und ging sie besuchen. Ging echt gut, und ich dachte ich hätte wieder eine mama ^^. Als ich dann quasi wieder bei meiner ma eingezogen bin, geschah der selbe mist nochmal. 1 woche hats gedauert bis meine ma ihr alltes gesicht zeigte und ich landete mit 16 im kinderheim.
Und im heim fühlte ich mich nicht heimisch, aber immerhin mochte ich die leute da. Und ich entdeckte meine jugend, und das leben. Es fühlte sich das erste mal richtig gut an, ich zu sein! Alles lief gut! Schule, hygiene, soziale kontakte alles super! Ich hab mich sogar verliebt, und zwar in meike, dem womöglich tollpatschigsten mädchen der welt ^^. Aber als ich dann in die berufschule kam fings wieder an berg ab zu gehen. Meike hat sich versucht umzubringen... Ich habe 3 tage durchgeheult und 2 wochen lang nur geschlafen, gegessen, und die schule besucht. Ich fing auch an zu rauchen und nam wieder zu. Als sie dann wieder kam hab ich ihr 1 monat gegeben, bis ich ihr meine liebe gestanden hab. Kam übrigens ein du bist nicht mein typ zurück, aber ich fühlte mich erleichtert. Allerdings wahr mobbing in der schule wieder ein thema. Bis auf eddy hat ich keinen umgang in der schule. Bis er nach berlin umgezogen is und ich wieder einsam in der schule war. Im heim gingen die guten leute such so langsam aus. Und es gab eine die mich frei schnautze immer runtergemacht hat. Leider sah ich es sinnlos zu den betreuern zu gehen. So kam auch die zeit wo ich 18 wurde und mit der mobilen betreuung in meine eigene wohnunh zog.
Dort angekommen gings nurnoch berg ab. Schule abgebrochen. Freunde verloren. Zugenommen. Cola wurd mein bester freund. Meine hygiene.. Was war das nochmal? Hab mich abgeschottet. In jede gruppe, in der ich mich eingliedern wollte, hat mich abgelehnt. Aber dank den betreuer bekam ich zumindest die wohnung und den anderen kram recht gut hin. Allerdings begann ich die fehler in mir zu finden. Ich bin schuld, das mich andere ablehnen. Und ich begann mir ne maske aufzulügen. Ohne erfolg natürlich.
Zu meinem 19. geburtstag kaufte ich mir eine ps3 und fand den gameboy wieder. Ich zockte grössten teils online spiele. Und die masken die ich hatte funktionierten echt gut. Aber wahr die playsi aus macht ich mich wieder fertig... Ich fühlte mich einsam, weil ich die leute ausm voice chat nicht als real empfand. Ich kannte sie ja nicht. Und in den massnahmen vom jobcenter wahr ich als person auch nicht mehr wieder zu erkennen.
Ich fand heraus, das alles negative was gegen mich gesagt wurde, von anderen immer bestätigt worden ist. Und ich gab mir immer mehr schuld an allem zu geben.
Und als der betreuer ging, ging auch die sauberkeit der bude flöten.
Ich hab immer mehr gezockt, und weniger aüfgeräumt. Ich hatte niemanden mit dem ich über sowas reden konnte, weil ich mich geschämt hab. Irgendwann fing ich an mir einzureden, das ich mich einfach daran gewöhnen müsse, von der abgestossen zu werden... Ich fragte mich auch oft, ob ich noch ein mensch sei. Weil menschen rudel tiere sind. Und ich kam auch auf die idee mir selbst ein schlussstrich zu ziehen. Aber dank der theorie von damals, das auch nur in ansatzweise die möglichkeit bestünde, mein leben wiederhohlen zu müssen, blieb dies nur ein gedanke. Ich atmete, zockte, futterte, trinkte und schlief. Die wohnung vermüllte. Viecher kamen. Ich hab mir noch mehr vorwürfe gemacht. Ein teufelskreis. Zum glück bekam ich ne chance.
Hab einen neuen betreuer bekomm. Der es jetz eingeleitet bekommen hat, meine wohnung zu entrümpeln. Hab auch alles müll ins wohnzimmer deponiert und die restliche wohnung ist so gut wie sauger und das schon seit einem monat. Ich beginne auch wieder mich ein wenig ummich zu kümmern. Hab mir neue sachen gekauft. Gehe stat monatlich wieder täglich duschen. War beim friseur. Im allgemeinen fühl ich mich schon besser. Aber ich habe immernoch angst vor der ablehnung der aussenwelt. Ich hab niemanden. Keine freunde. Keine familie. Wie starte ich ein neues leben? Die vorwürfe die ich mir mach, existieren immernoch. Allerdings nicht mehr so intensiv. Zocken tu ich immernoch zu viel, aber nur weil ich als harzer nich soooo viel zu tun hab, und der betreuer meinte, das erst die wohnung in schuss gebracht werden müsse bevor ich mir gedanken über strukturen mache. So schau ich jetz weiter wie meine geschichte aus geht. Bin mittlerweile stark übergewichtig ( 1,75m bei 120kg glaub ich) immernoch raucher, und meine zähne haben auch schonmal bessere tage erlebt. Aber ich hab endlich wieder ne grundlage. Nur einsam, und angst neue kontakte zu knüpfen habe ich. Und ich weiss nicht wie ich das problem bewältigen soll. Aber hey, mal schaun wies wird ^^
02.07.2017 02:21 • • 05.07.2017 #1