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Zitat von Icefalki:
Man muss sich nicht identifizieren. Allerdings liest man deine Seelenqualen deutlichst raus..

Hier heilen wir auch nicht, aber wer hier schreibt und postet hat definitiv ein Anliegen.



Und wenn es unbequem wird, sagt man(N) dann hört auf!

Zitat:
Also, was ist den an der Verachtung von Anderen so besonders? Alle machen das, wenn auch unbewusst (selbst in einer gut funktionierenden Partnerschaft). Das Ego will sich schließlich dem anderen überlegen fühlen und sich als was besseres halten. Dafür muss man kein Misanthrop sein, dieser hält sich nur aufgrund seiner Verachtung für was besonders.


Zunächst: Ich habe mit diesem Begriff meine eigene Geschichte. Den Terminus Misanthrop kann man sicherlich nur schwer in eine Definition einpferchen, dafür sind die damit zusammenhängenden Befindlichkeiten zu individuell. Heruntergekocht wird das Ganze allerdings zumeist auf Hass und der ist nicht gleich Verachtung. Wenn du das so siehst, schön (darf man, wenn man mit Definitionen nicht so sensibel ist auch, solange man sich erklärt ). Um Ego geht es mir nicht primär, schließlich bin ich zu Teilen ein großer Advokat der kantischen Weltsicht, derzufolge Moralität von der eigenen Glückseligkeit abstrahiert. In der heutigen Gesellschaft, in der Utilitarismus bzw. der Deontologie zuwider Konsequentialismus vorherrschen, ist das eine Herkulesaufgabe. Meine Verachtung resultiert aus räsonablen Gründen.

A


Verachtung für alles und jeden

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Zitat von fortune7:
Zitat:
Also, was ist den an der Verachtung von Anderen so besonders? Alle machen das, wenn auch unbewusst (selbst in einer gut funktionierenden Partnerschaft). Das Ego will sich schließlich dem anderen überlegen fühlen und sich als was besseres halten. Dafür muss man kein Misanthrop sein, dieser hält sich nur aufgrund seiner Verachtung für was besonders.


Zunächst: Ich habe mit diesem Begriff meine eigene Geschichte. Den Terminus Misanthrop kann man sicherlich nur schwer in eine Definition einpferchen, dafür sind die damit zusammenhängenden Befindlichkeiten zu individuell. Heruntergekocht wird das Ganze allerdings zumeist auf Hass und der ist nicht gleich Verachtung. Wenn du das so siehst, schön (darf man, wenn man mit Definitionen nicht so sensibel ist auch, solange man sich erklärt ). Um Ego geht es mir nicht primär, schließlich bin ich zu Teilen ein großer Advokat der kantischen Weltsicht, derzufolge Moralität von der eigenen Glückseligkeit abstrahiert. In der heutigen Gesellschaft, in der Utilitarismus bzw. der Deontologie zuwider Konsequentialismus vorherrschen, ist das eine Herkulesaufgabe. Meine Verachtung resultiert aus räsonablen Gründen.



Ich habe nur einen Hauptschulabschluß und müßte ersteinmal schauen,
was die ganzen Fremdwörter bedeuten oder kann mir das jemand mal übersetzen?
Das wäre lieb.

Mit dir will ich gar nicht diskutieren


Zitat von fortune7:
Mit dir will ich gar nicht diskutieren


Ich will auch nicht diskutieren, mit Dir nicht in dem Thema.

Außerdem kennst Du mich gaaaar nicht.

Ich kenne genug von dir

Zitat von fortune7:
Ich kenne genug von dir



Ich auch von mir mich kannst Du nicht angreifen.
Ich liebe mich und das ist das Wichtigste.

Das soll kein Angriff sein, ich kenne wirklich genug von dir und will nicht mehr kennenlernen

Zitat von fortune7:
Das soll kein Angriff sein, ich kenne wirklich genug von dir und will nicht mehr kennenlernen



Dann sind wir uns doch einig.....by by

Du verachtest alles und jeden dann sagst du das du ganichz auf die nachrichten antworten willst tust es aber jedes mal ich denke jemand wie du hat große probleme und sollte sich nicht hier aufhalten denn so negativ wie du eingestellt bist ziehst du jeden runter hasse bzw verachte alles aber lass die menschen die hier hilfe suchen und menschlichkeit groß schreiben in frieden ziehe sie nicht runter lebe du dein leben damit bist du anscheimd ja bedient genug

Warum ich darauf antworte, hab ich schon gesagt. Hättest du dir vielleicht den Post gespart, hätten wir jetzt auch nicht wieder das Problem.

Muss sagen ich finde die Diskussion irgendwie ganz interessant. Verachtest du wirklich alle Menschen? Bzw. was ist denn für dich verachten? Bist du von ihnen genervt eventuell weil viele eher oberflächlich erscheinen und niemand mehr wirklich tiefgründig hinterfragt welcher Mensch sich hinter der Fassade versteckt? Das Menschen dazu neigen blind durch die Welt zu gehen und sich nur auf sich selbst konzentrieren? (Was wir vermutlich alle bis zu einem gewissen Grad tun). Das vieles unecht und gekünstelt wirkt und manche Menschen vorgaukeln glücklich zu sein obwohl sie es nicht sind und damit nur versuchen ihre innere Unzufriedenheit zu besänftigen, indem sie den Alltag, den Trotz des Lebens akzeptieren und hinnehmen? Versteht vermutlich sowieso keiner was ich sage, aber trotzdem würde mich eine Definition, was du unter Verachtung versteht, interessieren. Am besten präzise aber einfach ohne Fachwörter (finde sowieso die Kunst der Sprache liegt darin, sich so genau, geschickt und verständlich wie möglichst für den Größteil der Bevölkerung ausdrücken zu können).

PS: Ist es überhaupt okay so nen alten Schinken wieder auszugraben

Ich versuche das mal in ein Modell zu fassen:
Menschen stehen in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt. Sie passen sich irgendwie an oder spiegeln die Umwelt, auch die soziale, durch Lernprozesse. Das formt die Art wie eine Person denkt, dabei nimmt die verbale Konditionierung eine spezielle Rolle ein, da Sprachprozesse das Erleben oft dominieren. Man ist Gefangener seiner eigenen Gedanken. Sie steuern das Handeln ernorm, wie kein anderer kognitiver Prozess.
Man Spiegelt, indem man entweder Konform oder Antikonform läuft.
Das schränkt die Lernerfahrung auf etwas verbal gefärbtes ein. Egal ob Konform oder
Antikonform bezüglich sprachlichen Regeln:

Beide ist eher Reagieren, als selbst Denke, da es eher das Denken der Anderen ist oder eben nicht. Das Denken ist dann eher ein hervorzaubern automatischer Reaktionmuster
und konditionierten Reflexen und das feststecken in inflexieblen Verhaltensweisen.

Ich zitiere mal:
Eure Konsensdenke ist mir so schnurzpiepegal: Da rein, da raus.
Meiner Meinung ist das Konsensdenken manchmal etwas das Menschen Leiden lässt.
Was mir hier an vielem im Forum Geschriebenem aufgefallen ist, ist eine Versteifung
auf Beruhigung von Leuten und Loswerden von Angst, was ,wie ich finde, Menschen
auf nichtfunktionale Weise beeinflusst. Ich bin der festen Überzeugung, das diese Forenmitglider helfen möchten, keine Frage. Aber ich finde dies vermittelt einen schlechten Umgang mit der Angst und unangenehmen Gedanken.
Mir ist es nicht schnurpiepegal. Ich möchte meinen Beitrag zu einer Gesellschaft liefern, in der das Stumpfe Leid, weniger ist und wo die Menschen mit ihrem Leid und ihrer Angst auf konstruktive Weisen umgehen lernen. Da rein, da raus wäre für mich so etwas wie eine Ignoranz.

Du bist zu intellektuell. Du stellst dein (begriffliches Denken) weit über dem unmittelbaren, natürlichen (vorbegrifflichen) Fühlen und Sein. Dies ist gesellschaftlich hoch akzeptiert und gleichzeitig Ursache von (verdrängtem) Leid. Dieses Denken hat etwas Faustisches: ...nun steh ich hier ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor. Gleichzeitig nimmst du die Haltung des Mephistopheles ein: ...Ich bin der Geist der stets verneint...Du kokettierst damit.
Es ist unser menschliches Problem: Der Verstand hat das Ruder übernommen und meint er sei das Wichtigste. Du bist intelligent und intellektuell genug um das zu wissen. Du kennst vielleicht auch das daoistische Prinzip des Wuwei - handeln durch Nicht-Handeln, geschehen lassen, Unmittelbarkeit der Wahrnehmung. Jetzt. Achtsamkeit - heute in aller Munde. So wahr und doch für uns Denker so schwer. Dies nur mal so als Diskussionsbeitrag.

Das ist auf jedenfall was dran. Aber Ich bin nicht den Vollzeit Intellektueller. Es gibt sehr viele Momente und Zeitspannen am Tag,
wo ich in einer Sache voll aufgehe. Dinge wie Genuss und Serenität sind mir sehr wichtig.
Es ist immer schwer etwas Sprachlich zu beschreiben besonders wenn es aus dem eigenen Erleben kommt.
Die Sprache ist sehr dominant, aber es gibt auch bei mir Zeiten wo die Sprache nicht mehr ausreicht um etwas zu beschreiben.
Die Liebe ist so etwas. Man kann darüber reden, aber das ist nicht die Liebe, also das eigene Erleben.
Es gibt einen Satz Wenn man nicht darüber Nachdenkt versteht man es, aber wenn man darüber nachdenkt versteht man es nicht
Das ist eine Erfahrung über die wir uns wahrscheinlich austauschen könnten.
Ich erlebe die Liebe lieber, ich genieß das Essen lieber, ich küsse lieber als darüber zu reden;;; Aber das reden darüber hat auch seinen Stellenwert.
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Hallo Kagu,

Ich bin mir zwar nicht mehr sicher ob sich ihr Kommentar auf mich bezog, aber der Witz an der Sache ist das sich jeder davon angesprochen fühlen sollte, besonders in diesem Forum. Das wäre wünschenswert.
Der Intellektuelle Verstand ist nicht nur ein Segen sondern zugleich ein Fluch.
Es Macht oft sinn ihn auf die Außenwelt anzuwenden, aber niemals auf die Innenwelt.

Ich habe da kürzlich einen Satz gelesen, von dem sich jeder Angesprochen fühlen sollte.
Wenn aber die logischen Fähigkeiten auf das Innere angewandt werden, wird das menschliche Leben zu einem Problem, das es zu lösen gilt, statt zu einem Prozess den es zu erfahren gilt. Das Zitat stammt von Steven Hayes.
Es geht noch weiter, das er Sagt : Das Leben wird auf Eis gelegt, während wir im inneren einen Krieg führen.

Ich glaube viele, wenn nicht Jeder könnte von deinem Kommentar angesprochen sein.

Nicht-Handeln gegen Innen und nach Außen handeln mit Bedacht.

Hallo hierdort,

ups, meine Antwort ist tatsächlich verrutscht. War eigentlich für ein Kommentar von fotune7 gedacht.
aber Danke für deine Antwort. Besonders dein Satz Es Macht oft sinn ihn auf die Außenwelt anzuwenden, aber niemals auf die Innenwelt (den Verstand) fand ich sehr schön. Und für die Innenwelt und Körperwelt mache ich jetzt meine QiGong-Übungen.

schönen Abend

Hallo Fortune,

wie geht es Dir?

was FÜHLST Du? Nur Verachtung? Kennst Du noch andere GEFÜHLE?

Welche?

Vielleicht etwas weniger intellektuelles überhebliches Gefasel, dafür etwas mehr LEBEN FÜHLEN, dann klappt es auch mit den Mädels (jaja, ich weiß, es soll ja nur DIE EINE, GANZ BESONDERE SEIN, DIE DICH VERSTEHT, jaja, wer will das nicht ...)

Ist es nötig, Dich so sehr abheben zu wollen? Wozu brauchst Du das? Du bist so und so einzigartig, wie jeder andere auch und gleichzeitig bist Du genauso menschlich wie jeder andere auch, ob Du das willst oder nicht.

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Dr. Reinhard Pichler
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